DD160565A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kantenabschlussborte - Google Patents

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DD160565A1
DD160565A1 DD22962781A DD22962781A DD160565A1 DD 160565 A1 DD160565 A1 DD 160565A1 DD 22962781 A DD22962781 A DD 22962781A DD 22962781 A DD22962781 A DD 22962781A DD 160565 A1 DD160565 A1 DD 160565A1
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weft
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Erich Grund
Horst Martin
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Obererzgebirgische Posamenten
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Die Anwendung der Erfindung ist moeglich auf Haekelgalonmaschinen und anderen Kettenwirkmaschinen mit einer Nadelbarre mit parallel zum Nadelschaft zugeordneten versetzbaren Schussfadenfuehrern und jeder Nadel zugeordnet ein Wirkfadenfuehrer. Mit dieser Erfindung ist es moeglich, eine qualitativ gutaussehende Kantenabschlussborte mit zweilagigem Kopfteil und einem Musterteil und das Verbinden der Teile in einem Arbeitsgang herzustellen. Die Kopfteile und das Musterteil ueberlappen in der Mitte um mindestens eine Nadelteilung und werden gemeinsam abgebunden. Die Kopfteile erhalten ihre Bindung durch horizontale bzw. vertikale Zufuehrung der Wirkfaeden.

Description

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Titel der Erfindung
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kantenabschlußborte
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist anwendbar bei der Herstellung von Kantenabschlußborte auf Kettenwirkmaschinen, insbesondere Häkelgalonmaschinen mit einem nadelbett mit Schußfadenführer und Kettfadenführer für das Musterteil und das hintere und vordere Kopfteil und mit Mittel zum Verbinden der Kopfteile und dem Musterteil.
Charakteristik der bekannten technischen Lb'sungen
Es ist ein Einfaßband bekannt, bestehend aus zwei Teilen mit unterschiedlicher Breite, welche zusammengenäht werden (DT-OS 1965 447), um den Charakter eines Einfaßbandes zu erzielen.
Da dieses Zusammenfügen in Bezug auf die Spannung große Schwierigkeiten beim Zusammennähen bereitet, wurde ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines Einfaßbandes auf Häkelgalonmaschinen bekannt (DE-AS 2429 653). Dieses Einfaßband wird auf einer Maschine aus zwei voneinander getrennt gearbeiteten Teilen hergestellt, dergestalt, daß die gewirkten Teile über Umlenkrollen zur Hadelbarre zurückgeführt und mittels Kettfaden zusammengewirkt werden. Die Herstellung dieses Einfaßbandes ist zwar auf einer Uadelbarre möglich, erfordert aber einen erheblichen Platz-
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"bedarf und genaueste Einstellung der Einzelelemente, was die Maschinenbedienung kompliziert und somit sehr aufwendig in der Herstellung ist. Durch die wilde Vorlage der getrennt voneinander gearbeiteten Teile beim Zusammenwirken dieses Einfaßbandes wird ein qualitätsmäßig minderes Aussehen erzielt.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Kantenabschlußborte auf einer Kettenwirkmaschine mit einer Uadelbarre in einem Arbeitsgang herzustellen, die Produktivität der Maschine zu erhöhen und deren Bedienung zu vereinfachen sowie das Aussehen der Ware zu verbessern.
Wesen der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und die dazugehörige Vorrichtung zu entwickeln, um eine Kanten— abschlußborte mit zweilagigem Kopfteil und einem Musterteil und das Verbinden der Teile in einem Arbeitsgang herzustellen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Wirkfäden für das vordere Kopfteil und das Musterteil, deren Schußfäden in geschlossener Pransenbindung horizontal und für das hintere Kopfteil der Schußfaden in geschlossener Franse vertikal abgebunden wird, wobei die Schußfäden für das zweilagige Kopfteil mit den Schußfäden für das Musterteil in der Mitte mindenstens um eine Uadelteilung überlappt und innerhalb dieser Überlappung die Schußfäden des vorderen und des hinteren Kopfteiles sowie des Musterteiles durch mindestens einen Wirkfaden abgebunden wird. Die vertikale Zuführung der Wirkfäden für das hintere Kopfteil erfolgt zwischen den Schußfäden für das hintere Kopfteil und den Schußfäden für das vordere Kopfteil. Der Weg des Schußfadens für das hintere Kopfteil ist um mindestens eine HadeIteilung kurzer als der Weg des Schußfadens für das vordere Kopfteil und somit wird eine
229627 3.
Verbindung der beiden Kopfteile im äußeren Maschenstäbchenbereich verhindert.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist eine Kettenwirkmaschine insbesondere Häkelgalonmaschine mit einer Hadelbarre mit Wirkfadenführern, die den ladein zugeordnet sind und unterschiedlich versetzbaren Schußfadenführera. Zur Herstellung von Kantenabschlußborte mit zweilagigem Kopfteil und einem Musterteil sind Schußfadenführer im Abstand voneinander für das vordere Kopfteil und das hintere Kopfteil und das Musterteil in Nadelaustriebsrichtung angeordnet. Zwischen den Bewegungsbahnen der Schußfadenführer für das vordere und hintere Kopfteil sind Wirkfadenführer, die sowohl einen Versatzantrieb als auch einen Antrieb quer zur Uadelbarre besitzen, den in diesem Bereich befindlichen Zungennadeln zugeordnet. Durch den Einsatz der Zungennadeln in diesem Bereich ist eine separate Abbindung des hinteren Kopfteiles durch Zuführung des Wirkfadens von oben möglich. Der Wirkfaden wird in dem Moment auf die offene Zunge aufgelegt, wenn sich die abgeschlagene Masche auf dem Nadelschaft befindet und somit eine gute Einlegung und Abbindung des Wirkfadens garantiert ist.
Zur Bildung des vorderen Kopfteiles macht dieser Schußfaden— führer einen Hub über den des Schußfadenführers für das hintere Kopfteil nach außen hinaus. Die Bahn des Schußfaden— führers des Musterteiles überschneidet sich um mindestens eine Hadelteilung mit den Bahnen der Schußfadenführer der Kopfteile. Im Bereich der Überlappung und im Bereich des die hintere Bahn überragenden vorderen Köpfteiles sind den !Tadeln Wirkfadenführer vor den Schußfadenführern zugeordnet.
Ausführungsbe ispie1
Nachfolgend soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden:
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Die Zeichnungen zeigen:
eine schematische Darstellung des Fadenverlaufes der Kantenabschlußborte
eine schematische Darstellung der Zuordnung der Wirkfadenführer zu den ladein und der Bewegungsbahn des Schußfadens
eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäß hergestellten Kantenabschlußborte einen Schnitt in ladelebene zur Bildung des äußeren Maschenstäbchens
einen Schnitt in ladelebene zur Bildung der Maschenstäbchen für das hintere Kopfteil und einen Schnitt in lade!ebene zur Bildung des mittleren Maschenstäbchens
Die Kantenabschlußborte besteht aus einem vorderen Kopfteil 1, einem hinteren Kopfteil 2 und einem Musterteil 3. Der Kopfschußfaden 4 für das vordere Kopfteil 1 wird im äußeren Maschenstäbchen 5 und im mittleren Maschenstäbchen 6 abgebunden.
Der Kopfschußfaden 4* für das hintere Kopfteil 2 wird durch die Maschenstäbchen 7 und das Maschenstäbchen 6 abgebunden. Zur Verbindung des Musterteiles 3 mit den Kopfteilen 1; 2 wird der Musterschußfaden 8 innerhalb der Überlappung 9 mit den Kopfteilen 1; 2 durch das mittlere Maschenstäbchen 6 abgebunden.
Die Häkelgalonmaschine zur Herstellung dieser Kantenabschlußborte besitzt Wirkfadenführer 10 für das vordere Kopfteil 1 und das Musterteil 3, die den Patentnadeln 11* zugeordnet sind und Wirkfadenführer 12 für das hintere Kopfteil 2, die den Zungennadeln 11 zugeordnet sind. Die Anordnung der Wirkfadenführer 12 erfolgt zwischen den Schußfadenführern für das vordere und hintere Kopfteil 1;, 2.

Claims (4)

  1. -5- 229627 3
    Erfindungsansprach
    1. Verfahren zur Herstellung von Kantenabschlußborte auf Kettenwirkmaschinen mit einer UadeIbarre, mit Schußfadenführer und Kettfadenführer für das Musterteil und das hintere und vordere Kopfteil und mit Mittel zum Verbinden der Kopfteile und dem Musterteil gekennzeichnet dadurch, daß sich die Schußfäden (4; 4») für das hintere (2) und vordere Kopfteil (1) mit den Schußfäden (8) für das Musterteil (3) mittig mindestens um eine Hadelteilung überlappen und innerhalb der Überlappung (9) alle Schußfäden durch mindestens einen Wirkfaden abgebunden werden
    und dem hinteren (2) und dem vorderen Kopfteil (1) Wirk« fäden zugeführt werden, die entweder die Schußfäden (4*) des hinteren Köpfteiles (2) oder die Schußfäden (4) des vorderen Köpfteiles (1) abbinden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,
    gekennzeichnet dadurch, daß auf einer einbarrigen Kettenwirkmaschine die Wirkfäden für das hintere Kopfteil (2) zwischen den Schußfäden (4*) für das hintere Kopfteil (2) und den Schußfäden (4) für das vordere Kopfteil (1), mindestens ein Wirkfaden, zugeführt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1,
    gekennzeichnet dadurch, daß die Schußfäden (4) für das vordere Kopfteil (1) um mindestens eine Hadelteilung über die Schußfäden (4f) für das hintere Kopfteil (2) hinausführen.
    At Verfahren nach Anspruch 1,
    gekennzeichnet dadurch, daß im Bereich der Überlappung (9) eine Bleikordel als Stehfaden eingebunden ist.
    229627 3
  4. 5. "Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Wirkfadenführer (12) an einer separaten Legeschiene angeordnet sind, die sowohl einen Versatzaatrieb als auch einen Antrieb quer zur Nade!ebene besitzt.
    Hierzu_JL-Seiten Zeichnungen
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