DD253440A1 - Verfahren und maschine zum herstellen von kettengewirken, insbesondere naehgewirken - Google Patents
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Abstract
Verfahren zum Herstellen von Kettengewirken, insbesondere Naehgewirken, mit Schussfaeden, wobei die letzteren von einem Schussfadenmagazin aus geliefert, entsprechend dem Verlauf der waagerechten Maschenreihen in das Gewirke eingetragen werden, und wobei das Gewirke auf einer Kettenwirk- wie Naehwirkmaschine, umfassend einen stationaeren Abschlagkamm und ein Einschliessmittel, hergestellt wird, zwischen diesen Mitteln die Schussfaeden zugefuehrt werden und die beide voneinander getrennt angeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, dass jeder einzelne Schussfaden fuer sich allein unter die Ebene von Schiebernadeln und an die Innenseite des Einschliessmittels gefuehrt wird, waehrend die Nadeln die alten Halbmaschen abschlagen, dass die Schiebernadeln anschliessend die neuen Halbmaschen wesentlich weiter nach hinten ziehen als die Schlingenlaenge betraegt, die fuer das Abschlagen und folgende Auftragen der Halbmaschen benoetigt wird, dass Lochnadeln die Kettfaeden waehrenddessen mit Vorlauf in bezug auf einen ersten Schussfaden kontinuierlich unter dem Schussfaden absenken, dass der Schussfaden gleichzeitig an der Innenseite des Einschliessmittels solange nach unten gleitet, bis der Schussfaden infolge der Ueberlaenge der neuen Halbmaschen und der Funktion eines Gewirkeabzuges eine voruebergehende Lage einnimmt, die wesentlich unter der Ebene befindlich ist, in die der Schussfaden im folgenden von den unter einer relativ hohen Spannung stehenden Kettfaeden wieder hochgezogen wird, nachdem die Lochnadeln ihren Tiefpunkt, an dem dieselben rasteten, passiert haben, und dass die Schiebernadeln sich im Einschliessmittel vorwaertsbewegen sowie der Schussfaden zwischen den Nadelruecken und den Kettfaeden eingeschlossen wurde, wobei sich die Folge der vorstehenden Schritte mit einem zweiten und mit weiteren Schussfaeden wiederholt. Mit Hilfe einer fuer das Verfahren geeigneten Maschine kann ohne Schussfadenvorbringer gearbeitet werden. Wahlweise sind ausserdem eine oder zwei Grundmaterialflaechen zufuehrbar. Fig. 2
Description
Hierzu 5'Seiten Zeichnungen
Dfe Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Kettenwirkmaschine gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 2.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Hersteilen einer Nähwirkware, die die in den Oberbegriffen genannten Verfahrensschritte und Strukturen umfassen, sind bekannt geworden (DE-OS 2316160).
Das Vorbringen der Schußfäden auf die Rückenseiten der Durchnähnadeln ist damit bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten nicht in allen Fällen gewährleistet, wenn einzelne Schußfäden nicht straff gespannt sind.
Infolgedessen, daß die Schußfäden bereits in Höhe der Nadelebene auf die Kettfäden der neu zu bildenden Halbmaschen auftreffen, treten mit in Schwingungen geratenen Schußfäden Einbindungsfehler auf. Diese Fehler äußern sich an der Nähwirkware in Schußfadenabschnitten, welche nicht von den Maschen umschlungen sind.
Zwecks Vermeidung solcher Einbindungsfehler wurde in der DE-PS 3114405 eine Nähwirkmaschine gezeigt, bei der Fadenabteiier und Greifer die Schußfäden unter die Wirknadeln bringen. Die Anordnung der Fadenabteiler und Greifer gestattet nicht die Zuführung eines Grundmaterialflächengebiides an der Abschlagseite des Zwischenraumes der Niederhaltenadeln und der Anschlagplatinen.
Mittels der Kettenwirkmaschine gemäß DE-OS 3140480 ist es zwar möglich, an der Abschlagseite ein Grundmaterialflächengebilde einzuführen, aber es werden Schußfadenvorbringer benötigt, die auf der Seite der Niederhalteplatinen vorgesehen sind und dort arbeiten, um die Schußfäden unter die Wirknadeln zu bewegen. Die Schußfadenvorbringer repräsentieren einen beträchtlichen mechanischen Aufwand, der ein Kostennachteil ist.
Ein Zweck der Erfindung besteht darin, ein weiteres Herstellungsverfahren und eine Maschine dazu zu schaffen, womit die geschilderten Nachteile reduzierbar sind und eine gesteigerte Universalität gegeben ist.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, derart zu verfahren, daß Schußfadenvorbringer erläßlich sind und die Schußfäden zuverlässig unter die Schiebernadein gelangen sowie eine Grundmaterialfläche wahlweise entweder auf der Abschlagseite der Schußfäden und/oder auf der Einschließmittelseite der Schußfäden zuführbar ist, oder wobei ohne eine Grundmaterialfläche gearbeitet werden kann.
Erfindungsgemäß äußert sich die Lösung der Aufgabe darin, daß jeder einzelne Schußfaden für sich allein unter die Ebene von Schiebernadeln und an die Innenseite des Einschließmittels geführt wird, während die Nadeln die alten Halbmaschen abschlagen, daß die Schiebernadeln anschließend die neuen Halbmaschen wesentlich weiter nach hinten ziehen als die Schlingenlänge beträgt, die für das Abschlagen und folgende Auftragen der Halbmaschen benötigt wird, daß Lochnadeln die Kettfaden währenddessen mit Vorlauf in bezug auf einen ersten Schußfaden kontinuierlich unter dem Schußfaden absenken, daß der Schußfaden gleichzeitig an der Innenseite des Einschließmittels solange nach unten gleitet, bis der Schußfaden infolge der Überlänge der neuen Halbmaschen und der Funktion eines Gewirkeabzuges eine vorübergehende Lage einnimmt, die wesentlich unter der Ebene befindlich ist, in die der Schußfaden im folgenden von den unter einer relativ hohen Spannung stehenden Kettfäden wieder hochgezogen wird, nachdem die Lochnadeln ihren Tiefpunkt, an dem dieselben rasteten, passiert haben, und daß die Schiebernadeln sich im Einschließmittel vorwärtsbewegen sowie der Schußfaden zwischen den Nadelrücken und den Kettfaden eingeschlossen wurde, wobei sich die Folge der vorstehenden Schritte mit einem zweiten und mit weiteren Schußfäden wiederholt.
Des weiteren besteht die Erfindung in einer Kettenwirk-, insbesondere Nähwirkmaschine, bei welcher der senkrechte Abstand X der Oberkante der Stützmaschine von der Schiebernadelachse angenähert soviel beträgt, wie der waagerechte Abstand Y des vorderen Abschnittes der Hakenkehlen der Schiebernadeln von der Innenseite des Abschlagkammes, wenn die Schiebernadeln sich im hinteren Umkehrpunkt befinden, und daß bei zurückgezogenen Schiebernadeln im Zwischenraum des Anschlagkammes und der Gegenhaltestifte des Einschließmittels neben dem Kettengewirke eine freie senkrechte Gasse an der Innenseite der Gegenhaltestifte für die Schußfäden vorgesehen ist.
Die Erfindung besitzt den Vorteil der Erläßlichkeit von Schußfadenvorbringern, ohne daß der Mangel von Schußfadeneinbindungsfehlern besteht. Es kann außerdem mit eineroder zwei Grundmaterialflächen gearbeitet oder lediglich regulär kettengewirkt werden.
Mit Hilfe von Zeichnungen soll die Erfindung in zwei Ausführungsformen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1: einen Querschnitt einer Maschenbildungsstelle einer mit Schiebernadeln ausgestatteten Kettenwirkmaschine,
die voneinandergetrennt einen Anschlagkamm und ein Einschließmittel umfaßt, Fig. 2 bis 4: desgl. wie Fig. 1, jedoch in verschiedenen Arbeitsstellungen der Schiebernadeln und Fig. 5: eine Maschenbildungsstelle der Maschine der Fig. 1, deren Schiebernadel η mit einer Spitze versehen sind, und
wobei zwischen dem Anschlagkamm und dem Einschließmittel eine Grundmaterialfläche zugeführt wird.
Entsprechend Fig. 1 gehören zur Maschenbildungsstelle der Kettenwirkmaschine, die speziell im wesentlichen wie eine .Nähwirkmaschine ausgestattet wurde, ein hinter dem Kettengewirke 1 angeordneter Abschlagkamm 2, ein vordem Gewirke 1 gehaltertes Einschließmittel 3 und eine Reihe von Schiebernadeln 4, welche mit in einer Legeschiene 5 befindlichen Lochnadeln 6 zusammenarbeiten. Die Wirkwerkzeuge werden mittels bekannter einschlägiger Antriebe derart betätigt, daß wahlweise alle üblichen Kettenwirkverbindungen ausgeführt werden können. In den Ausführungsbeispielen ist die Fransenbindung zugrundegelegt worden. Die Maschine kann natürlich auch mehrere Legeschienen 5 umfassen.
Als Schiebernadeln 4 sind im Beispiel der Fig. 1 Nadeln mit Rundkopf eingesetzt. In Nuten der Schiebernadeln 4 gleiten Schließdrähte 7 zum Öffnen und Schließen der Hakenkehlen. Die Schiebernadeln 4, deren Köpfe von den Schließdrähten 7 abgedeckt sind, haben in der Phase der Fig. 1 im Rücklauf mit ihren Köpfen die Front des Abschlagkammes 2 erreicht. Die auf den Schiebernadeln 4 sichtbaren Halbmaschen 1 a befinden sich noch auf den Schiebernadelköpfen. In der Phase der Fig. 1 vollzieht sich der Vorgang des Abschlagens der Halbmaschen 1 a. Das Einschließmittel 3 besteht aus einer Barre 3a, in der nach unten gerichtete Gegenhaltestifte 3 b befestigt sind, so daß ein in Richtung einer Stützschine 8 offener Kamm vorliegt. Die Stützschiene 8 stellt ein Widerlager für die Gegenhaltestifte 3 b dar, an das sich die letzteren beim Vorwärtsgang der Schiebernadein 4 anlehnen. Oberhalb der Ebene der Schiebernadeln 4 wurde in Nähe der linken Seite des Einschließmittels 3
eine Blaseinrichtung 9 installiert, wobei an der Unterseiteeines Druckrohres 9a eine Anzahl von Blasröhrchen 9 b vorgesehen sind. Das Druckrohr 9 a ist an eine nicht gezeigte Luftzufuhrleitung angeschlossen, um bei Bedarf unter Druck stehende Luft zur Verfügung zu haben.
Zwecks Herstellung eines Kettengewirkes werden von einem herkömmlichen Schußfadenmagazin aus Schußfäden 10 geliefert, die analog dem Verlauf der zu bildenden waagerechten Maschenreihen in das Gewirke eingetragen werden sollen. Jeder einzelne Schußfaden 10 wird bei diesem Verfahren zuerst für sich allein unter die Ebene der Schiebernadeln 4 und an die Innenseite 3c des Einschließmittels geführt, während die Nadeln 4 die alten Halbmaschen 1 a abschlagen. Die Schiebernadeln 4 bewegen sich dabei rückwärts (Fig. 1). Anschließend ziehen die Schiebernadeln 4 die neuen Halbmaschen 1 b wesentlich weiter nach hinten als die Schlingenlänge beträgt, die für das Abschlagen und folgende Auftragen der Halbmaschen 1 b tatsächlich benötigt wird (Fig. 2). Währenddessen die Schiebernadeln 4 ihrem hinteren Umkehrpunkt zustreben und denselben erreichen, senken sich die Kettfaden 1 c — geführt, in den Lochnadeln 6 — in bezug auf einen ersten Schußfaden 10' kontinuierlich unter diesem Schußfaden 10'ab, wobei die Kettfaden 1 c gegenüber dem Schußfaden 10'einen Vorlauf haben. Gleichzeitig gleitet der Schußfaden 10' an der Innenseite 3 c des Einschließmittels 3 nach unten, bis der Schußfaden 10' infolge der Überlänge der neuen Halbmaschen 1 b und der Funktion eines Gewirkeabzuges (nicht dargestellt) eine vorübergehende Lage einnimmt, die wesentlich unter der Ebene befindlich ist, in die der Schußfaden 10'im folgenden von den unter einer relativ hohen Spannung stehenden Kettfaden 1c wieder hochgezogen wird. Figur 3 zeigt hierzu die untere Lage des Schußfadens 10', die lediglich zeitweilig auftritt. Das Hochziehen des Schußfadens 10' geschieht dadurch, daß die die Kettfaden 1 c führenden Lochnadeln 6 ihren Tiefpunkt, an dem von ihnen eine Rast durchgeführt wurde, passiert haben und hochwärts schwingen. In dieser Phase bewegen sich die Schiebernadeln 4 bei zurückgezogenen Schließdrähten 7 vorwärts, und der Schußfaden 10'wurde zwischen den Nadelrücken und den Kettfäden 1 c eingeschlossen, wie es aus Fig.4 hervorgeht. Die Folge der beschriebenen Schritte wiederholt sich mit einem zweiten und mit weiteren Schußfäden 10. Bei manchen Arten von Schußfäden 10 ist es von Vorteil, wenn die Blaseinrichtung 9 die Schußfäden 10 mit Druckluft beaufschlagt, um das Einschließen der Schußfäden 10 zu unterstützen. Zur Ausübung des Herstellungsverfahrens kann man die Maschenbildungsstelle der Kettenwirkmaschine so gestalten, daß der senkrechte Abstand X der Oberkante der Stützschiene 8 von der Schiebernadelachse angenähert soviel beträgt, wie der waagerechte Abstand Y des vorderen Abschnittes der Hakenkehlen der Schiebernadeln 4 von der Innenseite 2 a des Abschlag kam mes 2, wenn die Schiebernadeln 4 sich im hinteren Umkehrpunkt befinden. Des weiteren soll bei zurückgezogenen Schiebernadeln 4 im Zwischenraum des Abschlagkammes 2 und der Gegenhaltestifte 3 b des Einschließmittels 3 neben dem Kettengewirke 1 eine freie senkrechte Gasse an der Innenseite 3c der Gegenhaltestifte 3b für die Schußfäden 10 vorgesehen sein.
Das Einschließmittel 3 und die Stützschiene 8 können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren soweit von der Innenseite 2a des Abschlagkammes 2 entfernt werden, daß außer für das Kettengewirke 1 und für die senkrechte Gasse der Schußfäden 10 noch Raum für eine oder mehrere Grundmaterialflächen 11 vorhanden ist, die von dem Kettengewirke 1 eingeschlossen werden. Somit besteht die Möglichkeit, außer regulären Kettengewirken ebenfalls Nähgewirke zu erzeugen. Gemäß Fig. 5 wurde eine Grundmaterialfläche 11 vorgesehen, welche auf der Abschlagseite der Schußfäden 10 positioniert ist. Eine Grundmaterialfläche 11 kann jedoch auch von der Einschließmittelseite der Schußfäden 10 her eingeführt werden. Jenach Raumverhältnissen geht es an, mehrere Grundmaterialflächen 11 zu verwenden. Als Grundmaterialflächen 11 können beispielsweise Gewebe, Spinnvlies, Faservlies, Faserstoff, Folie, Papier, Fadenlagen u.a. eingearbeitet werden. Hierzu sind Schiebernadeln 4, die am Nadelkopf eine Spitze besitzen, erforderlich, um eine Grundmaterialfläche 11 durchdringen zu können. Das vorher erläuterte Herstellungsverfahren wird infolge der Schiebernadeln 4 mit Spitzen und derEinarbeitung von mindestens einer Grundmaterialfläche 11 nicht verändert. Es ist ein Vorzug des Verfahrens, daß ohne oder mit einer Grundmaterialfläche 11 gearbeitet werden kann
Wenn es wünschenswert ist, kann man zusätzlich senkrecht orientierte Stehfäden mit in das Gewirke 1 einbinden.
Claims (4)
- T. Verfahren zum Herstellen von Kettengewirken, insbesondere Nähgewirken, mit Schußfäden, wobei die letzteren von einem Schußfadenmagazin aus geliefert, entsprechend dem Verlauf der waagerechten Maschenreihen in das Gewirke eingetragen werden, und wobei das Gewirke auf einer Kettenwirk- wie Nähwirkmaschine, umfassend einen stationären Abschlagkamm und ein Einschließmittel, hergestellt wird, zwischen diesen Mitteln die Schußfäden zugeführt werden und die beide voneinander getrennt angeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß jeder einzelne Schußfaden für sich allein unter die Ebene von Schiebernadeln und an die Innenseite des Einschließmittels geführt wird, während die Nadeln die alten Halbmaschen abschlagen, daß die Schiebernadeln anschließend die neuen Halbmaschen wesentlich weiter nach hinten ziehen als die Schlingenlänge beträgt, die für das Abschlagen und folgende Auftragen der Halbmaschen benötigt wird, daß Lochnadeln die Kettenfäden währenddessen mit Vorlauf in bezug auf einen ersten Schußfaden kontinuierlich unter dem Schußfaden absenken, daß der Schußfaden gleichzeitig an der Innenseite des Einschließmittels solange nach unten gleitet, bis der Schußfaden infolge der Überlänge der neuen Halbmaschen und der Funktion eines Gewirkeabzuges eine vorübergehende Lage einnimmt, die wesentlich unter der Ebene befindlich ist, in die der Schußfaden im folgenden von den unter einer relativ hohen Spannung stehenden Kettfäden wieder hochgezogen wird, nachdem die Lochnadeln ihren Tiefpunkt, an dem dieselben rasteten, passiert haben, und daß die Schiebernadeln sich im Einschließmittel vorwärtsbewegen sowie der Schußfaden zwischen den Nadelrücken und den Kettfäden eingeschlossen wurde, wobei sich die Folge der vorstehenden Schritte mit einem zweiten und mit weiteren Schußfäden wiederholt.
- 2. Kettenwirkmaschine, insbesondere Nähwirkmaschine, wobei ein stationärer Abschlagkamm und ein Einschließmittel getrennt voneinander angeordnet sind und das Einschließmittel aus einer Barre mit nach unten gerichteten Gegenhalteplatinen besteht, die sich beim Vorwärtsbewegen der Schiebernadeln an einer Stützschiene anlehnen, gekennzeichnet dadurch, daß der senkrechte Abstand (X) der Oberkante der Stützschiene (8) von der Schiebernadelachse angenähert soviel. beträgt, wie der waagerechte Abstand (Y) des vorderen Abschnittes der Hakenkehlen der Schiebernadeln (4) von der Innenseite (2a) des Abschlagkammes (2), wenn die Schiebernadeln (4) sich im hinteren Umkehrpunkt befinden, und daß bei zurückgezogenen Schiebernadeln (4) im Zwischenraum des Abschlagkammes (2) und der Gegenhaltestifte (3 b) des Einschließmittels (3) neben dem Kettengewirke (1) eine freie senkrechte Gasse an der Innenseite (3c) der Gegenhaltestifte (3b) für die Schußfäden (10) vorgesehen ist.
- 3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß an der Innenseite (3c) des Einschließmittels (3) oberhalb der Ebene der Schiebernadeln (4) eine Blaseinrichtung (9) installiert ist.
- 4. Kettenwirkmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Blaseinrichtung (9) mitBlasröhrchen (9 b) ausgestattet ist, die in Richtung der senkrechten Gasse für die Schußfäden (10) an der Unterseite eines Druckrohres (9a) befestigt sind.
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