DD200940A1

DD200940A1 - Einrichtung zur blitz-synchronisation

Info

Publication number: DD200940A1
Application number: DD81233304A
Authority: DD
Inventors: Fritz Lindner; Hans Zimmet
Original assignee: Fritz Lindner; Hans Zimmet
Priority date: 1981-09-15
Filing date: 1981-09-15
Publication date: 1983-06-22
Also published as: DE3223979A1

Abstract

Ziel und Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung bekannter Synchronisationseinrichtungen fuer Kameras durch eine Einrichtung, bei welcher ohne mechanisch bewegte Kameraglieder sowie ohne Justageprobleme ein Blitzgeraet zuverlaessig gezuendet wird. Gemaess der Erfindung wird das von einer Rechen- und Steuerschaltung an einen Verschlussmagneten bzw. die Ansteuerelektroden eines elektro-optischen Verschlusses abgegebene Oeffnungs- oder Schliesssignal auch einem Signalindikator zugefuehrt, welcher von dem Oeffnungs- oder Schliesssignal ein Blitzsynchronsignal ableitet und ueber den nur bei Blitzbetrieb der Kamera spannungsfuehrenden x-Kontakt (12) des Kamerasteckschuhes oder bei Verwendung von einem in die Kamera integrierten Blitzgeraet unmittelbar mit dessen Zuendschaltung in Verbindung steht.

Description

VIB PENTAGON DSESDEM

_rlc. _Dresden, am 28.08.1981

Titel der Erfind/uns

üJinrichtung zur Blitz—Synchronisation

Anv/endungs gebiet dsr Erfindung

oynohronisation nit einsr fotografischen Kamera»

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bekannte Einrichtungen zur Synchronisation von Sameras mit Blitzgeräten weisen einen mechanisch betätigten Kamera-Kontakt auf, der von einem ablaufenden Verschlußglied zu einem bestimmten Zeitpunkt betätigt wird, DD-PS 128083 u. DE-OS 2856052. Ebenso ist bekannt, ein Blitzgerät über einen von einem Verschlußmagneten betätigten mechanischen Schalter au zünden, DE-AS 2015667. Des weiteren vjurde bekannt, die Blitzeinrichtung über einen 'Thyristor zu schalten, der seinerseits über eine Spule gesteuert wird, in welcher während des Verschluß— ablaufes eine Zündspannung induziert wird, DE-AS 1259197.

£ Ö O O U ^ υ

Synchronisationseinrichtungen mit mechanischen Schaltern sind störanfällig und .justier auf wendig, solche mit einem über einen kameraseitigen Magnetkreis steuerbaren Thyristor für Kameras in Kompaktbauweise ungeeignet.

Ziel der Erfindung

Mit der Erfindung sollen die Einrichtungen zur Synchronisation von Kameras und Blitzgeräten verbessert werden.

Wesen der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist der Aufbau einer Einrichtung zur Synchronisation eines Blitzgerätes mit einer fotografischen Kamera, bei welcher ohne mechanisch bewegte Kameraglieder sowie ohne Justageprobieme das Blitzgerät zuverlässig gezündet wird.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das von einer Rechen-und Steuerschaltung (4) an einen Verschlußmagnsten (3; 9) bzw. die Ansteuerelektroden eines elektro-optischen Verschlusses abgegebene Öffnungsoder Schließsignal auch einem Signalindikator (10,14) zugeführt wird j weicher von dem öffnungs-oder Schließsignal ein Blitzsynchronsignal ableitet und über den nur bei Blitzbetrieb der Kamera spannungsführenden x-Kontakt (12) des Kamerasteckschuhes oder bei Verwendung von einem in die Kamera integrierten Blitzgerät unmittelbar mit dessen Zündschaltung in Verbindung steht.

^5 Ausführungsbeispiel

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert·

Mit 1 ist ein vom Licht des Aufnahmestrahlenganges beleuchteter lichtelektrischer Wandler bezeichnet, dem eine

eine Eingangsschaltung 2, ein Regelverstärker 3 sowie eine Rechen- und Steuerschaltung 4- nachgeschaltet sind. Letztere ist über einen D/A-Wandler 5 auf den Eingang (3 es Kessel verstärker? 3 ⁷^ ί^ο Vp?*? kor* ¹^ θ It u^'i s η ο ^ τ¹ ^t* S⁰^Iv?³ mit einer manuellen Blitzzeit-Einstellvorrichtung 6 verbunden. An den Ausgang der Rechen- und Steuerschaltung ist eine Treiberstufe 7 für einen die Belichtung einleitenden Öffnungsmagneten S sowie ein die Belichtung beendenden Schließmagneten 9 geschaltet. Beide Magnete können als gegenmagnetisierbarer Permanenthaltemagnet oder als Elektrohaltemagnet ausgebildet sein. Parallel zu dem einen oder anderen liegt ein Spannungs-oder Stromindikator 10, welcher über einen Schalter 11 sowie den nachgeordneten x-Kontakt 12 der Kamera mit einem Biitzgerät 13 verbunden ist. Der Schalter 11 ist erforderlich, um nur bei Blitzbetrieb ein Zündsignal an den 2-Kontakt des Ilamerasteckschuhes zu legen, Bei Einsatz eines Eiektrohaltenagneten kann anstelle des Indikators IG an den Ausgang der Steuerschaltung '-+ über einen Schalter 1.1^f eine Inverterschaltung IA- geschaltat sein, die ihrerseits über den z-Kontakt 12* der Kamera mit dem'Blitze konstanter Dauer aussendenden Blitzgerät 13 verbunden ist, Pur den Fall das Letzterer als Computerblitzgerät mit variabler Blitzdauer ausgebildet ist, liegt zwischen dem Ausgang das Regelverstärkers '3"¹J-^d dem Blitzgerät 13 noch eine Blitz-Löschleitung 15» Die Wirkungsweise wird zunächst an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, bei welchem das Blitzsynchronsignal 'von dem die Belichtung beendenden Schließsignal abgaLsitet wird:

Die übliche und deshalb an dieser Stelle nicht noch einmal zu erläuternde automatische Verschlußsteuervmg erfolgt mittels des Wandlers 1 sowie mittels der elektronischen Baugruppen 2, 3> ^-» 5₅ und 7» .

33304

Bei beabsichtigten Blitz-Aufnahmen wird die Rechen- und Steuerschaltung 4 entweder über die manuelle Blitzsoit-Sir.Etellvcrrichtung G oder automatisch "bei Ansatz des Blitzgerätes 12 an die Kamera auf Blitzbelichtungszeit eingestellt sowie der Schalter 10 geschlossen.

nachdem die Kamera mittels des Öffnungsmagneten 8 ausgelöst ist und damit die Belichtung beginnt, wird die Beendigung der letzteren nach Ablauf der Blitzzeit eingeleitet, indem der Schließmagnet 9 i™ Falle seiner Ausbildung als Elektrohaltemagnet stromlos oder im Falle seiner Ausbildung als Permanenthaltemagnet mit einem Gegenstrom beaufschlagt wird. Der Ablauf des durch den 7erschlußmagneten bis zu diesem Zeitpunkt arretierten Verschlußgliedes erfolgt aber nicht sofort mit dem Auf— treten dieses Schließsignales, sondern auf Grund mechanischer und elektromagnetischer Gegebenheiten mit einer Verzögerung von Oa. 2 ms» Während dieser Verzögerungszeit bis zur Versohlußfreigabe .veranlaßt das Schließsignal in dem den Verschlußmagneten 9 parallelgeschalteten oder in seinem Erregerstrompfad liegenden Spannungs-oder Stromindikator 9 d.as Entstehen eines Synchronsignals, welches über den Schalter 11 sowie den x-Kontakt 12 des Kamerasteckschuhes oder bei in die Kamera eingebauten Blitzgeräten direkt der Zündschaltung des Blitzgerätes zugeführt wird. Auf Grund des einerseits simultan mit dem Verschluß-Schließsignal auftretenden Synchronsignales und der andererseits verzögerten Verschluß fr eigabe ist sichergestellt, daß die Zündung und Löschung des nur im^—Sekundenbereich aufleuchtenden Blitzgerätes in erforderlicher Weise innerhalb der Phase der VoHoffnung des Verschlusses erfolgt, ohne daß durch mechanische Kameraelemente betätigte Synchronschalter Anwendung finden.

Für die gleiche Funktion kann anstelle des U/I-Indikators die über den Schalter 11* an den Ausgang der Rechen- und

5 2 3 3 J U 4

Steuerschaltung 4 geschaltete inverterschaltung 14 Anwendung finden, die z.B. auch als Komparator ausgebildet ist. Sobald am Ausgang der Recnen— und Steuerschaltung 4 das SchlieSsignal auftritt, indem der Ausgang stromlos wird, wird auch der Verschlußmagnet 9 stromlos» Bevor dieser jedoch das nachlaufende Verschiußglied freigibt wird"in der Inverterschaltung 14 ein Synchronsignal erzeugt und über x-Kontakt 11 dem Blitzgerät 13 während der Volloffnungsph3.se des 7er-Schlusses zugeführt. Eine einwandfreie Blitzbelichtung ist auch dann gewährleistet, wenn anstelle eines Blitzgerätes mit fester Belichtungszeit ein Blitzgerät mit über die Löschleitung 15 beeinflußbarer Blitzzeit angesetzt wird.

Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann das Synchronsignal auch von α ein. Arbeitssignal des die Belichtung einleitenden Uffnungsmagneten 3 abgeleitet weraen. In diesem i?'alle ist erforderlich, in den oignalweg zwischen dem Öffnungsmagneten und den x—Kontakt eine nichtdargestellte elektronische Verzögerungsstufe einzuordnen, welche die Weiterleitung des Synchronsignales an das Blitzgerät bis zum Zeitpunkt der Verschlußvoll— öffnung verzögert.

Das Ausführungsbeispiel ist auch so abwandelbar, daß die mechanischen Schalter 11 bzw. 11' als von der Rechen- und Steuerschaltung 4 gesteuerte elektronische Schalter ausgebildet sind, die vor bzw. in dem Indikator 10 bzw, dem Inverter 14 angeordnet sind.

Das Blitzsynchronsignal kann auch von dem öffnungssignal eines elektro-optischen Verschlusses abgeleitet werden. Auf Grund dessen trägheitsarmer Funktion ist es in der Regel nicht notwendig, in den Signalweg zwischen Öffnungssignalleitung und x-Kontakt eine elektronische Verzögerungsstufe zu schalten.

Claims

2Λ Λ Λ n / ό 3 3 υ 4

Srf indunss ansDruch

'Ί · Ainriciruimg zur Bliczsviiuiironisabioii ιαΐί; einer.fotcgrafischen Kamera, die einen elektromagnetisch gesteuerten oder einen elektro-optischen Verschluß aufweist, gekennzeichnet dadurch, daß das von einer Rechen- und Steuerschaltung (4) an einen Verschlußmagneten (3; 9) bzw. die Ansteuerelektroden eines elektro-optischen Verschlusses abgegebene öffnungs- oder Schließsignal auch einem Signalindikator (10; 14-) zugeführt wird, welcher von dem öffnungs- oder Schließsignal ein Blitzsynchronsignal ableitet und über den nur bei Blitzbetrieb der Kamera spannungsführenden x-Kontakt (12) des Kamerasteckschuhes oder bei Verwendung von einem in die Kamera integrierten Blitzgerät unmittelbar mit dessen Zündschaltung in Verbindung steht»
2. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, da3

in den Signalweg zwischen Ausgang der Rechen- und Steuerschaltung und :c-Kontakt ein nur bei Blitzbetrieb manuell oder automatisch geschlossener mechanischer oder elektronischer Schalter (11) eingeordnet ist.
3· Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Verschlußsiagnet von einem Blektrohaltemagneten bzw. einem gegenmagnetisierbaren Permanenthaltemagneten gebildet wird, in bzw. an dessen Srregerstrompfad der Signalindikator geschaltet ist.
4. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß in

den Signalv/eg zwischen dem die Belichtung einleitenden elektrischen Steuerglied (δ) und den x-Kontakt eine auf die VerschlußÖffnung abgestimmte elektronische Verzögerungsstufe eingeordnet ist.

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