DD200207B1 - Untergestellvorbau von schienenfahrzeugen, insbesondere reisezugwagen - Google Patents

Untergestellvorbau von schienenfahrzeugen, insbesondere reisezugwagen

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232 9 66 O
Titel der Erfindung ; · '
Untergestellvorbau von Schienenfahrzeugen, insbesondere Reisezugwagen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Untergestellvorbau von Schienenfahrzeugen, insbesondere Reisezugwagen mit an den Wagenenden angeordneten Seiteneinstiegen, der aus dem Kupplungsträger, ' dem Hauptquer träger, dem Kopfstückträger und den äußeren Langträgern gebildet ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist allgemein bekannt, bei Untergestellvorbauten von Reisezugwagen zwischen dem Kopf stückträger und dem Haupt- querträger durchgehende Pufferstreben anzuordnen, die entweder vom Kopfstückträger diagOxial nach außen zum Anschlußpunkt der äußeren Langträger oder diagonal nach innen zum Kupplungsträger verlaufen. Dabei erfolgt die Übertragung der Zugkräfte während der Fahrt im Zugverband im wesentlichen über den Kupplungsträger zum Hauptquer träger,' während die über die Seitenpuffer übertragenen Pufferkräfte von den durchgehenden Pufferstreben in die äußeren Langträger oder in den Kupplungs träger eingeleitet v/erden. . Es ist auch ein Untergestellvorba'u (-DD 69 142) bekannt, bei dem ebenfalls im wesentlichen die Kraftübertragung des Zugapparates während der Fahrt im Zugverband durch den Kupplungsträger zum Hauptquerträger erfolgt, wobei die über die
Seitenpuffer eingeleiteten Pufferkräfte von den parallel zum Gleis verlaufenden durchgehenden Pufferstreben zum Hauptquer träger und in den Vorbau'fußboden übertragen und weiter in den Wagenkasten geleitet werden. Alle diese Ausführungen haben gemeinsam, daß infolge hoher Belastungen die durchgehenden Pufferstreben sehr materialintensiv dimensioniert'sein müssen, wobei die notwendige Bauhöhe oft ein Hindernis für-die Freigängigkeit der Drehgestelle unter dem Vorbau ist. Auch werden durch die nicht vermeidbaren langen .Anschlußnähte hohe Produktionskosten verursacht. Zum anderen sind die äußeren Langträger wagenstirnseitig ab Hauptquerträger ungenügend an der Aufnahme der eingeleiteten Pufferkräfte beteiligt. Darüber hinaus sind bereits Untergestellvorbauten vorgeschlagen worden (DD B 61 P/219 938), bei denen die Bndstücke der Seitenlangträger in Höhe der hinteren Querstege abgewinkelt und bis zum Krafteinleitungspunkt der Seitenpuffer an der Kopfstückplatte verlängert und kraftschlüssig mit dieser, den Deckplatten und· dem hinteren Quersteg verbunden sind. Diese Lösungen weisen den Vorteil auf, daß die durch den Pufferstoß eingeleiteten Kräfte nur in die Langträger des Untergestelles des Wagenkastens übertragen werden» Nachteilig jedoch ist, daß eine solche getroffene Anordnung, sich auf Vorbauten von Reisezugwagen mit an den Wagenenden befindlichen Seiteneinstiegen nicht übertragen läßt, weil die bis zur Kopfstückplatte verlängerten Seitenlangträger keine Baufreiheit für die Einstiege bzw. Einstiegkästen gewähren.
Ziel der Erfindung
to
Ziel der Erfindung ist es, im Sinne der zv^eckbestimmenden Anwendung einer höheren Materialökonomie einen Untergestellvorbau zu entwickeln* der einfach und kostensparend herstellbar ist,' wobei die notwendigen freien R,-äu.me für die Einstiege und die Bewegung der Drehgestelle wahrend der Fahrt in keiner- Weise eingeengt sind.
Darlegung des .Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Vermeidung der voranbeschriebenen Mängel einen "Untergestellvorbau für Wagenenden, mit Seiteneinstiegen von Schienenfahrzeugen zu schaffen, bei dem die -durch-die Seitenpufferbelastung in den Vorbau eingeleiteten Kräfte in sinnvoller Weise auf die Vorbauverstrebung übertragen werden soll. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Kopfstückträger mit den Enden der äußeren Langträger und dem Kupplungsträger über Einstiegquerträger durch seitliche um die Trittkastenbreite eingerückte' Einstiegstreben und zwischen diesen und dem Kupplungsträger angeordnete schräg zu den Einstiegstreben verlaufenden Diagonalstreben biegesteif verbunden ist. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Schnittpunkt der Sinstiegstrebe mit der Diagonalstrebe außerhalb der Wirkungsl-inie der Pufferkraft vorgesehen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die· dazugehörige Zeichnung zeigt einen Untergestellvorbau eines Wagenendes mit Seiteneinstiegen. Der prinzipielle Aufbau des erfindungsgemäßen Vorbaues weist die in Wagenlängsrichtung verlaufenden Enden der äußeren Langträger 1, Einstiegstreben 2 und den Kupplungsträger 3 auf, die quer zur Viagenlängsrichtung mit dem Hauptquer träger 4, dem Einstiegquerträger 5 und dem Kopfstückträger 6 an ihren Kreuzungsstellen kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Zwischen dem Kupplungsträger 3 und den um Trittkastenbreite zu den Enden der äußeren Langträger 1 eingerückten Einstiegstreben 2, die leicht eingewinkelt·sind, sind schräg zu diesen Diagonalstreben 7 angeordnet, welche mit dem Kopfstückträger 6 und dem Kupplungsträger 3 biegesteif verbunden sind. Die Übergänge an den Kreuzlingsstellen der Träger sind dabei durch Ausgurtungen und Knotenbleche ausgesteift. Das so' geschaffene/System der Vorbauverstrebung'ermöglicht bei ent-
sprechender Dimensionierung die auftretenden Pufferkräfte auf kurzem Weg in gewünschten Anteilen in den Kupplungsträger 3 und in die Enden-der äußeren Langträger 1 zu leiten. Dabei werden diese Anteile der Pufferkräfte von den Ab- . ständen der Einstiegstreben 2 und Diagonalstreben 7 zur Wirkungslinie der Pufferkräfte bestimmt, wodurch eine zweckmäßig hohe Auslastung aller Träger gewährleistet ist.

Claims (2)

  1. L· Zß U
    Erfind ungsans. prüchei
    1. Untergestellvorbau von Schienenfahrzeugen, insbesondere Reisezugwagen mit an den Wagenenden angeordneten Seiteneinstiegen, der aus dem. Kupplungsträger,. dem Hauptquerträger, dem Kopfstuckträger und den äußeren Langträgern'gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,· daß der Kopfstückträger (6) mit den Enden der äußeren Langträger (1) und dem Kupplungsträger (3) über Einstiegquerträger (5) durch seitlich um die Trittkastenbreite eingerückte Einstiegstreben (2) und -zwischen diesen und dem Kupplungsträger (3) angeordneten schräg zu. den Einstiegstreben (2) verlaufenden Diagonalstreben (7) biegesteif verbunden ist.
  2. 2.. Untergestellvorbau von Schienenfahrzeugen nach Pkt. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt der Einstiegstrebe (2) mit der Diagonalstrebe (7) außerhalb der Wirkungslinie der Pufferkraft vorgesehen ist.
    Hierzu ein Blatt Zeichnung

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