DD201849A5 - Einrichtung zum erwaermen v. personen, die verbrennungskraftmaschinen aufweisende kraftraeder o. kraftfahrzeuge, insbes. offene kraftfahrzeuge, o. wasserfahrzeuge o. schienengebundene fahrzeuge, insbes. arbeitsfahrzeuge, fahren o. auf seeschiffen schwimmenden bohrinseln o. dgl. taetig sind - Google Patents

Einrichtung zum erwaermen v. personen, die verbrennungskraftmaschinen aufweisende kraftraeder o. kraftfahrzeuge, insbes. offene kraftfahrzeuge, o. wasserfahrzeuge o. schienengebundene fahrzeuge, insbes. arbeitsfahrzeuge, fahren o. auf seeschiffen schwimmenden bohrinseln o. dgl. taetig sind Download PDF

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Abstract

Waehrend es Ziel ist, die in offenen, Verbrennungskraftmaschinen aufweisenden Fahrzeugen fahrenden Personen zu erwaermen, besteht die Aufgabe darin, eine Einrichtung zu schaffen, mit der in einfacher und wirtschaftlicher Weise die Abgaswaerme von Verbrennungskraftmaschinen zur Warmlufterzeugung verwendet wird, um die von diesen Personen getragenden Bekleidungsstuecke zu erwaermen. Als Loesung ist hier eine Einrichtung vorgesehen, die aus einer mit der Abwaerme der Verbrennungskraftmaschine gespeisten oder verbrennungskraftmaschinenunabhaengigen Warmlufterzeugungseinrichtung und aus einem Bekleidungsstueck, wie Jacke, Parka, Overall, Mamtel od. dgl., besteht, in dem ein warmluftfuehrendes Kanalsystem aus einer Vielzahl von Luftkanaelen mit Luftaustrittsoeffnungen an der der das Bekleidungssueck tragenden Person zugewandten Seite und Abluftoeffnungen sowie eine mit der Warmlufterzeugungseinrichtungseinrichtung verbundenen flexible Leitung aufweist und doppellagig ausgebildet ist, wobei die beiden Schalen bzw. Lagen des Bekleidungssteckes zur Ausbildung der Luftkanaele abschnittsweise miteinander verbunden sind und aus luftdurchlaessigem, waermestabilem Werkstoff, insbesondere Kunststoffolie, bestehen.

Description

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Einrichtung zum Erwärmen von Personen, die Verbrennungskraftmaschine!! aufweisende Krafträder oder Kraftfahrzeuge,·· insbesondere offene Kraftfahrzeuge, oder Wasserfahrzeuge oder schienengebundene Fahrzeuge, insbesondere Arbeitsfahrzeuge, fahren oder auf Seeschiffen, schwimmenden Bohrinseln od. dgl. tätig sind.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erwärmen von Personen, die Verbrennungskraftmaschinen aufweisende Krafträder oder Kraftfahrzeuge, insbesondere offene Kraftfahrzeuge, oder Wasserfahrzeuge oder schienengebundene Fahrzeuge, insbesondere Arbeitsfahrzeuge, fahren oder auf Seeschiffen, schwimmenden Bohrinseln od. dgl. tätig sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Beim Fahren von Krafträdern und offenen Kraftfahrzeugen besteht der Nachteil, daß die fahrenden Personen dem Fahrtwind ausgesetzt sind, wodurch die Gefahr gesundheitlicher Schädigungen durch Unterkühlung besteht. Um dies zu vermeiden, tragen derartige Personen besondere Bekleidungsstücke, die den Körper vollständig bedecken und windundurchlässig sind. Hierbei besteht der Nachteil, daß aufgrund der luftundurchlässigen Abschirmung der Körperoberfläche ein Feuchtigkeitsaustausch von der Körperhaut an die Umgebung nicht mehr möglich ist. Es tritt daher ein Feuchtestau ein, der regelmäßig bereits nach relativ kurzer Fahrzeit eine partielle Durchfeuchtung der zwischen Körperoberfläche und der windundurchlässigen Bekleidung befindlichen-Kleidungsstücke bewirkt, was neben körperlichem Unwohlsein die Gefahr von Erkältungskrankheiten begründet.
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Hinzu kommt noch, daß insbesondere Rücken- und Brustpartie der fahrenden Person am ehesten unterkühlt werden, so daß es insbesondere leicht zu Schaden und Erkrankungen der Atemwege, der Lunge und der Nieren kommen kann. Die insbesondere von Motorradfahrern getragenen eng anliegenden Schutzbekleidungsstücke ermöglichen keine ausreichende Luftzirkulation zwischen Träger und Bekleidungsstück, was zu einer Beeinträchtigung der Konzentration des Fahrers führen kann, der dadurch gezwungen ist, in immer größerem Maße Fahrtpausen einzulegen, um sich durch öffnen der Kleidung zu erfrischen.
Schutzbekleidungsstücke für z.B. im Freien und im Winter arbeitende Personen sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. So ist eine Schutzbekleidung, an der in Windungen verlaufende, wärmeübertragende und flüssigkeistsdurchströmte Schläuche befestigt sind, bekannt geworden, bei der die Schläuche einzeln bzw. in Gruppen in aus Kanälen bestehenden Haltemitteln frei beweglich gehaltert sind. Da sich die Schläuche bei dieser bekannten Ausführungsform frei in den Haltemitteln bewegen können und das ganze Schlauchsystem infolge der gewundenen Anordnung der Schläuche bei Bewegungen des Trägers ziehharmonikaähnlich bewegbar ist, soll der Träger einer derartigen Schutzkleidung die größtmögliche Bewegungsfreiheit haben (DE-OS 16 10 647).
Es ist ferner ein heizbares, tuchartiges Erzeugnis sowie heizbarer Anzug aus derartigem Erzeugnis bekannt, welches in der Weise ausgebildet ist, daß gewebte Bereiche durch eingewebte Längenabschnitte flexibler Schläuche oder Rohre zur Führung eines strömungsfähigen Wärmeträgers voneinander getrennt sind, wobei sich die Rohre jeweils ausschließlich in einer Richtung des gewebten Erzeugnisses erstrecken und abwechselnd auf der Oberseite und auf der Unterseite-des Erzeugnisses einzelne Garne bzw. Fäden oder Gruppen von Garnen bzw. Fäden quer über die Rohre verlaufen, wobei sich die Rohre in Richtung der Kettfäden erstrecken, die vergleichsweise undehnbar, dagegen die Schußfäden vergleichsweise hochdehnbar ausgebildet sind. Da die Rohre oder Schläuche aufgrund der besonderen Ausbildung dieses· bekannten Erzeugnisses, aus welchem der Anzug gebildet ist, dicht am Körper des Trägers anliegen, soll eine unmittelbare Wärmeübertragung vom zirku-
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lierenden Wärmeträger zum Rumpf durch Wärmeleitung stattfinden. Ein derart ausgebildeter Anzug ist insbesondere als Unterbekleidungsstück für Schwimm- oder Tauchanzüge vorgesehen (DE-OS 19 08 742).
Alle diese bekannten schutzartigen Bekleidungsstücke sind in ihrer Herstellung aufwendig.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Erwärmung von in offenen Verbrennungskraftmaschinen aufweisenden Fahrzeugen fahrenden Personen, um deren Konditionen zu verbessern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit der ein Erwärmen des Körpers, insbesondere spezieller Körperpartien, wie Rücken und Brust, eines Kraftradfahrers und von in offenen Fahrzeugen sitzenden Personen vermittels durch die Abgaswärme einer Verbrennungskraftmaschine erzeugten Warmluft möglich ist und die in ihrer Herstellung einfach und wirtschaftlich ist.
Dazu ist eine Einrichtung aus einer mit der Abwärme der Verbrennungskraftmaschine gespeisten oder verbrennungskraftmaschinenunabhängigen Warmlufterzeugungseinrichtung und aus einem Bekleidungsstück, wie Jacke, Parka, Overall, Mantel od. dgl., besteht, in dem ein warmluftführendes Kanalsystem aus einer Vielzahl von Luftkanälen mit Luftaustrittsöffnungen an der der das Bekleidungsstück tragenden Person zugewandten Seite und Abluftöffnungen sowie eine mit der Warmlufterzeugungseinrichtung verbundene flexible Leitung aufweist und doppellagig ausgebildet ist, wobei die beiden Schalen bzw. Lagen des Bekleidungsstückes zur Ausbildung der Luftkanäle abschnittsweise miteinander verbunden sind und aus luftundurchlässigem, wärme'stabilem Werkstoff, insbesondere Kunststoffolie, bestehen, gebildet.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Einrichtung besteht darin, daß Personen, die auf Krafträdern oder in offenen Fahrzeugen für die verschiedensten Zwecke fahren oder auf Seeschiffen,
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schwimmenden Bohrinseln od. dgl. tätig sind, kostensparend erwärmt werden können, 'so daß die sonst auftretenden Unannehmlichkeiten vermieden werden.
Das speziell ausgebildete Bekleidungsstück ist an jedem Warmlufterzeuger anschließbar, unabhängig davon, ob die Warmluft durch die Abwärme des Motors eines Fahrzeuges oder von einem Elektro-Heißluftgebläse erzeugt wird. Das Anwendungsgebiet erstreckt sich dabei auf Fahrzeuge aller Art, bei denen die Fahrer oder Mitfahrer ungeschützt sind, wie auf Krafträdern, in offenen Kraftfahrzeugen, landwirtschaftlichen Zugmaschinen, Baufahrzeugen, Wasserfahrzeugen, wie Motorbooten und Motoryachten sowie gleisgebundenen Arbeitsmaschinen. Das Bekleidungsstück kann einstückig aus Hose und Jacke bestehen; es kann jedoch auch nur als Jacke, Parka oder Mantel ausgebildet sein.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß ein Innenteil für das Bekleidungsstück vorgeschlagen wird, durch das die Möglichkeit geschaffen ist, Personen, die auf Krafträdern oder in offenen Fahrzeugen für die verschiedensten Zwecke fahren, zu erwärmen, so daß die sonst auftretenden Unannehmlichkeiten vermieden werden. Besonders vorteilhaft ist dabei die Verwendung des Innenteils, das entsprechend einem Innenfutter in einem entsprechenden Bekleidungsstück lösbar, d.h. einknöpfbar, angeordnet werden kann, wobei zum anderen auch die Möglichkeit besteht, das erfindungsgemäß ausgebildete Innenteil unter ein Bekleidungsstück, wie Jacke, Parka, Mantel u. dgl. zu ziehen, so daß Personen, die auf Krafträdern oder in offenen Fahrzeugen fahren, nicht auf eine speziell ausgebildete und teure Schutzbekleidung angewiesen sind. Das Innenteil wird vor Anlegen des üblichen Bekleidungsstückes angelegt oder vorher mit dem Bekleidungsstück vermittels Druckknöpfen oder Reißverschlüssen verbunden.. Mit dem Innenteil ist somit eine Personenerwärmungseinrichtung geschaffen, die in ihrer Herstellung preiswert ist und keinen hohen technischen Aufwand aufweist. Das speziell ausgebildete Innenteil ist an jedem Warmlufterzeuger anschließbar, unabhängig davon, ob die Warmluft durch die Abwärme des Motors eines Fahrzeuges oder von einem
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Elektro-Heißluftgebläse erzeugt wird. Das Anwendungsgebiet erstreckt sich dabei auf Fahrzeuge aller Art, bei denen die Fahrer oder Mitfahrer ungeschützt sind, wie auf Krafträdern, in offenen Kraftfahrzeugen, landwirtschaftlichen Zugmaschinen, Baufahrzeugen, Wasserfahrzeugen, wie Motorbooten und Motoryachten, Seeschiffen, schwimmenden Bohrinseln od. dgl., sowie gleisgebundenen Arbeitsmaschinen. Das Innenteil kann darüber hinaus mit Anschlußeinrichtungen versehen sein, die es ermöglichen, das warmluftführende Kanal system des Innenteils mit warmluftverteilenden Einrichtungen in einem Schutzhelm oder in Handschuhen zu verbinden.
Ferner wird gemäß der Erfindung ein Bekleidungsstück vorgeschlagen, das doppelwandig ausgebildet ist und aus einer inneren Lage und einer äußeren Lage aus schweißbarer Kunststoffolie oder mit einer Kunststofffolie kaschiertem Gewebe besteht, wobei die beiden Lagen unter Ausbildung eines geschlossenen Innenraumes randverschweißt sind und unter Ausbildung eines warmluftführenden Kanalsystems aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen luftkanal artigen Abschnitten in seinem Innenraum und abschnittsweise bzw. punktartig miteinander verschweißt sind, wobei eine der beiden Lagen mit einem in den Innenraum mündenden Warmluftzuführungsstutzen verbunden ist, während die dem Träger des Bekleidungsstückes zugewandte innere Lage des Bekleidungsstückes Luftaustrittsöffnungen aufweist, wodurch ein Bekleidungsstück geschaffen ist, das eine Warmluftverteilung auf die mit dem Bekleidungsstück bedeckten Körperstellen des dieses Bekleidungsstück tragenden Trägers ermöglicht, das durch das Einführen oder Einblasen von Warmluft sich nicht stark aufbläht und das eine Unterbrechung der Warmluftführung im Innenraum des Bekleidungsstückes auch dann zuläßt, wenn beim Sitzen Abschnitte des Bekleidungsstückes zusammengedrückt werden, so daß die Warmluftzuführung im Innenraum des Bekleidungsstückes zu anderen Luftaustrittsöffnungen in keiner Weise beeinträchtigt wird.
Die besondere Ausgestaltung. des warmluftführenden Kanalsystems im Innenraum des Bekleidungsstückes verhindert einerseits ein unnatürliches Aufblähen des Bekleidungsstückes beim Einblasen bzw. Eindrükken der Warmluft. Zum anderen geben die abschnittsweise angeordneten
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und die innere und die äußere Lage miteinander verbindenden Schweißstellen dem Bekleidungsstück eine gewisse Festigkeit und Haltbarkeit. Die Luftaustrittsöffnungen sind in derjenigen Lage des Bekleidungsstückes vorgesehen, die der Körperseite der dieses Bekleidungsstück tragenden Person zugewandt ist, so daß die aus dem Innenraum des Bekleidungsstückes austretende Warmluft zu einer gleichmäßigen Erwärmung der mit dem Bekleidungsstück bedeckten Stellen des Körpers beiträgt.
Als weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung ist diejenige besonders vorteilhaft, bei der in den Verbindungsbereichen der Schweißabschnitte für die beiden Lagen unter Aufrechterhaltung geschlossener ringförmiger Schweißstellen durchgehende Durchbrechungen vorgesehen sind, so daß kein Feuchtigkeitsstau in dem Raum zwischen dem angelegten Bekleidungsstück und dem Körper des Trägers entstehen kann. Die Anordnung der Luftaustrittsöffnungen benachbart bzw.im Bereich der die beiden Lagen des Bekleidungsstückes miteinander abschnittsweise verbindenden Schweißstellen erbringt darüber hinaus den Vorteil, daß diese Schweißabschnitte zu einer gewissen Verstellung und Stabilisierung des angrenzenden Bereiches beitragen, so daß die Luftaustrittsöffnungen durch Verschiebung der inneren Lage des Bekleidungsstückes nicht verschlossen werden können.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: die schematische Ansicht einer Erwärmungseinrichtung,
Fig. 2: die Queransicht im Schnitt einer Warmlufterzeugungseinrichtung der Erwärmungseinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3: die Ansicht auf ein ärmelloses Innenteil für Bekleidungsstücke mit einem warmluftführenden Kanal system,
Fig. .4: die rückseitige Ansicht des Innenteils gemäß Fig. 3,
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Fig. 5: den Abschnitt des Innenteils mit dem warmluftführenden Kanal system,
Fig. 6: .den senkrechten Schnitt, durch das doppellagig ausgebildete Innenteil,
Fig. 7: die Ansicht auf eine weitere Ausführungsform eines mit-einem warmluftführenden Kanal system versehenen Bekleidungsstückes, wobei die äußere Lage des Bekleidungsstückes abschnittsweise entfernt ist,
Fig. 8: den vergrößerten horizontalen Schnitt durch das Bekleidungsstück gemäß Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9: die schematische Darstellung eines Abschnitts des Bekleidungsstückes mit zwei luftkanal artigen Abschnitten und den Luftaustrittsdurchbrechungen,
Fig. 10: die Ansicht und den senkrechten Schnitt durch das Bekleidungsstück mit angeschlossenem Warmluftzuführungsstutzen,
Fig. 11: und die Seitenansicht einer Warmlufterzeugungseinrichtung in Verbindung mit einem aufblasbaren Bekleidungsstück.
In Fig. 1 ist ein Bekleidungsstück 3 dargestellt, in das ein.Kanalsystem 5 integriert ist. Das Kanalsystem 5 ist mittels einer flexiblen Leitung 4 mit einer als Wärmeaustauscher 10 ausgebildeten Warmlufterzeugungseinrichtung 2 verbunden. Der Wärmeaustauscher 10 ist auf einem Abgasrohr 9 angeordnet, das mit einem Zylinder 8 einer Verbrennungskraftmaschine verbunden ist.
Der Wärmeaustauscher 10 besteht gemäß Fig. 1 und 2 aus zwei Halb.schalen 31, 32, die um ein Scharnier 13 schwenkbar und mittels eines Klemmgliedes 34 miteinander verbindbar sind. Zur Befestigung des Wärmeaustauschers 10 werden die Halbschalen 31, 32 aufgeklappt und über das Abgasrohr 9 geschoben. Danach können die Halbschalen 31, 32 zusammengeklappt werden. An dem Wärmeaustauscher 10 ist ein in Fahrtrichtung
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des Fahrzeuges offener konischer Einbau 35 ausgebildet, der aus zwei Segmenten 41, 42 besteht. Jedes dieser Segmente 41, 42 ist einer der Halbschalen 31, 32 zugeordnet. Durch den konischen Einbau 35 wird anströmende Umgebungsluft in einer Einlaßkammer 43 bis zum Endabschnitt 36 des Wärmeaustauschers 10 geführt, in dem ein Umlenkbereich
37 ausgebildet ist. In diesem Umlenkbereich 37 wird die durch die Einlaßkammer 43 anströmende Luft um 180 umgelenkt und durch eine UmTenkkammer 39 geführt. In der Umlenkkammer 39 sind Wärmeaustauschrippen
38 ausgebildet, die zum Teil an dem Mantel der Umlenkkammer 39 befestigt und zum Teil Durchbrechungen aufweisend zusätzlich an dem Abgasrohr 9 unter Ausbildung einer wärmeleitenden Verbindung anliegen. Die Umlenkkammer 39 mit den Wärmeaustauschrippen 38 besteht ebenfalls aus zwei Abschnitten;.39a, 39b, von denen jeder einer Halbschale 31, zugeordnet ist. An dem Ausgang der Umlenkkammer 39 im Bereich des konischen Einlaufs 35 ist ein Auslaßstutzen 44 ausgebildet, auf dem die flexible Leitung 4 zur Verbindung des Wärmeaustauschers 10 mit dem Bekleidungsstück 3 befestigt ist.
Das dem Wärmeaustauscher 10 abgewandte Ende der flexiblen Leitung 4 ist auf einem Anschlußstück 19 befesitgt, das mit dem Kanalsystem 5 des Bekleidungsstückes 3 verbunden ist. In dem Bekleidungsstück 3 ist ein Hauptkanal 17 ausgebildet, der sich von dem Anschlußstück 19 durch das Mittelteil 16 sowie die Armteile 12, 13 und die Beinteile 14, 15 des Bekleidungsstückes'3 erstreckt. Etwa rechtwinklig zu dem Hauptkanal 17 sind in Abständen voneinander Verteilungskanäle 18 ausgebildet, die zum Körper der das Bekleidungsstück 3 tragenden Person ausgerichtete Luftdurchtrittsöffnungen 6 aufweisen.
An dem Bekleidungsstück 3 sind ferner Anschlußstücke 20, 21, 22, 23, 24 vorgesehen, die zur Verbindung des Kanal systems 5 mit dem Helm 25, Handschuhen 26 und Stiefeln 27 dienen. Die Verbindung kann durch nicht näher dargestellte kurze flexible Leitungsabschnitte erfolgen.
Das Kanal system 5 kann in dem Bekleidungsstück 3 verschiedenartig ausgebildet sein. So ist es möglich, das Bekleidungsstück 3 aus einer
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äußeren und einer inneren Schale herzustellen, wobei beide Schalen 111, 112 abschnittsweise miteinander unter Ausbildung von Luftkanälen 11 verbunden sind (Fig. 6). Die zwischen den Lagen 111, 112 angeordneten Verbindungsstege können unterschiedliche Abstände voneinander haben. Es ist auch möglich, das Kanalsystem 5 schlauchartig an der Innenseite des Bekleidungsstückes 3 auszubilden. Der Austritt der dem Bekleidungsstück 3 zugeführten Luft erfolgt über Abluftöffnungen 7.
Es ist auch möglich, das Kanal system 5 so auszubilden, daß der Wärmeaustauscher 10 mit einer Zuluftkanal anordnung verbunden ist, zu der überlappend in dem Bekleidungsstück 3 eine Abluftkanal anordnung ausgebildet ist. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die Abluftkanal anordnung austrittsseitig mit einem das Bekleidungsstück 3 durchbrechenden Abluftstutzen 28 zu verbinden.
Um den Luftwechsel zwischen Bekleidungsstück und Körperoberfläche zu erhöhen, kann die Abluftkanal anordnung oder aber die Abluftöffnung 7 mit einer unterdruckerzeugenden Einrichtung verbunden sein. Zweckmäßig ist es, diese unterdruckerzeugende Einrichtung als Abluftinjektor 30 auszubilden, der von dem Fahrtwind beaufschlagt wird. Durch den im Abluftinjektor entstehenden Unterdruck kann dann über eine zwischen Abluftstutzen 28 und Abluftinjektor 30 angeordnete flexible Leitung 29 Abluft aus der Abluftkanal anordnung abgesaugt werden.
Um die Handhabbarkeit der erfindungsgemäßen Einrichtung 1 zu erleichtern, ist es ferner zweckmäßig, die flexiblen Leitungen 4, 29 mit Schnellverbindungsmitteln zu versehen, durch die ein schnelles Befestigen und Lösen der flexiblen Leitungen 4, 29 mit dem Anschlußstück 19 und dem Auslaßstutzen 44 bzw. dem Abluftstutzen 28 möglich ist. Es können an dem Auslaßstutzen 44 und dem Abluftinjektor 30 auch Verteileranschlüsse vorgesehen werden, um mehrere Personen gleichzeitig an den Wärmeaustauscher 10 und den Abluftinjektor 30 anschließen zu können. Es ist hierdurch möglich, auch Beifahrer von Kraftradfahrern bzw. Beifahrer-von Fahrern offener Kraftfahrzeuge mit dem Bekleidungsstück 3 auszurüsten und an den Wärmeaustauscher 10 anzuschließen.
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In den flexiblen Leitungen 4, 29 können bei 4a und 29a angedeutete Absperrventile vorgesehen sein, die es dem Träger des Bekleidungsstückes erlauben, einerseits die Menge der zugeführten Warmluft zu regulieren und andererseits die Warmluftzufuhr zu unterbrechen, falls keine Körpererwärmung gewünscht wird. Die Absperrventile 4a, 29a können auch mit einem Außenluftzuführungsstutzen versehen und als Steuerorgan derart ausgebildet sein, daß die Temperatur der zugeführten Warmluft regelbar und somit an die jeweils gewünschte Erwärmungstemperatur anpaßbar ist. Außerdem können die Leitungen 4, 29 an ihren mit dem Warmlufterzeuger verbundenen Enden mit Kupplungselementen versehen sein, um einen mühelosen Anschluß an die Warmlufterzeuger zu ermöglichen. Die Anschlußelemente können auch so ausgebildet sein, daß bei einem Lösen der Anschlußelemente selbsttätig ein Austritt von Warmluft aus den Anschlußstutzen der Warmlufterzeuger vermieden wird. Außerdem können die Anschlußelemente an den Leitungen 4, 29 so ausgebildet sein, daß ein Anschluß an jeden Warmlufterzeuger, wie z.B. Warmluftaustrittsdüsen bei. Kraftfahrzeugen, möglich ist.
Um auch eine Luftversorgung des Kanal systems 5 bei stehendem Kraftrad oder Kraftwagen zu gewährleisten, kann an dem Lufteinlaß der Warmlufterzeugungseinrichtung 2 ein Gebläse 45 angeordnet werden. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Wärmeaustauscher 10 befindet sich das Gebläse 45 im konischen Einbau 35. Das Gebläse 45 ist so ausgebildet, daß es lediglich bei Stillstand des Fahrzeuges in Betrieb genommen werden muß, während bei Fahrbetrieb vor dem Wärmeaustauscher 10 anstauende Luft in den konischen Einlaß 35 geleitet wird. Bei Fahrbetrieb kann dann das Gebläse 45 abgeschaltet werden. Zweckmäßig ist es, das Gebläse 45 mit einer Regeleinrichtung zu versehen, mittels derer durch beispielsweise Drehzahlregelung das Gebläse 45 fördermengenverstellbar ausgebildet sein kann. Hierdurch ist es möglich, bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten das Gebläse 45 soweit mit gedrosselter Drehzahl in Betrieb zu nehmen, daß aufgrund der Injektionswirkung auch zusätzlich Luft durch den freien Querschnitt des konischen Einbaus 35 angesaugt wird. .
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In Fig. 3 und 4 ist ein als Innenteil 100 ausgebildetes Bekleidungsstück dargestellt, in das ein Kanalsystem 120 integriert ist. Das Kanal system 120 ist mittels einer flexiblen Warmluftzuführungsleitung 135 mit einer als Wärmeaustauscher ausgebildeten, in der Zeichnung nicht dargestellten Warmlufterzeugungseinrichtung verbindbar. Dieser Wärmeaustauscher kann auf einem Abgasrohr angeordnet sein, das mit dem Zylinder einer Verbrennungskraftmaschine verbunden ist.
Das Innenteil 100, welches vorteilhafterweise ärmellos ausgebildet ist, ist doppellagig ausgebildet, wobei die beiden Lagen 111, 112 zur Ausbildung einer Vielzahl von das Kanalsystem 120 bildenden Luftkanälen 130 abschnittsweise miteinander verbunden sind. Außerdem bestehen die beiden Lagen 111, 112 des Innenteils 100 aus luftundurchlässigem.; wärmestabilem Werkstoff, insbesondere Kunststofffolie, so daß die Möglichkeit besteht, die einzelnen Luftkanäle des warmluftführenden Kanal systems 120 durch Anlegen entsprechender Schweißnähte, durch die die beiden Lagen 111, 112 des Innenteils 100 miteinander verbunden werden, auszubilden. Jedoch auch andere Arten der Ausbildung der Luftkanäle 130 sind möglich.
Die Luftkanäle 130 sind mit einer Vielzahl von Luftaustrittsöffnungen 131 versehen, wobei die Luftaustrittsöffnungen 131 in derjenigen Lage des Innenteils 100 angeordnet und ausgebildet sind, die dem Körper des Trägers zugewandt ist (Fig. 5). Außerdem ist das Innenteil 100 mit Abluftöffnungen 132 versehen, in die einige der Luftkanäle 130 münden, um ein Ableiten überschüssiger Warmluft zu ermöglichen.
Die zwischen den beiden Lagen 111, 112 des Innenteils 100 ausgebildeten Luftkanäle 130 sind schlauchförmig ausgebildet. In dem flexiblen Warmluftzuführungsstutzen 135 kann ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Absperrventil vorgesehen sein, welches es dem Träger des Bekleidungsstückes erlaubt, einerseits die Menge der zugeführten Warmluft zu regulieren und andernfalls die Warmluftzufuhr zu unterbrechen, falls keine Körpererwärmung gewünscht wird. Ein derartiges Absperrventil kann darüber hinaus auch noch mit einem Außenluftzuführungsstutzen versehen und derart steuerbar sein, daß die Warmluft mit Kaltluft derart gemischt werden kann, daß eine für den
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Träger erträgliche und angenehme Temperatur erreicht wird.
Das Innenteil 100 kann in an sich bekannter Weise mit in der Zeichnung nicht dargestellten Verbindungseinrichtungen versehen sein, um das Innenteil 100 beispielsweise innenfutterartig in einem Bekleidungsstück, wie Jacke, Parka, Mantel od. dgl., befestigen zu können. Als Befestigungseinrichtung können Druckknopfbefestigungen oder Reißverschlüsse oder andere geeignete Verbindungsmittel Verwendung finden.
Es besteht darüber hinaus auch die Möglichkeit, das Innenteil 100 mit Ärmeln und Beinteilen zu versehen. Auch die Ärmel und die Beinteile sind dann doppellagig ausgebildet und weisen ebenfalls eine Anzahl von Luftkanälen auf, die in das gesamte Kanalsystem 120 des Innenteils integriert sind.
In der flexiblen Zuführungsleitung 4 kann ein Schnellschlußventil vorgesehen sein, mit dem eine Rückströmung von Warmluft aus dem Kanal system vermieden wird, wenn gleichzeitig die Abluftöffnungen 132 verschlossen werden. Da durch die unter leichtem Druck eingeströmte Warmluft das Kanalsystem aufbläht, kann ein derart "aufgeblasenes" Bekleidungsstück gleichzeitig zum Schutz des Trägers dienen, wenn dieser beispielsweise mit seinem Kraftrad stürzt.
Das in Fig. 7 dargestellte Bekleidungsstück ist mit 210 bezeichnet und jackenartig ausgebildet. Das Bekleidungsstück 210 kann ärmellos ausgebildet oder mit Ärmeln versehen sein. Vorderseitig erfolgt das Schließen des Bekleidungsstückes mittels eines bei 215 angedeuteten Reißverschlusses, jedoch auch andere Verbindungsmittel, wie Knopfleiste, Druckknopfleiste od. dgl. können zur Anwendung gelangen.
Das Bekleidungsstück 210 ist doppelwandig ausgebildet und besteht aus zwei Lagen, einer· äußeren Lage 211 und einer inneren Lage 311, wobei letztere die dem Körper des Trägers des Bekleidungsstückes zugewandte Seite darstellt. Die beiden Lagen 211, 311 bestehen aus
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schweißbarer Kunststoffolie oder aus einem mit einer Kunststoffolie kaschiertem Gewebe,
Die beiden Lagen .211, 311 sind unter Ausbildung eines geschlossenen Innenraumes 213 bei 212 randverschweißt. In diesem Innenraum 213 ist ein warm!uftführendes Kanal system 220 ausgebildet, das aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen luftkanal artigen Abschnitten 221 gebildet ist. Diese luftkanalartigen und zusammenhängenden Abschnitte 221 werden gebildet von einer abschnittsweisen oder punktartigen Verschweißung der beiden Lagen 211 und 311 miteinander. Da die beiden Lagen 211, 311 des Bekleidungsstückes 210 aus schweißbarer Kunststoffolie oder aus einem mittels einer schweißbaren Kunststoffolie kaschiertem Gewebe besteht, ist ein abschnittsweises Verschweißen der beiden Lagen 211, 311 mühelos möglich.
Die mit 240 bezeichneten Schweißabschnitte sind so angebracht, daß ein zusammenhängendes warmluftführendes Kanal system 220 gebildet ist.
Das abschnittsweise Verschweißen der beiden Lagen 211, 311 des Bekleidungsstückes 210 kann punktartig erfolgen, wie dies in Fig. 7 bei 242 angedeutet ist. Diese punktartigen Schweißstellen sind dann in etwa säulenartig ausgebildet. Fig. 7 zeigt jedoch auch andersartig ausgebildete Schweißabschnitte 240, die beispielsweise stegförmig ausgebildet und bei 241 angedeutet sind. Diese stegartigen Verschwelßungsabschnitte 240 sind zueinander versetzt angeordnet, so daß die durch .den Innenraum 213 des Bekleidungsstückes 210 geführte Luft in Pfeilrichtung X, Xl und X2 strömen kann. Die Schweißstege 241 können jedoch auch kreuzartig ausgebildet sein, wie dies bei 341 in Fig. 7 angedeutet ist. Auch hier ist vorteilhafterweise eine versetzte.Anordnung und Zuordnung der Kreuzstege vorgesehen.
Die Zufuhr von Warmluft in den Innenraum 213 des Bekleidungsstückes 210 erfolgt über einen Warmluftzuführungsstutzen 230, der als flexible Schlauchleitung ausgebildet und an eine in an sich bekannter Weise ausgebildete, in der Zeichnung nicht dargestellte Warmlufterzeugungseinrichtung angeschlossen ist. Diese Warmlufterzeugungseinrich-
tung kann als mit der Verbrennungskraftmaschine eines Fahrzeuges oder Kraftrades verbundener Wärmeaustauscher ausgebildet sein. Das Eindrücken der Warmluft durch den Warmluftzuführungsstutzen 230 in den Innenraum 213 des Bekleidungsstückes 210 kann mittels eines Gebläses erfolgen.
Der Anschluß des Warmluftzuführungsstutzens 230 an eine der beiden Lagen 211, 311 des Bekleidungsstückes 210 ist in Fig. 10 dargestellt. Hier erfolgt der Anschluß des Warmluftzuführungsstutzens 230 an den Innenraum 213 des Bekleidungsstückes 210 im Bereich der äußeren Lage 211, jedoch auch ein Anschluß an der inneren Lage 311 des Bekleidungsstückes kann vorgesehen sein. Die Zuführung der Warmluft durch den Warmluftzuführungsstutzen 230 erfolgt in Pfeil richtung Y. . .
Um im Einströmungsbereich der Warmluft in den Innenraum 213 des Bekleidungsstückes 210 eine zu starke Erwärmung der Kunststoffolienlage zu vermeiden, die dem Warmluftzuführungsstutzenanschl ußbereich gegenüberliegt, weist nicht nur die, Innenwandfläche der Lage 311 eine Isolierbeschichtung 235 auf, sondern auch an der Innenwandfläche der äußeren Lage 211 im Änschlußbereich 211a des Zuführungsstutzens 230 ist eine Isolierbeschichtung 235 vorgesehen (Fig. 10). Diese Isolierbeschichtungen 235 können so ausgebildet sein, daß sie gleichzeitig versteifend wirken, so daß ein Zusammendrücken der sich gegenüberliegenden Wandflächen der beiden Lagen 211, 311 im Anschlußbereich 211a des Warmluftzuführungsstutzens 230 vermieden wird, so daß die Warmluftzufuhr in keiner Weise bei derartigen Situationen beeinträchtigt wird. Zur Abstandshaltüng der beiden Wandflächen der Lagen 211 und 311 kann die eine der beiden Isolierbe-· Schichtungen mit einer Abstandsprofilierung 235a versehen sein, so daß auch bei einem Zusammenpressen der beiden Lagen 211, 311 ein Durchströmen der Warmluft aus dem Warmluftzuführungsstutzen 230 in den Innenraum 213 des Bekleidungsstückes 210 gewährleistet ist.
Um die in den Innenraum 213 des Bekleidungsstückes 210 zugeführte Warmluft den vom Bekleidungsstück bedeckten Körperteilen des Trä-
y ö a b
gers dieses Bekleidungsstückes zuführen zu können, weist die innere Lage 311 des Bekleidungsstückes 210 im Bereich der luftkanalartigen Abschnitte 221 Luftaustrittsöffnungen 225 auf, die über die gesamte Fläche der Lage.311 verteilt sind. Um den Luftaustritt durch die Luftaustrittsöffnungen 225 in keiner Weise zu schmälern, sind die Luftaustrittsöffnungen 225 benachbart bzw. im Bereich der Schweißabschnitte 240 vorgesehen, die darüber hinaus noch als Versteifungsstege ausgebildet sein können (Fig. 7 und 9).
Um einen Luftausgleich zwischen den zu erwärmenden Körperstellen und dem angelegten Bekleidungsstück 210 mit der Außenluft zu ermöglichen, sind nach einer weiteren Ausführung gemäß· Fig. 7 und 8 in den Verbindungsbereichen der Schweißabschnitte 240 Durchbrechungen 250 vorgesehen, die im Bereich dieser Schweißabschnitte 240 derart ausgebildet sind, daß benachbart zu den einzelnen Durchbrechungen 250 geschlossene ringförmige Schweißstellen 245 beibehalten werden, so daß die Wirkungsweise der vorgesehenen Schweißabschnitte 240 aufrechterhalten wird, jedoch gleichzeitig unter Ausbildung von Belüftungs-ZDurchlüftungsöffnungen, so daß es in dem Innenraum zwischen dem angelegten Bekleidungsstück und dem Körper zu keinem Feuchtestau kommen kann.
Bei dem Bekleidungsstück 210 erstreckt sich die Doppelwandigkeit über das gesamte Bekleidungsstück und wenn Arm- und Beinteile vorgesehen sind, auch auf diese. Ein Aufblaseffekt wird durch die Schweißabschnitte 240 bzw. 241 bzw. 242 vermieden, die die beiden Folien der inneren und äußeren Lage 211, 311 des Bekleidungsstückes verbinden. Die in den Innenraum 213 des Bekleidungsstückes 210 eingeblasene Warmluft kann sich trotz dieser Schweißabschnitte 240 über den gesamten Innenraum 213 des Bekleidungsstückes 210 ausbreiten und hat durch die vorgesehenen Luftaustrittsöffnungen 225 die Möglichkeit, die mit dem Bekleidungsstück 210 bedeckten Körperstellen zu erwärmen, Die Anordnung und Zuordnung der die beiden Folienlagen. 211 und 311 miteinander verbindenden Schweißabschnitte 240 ist derart, daß sich einzelne Abschnitte des Bekleidungsstückes 210.
beim Einblasen der Warmluft nicht blasenförmig erweitern können.
Das für die Herstellung des Bekleidungsstückes 210 verwendete Material ist luftundurchlässig und wasserdicht. Die Schwitzwasserbildung des Trägers des Bekleidungsstückes wird durch die dem Körper zugeführte Warmluft und Ableitung durch die Durchbrechungen 250 verringert bzw. ganz vermieden. Ist die Luftzuführung unterbrochen, z.B. bei Beendigung der Fahrt des Trägers eines derartigen Bekleidungsstückes, so könnte es zu einer Schweißbildung kommen, die jedoch aufgrund der verwendeten Durchbrechungen 250 vermieden wird. Da das Bekleidungsstück auch unter der normalen Kleidung getragen werden kann, läßt sich ein Luftausgleich, Temperaturausgleich und eine Luftzirkulation mittels der Durchbrechungen 250 erreichen. Die in den Schweißabschnitten 240 vorgesehenen Durchbrechungen 250 können sowohl kreisförmig als auch viereckig ausgebildet sein. In diesem Bereich sind dann die Schweißabschnitte 250 in entsprechender Weise ausgebildet, so daß benachbart zu jeder Durchbrechung 250 eine ringförmige Schweißstelle 245 aufrechterhalten wi rd.
Ein derart ausgebildetes Bekleidungsstück 210 ist sehr preiswert herstellbar, da es lediglich nur aus zwei abschnittsweise miteinander verbundenen Kunststoffolien besteht und von einem zusätzlichen wärmeisolierenden Material, wie Futter od. dgl., abgesehen werden kann. Das warmluftführende Kanal system 220 ist auch dann funktionsfähig, wenn Teile des Kanalsystems abgeklemmt werden, z.B. bei Benutzung des Bekleidungsstückes beim Sitzen mit einer Rückenlehne. In diesem Bereich wird wohl die Luftführung im Innenraum 213 des Bekleidungsstückes 210 unterbrochen, jedoch die weitere Warmluftführung im übrigen Bereich des Innenraumes 213 in keiner Weise beeinträchtigt, . " '
In dem flexiblen Warmluftzuführungsstutzen 230 kann ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Absperrventil vorgesehen sein, welches es dem Träger des Bekleidungsstückes 10 erlaubt, einerseits die Menge der zugeführten Warmluft zu regulieren und andernfalls die
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Warmluftzufuhr zu unterbrechen, falls keine Körpererwärmung gewünscht wird. Ein derartiges Absperrventil kann darüber hinaus auch noch mit einem Außen!uftzuführungsstiitzen versehen und derart steuerbar sein, daß die Warmluft mit Kaltluft derart gemischt werden kann, daß eine für den Träger erträgliche und angenehme Temperatur erreicht wi rd.
Ist das Bekleidungsstück 210 als Innenteil ausgebildet, dann kann es in an sich bekannter Weise mit in der Zeichnung nicht dargestellten Verbindungseinrichtungen versehen sein, um das Innenteil beispielsweise innenfutterartig in einem Bekleidungsstück, wie Jacke, Parka, Mantel od. dgl. befestigen zu können. Als Befestigungseinrichtung können Druckknopfbefestigungen oder Reißverschlüsse oder andere geeignete Verbindungsmittel Verwendung finden.
Ebenso wie das Bekleidungsstück 210 kann auch das Innenteil mit Ärmeln versehen sein. Die Ärmel sind dann ebenfalls entsprechend dem Bekleidungsstück 210 ausgebildet.
Anstelle der Warmlufterzeugungseinrichtung kann der Innenraum des Bekleidungsstückes (3; 100; 210) über die flexible Leitung (4; 135; 230) mit einer Kühllufterzeugungseinrichtung in Verbindung stehen, so daß die Möglichkeit besteht, dem menschlichen Körper bei angelegtem Bekleidungsstück Kühlluft zuzuführen, was besonders dann von Vorteil ist, wenn die Bekleidung in wärmeren Jahreszeiten oder in warmen Regionen getragen wird.
Die mit 400 bezeichnete Warmlufterzeugungseinrichtung besteht aus einem gekrümmten oder geraden Auspuffleitungsabschnitt 401, der beidendseitig Anschlußeinrichtungen 402, 403 aufweist, mittels denen der Auspuffleitungsabschnitt 401 an den motorseitigen Abgasauslaßstutzen und an den Auspufftopf 406 anschließbar ist. Der Motor ist in der Zeichnung schematisch bei 405 angedeutet.
Auf dem Auspuff!eitungsabschnitt 401 ist ein in an sich bekannter Weise ausgebildeter.Wärmeaustauscher 450 angeordnet, dessen Mantel-
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rohr 410 den Auspuffleitungsabschnitt 401 umgibt. An seinem dem Auspufftopf 406 gegenüberliegenden Ende 410a weist der Wärmeaustauscher 450 eine Kaitlufteintrittsöffnung.411 auf, über die in Pfeil richtung X Kaltluft eingesogen wird. Im Bereich des oberen Endes 410b weist dagegen der Wärmeaustauscher 450 einen Warmluftaustrittsstutzen 415 auf, durch den die durch den Wärmeaustauscher 450 strömende erwärmte Luft vermittels des nachgeschalteten Gebläses 420 dem mit 210 bezeichneten Bekleidungsstück zugeleitet wird. In der Zuführungsleitung von dem Wärmeaustauscher 450 zu dem Gebläse 420 ist ein KaItluftansaugstutzen 416 angeordnet, der mit einem Ventil 417 zur Mengenregelung der in Pfeil richtung Xl angesogenen Kaltluft dient. Der Warmluftaustrittsstutzen 415 des Wärmeaustauschers 450 ist an den bei 421 angedeuteten Gebläseansaugstutzen angeschlossen. Der Gebläsedruckstutzen 422 ist mit einem Rohrabschnitt 423 verbunden, in den ein Regelventil 425 zur Druckregelung eingeschaltet ist. Dieser Rohrabschnitt 423 trägt den flexiblen Anschlußschlauch 230, der mit dem Bekleidungsstück 210 verbindbar ist, -in das zur Erwärmung die Warmluft eingeführt wird. Dieses Bekleidungsstück 210 ist jackenartig oder ärmellos ausgebildet; es kann jedoch auch mit Ärmeln versehen sein. Vorderseitig erfolgt das Schließen des Bekleidungsstückes mittels eines Reißverschlusses, jedoch auch andere Verbindungsmittel, wie Knopfleiste, Druckknopfleiste u. dgl. können zur Anwendung gelangen (Fig. 11).
Das Bekleidungsstück 210 ist doppelwandig ausgebildet und besteht aus zwei Lagen, einer äußeren Lage 211 und einer inneren Lage 311, wobei letztere die dem Körper des Trägers des Bekleidungsstückes zugewandte Seite darstellt. Die beiden Lagen 211, 311 bestehen aus schweißbarer Kunststoffolie oder aus einem mit einer Kunststoffolie kaschiertem Gewebe. Die beiden Lagen 211, 311 sind unter Ausbildung eines geschlossenen Innenraumes -213 randverschweißt. In diesem Innenraum 213 ist ein warmluftführendes Kanälsystem 220 ausgebildet, das aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen luftkanalartigen Abschnitten gebildet ist. Diese luftkanalartigen und zusammenhängenden Abschnitte werden gebildet von einer abschnittsweisen oder punktarti-
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gen Verschweißung der beiden Lagen 211 und 311 miteinander. Da die beiden Lagen.211» .311 des Bekleidungsstückes 210 aus schweißbarer Kunststoffolie oder aus einem mittels einer schweißbaren Kunststofffolie kaschierten. Gewebe bestehen, ist ein abschnittsweises Verschweißen der beiden Lagen 211, 311 mühelos möglich.
Die mit 240 bezeichneten Schweißabschnitte sind so angebracht, daß ein zusammenhängendes warmluftführendes Kanal system 220 gebildet ist.
Um die in den Innenraum 213 des Bekleidungsstückes 210 geführte Warmluft den vom Bekleidungsstück bedeckten Körperteilen des Trägers dieses Bekleidungsstückes zuführen zu können, weist die innere Lage des Bekleidungsstückes 210 im Bereich der luftkanal artigen Abschnitte Luftaustrittsöffnungen 225 auf, die über die gesamte Fläche der.Lage 311 verteilt sind. Um den Luftaustritt durch die Luftaustrittsöffnungen 225 in keiner Weise zu schmälern, sind die Luftaustrittsöffnungen 225'benachbart bzw. im Bereich der .Schweißabschnitte 240 vorgesehen, die darüber hinaus noch als Versteifungsstege ausgebildet sein können (Fig. 11).
Die erfindungsgemäß ausgebildete Warmlufterzeugungseinrichtung wird wie folgt verwendet: Nach dem Einbau des Auspuffleitungsabschnittes 401 mit dem Wärmeaustauscher 450 zwischen Motor 405 und Auspufftopf 406 erfolgt das Anschließen des Bekleidungsstückes 10 an den flexiblen Anschlußschlauch 230, der mit der gebläsedruckseitig angeordneten Rohrleitung 423 verbunden ist bzw. mit dieser eine Einheit darstellt. Nach-Einschalten des Gebläses 420 wird über die Eintrittsöffnungen 411 des Wärmeaustauschers 450 Kaltluft durch den Wärmeaustauscher gesogen, die bei laufendem Motor durch die von dem Auspuffleitungsabschnitt 401 abgegebene "Wärme erwärmt wird. Durch Zuführung von Kaltluft über den Stutzen 416 ist die Temperatur der in das Bekleidungsstück 10 eingeführten Warmluft regelbar und den jeweiligen Erfordernissen anpaßbar.
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Eine derart erfindungsgemäß ausgebildete Warmlufterzeugungseinrichtung stellt eine Baueinheit dar, die mühelos in bereits bestehende Auspuffanlagen von Verbrennungskraftmaschinen einbaubar ist und die auch bei einem Neubau gleichzeitig mit; in die Auspuffanlage integriert werden kann. Für den Einbau ist es lediglich erforderlich, daß der vorhandene Auspuffkrümmer oder die Auspuffleitung abmontiert und'dafür der gebogene oder gerade Auspuffleitungsabschnitt mit der Warmlufterzeugungseinrichtung "eingebaut wird. Dadurch, daß die erfindungsgemäß ausgebildete Warmlufterzeugungseinrichtung dem Wärmeaustauscher und dem Kai tiuftansaugstutzen nachgeschaltet ein Saug-Druck-Gebläse aufweist, ist ein einwandfreies Regulieren einmal der dem Bekleidungsstück zuzuführenden Warmluft möglich und zum anderen ist die Temperatur der dem Bekleidungsstück zuzuführenden Warmluft steuerbar, so daß es in keiner Weise zu irgendwelchen Oberhitzungen im Bekleidungsstück kommt. Ist darüber' hinaus zwischen dem Wärmeaustauscher und der Kaitlufteintrittsöffnung vor dem Gebläse ein Absperrventil vorgesehen, so ist die Möglichkeit gegeben, dem Bekleidungsstück über das Gebläse nur Kai tiuft zuzuführen, falls dies gewünscht werden sollte.

Claims (29)

  1. Erfindungsansprüche
    1. .Einrichtung zum Erwärmen von Personen, die Verbrennungskraftmaschinen aufweisende Krafträder oder Kraftfahrzeuge, insbesondere offene Kraftfahrzeuge, oder Wasserfahrzeuge oder schienengebundene Fahrzeuge, insbesondere Arbeitsfahrzeuge, fahren und auf Seeschiffen, schwimmenden Bohrinseln od. dgl. tätig . sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus einer mit der Abwärme der Verbrennungskraftmaschine gespeisten oder verbrennungskraftmaschinenunabhängigen Warmlufterzeugungseinrichtung (2) und aus einem Bekleidungsstück (3; 100; 210), wie Jacke, Parka, Overall, Mantel od. dgl., besteht, in dem ein warmluftführendes Kanalsystem (5; . 120, 220) aus einer Vielzahl von Luftkanälen (11; 130) mit Luftaustrittsöffnungen (6; 131) an der der das Bekleidungsstück (3; 100; 210) tragenden Person zugewandten Seite und Abluftöffnungen (7; 132; 220) sowie eine mit der Warmlufterzeugungseinrichtung (2) verbundene flexible Leitung (4; 135; 230) aufweist und doppellagig ausgebildet ist, wobei die beiden Schalen bzw. Lagen (111, 112) des Bekleidungsstückes (3;. 100; 210) zur Ausbildung der Luftkanäle (11; 130)· abschnittsweise miteinander verbunden sind und aus luftundurchlässigem, wärmestabilem Werkstoff, insbesondere Kunststoffolie, bestehen,. .
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  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmlufterzeugungseinrichtung (2) als mit mindestens einem Zylinder (8) der Verbrennungskraftmaschine verbundener Wärmeaustauscher ausgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmlufterzeugungseinrichtung (2) als im Schmieröl kreis!auf der Verbrennungskraftmaschine angeordneter Wärmeaustauscher ausgebildet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmlufterzeugungseinrichtung (3) als mit einem Abgasrohr (9) der Verbrennungskraftmaschine verbundener Wärmeaustauscher (10) ausgebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher (10) aus zwei Halbschalen (31, 32) besteht, die um ein Scharnier (33) schwenkbar und mittels eines Klemmgliedes (34) miteinander verbindbar sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wärmeaustauscher (10) ein in Fahrtrichtung des Fahrzeuges offener, konischer.Einlauf (35) ausgebildet ist, durch den die einströmende Luft über eine an dem Einlauf (35) abgewandten Endabschnitt (36.) des Wärmeaustausehers (10) ausgebildeten Umlenkbereich (37) durch eine Wärmeaustauschrippen (38) od. dgl.- aufweisende Umlenkkammer (39) im Gegenstrom zum Abgas dem Bekleidungs-
    - stück (3; 100) zugeführt wird. .
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halbschale (31, 32) ein halbkreissegmentartiger Abschnitt (39a, 39b) der Umlenkkammer (39) zugeordnet ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halbschale (31, 32) ein Segment (41, 42) des Ein!aufs' (35) zugeordnet ist.
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  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lufteinlaß der Warmlufterzeugungseinrichtung (2) ein Gebläse (45) angeordnet ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (45) mittels einer Regeleinrichtung fördermengenverstellbar ausgebildet ist.
  11. 11..Einrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (45) im konischen Lufteinlaß (35) des Wärmeaustauschers (10) angeordnet ist.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß das Bekleidungsstück (3)^aus einer äußeren Schale (111) und einer inneren Schale (112) besteht, die abschnittsweise miteinander unter Ausbildung von Luftkanälen (11) verbunden sind.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die "" Luftkanäle (11) als Breitbandkanäle mit in der inneren Schale
    (112) angeordneten Luftdurchtrittsöffnungen (6) ausgebildet sind. .
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kanalsystem (5). aus einem in das overallartig ausgebildete Bekleidungsstück (3) integrierten, sich über die Armteile (12, 13), BeinteiTe (14, 15) und das Mittelteil (16) des Bekleidungsstückes (3) erstreckenden Hauptkanal (17) besteht, an den allgemein rechtwinklig sich bis zu den Luftdurchtrittsöffnungen (6) erstreckende Verteilungskanäle (18) angeschlossen sind.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Kanal system (5) ein zentrales Anschlußstück (19) zur Verbindung mit der flexiblen Leitung (4) und Anschlußstücke (20, 21, 22, 23, 24) für die Verbindung, mit einem Helm (25), Mütze oder dgl., Handschuhen (26) und Stiefeln (27) aufweist.
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  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kanal system (5) eine Zuluftkanalanordnung aufweist, die zu einer Abluftkanal anordnung überlappend in dem Bekleidungsstück (3) angeordnet ist und daß die Abluftkanal anordnung mit einem das Bekleidungsstück (3) durchbrechenden Abluftstutzen (28) verbunden ist.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftstutzen (28) mittels einer flexiblen Leitung (29) mit einem vom Fahrtwind beaufschlagten Abluftinjektor (30) verbunden ist.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Bekleidungsstück als mit diesem verbindbaren ärmellosen oder Ärmel aufweisenden Innenteil (100) mit oder ohne Beinteile ausgebildet ist.
  19. 19. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Bekleidungsstück (200) doppelwandig ausgebildet ist und aus einer inneren Lage (311) und einer äußeren Lage (211) aus schweißbarer Kunststoffolie oder mit einer Kunststoffolie kaschiertem Gewebe besteht, daß die beiden Lagen (211, 311.) unter Ausbildung eines geschlossenen Innenraumes (213) randverschweißt (212) sind und unter Aus-
    • bildung eines warmluftführenden Kanal systems (220) aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen luftkanal artigen Abschnitten (221) in seinem Innenraum (213) abschnittsweise (241) bzw. punktartig (242) miteinander verschweißt sind, "daß eine der beiden Lagen (211, 311) mit einem in den Innenraum (213) mün- " denden Warmluftzuführungsstutzen (230) verbunden ist, und daß die dem Träger des Bekleidungsstückes (210). zugewandte innere
    • Lage (311). des Bekleidungsstückes Luftaustrittsöffnungen (220) aufweist. ;
  20. 20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung der luftkanalartigen Abschnitte (221) in dem Innen-·
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    raum (213) des Bekleidungsstückes (210) die die beiden Lagen (211, 311) miteinander verbindenden Schweißabschnitte (240) steg- (241) oder säulenartig (242) ausgebildet sind.
  21. 21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die steg- oder säulenartigen Schweißabschnitte (240, 241, 242) des Bekleidungsstückes (210) als Versteifungsstege ausgebildet sind.
  22. 22. Einr-ichtung nach Anspruch 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen (225) in der,inneren Lage (311) des Bekleidungsstückes (210) benachbart bzw. im Bereich der Schweißabschnitte (240) ..vorgesehen sind.
  23. 23. Einrichtung nach Anspruch 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß im Befestigungsbereich des Warmluftzuführungsstutzens (230) an der äußeren oder inneren Lage (211, 311) des Bekleidungsstückes (210)-, und zwar an der jeweils gegenüberliegenden Wandfläche der jeweils anderen Lage und im Warmluftzuführungsstutzenanschlußbereich (211a) an den einander zugekehrten Wandflächen
    der Lagen (211, 311) Isolierbeschichtungen (235) vorgesehen sind.
  24. 24. Einrichtung nach Anspruch 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen (211, 311) im Anschluß- und Warmlufteintrittsbereich des Warmluftzuführungsstutzens (230) mit einer Versteifungsfolie versehen sind.
  25. 25. Einrichtung nach Anspruch 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß in' den Verbindungsbereichen der Schweißabschnitte (240) für die beiden Lagen (211, 311) unter Aufrechterhaltung geschlossener, ringförmiger Schweißstellen (245) Durchbrechungen (250) ausgebildet sind.
  26. 26. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum "des Bekleidungsstückes (3; 100; 210) über
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    die flexible Leitung (4; 135;·.230) mit einer Kühllufterzeugungseinrichtung in Verbindung steht.
  27. 27. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da-ß die Warmlufterzeugungseinrichtung (400) aus einem gebogenen oder geraden Auspuffleitungsabschnitt (401) mit beidendseitig ausgebildeten Anschlußeinrichtungen (402, 403) und mit einem Wärmeaustauscher (450) aus einem den Auspuff!eitungsabschnitt (401) umgebenden Mantelrohr (410) besteht, das einendseitig (410a) mit einer Kai tiufteintrittsöffnung (411) versehen ist und das an seinem anderen Ende (410b) einen Warmluftaustrittsstutzen (415) aufweist, in den ein Kaitluftansaugstutzen (416) mündet und der an den Saugstutzen (421) eines Gebläses (420) angeschlossen ist, dessen Druckstutzen (422) mit einem Regelventil (425) versehen ist und den flexiblen Bekleidungsstückanschlußschlauch (230) trägt.
  28. 28. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaitluftansaugstutzen (416) mit einem Regelventil (417) versehen ist.
  29. 29. Einrichtung nach Anspruch 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß.in dem Rohrabschnitt (415) zwischen dem Wärmeaustauscher (450) und dem Kai tluftansaugstutzen (416) ein Absperrventil (417a) angeordnet ist.
    Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
DD23398981A 1980-10-11 1981-10-09 Einrichtung zum erwaermen v. personen, die verbrennungskraftmaschinen aufweisende kraftraeder o. kraftfahrzeuge, insbes. offene kraftfahrzeuge, o. wasserfahrzeuge o. schienengebundene fahrzeuge, insbes. arbeitsfahrzeuge, fahren o. auf seeschiffen schwimmenden bohrinseln o. dgl. taetig sind DD201849A5 (de)

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