DD157424A3 - Naht-fuehrungsvorrichtung fuer naehmaschinen - Google Patents

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DD157424A3
DD157424A3 DD22815581A DD22815581A DD157424A3 DD 157424 A3 DD157424 A3 DD 157424A3 DD 22815581 A DD22815581 A DD 22815581A DD 22815581 A DD22815581 A DD 22815581A DD 157424 A3 DD157424 A3 DD 157424A3
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2207/00Use of special elements
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    • D05D2207/04Suction or blowing devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzeinrichtung zur Herstellung von in gleichen oder verschiedenen Abstaenden parallel verlaufenden Naehten, insbesondere fuer Haushaltnaehmaschinen. Ziel der Erfindung ist es, eine konstruktiv einfache und mit geringem Fertigungsaufwand herstellbare Zusatzeinrichtung zu schaffen, die vielseitig einsetzbar ist. Die Aufgabe der Erfindung, diese Einrichtung so zu gestalten, dass sie leicht an der Stoffdrueckerstange zu befestigen ist und genaue Parallel- und Abstandsmarkierungen mit nur einem Anleger gewaehrleistet, wurde dadurch geloest, dass das Halteteil aus einem mehrere Oeffnungen aufweisenden Plastwerkstueck geformt ist, welches unter Ausnutzung der natuerlichen Elastizitaet des Werkstoffes form- und kraftschluessig an der Stoffdrueckerstange verdrehgesichert befestigbar ist. Die Oeffnungen dienen der Aufnahme des Anlegers rechts oder links des Stoffdrueckerfusses bzw. davor oder dahinter. Diese kombinierte Nahtfuehrungs- und Abstandsmarkiereinrichtung ist in Verbindung mit jedem beliebigen Stoffdrueckerfuss anwendbar. Darueber hinaus koennen auch die Stoffdrueckerfusssortimente mit schnell wechselbaren Sohlen mit dieser Naht-Fuehrungsvorrichtung ausgestattet werden.

Description

Titel der Erfindung
Naht-Führungsvorrichtung für Nähmaschinen
Anwendungsgebiet der Erfindung .
Gegenstand der Erfindung ist eine zum Anbringen an Nähmaschinen, insbesondere an Haushaltnähinaschinen, eingerichtete Vorrichtung, mit deren Hilfe man von in gleichen oder verschiedenen Abständen parallel verlaufende Nähte herstellen kann, um ein gleichmäßiges Nahtbild zu erzielen·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es sind bereits Naht-Führungsvorrichtungen für Kanten- bzwe Parallelführungen bekannt, die mitters eines Halteteiles an der Stoffdrückerstange bzw. am Stoffdrückerfuß befestigt sindo Auf der rechten Seite des Stoffdrückerfußes - aus der Sicht der Bedienperson gesehen - ist im Halteteil ein Anleger geführt, der sich aus einer Achse und einem auf dieser angeordneten, auf dem Nähgut gleitenden Führungslineal zusammensetzt. Die seitliche Einstellung der gewünschten zu nähenden Abstände geschieht entweder durch Verschieben des Führungslineals auf der ortsfesten Achse (DS-PS 818 305; DE-PS 1 049 677; DE-GM 72 20 958) oder durch Betätigen der verstellbar im Halteteil gelagerten Achse, wobei hier das Führungslineal am rechten äußeren Ende der Achse - meist, federnd - befestigt ist (DE-PS 927 252; DE-PS 10 17 010; DE-GM 69 07 533)· - Diese Lösungen ermöglichen, das FiIhrungslineal in eine unwirksame Lage zu schwenken und in dieser Stellung zu arretieren. '
Alle diese bekannten Naht-Führungsvorrichtungen besitzen den Nachteil, daß die Befestigung des Halteteiles an der Stoffdrückerstange sowie die Fixierung des seitlichen Abstandes mittels Schrauben erfolgt (ausgenommen OE-GM 69 07 533» t>ei welchem die Achse im Halteteil form- und kraftschlüssig in einer Plastbuchse geführt wird). Darüber hinaus verfügen diese Naht-Führungsvorrichtungen
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über einen mehrteiligen, meist recht komplizierten Aufbau und sind oft nur mit einem erhöhten Fertigungsaufwand herstellbare Ein'weiterer Nachteil ist, daß diese Einrichtungen ausschließlich Einzweckführungen darstellen, d.h. .sie sind nur auf rechts vom Stoffdrückerfuß verlaufende Kantenoder Steppnähte einstellbar.
Ziel der Erfindung .
Die Erfindung bezweckt, eine Naht-Führungsvorrichtung zu schaffen, die sich durch eine einfache Herstellung, Montage und Handhabung auszeichnet und vielseitig einsetzbar ist«
Darlegung des ¥/esens der'Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Naht-Führungsvorrichtung so zu gestalten, daß diese aus einer geringen Anzahl einfacher Bauteile besteht, daß diese schnell und ohne jegliche Hilfsmittel an der Stoffdrückerstange zu.befest igen ist1, daß das Halteteil aus einem Material mit hoher Eigenelastizität besteht und daß diese Einrichtung genaue Parallelführungen und Abstandsmarkierungen mit nur einem •Anleger bei Gewährleistung eines einwandfreien Nähguttransportes garantiert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Halteteil als ein mehrere.geschlitzte, einen viereckigen Querschnitt habende öffnungen aufweisendes Plastwerkstück geformt ist, dessen Befestigungsöffnung einen Querschnitt entsprechend dem unteren Ende der Stoffdrückerstange besitzt, Das Halteteil ist unter Ausnutzung der natürlichen Elastizität des Werkstoffes form- und kraftschlüssig an der Stoffdrückerstange oberhalb des Stoffdrückerfußes und auf diesem aufliegend verdrehgesichert arretierbar. - Die geschlitzten Öffnungen dienen der Aufnahme des ebenfalls viereckig ausgebildeten Anlegers bzw. eines Fingerschutzbügels. Der Anleger weist eine Rundbiegung auf, die in Höhe der Sohlenschwenkachse und in deren seitlichen Verlängerung endet.
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Ausführungsbeispiel -
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der zugehörigen Zeichnung dargestellt,und wird nachfolgend näher beschrieben. . . ' · Es^ zeigen* " .
Fig_. 1 die Naht-Führungsvorrichtung im angebauten Zustand. Fig. 2 die Einrichtung separat . ·
Fig. 1 zeigt die der nicht bezeichneten Nähmaschine zugehörige Stoffdrückerstange 1, an deren, unteren Ende das Prisma 2 des Stoffdrückerfußes 3 mit einer Befestigungsschraube ) 4· angeordxiet ist. Das vorzugsweise aus Polyamid oder Polyäthylen spritzgegossene Halteteil 5 eier' erfindungsgemäßen Naht-Führungsvorrichtung liegt auf dem Prisma 2 auf und wird mittels der Änschlagflache 6 gegen Verdrehen um die Stoffdrückerstange 1' gesichert. Dieses Halteteil 5 besitzt eine entsprechend dem unteren Ende der Stoffdrückerstange geformte halbkreisförmige Befestigungsöffnung 8. Im Halteteil 5 sind mit Schlitzen versehene Öffnungen 9» 10 zur Aufnahme der Achse 11 des Anlegers 12 vorgesehen (Fig. 2). Die . Achse 11 und die Öffnungen 9 und 10 sind dabei vorteilhafterweise viereckig ausgebildet. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist der aus Draht geformte Anleger 12 eine Kündbiegung 13 auf, wodurch gewährleistet ist, daß er beim Einschieben in die öffnungen 9 (von rechts bzw. links) oder 10 (von vorn bzw« hinten) sofort funktionsfähig ist. Die Handhabung der erfindungsgemäßen Einrichtung geschieht wie folgt: Das Halteteil 5. wird entgegen der Nährichtung über dem Stoffdrückerfuß 3 an der Stoffdrückerstange 1 befestigt. Dies geschieht durch "Überwinden der Eigenelastizität des Halteteiles 5> "bis dieses mit seiner Befestigungsöffnung 8 spürbar an der Stoffdrückerstange 1 rastet. - Wenn eine Naht parallel zu einer Kante oder einer anderen Naht, welche sich rechts (links) des Stoffdrückerfußes 3 befindet, ausgeführt werden soll, wird die .Achse-11 des Anlegers 12 von
rechts (links) in die Öffnung 9 eingeschoben und der entsprechende Abstand eingestellt. Der Anleger 12 wird durch die konstruktive Gestaltung seiner Achse 11 und der ge- .... schlitzten Öffnungen 9 bzw· 10 form- und kraftSchlussig in der eingestellten Lage fixiert. .· · . Die Achse 11 des Anlegers 12 kann auch mit einer Maßeinteilung versehen werden. ·.,., Zum Knopflochnähen .wird die Nadel in den Stoff eingestochen und je nach Programm der' Nähmaschine der Knopf, für welchen das Knopf loch genäht' werden, soll, von vorn (von hinten)· gegen die Nadel gelegt. Die Achse 11 des Anlegers 12 wird von vorn (von hinten) in die Öffnung 10 soweit eingeschoben, daß der Anleger 12 den Knopf berührt· Damit ist die Knopflochlänge markiert und der Nähprozeß kann erfolgen. 'Darüber hinaus kann der Anleger 12 in dieser Arbeitsstellung zur Einstellung des Knopfabständes beim Knopfannähen genutzt werden.
Bei Nichtgebrauch kann der Anleger in eine unwirksame' Lage geschwenkt v/erden.
In einer weiteren Öffnung 14 des'Halteteiles 5 kann ein hier nicht dargestellter Pingerschutzbügel eingeschoben werden, der ebenfalls, beispielsweise beim Einfädeln der Nadel oder beim Wechsel der Stoff drücke rf üße 3> aus seiner v/irksamen Lage verschwenkt werden kann, so daß die Behinderungen, die ein ortsfest angebrachter Fingerschutz darstellt, beseitigt sind. · Eine Transportbehinderung insbesondere beim Nähen dünner Stoffe ist ausgeschlossen, da die Eundbiegung 13 des Anlegers 12 einen Abstand von cäo 0,5 mm zur Stichplatte. 7 aufweist« Beim Unterlegen von Nähgut unter den Stoffdrückerfuß 3 hebt sich der Anleger 12 um den gleichen Betrag wie der Stoffdrückerfuß 3; der Stoff kann ungehindert unter der Rundbiegung 13 hindurchgleiten. Durch die Lagefixierung der Eundbiegung 13 in der seitlichen. Verlängerung der Sohlenschwenkachse 15 (d.h. die
IRundbiegung endet hinter den-Zehen des Stoffdrückerfußes 3 aus der Sicht der Bedienperson gesehen)s weicht der Anleger 12 in dem Maße nach oben aus, wie der Stoffdrückerfuß 3 über das Nahthindernis .(Quernähte, Stoffverstärkungen und dgl.) klettert. Ein eventuelles Verdrehen des Anlegers 12 ist auf Grund der geometrischen Form der Achse 11.und der Öffnung 9 ausgeschlossen. . .
Die erfindungsgemäße Uaht-Führungsvorrichtung zeichnet sich durch einen konstruktiv einfachen Aufbau aus und ist mit geringem Pertigungs- und Materialkostenaufwand herstellbar. Diese Ivlehrzweckeinrichtung ist an keinen speziellen Stoffdrückerfuß gebunden, deh. sie ist nicht nur in Verbindung mit einem Kantenfuß anwendbar und kann unter Verwendung nur eines Anlegers zur Herstellung randparalleler .Nähte bzw. paralleler Steppnähte oder als Abstandsmarkiereinrichtung, beispielsweise für Knopflöcher, eingesetzt werden. Darüber hinaus können die jetzt auf dem Weltmarkt üblichen Stoffdrückerfußsor.timente mit schnell wechselbaren Sohlen mit dieser Zusatzeinrichtung ausgestattet werden» Ein weiterer Vorteil ist, daß durch den Einsatz dieser kombinierten Nahtführungs- und Abstandsmarkiereinrichtung ein gleichmäßiges Nahtbild und damit eine Qualitätsverbesserung erzielt wirdo' . . .
Sie stellt ein wese-ntliches Hilfsmittel für die nähende Person dar·' . .

Claims (1)

  1. ujt xj \jj a/
    -(er. 0OQ 1 C
    Erfindungsanspruch .
    1«, N.aht-Führungsvorrichtung für Nähmaschinen mit einem am unteren Ende der den Stoffdrückerfuß tragenden Stoffdrücker stange befestigbaren Halteteil und einem in einer geschlitzten öffnung dieses Halteteiles quer zur Nährichtung verschiebbar und hochschwenkbar angeordneten, viereckig ausgebildeten Anleger,, dadurch g e kennzeichnet, daß das Halteteil (5) als ein weitere geschlitzte Öffnungen (10; 14) aufweisendes Plastwerkstück geformt ist, das mittels einer Befestigungsöffnung (8) form- und kraftschlüssig an der Stoffdrückerstange (T) oberhalb des Stoffdrückerfußes (3) und -auf diesem aufliegend verdrehgesichert arretiert ist, ferner, daß der Anleger (12) eine Kundbiegung (13) besitzt, die in Höhe der Sohlenschwenkachse (15) und in deren seitlichen Verlängerung endet·
    2e Naht-Führungsvorrichtung nach Punkt 1,da durch gekennze ichnet, daß die Befestigungsöffnung (8) einen Querschnitt entsprechend dem unteren Ende der Stoffdrückerstange (1) aufweist.
    3e · Naht-Führungsvorrichtung nach Punkt 1 und 2, dadurch gek.en.η zeichnet, daß die geschlitzten Öffnungen (101 14) in Nährichtung angeordnet sind, einen viereckigen Querschnitt besitzen, daß die Öffnung 10 der Aufnahme des Anlegers (12) und die Öffnung 14 der Aufnahme eines FingerschutzbügeIs dient.
    Hierzu 1 Seitt Zeich
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