DE1019339B - Fahrbares, mit eigenem Antrieb versehenes Brueckenelement - Google Patents

Fahrbares, mit eigenem Antrieb versehenes Brueckenelement

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DE1019339B
DE1019339B DEE12466A DEE0012466A DE1019339B DE 1019339 B DE1019339 B DE 1019339B DE E12466 A DEE12466 A DE E12466A DE E0012466 A DEE0012466 A DE E0012466A DE 1019339 B DE1019339 B DE 1019339B
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ramp
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ramps
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/12Portable or sectional bridges
    • E01D15/127Portable or sectional bridges combined with ground-supported vehicles for the transport, handling or placing of such bridges or of sections thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Fahrbares, mit eigenem Antrieb versehenes Brückenelement Zum schnellen Einsatz von Brücken an Ort und Stelle sind bereits zahlreiche Vorschläge bekannt. Bei den meisten, mit eigenem Antrieb ausgestatteten Brücken oder Brückenelementen handelt es sich um leichte Geräte, die scherenartig ausgebildet sind, d. h. auf der Fahrt mit zusammengeklappter Schere fahren und an Ort und Stelle die Schere über das zu überwindende Hindernis ausziehen.
  • Fahrbare Brücken bzw. Brückenelemente dieser Art sind nur für verhältnismäßig kleine Spannweiten und geringe Lasten geeignet.
  • Man kennt ferner eine ortsbewegliche Brücke, bei der ein fertiger Stahlüberbau in der Mitte zweier schwimmfähiger Raupenfahrzeuge mittels Drehschen-leln gelagert und mit Vorrichtungen zum Ankuppeln Stahlüberbauten versehen ist. Das erste und das letzte Teilstück einer solchen Brücke besitzen ausziehbare Rampen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine fahrbare Schnellbrücke mit eigenem Antrieb für den Landeinsatz zu entwickeln, die mit möglichst wenig Materialaufwand gebaut ist und es ermöglicht, steile b el Hänge, größere Geländeunebenheiten, Geländeeinschnitte, kleinere Flüsse, Bäche u. dgl. befahrbar zu machen bzw. zu überbrücken.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein fahrbares, mit eigenem Antrieb ausgestattetes Brückenelement gelöst, das ein aus zwei Hauptträgern und einer diese verbindenden Fahrbahnplatte bestehendes Brückenhauptteil aufweist, an dessen beiden Enden je eine Rampe, vorzugsweise eine längere und eine kürzere, angelenkt sind, die sich bei Landfahrt auf das Brückendeck umklappen lassen.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann es zweckmäßig sein, zwischen die Untergurte einer jeden Rampe und des Brückenhauptteiles ein hydraulisch, pneumatisch, mechanisch oder elektrisch betätigtes Gestänge einzuschalten, mittels dessen dieRampen in die Betriebslage ausschwenkbar und sowohl in verschiedener 1\Teigung zur Brückenfahrbahn als auch in einer Richtung mit der Brückenfahrbahn feststellbar sind, so daß das Brückenhauptteil mit den angelenkten Rampen eine in sich biegungssteife Brückeneinheit bildet.
  • Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, zur Entlastung des Betätigungsgestänges der Rampen diese und das Brückenhauptteil in der Verkehrslage zusätzlich durch in Laschen und ösen eingreifende Bolzen zu verriegeln. Die Verriegelungsbolzen können mechanisch oder hydraulisch vom Führerhaus aus betätigt werden, und zwar für verschiedene Stellungen der Rampe. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß das Betätigungsgestänge für die Rampen nur für den Umklappvorgang zu bemessen ist. Aus der Verkehrsbelastung der Brücke erhalten die Antriebe keine Kräfte.
  • In Weiterentwicklung des Brückenelementes nach der Erfindung hat sich herausgestellt, daß beim Einsatz des Gerätes besonders günstige Verhältnisse erreicht werden können, wenn eine oder beide Rampen zweigeteilt sind, wobei vorzugsweise das Gelenk zwischen den beiden Rampenteilen im Untergurt und den das mechanisch, hydraulisch oder in ähnlicher Weise angetriebene Betätigungsgestänge etwa in Höhe des Obergurtes angeordnet sind.
  • Bei einem Brückenelement mit an beiden Enden beweglich angebauten Rampen ist es möglich, das Umklappen der Rampen z. B. dadurch zu bewerkstelligen, daß jeder Rampenteil zwei Antriebe erhält, deren Drelipunkte gegeneinander versetzt sind, so daß beim Eintritt in die Nullage (lotrecht stehende Rampen) immer noch ein Antrieb weiterarbeitet und die Rampe aus der Nullage herausbewegt. Bei Unterteilung der Rampen in je zwei Teile kann der zweite Teil in der gleichen Weise mittels zweier Antriebe bewegt werden.
  • Das Fahrgestell bzw. die Achsen können einziehbar und herausschiebbar sein. Diese Möglichkeit läßt es zu, das Fahrzeug unmittelbar auf dein Gelände abzusetzen, so daß Vorder- und Hinterachsen nur für das Eigengewicht des Fahrzeuges und nicht für die wesentlich größeren Verkehrslasten berechnet werden müssen. Außerdem wird durch das Absetzen des Fahrzeuges auf das Gelände eine wesentlich kleinere Flächenpressung erreicht, so daß ein Brückenschlag auch in weichem Boden möglich ist.
  • Für den Fall, daß ein aus einem Hauptteil mit angelenkten Rampen bestehendes Brückenelement nicht ausreicht, um ein bestimmtes Hindernis zu überwinden, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, an Stelle einer Rampe Ösen im Obergurt und Untergurt anzuordnen, an die ein weiteres fahrbares Brückenelement gleicher Ausbildung mittels durch die Ösen gesteckter Bolzen anschließbar ist.
  • Man kann weiterhin auch beide Rampen fortfallen lassen und an ihrer Stelle Ösen im Obergurt und Untergurt anordnen, so daß an beiden Enden des Brückenelernüntes weitere fahrbare Brückenelemente gleicher Ausbildung oder Brückenelemente mit einseitig angeordneten Rampen mittels durch die Ösen gesteckter Bolzen angeschlossen werden können.
  • Zur besseren Abstützung der Brückenelemente und zur besseren Kräfteverteilung beim Freivorbau (Einbau durch Längsvorschub) einer aus mehreren Brükkeneleinenten herzustellenden Brücke ist zweckmäßig etwa in der Mitte und auf jeder Seite eines Brückenelementes je ein hydraulisch, mechanisch oder in ähnlicher Weise herausschiebbares Scheibenrad angeordnet.
  • Mit Hilfe von Brückenelementen mit zwei Rampen, mit einer Rampe und ohne Rampe lassen sich größere Geländeunebenheiten überwinden. Zur Erreichung möglichst großer Stützweiten und zur Erhöhung der Tragfähigkeit von aneinandergeschlossenen Brückenelementen können in weiterier Ausgestaltung der Erfindung die aneinandergeschlossenen Brückenelemente mit einer Unterspannung oder einer Überspannung versehen sein.
  • Bei einer Unterspannung der aneinandergeschlossenen Brückenelemente verlaufen die Spannseile zweckmäßig über die nach unten ausgefahrenen, etwa in der Mitte eines jeden Brückenelementes angeordneten Scheibenräder, während bei einer Überspannung an einem oder an mehreren Brückenelementen ein nach oben, auf hydraulischem, mechanischem oder ähnlichem Wege ausfahrbares, mit einer Rolle für das Spannseil versehene Gestänge angeordnet ist.
  • Wenn auch ein Einsatz der Brückenelemente nach der Erfindung im Wasser nicht vorgesehen ist, so ist es doch zweckmäßig, die einzelnen Brück-,nelemente schwimmfähig, d. h. pontonartig auszubilden. Hierdurch ist es möglich, die Fahrzeuge über einen Fluß zu ziehen, ohne eine Brücke benutzen züi müssen, und sie auf dem jenseitigen Ufer in Einsatz zu bringen oder kleinere Flüsse direkt zu überbrücken.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erreichbaren Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeich-nung dargestellten Ausführungsbeispielen des neuen Brückeneleinentes.
  • Fig. 1 und 2 zeigen ein Brückenelement nach der Erfindung in Seiten- und Stirnansicht; Fig. 3 bis 7 veranschaulichen schematisch verschiedene Einsatzmöglichkeiten des Brückenelementes; Fig. 8 und 9 zeig-en ein Brückenelement mit zweigeteilten Rampen in Betriebsstellung und in Fahrstellung; Fig. 10 und 11 zeigen Einzelheiten der Verriegelung der Rampen mit dem Brückenhauptteil; Fig. 12 und 13 sind Seitenansichten von zwei weiteren Ausführungsformen eines Brückenelementes, und Fig. 14 zeigt eine aus mehreren Brückenelementen hergestellte Brücke mit Unterspannung der aneinandergeschlossenen Elemente.
  • Die Fig. 1 und 2 stellen ein Brückenelement in seiner einfachsten Form dar. An das Brückenhauptteil 1 sind dabei an beiden Enden Rampen, und zwar eine längere 2 und eine kürzere 3, angelenkt. Das Fahrzeug besitzt einen eigenen Antrieb 4. Die Räder 5 sind einziehbar.
  • Bei Straßenfahrten sind die Rampen 2, 3 auf das Deck des Brückenhauptteiles 1 umgeklappt. Für den Einsatz an Ort und Stelle fährt das Fahrzeug an die Geländennebenheit, den Bachlauf, den Steilhang od. dgl. heran. Dann werden die beiden Rampen umgeklappt. Die Bewegung der Rampen kann auf hydraulischem, pneumatischern, mechanischem oder elektrischem Wege erfolgen. Der Bewegungsantrieb ist so ausgebildet, daß ein Klappwinkel von etwa 200' erreicht wird.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestelltenAusführungsbeispiel erfolgt die Bewegung der Rampen durch ein hydraulisch gesteuertes Gestänge 6. Dieses ist so ausgebildet, daß die Rampen in verschiedener Neigung zur Brükkenfahrbahn feststellbar sind.
  • Die Fig. 3 bis 7 zeigen schematisch verschiedene Einsatzmöglichkeiten eines Brückenelementes mit zwei Auffahrtsrampen. Das Brückenelement fährt an das zu überbrückende Hindernis (in Fig. 3 und 4 ein Graben A) zunächst heran, und zwar so weit, daß das Fahrzeug teilweise über den Graben hinaussteht. Sodann werden Vorder- und Hinterachse eingezogen und das Fahrzeug auf den Boden abgesetzt. Soll das Fahrzeug möglichst weit nach vorn überkragen, ist es möglich, vorher die Rampe 3 nach hinten umzuklappen und hier ein Gegengewicht aufzubringen, z. B. in der Form, daß Ballast aufgebracht wird oder daß das Ende der Rampe 3 mit einem anderen schweren Fahrzeug, z. B. einem Panzer 8, verankert oder belastet wird (Fig. 5). Die von der Rampe aufzunehmenden Kräfte werden dabei über die Verbindung 6 auf den Brückenkörper übertragen. Anschließend daran wird die längere Rampe 2 umgeklappt (Fig. 6).
  • Kleine Flüsse von etwa 20 m Breite werden z. B. so überquert, daß mit dem Fahrzeug über die Uferböschung in den Fluß hineingefahren wird. Da das Fahrzeug schwimmfähig ist, ist dies ohne weiteres möglich. Nachdem das Fahrzeug im Flußbett steht, werden die beiden Rampen umgeklappt, wobei die Spitzen dieser Rampen die Uferböschung erreichen. Anschließend kann mit der Rampenhydraulik das Fahrzeug angehoben werden, so daß eine Brücke zwischen den beiden Ufern vorhanden ist.
  • Fig. 7 zeigt den Einsatz eines Brückenelementes zur Überwindung einer Steilwand. Zu diesem Zweck wird das Fahrzeug zunächst in die gestrichelt dargestellte Lage gebracht. Dann wird durch Betätigung des Gestänges 6 zwischen der großen Rampe 2 und: dem Mittelteil dieses mit den beiden Rampen in eine gestreckte Lage gebracht.
  • Um das Gestänge 6 in der Verkehrslage zu entlasten, können Rampe und Brückenelemünt, nachdem sie in die endgültige Stellung gebracht sind, hydraulisch miteinander verriegelt werden. Diese Verriegelung kann für verschiedene Stellungen der Rampe vom Führerhaus aus betätigt werden. Sie besteht aus am Brückenelement 1 im Untergurt angeordneten Laschen 13 mit Ösen 14, in die an der Rampe angebrachte Laschen 15 mit Löchern 16 eingreifen (Fig. 1 und 3 bis 11). Die Verriegelung selbst erfolgt dadurch, daß ein Bolzen 17 mechanisch oder hydraulisch nach dem Umklappen der Rampe in die Löcher 14 ' 16 einschnappt. Das Gestänge6 braucht daher nur für das Umklappen der Rampe bzw. das Hochdrücken des Brückenträgeers (Fig. 7) bemessen zu werden, während die infolge der Belastung der Brücke entstehenden Kräfte von der Verrieggelung aufgenommen werden. Eine Weiterentwicklung des fahrbaren Brückenelementes stellt die in Fig. 8 und 9 dargestellte Ausführungsform dar. Bei dieser sind die beiden Rampen 2, 3 nicht mehr in einer Länge und ungeteilt, sondern jede Rampe ist in zwei Teile 2a, 2b bzw. 3a, 3b unterteilt. Beim Einsatz an Ort und Stelle werden die Rampen zunächst doppelt und dann einfach aufgeklappt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß vor allem beim Einsatz des Fahrzeuges günstigere Verhältnisse erreicht werden. Bei einer Fahrzeuglänge von z. B. 11 in war die Rampe 2 bisher 10 in lang und kann bei der Ausführung nach Fig. 8 und 9 etwa 8 + 7 = 15 in lang werden. Die Rampe 3 konnte bisher 4 bis 5 in lang werden und kann zweigeteilt 5 bis 6 in lang werden. Allein diese Tatsache zeigt, daß größere Überbrückungen mit dem gleichen Fahrzeu möglich 9 e, sind, Das Auseinanderklappen der beiden Rampenteile erfolgt mechanisch oder hydraulisch.
  • Es kann vorkommen, daß ein einzelnes Brückenelement mit seinen beiden Rampen nicht ausreicht, um vorhandene Geländennebenheiten zu überwinden. In solchen Fällen kommt ein Fahrzeug zum Einsatz, das, wie Fig. 12 zeigt, nur eine einzige Rampe 2 aufweist, und am anderen Ende im Obergurt und Untergurt mit Ösen 9 versehen ist, an die, z. B. mittels nicht dargestellter Steckbolzen, ein Brückeneleinent gleicher Ausbildung in entgegengesetzter Richtung angeschlossen werden kann. Im übrigen ist dieses Brückenelement im wesentlichen in der gleichen Weise ausgebildet wie das in den Fig. 1 bis 11 dargestellte Brückengerät. Zur besseren Abstützung und zur besseren Kräfteverteilung, insbesondere dann, wenn eine größere Freivorbaulänge erforderlich ist, ist etwa in Fahrzeugmitte auf beiden Längsseiten je ein hydraulisch, mechanisch od. dgl. herausschiebbares Scheibenradpaar 10 vorgesehen.
  • Uni die Einsatzmöglichkeit der neuen Brückenelemente noch weiter zu vergrößern, dient ein Fahrzeug, das gar keine Rampen aufweist, sondern an beiden Enden im Obergurt und Untergurt Ösen 9 zum Anschluß von in gleicher Weise ausgebildeten, fahrbaren Brückenelementen oder solchen mit einseitig angeordneten Rampen aufweist (Fig. 13). Das Aneinanderkuppeln der einzelnen Elemente erfolgt in einfacher Weise über durch die Ösen 9 gesteckte, nicht dargestellte Bolzen. Das Fahrzeug weist etwa in der Mitte auf jeder Längsseite je ein zusätzliches Rad 11 auf, das hydraulisch, mechanisch oder in sonstiger Weise für Fahrten im Gelände oder beim Freivorbau nach unten herausgedrückt werden kann. Höhenunterschiede beim An- und Auseinanderkoppeln werden durch die Möglichkeit, Vorder- und Hinterachsen nach oben und unten zu verstellen, ausgeglichen.
  • Durch das Aneinanderkoppeln der verschiedenen Ausführungsformen der Brückenelemente können Geländeunebenheiten, wie Bäche, kleine Flußläuf e u. dgl., in kürzester Zeit und praktisch ohne große Montagearbeit überbrückt werden.
  • Zur Erreichung möglichst großer Stützweiten ist eine Unter- oder Überspannung der aneinandergekoppelten Brückenelemente möglich. Die Seile für die Unter- oder überspannung sind an jedem Fahrzeug vorhanden, und zwar in Form einer Seilwinde. Durch geeignete Seilführung können bei der Unterspannung die Verkehrslasten aufgenommen, bei der Überspannung günstilge Wirkungen während des Freivorbaues erre icht werden. Bei der Unterspannung werden die Spannseile 12 (Fig. 14) über die nach unten herausgeschobenen Scheihenradpaare 10 geführt. Für die überspannung ist ein nicht dargestelltes, hydraulisch, mechanisch oder in ähnlicher Weise betätigtes, mit ein-er Rolle versehenes Gestänge zur Seilführung vorgesehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Fahrbares, mit eigenem Antrieb ausgestattetes Brückenclement, gekennzeichnet durch ein aus zwei Hauptträgern und einer diese verbindenden Fahrbahnplatte bestehendes Brückenhauptteil, an dessen beiden Enden je eine Rampe, vorzugsweise eine längere und eine kürzere, angelenkt sind, die bei Landfahrt auf das Brückendeck umklappbar sind.
  2. 2. B rückenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Untergurte einer jeden Rampe und des Brückenhauptteiles ein hydraulisch, pneumatisch, mechanisch oder elektrisch betätigtes Gestänge (6) geschaltet ist, mittels dessen die Rampen in die Betriebslage ausschwenkbar und sowohl in verschiedener Neigung zur Brückenfahrbahn als auch in einer Richtung mit-der Brückenfahrbahn feststellbar sind, so daß das Brückenhauptteil mit den beiden angelenkten Rampen eine in sich biegungssteife Brückeneinheit bildet. 3, Brückenelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Rampe und Brückenhauptteil zur Entlastung des Betätigungsgestänges (6) in der Verkehrslage zusätzlich durch in Laschen und Ösen eingreifende Bolzen (17) verriegelt sind. 4. Brückenelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbolzen (17) mechanisch oder hydraulisch betätigt werden (Fig. 11). 5. Brückenelenient nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß die Bolzenverriegelung für verschiedene Stellungen der Rampe vom Führerhaus aus herstellbar ist (Fig. 11). 6. Brückenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Rampen zweigeteilt sind, wobei vorzugsweise das Gelenk zwischen den beiden Rampenteilen im Untergurt und das mechanisch, hydraulisch oder in ähnlicher Weise angetriebene Betätigungsgestänge etwa in Höhe des Obergurtes angeordnet sind (Fig. 8). 7. Brückenelernent nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit hydraulisch, pneuniatisch od. dgl. betätigtem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rampenteil zwei Antriebe aufweist, deren Drehpunkte derart gegeneinander versetzt sind, daß beim Eintritt in die Nullage (lotrecht stehende Rampen) immer noch ein Antrieb weiterarbeitet und die Rampe aus der Nullage herausbewegt. 8. Brückenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell bzw. die Achsen einziehbar und herausschiebbar sind. 9. Brückenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer Rampe im Ober- und Untergurt Ösen angeordnet sind, an die ein weiteres, fahrbares Brückenelement gleicher Ausbildung, vorzugsweise mittels durch die Ösen gesteckter Bolzen, anschließbar und mechanisch oder hydraulisch vom Führerhaus aus verriegelbar ist (Fig. 12). 10. Brückenelernent nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der beiden Rampen Ösen im Ober- und Untergurt angeordnet sind, so daß an beiden Enden des Brückenelementes weitere fahrbare Brückeneleraente gleicherAusbildung oder Brückenelernente mit einseitig angeordneten Rampen, zweckmäßig mittels durch die Ösen gesteckter Bolzen, anschließbar und mechanisch oder hydraulisch vorn Führerhaus aus verriegelbar sind (Fig. 13). 11. Brückenelement nach Anspruch9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung und zur Kräfteverteilung beim Freivorbau einer aus mehreren Brückenelernenten herzustellenden Brücke etwa in der Mitte und auf jeder Seite eines Brückenelementes je ein hydraulisch, mechanisch od. dgl. herausschiebbares Scheibenrad angeordnet ist. 12. Aus Brückenelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 11 hergestellte Brücke, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinandergeschlossenen Brückenelemente zur Erhöhung der Tragfähigkeit mit einer Unter- oder überspannung versehen sind (Fig. 14). 13. Brücke nach Anspruch 12 mit einer Unterspannung der aneinandergeschlossenen Brückenelemente, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannseile über die nach unten ausgefahrenen, etwa in der Mitte eines jeden Brückenelementes angeordneten Scheibenräder verlaufen. 14. Brücke nach Anspruch 12 mit einer überspannung der aneinandergeschlossenen Brückeneleinente, dadurch gekennzeichnet, daß an einem oder an mehreren Brückenelementen ein nach oben, auf hydraulischem, mechanischem od. dgl. Wege ausfahrbares, mit einer Rolle für das Spannseil verschenes Gestänge angeordnet ist. 15. Brückenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder zum Herstellen einer Brücke nach einem der Ansprüche 12 bis 1-1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Schwimmkörper ausgebildet ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3105251A (en) * 1958-09-12 1963-10-01 Manning Maxwell & Moore Inc Mobile bridge
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DE1273556B (de) * 1961-02-21 1968-07-25 Charles Odot Zerlegbare Schwimmbruecke aus schwimmfaehigen, transportablen Brueckenabschnitten
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EP2955274B1 (de) 2014-06-10 2019-07-24 General Dynamics European Land Systems-Bridge Systems GmbH Transportierbare faltbare brücke

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