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Die
vorliegende Erfindung betrifft Anzüge zur Verwendung in Aktivitäten, die
meist mit Wasser verbunden sind, und insbesondere betrifft die Erfindung Trocken-
oder Nasstauchanzüge
und die Verbesserung ihres Aufbaus.
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Die
folgende Beschreibung befasst sich zwar fast ausschließlich mit
der Herstellung und Bereitstellung eines verbesserten Trockenanzugs
zum Tauchen, fachkundige Personen werden aber sofort erkennen, dass
die Erfindung gleichermaßen
auch auf andere Anzugstypen angewendet werden kann, die relativ
eng anliegend sein müssen
und normalerweise aus einem Gewebe oder nicht dehnungsfähigen Material
hergestellt werden, bei dem Strapazierfähigkeit und Abrieb- und Durchstechfestigkeit
eine Voraussetzung sind, insbesondere so genannte Trockenanzüge, und
des Weiteren, dass die jeweilige Tätigkeit, Freizeitbeschäftigung
oder Sportart, für
die derartige Kleidung verwendet werden kann, beim Beurteilen des
hiervon gewährten
Schutzumfangs allgemein zu ignorieren ist. Der einzige Vorbehalt,
der diesbezüglich
angeboten wird, ist, dass die in einer solchen Kleidung durchgeführte Aktivität allgemein etwas
Körperbewegung
beinhaltet und die getragene Kleidung dies daher gestatten muss.
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Schriftstück
US 5768703 offenbart ein
auf den Oberbegriff von Anspruch 1 bezogenes Kleidungsstück. Schriftstück
DE 19703481 A1 offenbart einen
Schutzhandschuh, der aus einem Netz von an Verbindungsstellen miteinander
verbundenen beständigen
Abschnitte gebildet wird, die so angeordnet sind, dass sie der Hand
ausreichend Bewegungsfreiheit gewähren. Um eine Bewegungseinschränkung zu
vermeiden, ist eine Gitterstruktur quer zum Handflächenabschnitt
angeordnet.
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Trockentauchanzüge weisen
traditionell einen geschichteten Aufbau auf, wobei eine oder mehrere
Schicht(en) unter Verwendung von undurchlässigen Verbundstoffen hergestellt
ist/sind. Der Verbundstoff hat zum größten Teil einen Aufbau, der
(eine) äußere Schicht(en)
aus quadratisch gewebtem Polyester, Nylon oder anderem textilem
Kunstfasergewebe umfasst, die auf einer oder beiden Seiten einer
undurchlässigen
Folien- oder Membranschicht angehaftet ist/sind. Die äußeren Textilgewebe
sind gegen Salzwasser bzw. einer sonstigen anderen Umgebung, in
der der Anzug wahrscheinlich benutzt werden wird, beständig. Die
Membranschicht kann aus Butylkautschuk, Polyurethan, Polyester oder
einer ähnlichen
Verbindung oder einem ähnlichen
Material hergestellt sein und ist traditionell durch Beschichten,
Kleben oder mit einem beliebigen anderen für einwandfreie Haftung geeigneten
Mittel an der/den äußeren textilen
Außenverkleidung(en)
befestigt.
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Der
Verbundstoff kann in der Form eines zweischichtigen Verbundstoffs
hergestellt werden, bei dem die Außenverkleidung nur auf einer
Seite der undurchlässigen
Schicht angebracht ist, oder als dreischichtiger Verbundstoff, bei
dem eine Außenverkleidung
aus Kunstfasertextilgewebe auf beiden Seiten der undurchlässigen Schicht
angebracht ist. Es muss aber erwähnt
werden, dass die Erfindung nicht als auf die Verwendung von nur
zwei- oder dreischichtigem
textilem Verbundstoff begrenzt betrachtet werden darf. Zusätzliche
Schichten können
zu dem Zweck hinzugefügt
werden, den Verbundstoff thermisch wirksamer oder thermisch reflektierend
zu machen, um die chemische und/oder Wärmebeständigkeit zu erhöhen, um
die jeweiligen Oberflächen des
Materials für
die verschiedenen Nahtherstellungsverfahren, die während der
Anzugherstellung eingesetzt werden können, aufnahmefähiger oder besser
geeignet zu machen oder um die jeweiligen Materialflächen für das Anbringen
von Zusatzteilen am Anzug oder zum Binden weiterer Schichten aus verschiedenen
Materialien auf ihm besser geeignet werden zu lassen.
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Zweck
der auf einer oder beiden Seiten der undurchlässigen Membran befestigten
Textilschicht(en) ist, die undurchlässige Schicht vor Durchstechen
und/oder Abriebschäden
zu schützen.
Wenn die Membran in dem Maße
beschädigt
und/oder durchstochen würde,
dass der Verbundstoff undicht wäre,
dann würde
der Trockenanzug funktionsunfähig
werden und könnte,
was noch bedeutender ist, in gewissen Situationen das Leben des
Tauchers gefährden.
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Das
Gewicht der Schichten eines für
die Verwendung in der Herstellung von Tauchanzügen ausgelegten Verbundstoffs
liegt im typischen Fall innerhalb der folgenden Bereiche, es muss
aber erwähnt werden,
dass diese den Umfang der Erfindung in keinerlei Weise einschränken, wie
man im Folgenden verstehen wird:
Ein Textilgewebe von 80 bis
200 Gramm pro Quadratmeter, dessen eine Oberfläche die Außenfläche des Trockentauchanzugverbundstoffs
bildet und das den Strapazen der in dem Anzug unternommenen Tätigkeit
ausgesetzt wäre;
ein
Textilgewebe von 40 bis 150 Gramm pro Quadratmeter, das zwischen
der inneren undurchlässigen Membran
und der oben erwähnten
Außenschicht zwischengelegt
ist, und
eine undurchlässige
Membran oder Folie von 50 bis 250 Gramm pro Quadratmeter.
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Der
Bedeutung des Schutzes der undurchlässigen Schicht vor Beschädigung und
dadurch der Erhaltung der undurchlässigen Eigenschaft des Trockenanzugs
insgesamt ist von äußerster
Wichtigkeit. In Fällen,
in denen die undurchlässige
Membran durchstochen, eingerissen oder anderweitig beschädigt wird,
lässt der
Anzug Fluid durch die undichte Stelle einsickern und die Fähigkeit
des Anzugs, dem Druck des Fluids außerhalb des Anzugs standzuhalten,
wird beeinträchtigt.
In Fällen,
in denen der Trockenanzug in tiefem Wasser verwendet wird, wo der Fluiddruck
groß ist,
hat dies mindestens einen Verlust der Auftriebkraft zu Folge, die
durch die Einkapselung des Tauchers durch den Anzug bereitgestellt wird,
was wiederum zu unkontrolliertem Auf- oder Abtauchen führen könnte. In
ernsten Umständen
kann der Taucher verletzt werden oder sogar ertrinken, Stickstoffnarkose
(Tiefenrausch) erleiden oder die allgemeiner als „Taucherkrankheit" bekannte Dekompressionskrankheit
erfahren. Eine weitere Gefahr beim Tragen eines undichten Trockenanzugs
während
Unterwasseraktivität,
besonders in kühleren oder
kalten Gewässern,
ist der fast vollständige
Verlust an thermischem Schutz, der vom Anzug ermöglicht oder bereitgestellt
wird. Dies kann zu Unterkühlung
und anderen mit dem Kontakt mit niedrigen Temperaturen verbundenen
Risiken führen.
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Allgemein
wird für
die auf der Außenseite
der undurchlässigen
inneren Membran angeordneten Schutzschichten die Verwendung von „gewebten" Textilien im Gegensatz
zu „gewirkten" Textilien bevorzugt,
da diese die Durchstechfestigkeit und Abriebbeständigkeit aus den folgenden
Gründen
verbessern:
Es können
stärkere
nichtelastische Garne verwendet werden;
es können dichtere
Bindungen verwendet werden, die bessere Durchstechbeständigkeit
und Festigkeit bieten;
sie sind in der Herstellung kostengünstiger
als gewirkte Textilien.
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Der
Nachteil der Verwendung von „gewebten" Textilien ist der
Dehnungswiderstand entlang Kette und Schuss des Materials. So ist
es normalerweise erforderlich, dass ein Trockentauchanzug mit den
folgenden Vorgaben entworfen und hergestellt wird:
zusätzliche
Länge im
Körper,
um das Vorbeugen des Körpers,
das Sitzen und Kauern zu ermöglichen;
zusätzliche
Länge an
der Vorderseite des Knies und am Schienbein, damit der Taucher seine
Knie beugen und niederkauern kann;
zusätzliche Länge an der Rückseite
des Arms, um den Arm am Ellbogen beugen zu können und die Arme nach vorn
bringen zu können,
ohne dass der Anzug über
den Schultern übertrieben
spannt.
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Die
zusätzliche
Länge in
der Gestaltung des Anzugs bewirkt ein „zu weites" und „schwerfälliges" Produkt, dass die Bewegung des Tauchers
oder Benutzers behindern und den Komfort verringern und die Sicherheit
beeinträchtigen
kann. Ein weiterer Nachteil ist die Tatsache, dass in einem Anzug,
der zu groß ist,
oft große
Lufteinschlüsse
anzutreffen sein können,
was zu schlechter Kontrolle des Auftriebs des Tauchers führen kann,
was die Beeinträchtigung
der Sicherheit wie oben beschrieben zur Folge hat.
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Noch
ein weiterer Nachteil, insbesondere was die Notwendigkeit betrifft,
dass die Trockenanzüge
eng anliegen und gut sitzen müssen,
ist, dass derartige Anzüge
dazu tendieren, mit beträchtlichen
Anstrengungen seitens des Trägers
verbunden zu sein, wenn er versucht, in den Anzug zu steigen. Dieses Problem
galt bisher auf Grund der Dehnungsunfähigkeit des Gewebematerials
als unlösbar.
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Es
ist eine Aufgabe dieser Erfindung, einen Aktivitätsanzug bereitzustellen, der
im Wesentlichen aus gewebter Kunst- oder natürlich vorkommender Faser und
einer dehnungsfähigen
undurchlässigen Membran
besteht.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen dehnbaren Aktivitätsanzug
bereitzustellen, der im Wesentlichen einen Aufbau aus gewebter Kunst- oder
natürlich
vorkommender Faser hat und vielen verschiedenen Personen unterschiedlicher
Größe und Gestalt
satt anliegend und bequem passt, ohne unförmig, zu weit oder anderweitig
verformt zu erscheinen, nachdem ein Träger das Kleidungsstück angelegt
hat.
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Nach
der vorliegenden Erfindung ist eine Verwendung einer Mehrzahl von
aus Kunst- oder natürlich
vorkommenden Fasern gewebten Stücken vorgesehen,
die entlang ihrer jeweiligen Ränder
in einem Kleidungsstück
miteinander verbunden sind, wobei das genannte Kleidungsstück die Form
eines Aktivitätsanzugs
hat und so zugeschnitten ist, dass es dem Träger satt anliegend passt, wobei
das Kleidungsstück
eine Gestalt, Größe und Länge hat,
um sich über
Gelenke des Trägers
zu erstrecken, von denen man allgemein erwarten würde, dass
sie sich während
des Tragens biegen, wobei wenigstens eines der genannten Stücke neben
einem der genannten Gelenke des genannten Trägers schräg anstatt parallel zu Kette
oder Schuss der Bindung dieses Materials geschnitten ist, dadurch
gekennzeichnet, dass das eine oder die mehreren schräg geschnittene(n)
Stück(e)
in dem Kleidungsstück
so ausgerichtet ist/sind, dass die Längungs- oder Dehnungsrichtung
des genannten Stücks
die Kette und den Schuss der Fasern in dem Stück halbiert, um eine ausreichende
Längung
oder Dehnung des genannten Stücks
zuzulassen, um der Bewegung des Trägers gerecht zu werden.
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Vorzugsweise
ist das Kleidungsstück
ein Nass- oder Trockentauchanzug, der aus einer Mehrzahl von Stücken, die
auf konventionelle Weise, d.h. parallel zu Kette oder Schuss, aus
einem großen
Materialstück
ausgeschnitten wurden und dichtend entlang Nähten miteinander verbunden
sind, und einer Mehrzahl von schräg geschnittenen Stücken aus demselben
Material besteht, die ebenfalls auf die gleiche Weise wie das konventionell geschnittene Stück entlang
Nähten
in das Kleidungsstück
eingefügt
sind, wobei die genannten schräg
geschnittenen Stücke
so auf das Kleidungsstück
ausgerichtet und mit ihm an den strategisch gewählten Stellen angeordnet positioniert
sind, dass der Träger
des Kleidungsstücks
seine Gelenke aufgrund der Dehnfähigkeit
der schräg
geschnittenen Stücke
leicht ohne wesentlichen Widerstand biegen kann.
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Vorzugsweise
ist das Kleidungsstück
ein Nass- oder Trockenanzug, der aus einer Mehrzahl von konventionell
geschnittenen Stücken
und einer Mehrzahl von schräg
geschnittenen Stücken
besteht, die durch Nähte
und dichtend miteinander verbunden sind, wobei das genannte Kleidungsstück vordere und
hintere Beinteile, vordere und hintere Rumpfteile und vordere und
hintere Armteile hat, die zusammen einen Hohlraum in dem Kleidungsstück definieren, wobei
der hintere Rumpfteil einen Reißverschluss oder
anderen Verschluss hat, damit der Träger das Kleidungsstück an- und
ablegen kann.
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Ferner
wird bevorzugt, dass eines oder mehrere der Stücke, die die vorderen Beinteile
des Anzugs bilden, besonders in dem Bereich, in dem das Schienbein,
das Knie und die Oberschenkelvorderseite des Trägers angeordnet wären, wenn
der Anzug getragen würde,
schräg
geschnitten ist/sind.
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Vorzugsweise
ist/sind eines oder mehrere der Stücke, die die hinteren Armteile
des Anzugs bilden, besonders in dem Bereich, in dem sich die Ellbogen
des Trägers
befinden würden,
wenn der Anzug getragen wird, schräg geschnitten.
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Vorzugsweise
ist/sind eines oder mehrere der Stücke, die den hinteren Rumpfteil
des Anzugs bilden, besonders in dem Bereich oberhalb davon, wo sich
das Gesäß des Trägers befinden
würden, wenn
der Anzug getragen wird, schräg
geschnitten.
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Es
ist zur Zeit aber gut bekannt, dass es eine Eigenschaft von Textilgeweben
ist, dass sie sich entlang der Schräge (Diagonale) der Bindung
dehnen, meist innerhalb eines Bereichs von 30 bis 60 Grad zum Schuss
oder zur Kette.
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Die
vorliegende Erfindung nutzt dieses Merkmal vorteilhaft aus und durch
sorgfältiges
Schneiden des Gewebe und undurchlässige Membran umfassenden Verbundstoffs
und strategisches Ausrichten und Positionieren der resultierenden
schräg
geschnittenen Stücke
kann ein Anzug bereitgestellt werden, der sich in diesen Stücken erweitern
oder dehnen kann, wo durch die Bewegung des Trägers während der unternommenen Aktivität Dehnung
erfordert wird. Gleich wichtig ist, dass die Fähigkeit der schräg geschnittenen
Stücke
zum elastischen Wiedereinnehmen ihrer ursprünglichen Form und Größe, nachdem
sie gedehnt wurden, dem Anzug insgesamt erlaubt, seine ursprüngliche
Form wiedereinzunehmen und somit dem Träger weiterhin satt anliegend zu
passen.
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Im
typischen Fall ist das/sind die genannte(n) schräg geschnittene(n) Stück(e) aus
demselben gewebten Material wie die anderen Materialstücke des Kleidungsstücks gebildet.
Das Kleidungsstück
ist dimensioniert, um von Trägern
einer definierten Größe getragen
zu werden, und im typischen Fall ist ein Kleidungsstück für eine bestimmte
Trägergröße kleiner
dimensioniert, als ein sich nicht dehnendes Kleidungsstück für die gleiche
Trägergröße wäre.
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Je
nach der vom Benutzer des Anzugs tatsächlich unternommenen Aktivität kann es
vorteilhafter sein, die schräg
geschnittenen Stücke
in anderen Bereichen anzuordnen. Dadurch kann bewirkt werden, dass
der Anzug dem Benutzer einen viel besseren und engeren Sitz bietet,
ohne die Körperbewegung
des Benutzers einzuschränken.
Im Gegensatz zum Schneiden direkt entlang der Ausrichtung des Schusses
und/oder der Kette kann das Schneiden des Materials auf der Diagonale
die Dehnung in der Größenördnung von
700 % verbessern.
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Die
Erfindung wird durch Bezugnahme auf die begleitende spezifische
Ausgestaltung besser verständlich,
die mit Bezug auf die folgenden Darstellungen beispielhaft bereitgestellt
wird:
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1 zeigt
schematisch einen Vorderseitenaufriss eines Nass- oder Trockentauchanzugs
und
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2 zeigt
einen Rückseitenaufriss
des Tauchanzugs von 1.
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Ein
Tauchanzug 2, Bezug nehmend auf die Figuren, ist jeweils
mit vorderen und hinteren Armteilen 4, 6, vorderen
und hinteren Rumpfteilen 8, 10 und vorderen und
hinteren Beinteilen 12, 14 versehen. Jeder dieser
Teile kann aus einer Mehrzahl von separaten Stücken aus zusammengesetztem
geschichtetem Material bestehen, das wenigstens ein Gewebe aus Kunst-
oder natürlich
vorkommender Faser (aber höchst
wahrscheinlich einem Kunstgarn aus Polymer oder Kunststoff) und
eine dichtend und sicher daran angehaftete undurchlässige Membran
umfasst. Die Stücke,
die einen jeweiligen Teil bilden, sind jeweils dichtend entlang
ihren Rändern
aneinander und auch an den Rändern
anderer Stücke
befestigt, die die verschiedenen Teile des Anzugs bilden. Die Art
und Weise, auf die die Stücke
miteinander verbunden sind, und die jeweilige Anordnung und Ausrichtung
von Stücken
und ihren Nähten
ist Teil des derzeitigen Stands der Technik und wird daher hier
weder weiter besprochen noch in den Darstellungen gezeigt.
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Aus
den Figuren ist ersichtlich, dass elastische Manschetten 16,
Fußgelenkteile 18 und
Halsteile 20 bereitgestellt sind, um sicherzustellen, dass
der Körper
eines Trägers
darin eingeschlossen ist, um seinen Auftrieb zu verbessern, wenn
er unter Wasser ist, wie oben erwähnt.
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Gemäß der Erfindung
sind gewisse der Mehrzahl von Stücken,
die zur Herstellung des Anzugs 2 verwendet werden, schräg geschnitten
anstatt entlang Kette/Schuss geschnitten, und des Weiteren ist die
Lage und Ausrichtung dieser schräg
geschnittenen Stücke
im Anzug so gewählt,
dass sie einen bedeutenden Dehnungsgrad in jenen Teilen des Anzugs
zulassen, die durch die Bewegung des Trägers je nach der verfolgten
Aktivität
am meisten gedehnt werden.
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Wenn
zum Beispiel der Träger
des Anzugs 2 sich niederknien oder seine Knie in Richtung
auf seine Brust beugen möchte,
werden die vorderen Beinteile des Anzugs besonders in der Region
der Knie und vielleicht in geringerem Maße der Schienbeine und Unterschenkel
gedehnt, und in einem konventionellen Anzug, in dem alle Stücke, aus
dem er hergestellt ist, entlang Kette/Schuss geschnitten sind, ist eine
derartige Ausdehnung allgemein unmöglich. Dementsprechend ist
die Bewegung des Trägers
unmittelbar eingeschränkt,
es sein denn, dass diese Stücke
zusätzliches
Material einschließen,
um die Bewegung zuzulassen. In der normalen aufrechten Haltung oder
wenn die Knie des Trägers
nicht gebeugt sind, zeigt der Anzug dieses zusätzliche Material dadurch auf,
dass er zu weit ist und dem Träger in
dieser Region nicht zu passen scheint.
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In 1 ist
der erfindungsgemäße Anzug daher
in der Region der Schienbeine und Knie des Trägers mit Stücken aus schräg geschnittenem
Verbundstoff versehen, wie in der schraffierten Region an 22, 24 gezeigt.
Die Richtung der Ausdehnung, der diese Stücke fähig sind, wird von Pfeilen 26, 28 gezeigt.
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Man
wird auch erkennen, dass der Träger des
Anzugs durch Beugen der Ellbogen eine Kraft ausübt, die zum Dehnen der Materialstücke zwischen
den Ellbogen und Handgelenken und möglicherweise auch zwischen
den Ellbogen und den Schultern neigt. Dementsprechend können schräg geschnittene
Gewebestücke 30, 32 im
Aufbau der hinteren Armteile 6 des Anzugs verwendet werden.
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Schließlich werden
die den hinteren Rückenteil 10 des
Anzugs bildenden Stücke
wahrscheinlich gedehnt, wenn sich der Träger aus der Taille nach vorn
beugt, und daher ist es ebenfalls nützlich, in dieser Region schräg geschnittene
Stücke
zu verwenden.