DD153314A5 - Herbizide zusammensetzung - Google Patents

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DD153314A5
DD153314A5 DD80223726A DD22372680A DD153314A5 DD 153314 A5 DD153314 A5 DD 153314A5 DD 80223726 A DD80223726 A DD 80223726A DD 22372680 A DD22372680 A DD 22372680A DD 153314 A5 DD153314 A5 DD 153314A5
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vernam
ppi
alkyl
antidote
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Francis H Walker
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Stauffer Chemical Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N33/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic nitrogen compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C255/00Carboxylic acid nitriles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/32Ingredients for reducing the noxious effect of the active substances to organisms other than pests, e.g. toxicity reducing compositions, self-destructing compositions

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Abstract

Verbindungen der Formel I, worin R C ind1-4 -Halogenalkyl, R ind1 unter Wasserstoff und C ind1-4 -Alkyl und R ind2 unter C ind2-8 -Cyanoalkyl, C ind5-12 -Cyanoalkylcycloalkyl, C ind5-12 -Cyanocycloalkyl, C ind3-6 -Cyanoalkylalkoxy und Cyanobenzyl ausgewaehlt sind, mit der Massgabe, dass , wenn R ind2 Cyanoalkyl ist, R Dibromalkyl ist, sind fuer den Schutz von Feldfruechten oder Getreide vor Herbizid-Schaedigung durch Thiocarbamat und Halogenacetanilid brauchbar. - Formel I -

Description

Die Erfindung betrifft neue herbizide Zusammensetzung mit einem Gegenmittel (Antidot)· Die neuen Mittel können in der Landwirtschaft eingesetzt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Ein Herbizid ist eine Verbindung, die das Pflanzenwachstum steuert oder modifiziert, dazu gehört z. B· das Abtöten, Verzögern, Entlauben, Feuchtigkeitsentzug, Regulieren, Entwicklungshemmung, Bestockung, Anregung und Zwergwuch.3. Der Ausdruck "Pflanze" bezieht sich auf alle physischen Teile einschließlich Saatgut, Sämlinge, Schößlinge, fiurzeln, Knollen, Stämme oder Stengel, Halme, Laub und Früchte. "Pflanzenwachstum" soll alle Entwicklungsphasen von der Saaenkeimung bis zum natürlichen oder induzierten Lebensende bedeuten.
Herbizide werden im allgemeinen zur Bekämpfung oder zum Beseitigen von Unkrautplagen eingesetzt* Sie haben einen hohen wirtschaftlichen Erfolg erlangt, da gezeigt wurde, daß eine solche Bekämpfung die Ernteausbeute erhöhen und die Kosten für das Einbringen der Ernte verringern kann.
Die herbizide Wirksamkeit hängt von verschiedenen Variablen ab. Eine von diesen ist die Zeit oder die wachstumsabhängige Methode der Anwendung· Zu den populärsten Anv/endungsmethoden gehört das Einbringen in den Boden vor dem Pflanzen, die Oberflächenbehandlung des besäten Bodens vor dem Aufgehen und die"Behandlung der Pflanze und des Bodens nach dem Auf-
, 3. 2. 1981
AP A 01 Έ I 223 726 58 077 12
223 7 26 - 2 -
gehen. Die wichtigste Determinante der herbiziden Wirksamkeit ist die Suszeptibilität des Ziel-Unkrauts, Bestimmte herbizide Verbindungen sind für manche Unkrautarten phytotoxisch, für andere aber nicht.
Der Herbizid-Hersteller empfiehlt einen Bereich von Mengen und Konzentrationen, die auf maximale Unkrautbekämpfung berechnet sind* Der Mengenbereich schwankt von etv/a 0,0112 bis 56 kg/ha (0,01 bis 50 lbs/acre), gewöhnlich von 0,112 bis 28 kg/ha· Die tatsächlich verwendete Menge hängt von verschiedenen Überlegungen einschließlich der besonderen Unkrautsuszeptibilität und der Gesamtkostengrenzen ab.
Leider sind nur wenige Herbizide ausschließlich für Unkrautarten selektiv. Viele sind sowohl für Unkräuter als auch für die Kulturpflanze toxisch. Daher kann eine besondere Herbizid-Verwendung durch dessen schädlichen Einfluß auf die Kulturpflanze vorgeschrieben sein, selbst wenn es sonst die die Kulturpflanze plagenden Unkräuter ausgezeichnet unter Kontrolle zu halten vermag.
Um die vorteilhaften Aspekte der Herbizid-Anwendung zu bewahren und den Schaden für die Feldfrucht, insbesondere das Getreide, zu lindern, sind zahlreiche Herbizid-Gegenmittel hergestellt worden. Diese verringern oder beseitigen den Schaden für das Getreide, ohne den verbessernden Einfluß des Herbizids wesentlich zu beeinträchtigen, vgl« die US-PS 4 021 224 und die BE-PS 846 894.
Wenngleich mehrere Theorien zur Erklärung aufgestellt worden sind, ist der genaue Mechanismus, nach dem ein Gegenmittel die Schädigung von Getreide durch ein Herbizid herabsetzt, während die Schädigung des Unkrauts beibehalten wird, nicht schlüssig festgestellt worden. Eine als Gegenmittel wirkende Verbindung kann tatsächlich ein Heilmittel, ein in Wechsel-
<3· 2. 1981 AP A 01 N / 223 726 58 077 12
223 726 - 3 -
wirkung tretendes Mittel, ein Schutzmittel oder ein Antagonist sein. '
Der Begriff "Gegenmittel", wie er hier verwendet wird, beschreibt eine Verbindung, die die Wirkung hat, herbizide Selektivität zu entwickeln.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, bestimmte Nachteile bekannter Herbizide zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue Antidot-Herbizide bereitzustellen.
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte IT-Cyanoalkyl-halogenacetamid-Verbindungen als Gegenmittel zum Schutz von Feldfrucht en bzw.Getreiden vor Schaden durch Thiocarbamat- und Halogenacetanilid-Herbizide wirksam sind. Diese Verbindungen haben die Formel
E2
worin
R Halogenalkyl jnit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R1 aus der Gruppe Y/asserstoff und der Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ausgewählt und
223 726
IU aus der Gruppe der Cyanoalkylreste mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cyanoalkylcycloalkylreste mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Cyanoalkylcycloalkylreste mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen, Cyanocycloalkylreste mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Cyanocycloalkyl mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cyanoalkylalkoxyreste mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und Cyanobenzyl ausgewählt ist,
mit der Maßgabe, daß, wenn R2 Cyanoalkyl ist, R Dibromalkyl
Der Erfindungsgegenstand umfaßt ein zweiteiliges Herbizidsystem mit
a) einer als Gegenmenge wirksamen Menge einer Verbindung der Formel
0 R1
II / 1
R-C-N
worin
R Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
R- aus der Gruppe Wasserstoff und der Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ausgewählt und
R2 aus der Gruppe der Cyanoalkylreste mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cyanoalkylcycloalkylreste mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Cyanoalkylcycloalkylreste mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen, Cyanocycloalkylreste mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Cyanocycloalkyl mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cyanoalkylalkoxyreste mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und Cyanobenzyl ausgewählt ist,
mit der Maßgabe, daß, wenn R2 Cyanoalkyl ist, R Dibromalkyl
ist, und
223726
b) einer herbizid wirksamen Menge eines Thiocarbamate der Formel
R3
R4
worin
R unter C, g-Alkyl und C- g-Alkenyl,
R. unter C, g-Alkyl, C_g-Alkenyl, Cyclohexyl und Phenyl ausgewählt sind oder
R3 und R. zusammen einen C,- .. Q-Alkylenring bilden und
R5 unter C, g-Alkyl, C, .-Halogenalkyl, C,-_10-Alkylenringen, Phenyl, substituiertem Phenyl, wobei die Substituenten C. .-Alkyl, C, 4~Halogenalkyl und Halogen sind, Benzyl und substituiertem Benzyl, worin die Substituenten C1-4-AIkYl, C, 4-Halogenalkyl und Halogen sind,
ausgewählt ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfaßt die Erfindung a) eine als Gegenmittel wirksame Menge einer Verbindung der Formel
0 R1
R-C-N
worin
R C1_4-Halogenalkyl ist,
R. unter Wasserstoff und C. ,-Alkyl und
R2 unter C2__g-Cyanoalkyl/ C5-12-Cyanoalkylcycloalkyl, vorzugsweise C6_g-Cyanoalkylcycloalkyl, C5_12~Cyanocycloalkyl, vorzugsweise C,- „-Cyanocycloalkyl, C3_g-Cyanoalkylalkoxy und Cyanobenzyl ausgewählt sind,
mit der Maßgabe, daß, wenn R2 Cyanoalkyl ist, R Dibromalkyl ist, und
223 726 - 6 -
b) eine herbizid wirksame Menge eines Halogenacetanilids der Formel
worin
X, Y und Z unabhängig unter Wasserstoff und C, .-Alkyl, R6 unter Cj_6-Alkyl, C3-1Q-Alkoxyalkyl, C2-6~
Alkoxycarbonylalkyl und Dioxolan und R7 unter Chlor, Brom und Jod ausgewählt sind.
Gegenstand der Erfindung ist auch das Verfahren zum Steuern unerwünschter Vegetation bei gleichzeitiger Verringerung der Herbizid-Schädigung bei Feldfrüchten bzw. Getreide, wobei dort, wo eine Steuerung erwünscht ist, eine als Gegenmittel wirksame Menge einer Verbindung der Formel
Il R-C-N
R C, 4-Halogenalkyl ist, R.. unter Wasserstoff und C, .-Alkyl und
R, unter C2_g-Cyanoalkyl, C1. ..--Cyanoalkylcycloalkyl, vorzugsweise Cg_g-Cyanoalkylcycloalkyl, C5_12-Cyanocycloalkyl, vorzugsweise C^ „-Cyanocycloalkyl, C3-6-Cyanoalkylalkoxy und Cyanobensyl ausgewählt sind,
mit der Maßgabe, daß, wenn R2 Cyanoalkyl ist, R Dibromalkyl ist, angewandt wird.
223726
Die Begriffe "Alkyl" und "Alkenyl" sollen, wie sie hier verwendet werden, sowohl geradkettige als auch verzweigtkettige Gruppen umfassen. Alle Bereiche der Kohlenstoffzahl sollen sowohl die Ober- als auch die Untergrenzen einschließen. Der Ausdruck "Halogen-" umfaßt Mono- und Polyhalogenverbindungen.
Herstellung
N-Cyanoalkyl-halogenacetamide können nach einem zweistufigen Verfahren hergestellt werden.
I. In der ersten Stufe wird ein Nitrilamin durch langsame Zugabe einer wässrigen Kaliumcyanidlösung zu einem Gemisch aus einem Keton, Ammoniumchlorid und Äther hergestellt. Die Temperatur wird während der Zugabe bei 5-100C gehalten. Das Gemisch wird 10 bis 20 h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Produkt-Amin kann nach irgendeiner Standard-Arbeitsweise isoliert werden, z.B. durch Abtrennen der Ätherschicht, Extrahieren der wässrigen Schicht mit weiterem Äther und Vereinigen der Ätherlösung. Nach dem Einengen der ätherischen Lösung wird das Produkt durch Destillation gereinigt.
Andererseits kann das Ämin gewonnen werden, indem Chlorwasserstoff gas in die Ätherlösung eingeleitet wird, so daß sich das Produkt als unlösliches Hydrochlorid abscheidet, das abfiltriert wird.
Methylaminonitril wird in der gleichen allgemeinen Weise unter Verwendung von Methylamin-Hydrochlorid anstelle von Ammoniumchlorid hergestellt.
22 3 7 26 " 8 "
II. Eine molare Menge des Nitrilamins der Stufe I wird zur Herstellung einer Lösung mit äquimolaren Mengen eines Säureakzeptors, wie Triäthylamin oder wässriger Natronlauge, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, verwendet. Eine äquimolare Menge halogenierten Säurechlorids wird dieser Lösung langsam zugesetzt, während die Temperatur der Lösung zwischen 10 und 150C gehalten wird.
In manchen Fällen ist es angebracht, das Amin-Hydrochlörid zu verwenden. In solchen Fällen werden zwei Mol Base pro Mol Säurechlorid eingesetzt.
Das Produkt, das N-Cyanoalkyl-halogenacetamid,.durch Verdampfen des Lösungsmittels isoliert, wird durch Umkristallisieren aus einem geeigneten Lösungsmittel, wie Hexan, gereinigt.
Es folgen Beispiele für die Herstellung spezieller erfindungsgemäßer Verbindungen (die Zahlen der Verbindungen bezeichnen in den Tabellen I, IV und V erscheinende Verbindungen).
Beispiel 1
Herstellung von N-(1-Cyano-i,2-dimethylpropyl)-2,3-dibrompropionamid (Verbindung 3)
I. Das 2,3-Dimethyl-2-aminobutyronitril-Hydrochlorid wurde nach folgender Reaktion hergestellt: eine Lösung von 136 g (2,1 Mol) Kaliuincyanid in 220 ml Wasser wurde bei 10 bis 15°C zu einem Gemisch von 172,2 g (2,0 Mol) 3-Methyl-2-butanon, 110,2 g (2,1 Mol) Ammoniumchlorid und 300 ml Äther getropft. Das Gemisch konnte Raumtemperatur erreichen, bei der es über Nacht gerührt wurde.
223726
Das Gemisch wurde filtriert und das Filtrat abgetrennt. Die wässrige Schicht wurde mit drei 200 ml-Portionen Äther extrahiert. Die Ätherlösungen wurden vereinigt und über Magnesiumsulfat getrocknet. Das Amin wurde isoliert, indem wasserfreies Chlorwasserstoffgas durch die Lösung geleitet wurde, bis die Abscheidung von Feststoff aufhörte. Das Hydrochlorid wurde abfiltriert und zu 85,7 g 2,3-Dimethyl-2-aminopropionitril-Hydrochlorid (Schmp./Zers. 115°C) vakuumgetrocknet.
II. Ein Gemisch von 4,5 g (0,03 Mol) des 2,3-Dimethyl-2~ aminobutyronitril-Hydrochlorids, 4,8 g (0,06 Mol) 50%iger Natronlauge, 15 ml Methylenchlorid und 15 ml Wasser wurde hergestellt. Eine zweite Lösung aus 7,5 g (0,03 Mol) 2,3-Dibrompropionylchlorid in 15 ml Methylenchlorid wurde unter raschem Rühren zu dem ersten Gemisch bei 10 bis 150C gegeben.Das Gemisch konnte dann Raumtemperatur erreichen.
Das'Produkt wurde durch Waschen des Reaktionsgemische mit Wasser, Abtrennen der organischen Schicht und Trocknen über Magnesiumsulfat isoliert. Die nach dem Verdampfen des Lösungsmittels verbleibenden 5,3 g Produkt wurden durch Umkristallisieren aus wässrigem Äthanol gereinigt. Dies lieferte 3,5 g festes N-(1-Cyano-1,2-dimethylpropyl)-2,3-dibrompropionamid (Schmp. 131-133°C). Die Struktur wurde durch Kernresonanzspektroskopie (NMR) bestätigt.
Beispiel 2
Herstellung von N-(1-Cyano-i-cyclopropyl)äthyldichloracetainid (Verbindung 7) *
I. Das 2-Amino-2-cyclopropylpropionitril wurde wie folgt hergestellt: eine Lösung von 41,0 g (0,63 Mol) Kaliumcyanid in 65 ml Wasser wurde unter raschem Rühren bei 10 - 150C zu einem Gemisch von 50,0 g (0,59 Mol) Methylcyclopropylketon, 32,5 g (0,61 Mol) Ammoniumchiorid und 60 ml Äther
223 7 26 - ίο -
getropft. Das Gemisch konnte auf Raumtemperatür kommen und wurde über Nacht gerührt.
Dann wurde das Gemisch filtriert. Nach der Abtrennung des Filtrats wurde die wässrige Schicht mit zwei 100 ml-Portionen Äther extrahiert. Die Ätherlösungen wurden vereinigt und über Magnesiumsulfat getrocknet. Der Äther wurde bei Atmosphärendruck destillativ abgezogen. Der Rückstand wurde bei 15mm Hg vakuumdestilliert und lieferte 20,1 g 2-Amino-2-cyclopropylpropionitril (Sdp. 72-770C, nD 30: 1,4505).
II. Eine Lösung von 5,9 g (9,04 Mol) Dichloracetylchlorid in 15 ml Methylenchlorid wurde unter raschem Rühren bei 10 - 150C zu einem Gemisch von 3,9 g (0,04 Mol) 2-Amino-2-cyclopropylpropionitril, 3,2 g (0,04 Mol) 50%iger Natronlauge, 75 ml Methylenchlorid und 15 ml Wasser getropft. Das Gemisch konnte Raumtemperatur erreichen.
Das Produkt wurde durch Waschen des Reaktionsgemischs mit 100 ml Wasser, Abtrennen der organischen Schicht und Trocknen über Magnesiumsulfat isoliert. Abdampfen der Lösungsmittel lieferte 8,0 g N-(1-Cyano-1-cyclopropyl)-äthyldichloracetamid (Schmp. 97-1000C). Die Struktur wurde durch NMR bestätigt.
Beispiel 3
Herstellung von N-Methyl-N-(1-cyanocyclopentyl)trichloracetamid (Verbindung 15)
I. Eine Lösung von 68 g (1,04 Mol) Kaliumcyanid in 110 ml Wasser wurde bei 10 bis 150C zu einem Gemisch von 84,7 g (1,00 Mol) Cyclopentanon, 69,4 g (1,03 Mol) Methylamin-Hydrochlorid und 150 ml Äther getropft. Das Gemisch konnte Raumtemperatur erreichen, bei der es über Nacht gerührt wurde.
223726
Es wurde filtriert und das Filtrat abgetrennt. Die wässrige Schicht wurde mit drei 200 ml-Portionen Äther extrahiert. Die Ätherlösungen wurden vereinigt und über Magnesiumsulfat getrocknet. Vakuumabdampfen des Äthers lieferte 108,5 g des Produkts, das destillativ zu 83 g I-Methylaminocyclopentancarbonitril (Sdp. 61-620C/ n0 30: 1,4598) gereinigt wurde.
II. Eine Lösung von 7,3 g (0,04 Mol) Trichloracetylchlorid in 20 ml Äther wurde langsam unter raschem Rühren bei 10 bis 150C zu einem Gemisch von 6,2 g (0,05 Mol) 1-Methylaminocyclopentancarbonitril und 4,0 g (0,04 Mol) Triäthylamin in 80 ml Äther getropft. Nach Erreichen von Raumtemperatur wurde das Gemisch filtriert. Das Filtrat wurde eingeengt und aus Hexan umkristallisert, was . 1,0 g N--Methyl-N-(1-cyclopentancarbonitril)-trichloracetamid (Schmp. 101-1050C) ergab. Die Struktur wurde durch NMR bestätigt.
Beispiel 4
Herstellung von N-(1-Cyano-1-cyclohexyl)äthyldichloracetamid (Verbindung 30)
I. Eine Lösung von 29,0 g (0,45 Mol) Kaliumcyanid in 45 ml
Wasser wurde unter Rühren bei 10 - 150C zu einem Gemisch ) von 50,0 g (0,40 Mol) Cyclohexyläthanop, 23.g (0,43 Mol) Ammoniumchlorid und 60 ml Äther getropft. Das Gemisch konnte Raumtemperatur erreichen, bei der es über Nacht gerührt wurde.
Es wurde dann filtriert. Nach dem Abtrennen des Filtrats wurde die wässrige Schicht mit drei 40 ml-Portionen Äther extrahiert. Die Ätherlösungen wurden vereinigt und über Magnesiumsulfat getrocknet. Das Produkt wurde isoliert, indem wasserfreies Chlorwasserstoffgas durch die Lösung geleitet wurde, bis die Abscheidung des Feststoffs auf-
223.7 26 - 12 -
hörte. Das Hydrochlorid wurde abfiltriert und zu 5/3 g 2-Amino-2~cyclohexylpropionitril-Hydrochlorid vakuumgetrocknet (Schmp.145-147°C/Zers.).
II. Eine Lösung von 4,5 g (0,03 Mol) Dichloracetylchlorid in 15 ml Methylenchlorid wurde langsam unter raschem Rühren bei 10 bis 150C zu einem Gemisch von 5,3 g (0,03 Mol) des 2-Amino-2-cyclohexylpropionitril-Hydrochlorids, 4,8 g (0,06 Mol) 50%iger wässriger Natronlauge, 75 ml Methylenchlorid und *'5 ml Wasser gegeben. Das Gemisch konnte auf Raumtemperatur kommen.
Das Produkt wurde isoliert, indem das Reaktionsgemisch mit Wasser gewaschen, die organische Schicht abgetrennt und über Magnesiumsulfat getrocknet wurde. Verdampfen des Lösungsmittels lieferte 2,0 g N-(1-Cyano-1-cyclohexyl)-äthyldichloracetamid (Schmp. 109-1140C). Die Struktur wurde durch NMR bestätigt.
Beispiele typischer erfindungsgemäßer Verbindungen finden sich in Tabelle I.
TADELLE 1 N-CYANOALKYL- HALOGENACETAMIDE
R-C-N
arbdg
No.
BrCHoCH H
CH
BrCH2CH H
CH
BrCH2CH H
C(CH3)2CN
BrCH2CH CH3 C(CH3)2CN
CH3
^CH(CH3)2
CN
CH3
CCH2OCH3
CN
BrCH2CH CH(CH3)2 CH2CN
ClCH2 H
CN
K]
au chardsche Bezeichnung
physikalische Daten
N-Dimethylacetonitrilo-2,3-dibrom propionamid
N-Methyl-N-dimethylacetonitrilo-2,3-dibrom-propionamid
N-(1-Cyano-1',2'-dimethylpropyl)2,3-dibrom-propionamid
N-(l-cyano-l-raethyl-2-methoxyäthyl) 3Q 2,3-dibrom-propionamid n_ 1.5157
134-137° C CO I
Schrap. ro ω
1.5146
nD
131-133° C
Schrnp.
N-lsopropyl-N-cyanomethyl-2,3-dibrom-propionaraid
^-(l-Cyano-l-cyclopropyläthyl)' chlor-acetamid
1.5250
1.4874
No. K
Cl7CH H
BrCH2CH H
ClCH0 H
ClCH9 CHo
BrCH2 CH3
ClCH2CH H
TABELLE I (Fortsetzung)
CN
Kl
CH3
CN
Kl
CH3
CN
CN
CN
chemische Bezeichnung
physikalische Daten
N-(l-Cyano-l-cyclopropyläthyl')-
dichlor-acetämid .· Schmp. 97-10O0C
N-(l-Cyano-l-cyclopropyläthyl)-2,3- wachsartiger ^ dibrom-propionamid Feststoff CO
N-(I-Cyanocyclopertyl)chlor-acetamid Schmp. 70-73°C
N-Wethyl-N-(l-cyanocyclopentyl)chlor -
acetamid Schmp. 42-46°C
N-M.ethyl-N-(l-cyanocyclopentyl)brom - tiefschmel2ender acetamid Feststoff
N-(l-Cyanocyclopentyl)-2,3-dichlor - halbrEest propionamid
CN
Cl2CH H
CN N-(1-Cyanocyclopentyl) dichlor acetamid
schnp. 95-980C
-IE I (Fortset
Verbdg. No. R CH3 τα CN
14 Cl2CH CH3 τα CN
15 Cl3C H τα CN
16 r BrCH2CH CH3 τα CN
17 r BrCH2CH H τα CN
18 BrBr CIl3CHCH
chemische Bezeichnung
physikalische Daten
N-M.e thy l-N-(l-c yanocyclopentyl) dichlor-acetamid
N-Methyl-N-(l-cyanocyclopentyl)tri' chlor-acetamid
N-(l-Cyanocyclopentyl)~2,3-dibrom propionamid
Schmp. 56-60°C
Schmp. 101-1050C
Schmp. 140-143°C
N-i^ethyl-N-(l-cyanocyclopentyl)2,3- tief schmelzender , dibrom-propionamid Feststoff
N-(l-Cyanocyclopentyl)-2,3»dibrom butyramid
Schmp. 110-117eC
19 ClCH2
N-(I*^ yclopentylacetonitrilo)-chlor-acetamid .
1.4977
20 CIoCH H
cKD yy dichlor-acetamid
nl° 1.5035
TABELLE I (Fortsetzung)
</erbdg.
21 Cl2CH H
Br \ 22 BrCH0CH H
CN
Kl
CH3
CN
23 ClCH2 H O CN
24 ClCHo CH3 τΟ CN
25 BrCK2 H X o CN
26 Cl2CH . H D CN
27 Cl2CH CH3
chemische Bezeichnung
N- (l-Methyl-l-cyclopentylacetoni tri.lo)-dichlor-acetamidi
N-(I -Cyclopentylacetonitrilo)-2,3· dibrom-propionamid
N-(l-Cyanocyclohexyl) chlor acetamidi
N- .-ms thy 1-N- (l-cyanocyclohexyl) chlor-acetamid-
physikalische E)aten
N-(1-Cyanocyclohexyl)dichlor — acetamide
N-Methyl-N-(l-cyanocyclohexyl)-dichlor-acetamid
.4990 to 0C
CO
30 1 ..5238 Vj PO
Schmp. 128-129
75-790C
N-(l-Cyanocyclohexyl)brom-acetamid Schmp. 96-99°C
Schnp.l24-126°C
Schmp. 108-llleC
:"-:::,i.£ I (Fortsei,- :»'·?)
Vejrbdg. No. R fr 2CH Rl H tO CN
28 Cl3C H tO CN
29 BrCH
Cl9CH H
ClCH2 H
CH-
chemische Bezeichnung
N-(l-Cyanocyclohexyl)-2,3-dibrom propionamid
N-(1-Cyano-l-cyclohexyl)äthyl dichlor- acetamid
N-(l-Cyano-4-methy!cyclohexyl) chlor-acetamid.
physikalische Daten
N-(l-Cyanocyclohexyl)-trichlor acetamid
Schmp. 135-139° C ro
ro
co
Schmp. 1000C ro
cn
Scnrap. 109-114 0C
77-80°C
CN Cl2CH. H
Br CH3CHCH2 H
CN
tO
CN
N-(l-Cyano-4-methylcyclohexyl) dichlor-acetamid
N-(l-Cyano-4-methylcyclohexyl)' 2-brom-propionamid
Schnp. 118-121°C
Schrnp. 116-119eC
Cl3C H
CN N-(l-Cyano-4-methylcyclohexyl)" trichlor"acetamid
Sehn?). 132-135°C
TABELLE I (Fortsetzung)
. Verbdg. No. R Br
35 Cl ClCH2CH BrCH2CH
Br
36 BrCH2CH
Cl
37 ClCH2C Cl
3B ClCH2
39 BrCH2
40 Cl2CH
41
chemische Bezeichnung
physikalische Daten
CH-
CN
tO
CH.
CN
CN
tOC2H5 CN
-/OC2H5
CN
CN
lOC2H5 •CN N-(i-Cyano-4-methy!cyclohexyl)-2,3-dichlor-propionaraid
N-(l-Cyano-4-methylcyclohexyl)· 2,3-dibrom-propionamid>
N-(1-C yano-4-methylcyclohexyl)' 2,2,3- tr ichlor->propionamid
N-(l-Cyano-4-äthylcyclohexyl)-chlor-acetamid
N-(l-Cyano-4-äthy!cyclohexyl)-brom-acetamid
N-Cl-cyano-4-äthylcyclohexyl)« dichlor^acetamid
N-(l-Cyano-4- ethylcyclohexyl)· 2 jS-dibrom-propionamid
Schnp. 90-100°C 223^
Schrnp. 155-158°C ro
I
Schnp, 90-97°C co I
Schnp. 98-100°C
Schnp. 96-99°C
Schnp. 153-156°C
Schnp. 139-143°C
TMiELLE I (Fortser,2ursq)
Verbdg. No. R H Rl
42 ClCH2 H
43 BrCH9 H
44 Cl9CH H
45 Br BrCH^CH
ClCH2
ClCH2
Cl2CH H
CN
CN
CN
CN
chemische Bezeichnuna
N-(I-Cyano-4-t-butylcyclohexyl)-chlor-acetamid
N-(l--Cyano-4-t-butylcyclohexyl)-brora-acetamid
N-(l-cyano-4-t-butylcyclohexyl)-dichlor-acetamid
physikalische Daten 129-132° C K)
Schmp.
128-121° C
Schnp.
Schnp.
N-(l-Cyano-4-t-butylcyclohexyl)-2,3-
dibrom-propionamid Schnp,. 160-1630C
N-(l-cyano-4-neopentyllhl hl
/A N-(l-cyano-4-neopentyl-
"t(/~ CH2C(CH3)3 cyclohexyl -chlor-acetamid
CN 81-950C
N-(l-Cyanocycloheptyl)-chlor acetamid
N-(1-Cyanocycloheptyl)dichlor acetamid
90-91°C
Schnp. 89-90*C
Verbdg
No. R
R-
49 Cl3C
50 BrCH2CH H
Cl2CH H
BrCH2
chorus ehe Bezeichnung
physikalische Daten
N-(1-Cyanocycloheptyl)trichlor acetamid
N-(l-Cyanocycloheptyl)-2,3-dibrom propionamid
N-(l-Cyanocyclooctyl) dichlor acetamid
N-(l-cyanocyclooctyl)-2,3-dibrom propionamid
Schirp.78-79°C C K)
ro
ω
Schmp.i23-126° C ro
σι
Schmp.l28-130° to O
Schmp.l28-131°C '
53 ClCH2 H
CN CH-0
N-(l-Cyanobenzyl) chlor-acetamid Schtp.90-92°C
54 ClCH2 . CH3
N-Methyl-N-(l-cyanobenzyl) chlor acetamid
njj° 1.5444
55 Cl2CH H
N-(l-Cyanobenzyl) dichlor acetamid
zersetzt sich oberhalb 8O°C
I (FortSOS:κ>·!Hi)
Verbdg.
No. R
56 Cl2CH
59 BrCH2
CH-
57 Cl3C H
58 Cl3C CH3
CH.
60 BrCH2CH CH3
CH
N CH
CN
?N
ΪΗ
chemische Bezeichnung
physikalische E)aten
N-Methyl-N-Cl-cyanobenzyl) dichlor-acetamid
N-(l-Cyanobenzyl) trichlor acetamid
N-Methyl-N-Cl-cyanobenzyl) trichlor-acetamid
N-Methyl-N-Cl-cyanobenzyl) brom-acetamid
N-Methyl-N-C1-cyanobenzyl)-2,3-dibrom'-propionamid
n30 nD 1.5490 ro
Sehnte. 75-8O0C I
η30 nD 1.5508
η30 nD 1.5612
Schmp« 90-92°C
223 726
Λ* 4+
Testen
Die Thiocarbamate der erfindungsgemäßen Mittel können nach der in den US-Patentschriften 2 913 327 und 3 185 720 beschriebenen Arbeitsweisen hergestellt werden. Das Halogenacetanilid kann nach den in der US-Patentschrift 3 442 945 beschriebenen Arbeitsweisen hergestellt werden.
Vorratslösungen der Herbizide wurden durch Verdünnen der erforderlichen Menge eines jeden Herbizids in Wasser hergestellt. Die Lösungszusammensetzungen und die Anwendungshäufigkeiten und -methoden sind in Tabelle II zusammengefaßt:
223 726 - 23 - Anwendung 5 5 5 5 5 1,12 (1,00) 1,40 (1,25) 5,61 (5,00) 6,73 (6,00) 7,85 (7,00)
Tabelle II Wasser ml/Fläche ~kg/ha (ml) (lb/Morgen) 5 5,61 (5,00) Methode*
400 350 600 300 5 5,61 (5,00) PPI PPI PPI PPI PPI
PPI
200 PPI
VERNAM ® S-Propyl-Ν,Ν- dipropyl-thio- carbamat
EPTAM ® S-Äthyl-Ν,Ν- dipropyl-thio- carbamat Herbizid-Vorratslösungen
Zusammensetzung
Herbizid (mg)
390 427 2925 1755
SUTAN ® S-Äthyl-diisobutyl-1040 thiocarbamat
RO-NEET ® S-Äthyl-N-äthyl-N-cyclohexyl-thiocarbamat
780
250
3,37 (3,00) PPI
LASSO ® 150 2 3 ,37 (3 ,00) PES
2-Chlor-2',6'- 1875 150 2 4 ,49 (4 ,00) PES
diäthyl-N-(methoxy-2500
methyl)acetanilid
s. Erläuterung der Abkürzungen hinter Tabelle III
22 3 7 25 -24-
Vorratslösungen einer jeden Gegenmittel-Verbindung wurden mit den gewünschten Konzentrationen durch Verdünnen der erforderlichen Mengen eines jeden Gegenmittels in Aceton hergestellt. Die Zusammensetzungen und Mengen für jede Anwendungsmethode sind in Tabelle III zusammengefaßt:
Tabelle III
Gegenmittel-Vorratslösungen Gegenmittel: N-Cyanoalkyl-halogenacetamid
Zusammensetzung Aceton (ml) Anwendung kg/ha (lb/Morgen) (1,00) der Furche Methode* I
Gegenmit tel (mg) 15 ml/Fläche 1,12 (5,00) und Geaen; IF
95 15 0,30 5,61 (0,25) mittel als IF
95 40 1 ,50 0,28 (0,50) PPI
40 20 1,00 0,56 (1,00) PPI
16 20 2,50 1,12 (2,00) PPI
40 20 2,00 2,24 (5,00) PPI
40 15 4,00 5,61 (5,00) PPI
95 15 3,00 5,61 PES
95 3,00
* IF = Oberflächenanwendung in
PPI = E
ünbrinaen von Herbizid
Behältergemisch vor der Pflanze PES = Oberflächenanwendung vor dem Auflaufen.
Alle bei den hier beschriebenen Tests verwendeten Böden waren lehmige Sandböden, behandelt mit 50 Teilen pro Million (ppm) jeweils eines handelsüblichen Fungizids, cis-N[Trichlormethyl-thio]-4-cyclohexen-1,2-dicarboximid, und eines 18-18-18-Düngers, der jeweils 18 Gew.-% Stickstoff, Phosphorpentoxid und Kaliumoxid enthält.
223726
Die Thiocarbamat-Herbizide wurden vor den Pflanzen in den Boden eingebracht. Das Acetanilid wurde durch Zerstäuben des Herbizid- oder herbiziden Gegenmittel-Tankgemischs auf die Bodenoberfläche der eingesäten Flächen aufgebracht.
Für Gegenmittel-Anwendungen in der Furche (IF) wurde eine Bodenprobe von 473 cm3 einer jeden Pflanzungsfläche entnommen und aufbewahrt. Nach dem Einebnen und der Furchenbildung des Bodens wurde Getreide- oder Unkrautsaatgut 1,27 cm tief eingesät. Jede Fläche wurde durch eine Holzbarriere halbiert. Eine Vorratslösung des Gegenmittels wurde direkt auf das freiliegende Saatgut und den Boden in der offenen Furche auf einer Seite der Barriere gesprüht. Das Saatgut in der gesamten Fläche wurde dann mit dem zuvor entfernten Boden bedeckt. Die nicht mit Gegenmittel behandelten Flächenabschnitte wurden auf beobachtete Unterschiede verglichen, die eine Seitwärtsverschiebung des Gegenmittels durch den Boden anzeigen würden.
Für die Methode des Einbringens vor der Pflanze (PPI) wurden das Herbizid und das Gegenmittel einer jeden Testgruppe in den Boden als Behältergemisch unter Verwendung eines 19 1 (5 gaD-Rotationsmischers eingebracht.
Bei der Oberflächenanwendung vor dem Auflaufen (PES) wird äas mit Boden bedeckte Saatgut nach dem Einsäen besprüht.
Alle Flächen wurden auf Gewächshausbänke gelegt, wo die Temperatur zwischen 21,1 und 32,2°C (70 und 900F) gehalten wurde. Die Flächen wurden mit Wasser besprengt, wie für ein gutes Pflanzenwachstum nötig.
Kontrollflächen enthielten Getreide, das nur mit Herbiziden in den verschiedenen Mengen und nach den verschiedenen Anwendungsmethoden behandelt war.
223726
Vier Wochen nach der Anwendung des Gegenmittels wurden Schädigungsbewertungen vorgenommen. Die Wirksamkeit des Gegenmittels wurde durch visuellen Vergleich der Getreide- und Unkrautschädigungen in den Kontroll- und Testflächen relativ zu denen in unbehandelten Flächen ermittelt.
Die zunächst auf Verringerung der Herbizid-Schädigung geprüften behandelten Feldfrüchte waren Futtermais (milo), Weizen, Baumwolle, Reis, Gerste, Mais und Sojabohnen. Solche Verbindungen, die erhebliche Verringerung der Feldfruchtschädigung zeigten, wurden mit verringerten Mengen weiter getestet. Die Herbizid- und Gegenmittel-Zusammensetzungen wurden dann an wenigstens zwei Unkrautarten geprüft. Die zur Kontrolle getesteten Unkrautarten waren ein Viassergras (Echinochloa crusgalli), Fuchsschwanz (Setaria viridis), wilder Hafer (Avena fatua), Johnsongras (Sorghum halepense) und Sorghum bicolor (shattercane).
Schlüssel zu den Tabellen IV und V
Die Verbindungszahlen in diesen Tabellen entsprechen den Zahlen und ihrer chemischen Beschreibung in Tabelle I. Die in Tabelle V weggelassenen Verbindungen wurden nicht an Unkrautarten getestet.
Anwendung: IF - Oberfläche in der Furche
PPI - Einbringen von Herbizid und Gegenmittel als Behältergemisch vor der Pflanze, außer für VERNAM und die Gegenmittel, die getrennt eingearbeitet wurden PES - auf der Oberfläche vor dem Auflaufen
22 3 7 26 -27-
Herbizide
VERNAM ® S-Propyl-NfN-dipropylthiocarbamat
EPTAM ® S-Äthyl-N/N-dipropylthiocarbamat
SUTAN ® S-Äthyl-diisobutylthiocarbamat
RO-NEET Φ S-Äthyl-N-äthyl-N-cyclohexylthiocarbamat
LASSO ® 2-Chlor-2 ·, 6 · ^-diäthyl-N- (methoxymethy 1) acetanilid
Mengen: Alle Mengen in kg/ha
Schädigungsbewertungen:
ü = unbehandelt mit Gegenmittel; % Schädigung 4 Wochen nach Herbizid-Anwendung
T = behandelt mit Gegenmittel; % Schädigung 4 Wochen
nach der Behandlung mit Herbizid + Gegenmittel-Verbindung.
- = unverändert
TABELLR IV Gegenmitte!-Wirksamkeit
Gegenmittel Methode Herbizid kg/ha MiIo T Weizen T Baumwolle > Schv'id igung 97 50 T Mais Sojabohne T < FO I
Vcr- IF 1,12 U U - U T 50 60 U T U ?O
bind, kg/ha IF Name 6,73 100 90 55 100 Reis Gerste 95 - 90 50 100 fO
i 5,61 VERN1AM UTU 70 0 30
5,61 PPI VERIiAM 6,73 95 - 90
PPI 6,73 60 -
1,12 PPI VERIJAM 6,73 80 80 60 30 cn
5,61 PPI VERIiAM 6,73 80 60 40
1,12 PPI VERIv\M 5,61 60 1
5,61 PPI VERN1AM 5,61 80 40
0,56 PPI EPTAM 5,61 80 60 I
5,61 PPI EPTAM 5,61 35 -
1,12 IF SUTAN' 1,12 mm 35 50
5,61 IF SUTAN' 5,61 100 97 60 -
I 5,61 IF VERNAM 6,73 80 - 65 60 5 -
5,61 IF VERNAI-I 1,12 30 40 100 - 20 40
5,61 IF VERNAM 5,61 100 95 60 - 90
I 5,61 IF VERNAM 1,12 40 90 0 50
5,61 IF VERNAM 1,12 80 30
1,12 IF.- VERNAM 1,40 80 10
5,61 IF VERNAM 1,40 0
1,12 PPI VERNAM 1,40 80
5,61 PPI VERNAM 1,40 90 60
1/12 PPI VERNAM 1 ,40 90 30
5,61 PPI VERNAM 1,40 -
0,56 PPI VERNAI-I 1 ,40
1,12 IF VERNAi-I 3,37 60
2,24 IF VERNAM 3,37 75 30
1,12 PES RO-NEET 3,37 75 55 10
5,61 PES RO-NEET 4,49 90 55 10
5,61 LASSO
5,61 LASSO
Gegesimittel-Wirksamkeit
Gogormittel kg/ha Methode !!erbizld kg/ha MiIo U T Weizen τ % SchftJ igung_ Garste Mais T 0 Sojabohne T ro
Ver A 5,61 5,61 IF IF 1,12 5,61 100 70 70 Baumwolle Reis 80 PO
bind. 1,12 IF 1,40 U U T U U ω
5,61 IF Name 1,40 85 UTUT 80 AO 90 60 ^j
0,56 PPI VERNAM VERlWi 1,40 60 100 100 - 80 50 ΪΟ
1,12 PPI VERNAM 1,40 80 60 tvs
2,24 PPI VERNAiM 1,40 50 - ff* Λ 50
1,12 PPI VERNAM 5,61 50 - ^ r\
5,61 PPI VERNAM 5,61 50 - IU Λ 60 c r\ I
0,56 PPI VERNAM 5,61 U OU
5,61 PPI VERNAM 5,61 VO
1,12 PPI VERNAM 6,73 70 !
5,61 PPI EPTAM 6,73 70 70
5 5,61 IF EPTAM 1,12 95 - 50 # w
5,61 IF SUTAN 5,61 50 - 60 ..
1,12 IF SUTAN 1,12 75 80 50 AO 50 - 90
5,61 IF VERNAM 1,12 80 70 - 95 - 60
1,12 IF VERNAM 5,61 100 AO /iO 20
5,61 IF VERNAM 5,61 100 fid AS
0,56 PPI VERmM 6,73 OU f.f\
1,12 PPI VERNAM 6,73 OU 65
0,56 PPI VERMAM 7,85 Qj 65
1,12 PPI VERRM-I 7,85
2,24 PPI VERIs1AM 7,85 η 50 90
6 5,61 IF VERNAM 1,12 100 AO -
5,61 IF VERNAM 6,73 90
1,12 IF VERNAM 3,37 75 AO 95 90 -
5,61 IF VERNAM 3,37 75 20 60 - 95 -
VERNAM
RO-NEET
RO-NEET
TABELLE IV (Fortsetzung) Gegenmittel-Wirksamkeit
Gerpmitbel Metiiode Ifcrbizid kg/ha MiIo T Weizen T % Baumwolle * 50 T m Sch'U igung / 95 - Gerste τ : «» Mais τ Sojabohne τ ro ι
Vor- IF 1,40 U 30 U em U Reis U 40 U U CO CO O
bxnd. kg/ha IF Name 6,73 100 95 50 U T 70 0 20 VJ 1
7 5,61 IF VERNAM 6,73 95 - .95 50
5,61 IF VERt-JAM 6,73 50 65 σ>
1,12 IF VERMAM 3,37 50 65
5,61 IF VERN1AM 3,37 75 50 -
1,12 IF RO-NEET 1,40 75 m 70 55 95 - 60
5,61 IF RO-NEET 6,73 100 95 70 60 90
B 5,61 PPI VERNAM 6,73 95 50 -
5,61 PPI VERNAM 6,73 65 -
1f12 PPI VERNAM 6,73 70 95 70 65 -
2,80 PPI VERKAM 6,73 «. 65 30
5,61 PPI VERNAM 6,73 65 -
1,12 IF VERNAM 1,12 65
5,61 IF VERNAM 6,73 100 90 . —-__„ . 90 - 100
3 5,61 PPI VERNAM 6,73 70 30 35
5,61 PPI VERNAM 6,73 35 90 60
1,12 IF·· VERNAM 1,12 35 60
5,61 IF VERNA]-I 6,73 100 75 50 95 - 70 30 70
D 5,61 IF VERNAM 1,40 90 80
5,61 IF VERNAM 1,40 70
1,12 PPI VERNAM 5,61 70 -
5,61 PPI VERNAM 5,61 50 80 60
0,56 PPI EPTAM 5,61 65 80
5,61 PPI EPTAM 5,61
1,12 IF SUTAN 1,12
5,61 IF SUTAN 6,73 100 85 55 95 80
I 5,61 PPI VERNAM f, .Ti 80 60 20
5,61 VERNAM fiO
1 .. 1 2 VERNAM
Gegonmittol-Wirksamkeit
Gegenmittel Methode Herbizid ?/ha MiIo U T Weizen Baumwolle * ϊ Scheid igung_ U * T Gerste T Mais T Sojabohne to 80 -
Ver IF 1,12 80 60 U T U T Reis 95 AO U 10 U U T (x)
bind. kg/ha IF Name k< 6,73 80 50 70 - 70 0
.2 5,61 IF VERNAM 1,12 1 55 90 100 90 50 70 60 - κι
5,61 IF VERNAM 1,12 100 - 60 * m
1,12 IF VERNAM 1 ,40 - CD
5,61 IF VERNAM 1,40 95 AO
1,12 PPI VERNAM 6,73 95 I f
5,61 PPI VERNAM 6,73 30 50 Ϊ
1,12 PPI VERNAM 5,61 AO
5,61 PPI VERNAM 5,61 80 0
0,56 IF EPTAM 1,12 100 AO 95 70 AO 80
5,61 IF EPTAM 6,73 90 - 90 10
3 5,61 IF VERNAM 1,12 95 - 35 - 90 60 -
5,61 IF VERMM 1,12 95 60 35 20 60 -
1,12 IF VERNAM 1,12 50
5,61 IF VERNAM 1,12 60 AO
1,12 PPI VERNAM 6,73 70 100 60
5,61 PPI VERNAM 6,73
1,12 PPI VERNAM 5,61 0
5,61 PPI VERNAM 5,61 80 0
0,56 PPI EPTAM 5,61 * 80
5,61 PPI EPTAM 5,61
1,12 IF SUTAN 3,37 75 AO
5,61 IF SUTAN 3,37 75 50
1,12 IF RO-NEET 1,12 100 80 95 60 40
5,61 IF RO-NEET 6,73 75 20 70
4 5,61 IF VERNAM 1,40 95 - -
5,61 IF VERNAM 1,40 95 . 95 - 80 50
1,12 IF VERNAM 6,73 95 - 80 20
5,61 PPI VERNAM 5,61 90 0
5,61 PPT VERNAM C C -j .' 80 0
0,56 EFTAM 80
S, 61 F.PTAM
TABELLE IV (Fortsetzung) Gegenmittel-Wirksamkeit
Gegenmittel
Herbizid
Verbind.
Schitfigung
kg /ha Methode Name
1,12 5,61
5,61 5,61 1,12 2,24 5,61 1,12 5,61-1,12 5,61 0,56 5,61
5,61 5,61 1,12 5,61 1,12 5,61
5,61 5,61 1,12 5,61
5,61 5,61
5,61 5,61
PPI PPI
IF
IF
PPI
PPI
PPI
IF
IF
IF
IF
PPI
PPI
IF
IF
IF
IF
PPI
PPI
IF IF IF
IF
IF IF
IF IF
SUTAN
SUTAN
VERNAK
VERNAM VSRNAM
VERNAM
VERNAM
VSRNAM
VERNAM
VKRNAM
VERNAM
SPTAM
EPTAK
VERNAM VERNAM VERNAM VERNAM VKRNAM VERNAM
VERNAM VERMM VKiINAM VERNAM
VERNAM
VSRNAM
VERNAM VERNAM
kg/ha
5,61 5,61
1,12 6,73 1 ,40 1 ,40 1,40
1/91 1,91 5,61 5,61 5,61 5,61
1,12 6,73 1,12 1,12 6,73 6,73
1,12 6,73 1,12 1,12
1,12 6,73
1 ,40 6,73
MlIo
Baumwolle Reis
U T
-
100 -
50 50 30 95
80 -
95 -
100 -
100 -
-
-
Gerste U T
Mais
Sojabohne U T
6060
30 95 0 60 80 I G
55 W
- to ***
90 60 I
90 50
90 20
75 20 60 - '
75 60 45
80 0
80 0
80 40 70 - 95 30 70 60
100 100 100 100 -
90 40 50 - 100
- 95
- 80 -
-
-
50
60 60 -
50 -
0 60 -
30 60
Geg e ranittel-Wirk samkci t
Soqenmittel kg/ha Methode Herbizid kg/ha MiIo U T Weizen Baum * 60 [VK)IIg % Schädigung^ τ 10 Gerste τ - Mais T Sojabohne τ Ki CO 100
JiX- ι 1,12 FFI 5,61 U T JL T ! Reis U U U - ω I
5,61 PPI Name 5,61 JL 80 60 - 80 -^
0,56 PPI VKRNAM 5,61 80 50 60
5,61 PPI VEiLNAM 5,61 - 70 40 95 _ • ·
5,61 IF EPTAM 1,40 100 a. 60 - 70 70 85 ^
5,61 IF EFTAM 6,73 95 - 40 90 20 90
0,56 FPI VERNAM 6,73 100 85 70 - .
2,24 PFI VERNAM 6,73 60 60
0,56 PPI VERNAM 6,73 60 60
2,24 PFI VERNAM 6,73 60 55
0,56 PPI VERNAM 5,61 10 55
5,61 PPI VERNAM . 5,61 70 0
1,12 IF EPTAM 5,61 70
5,61 IF EFTAM 5,61 50
5,61 IF SUTAN 1,40 100 40 50 70
5,61 IF SUTAN 6,73 95 - 95 0
0,56 PPI VERNAM 5,61 100 85 0 70
5,61 PPI VERNAM 5,61 70 0
0,056 PPI EPTAM 6,73 60 70 50
0,028 PPI EPTAM 6,73 90 70
0.003 PPI EFTAM 6,73 90 -
1,12 IF EFTAM 3,37 65 30 90
5,61 IF EFTAM 3,37 65 20
\ 5,61 IF RO-NEET 1,40 30 40 0 . . -
5,61 IF RO-NEET 6,73 85 - 55 75
1,12 PPI VERNAM 1,12 65 90 70
5,61 PPI VERNAM 1,12
1,12 IF VERNAM 1,40 90
5,61 IF VERNAM 1,40 90 *- S
1,12 IF VERNAM 1,40 99
VERNAM 99 90
VEHNAM
TADELLE IV (Fortsetzung) Gegenmittel-Wirksamkeit
Gegenmittel
Herbizid
Verbind.
kg/ha Methode Name
1,12 5,61 1,12 5,61
5,61 5,61 1,12 5,61
0,56 1,12 2,24 0,56 1,12 2,24
5,61 5,61 1,12
2,80 5,61 1,12 5,61
5,61 5,61 1,12 5,61
5,61 f5,61 1,12
IF
IF IF
IF
IF IF
IF
IF
PPI
PPI
PPI
PPI
PPI
PPI
IF IF
PPI PPI PPI PPI PPI
IF IF PPI PPI
IF IF
PPI
VERNAM 1,4
VERNAM 1,4
RO-NEET 3,3
RO-NEET' 3,37
VERNAM
VERNAM VERNAM VERNAM VERNAM VERNAM VERNAM VERNAM VERNAM VERNAM
VERNAM VERNAM VERNAM VERNAM VERNAM VERNAM VERNAM
VERNAM VERNAM VERNAM VERNAM
VERNAM VERNAM VERNAM
1,12 6,73 6,73 6,73
7,85 7,85 7,85 7,85 7,85 7,85
1,40 6,73 6,73
6,73 6,73 6,73 6,73
1,12 6,73 6,73 6,73
Weizen U T
Schid igung
Baimwlle Reis
Gerste
Mais
U T U T U T
75
60 50 40 95 - 55 -
70 95 - 50 - 95 - 70 -
60 50 - 95 - 55 -
1,12
6,73
6,73 85 60 50 - 95 - 55 —
U T
80
70
-
20
Sojabohne U T
60 20
50 70
50 70
50 20
50 30
50 -
65 50
65 -
65 -
50 70
65 -
65 -
65 -
60 -
60 -
60 90 60 40 60 80
60 90 60 -
Gegenmittel-Wirksamkeit
Goqeimittel kg/ha Methode Herbizid kg/ha MiIo Weizen - T 80 30 % Bat m wolle * τ Schädigung^ Gerste 90 Γ 30 Mais 80 τ 0 Sojabohne 70 60 τ -
Ver 0,56 PPI 5,61 50 Reis 80 0 60
bind. 5,61 PPI 5,61 U T U 85 - U U U U
5,61 IF Name 1,40 60 U T 90 10
26 5,61 IF EPTAM 6,73 100 100 55 95 70 0 60 80
0,56 PPI EPTAM 5,61 100 - 100 100 50 70 0
27 5,61 PPI VERNAM 5,61 100 80 70 100
5,61 IF VERNAM 1,12 80 70 100 95
5,61 IF EPTAM 6,73
1,12 PPI EPTAM 1 ,40 100 - 85 60
28 5,61 PPI VERNAM 1 ,40 95 100 90
1,12 PPI VERInJAM 1,12 90
5,61 PPI VERNAM 1,12 90 - 70
0,28 PPI VERNAM 1 ,40 70
0,56 PPI VERNAM 1 ,40 95 -
1,12 PPI VERNAM 1 ,40 95 -
1,12 PPI VERNAM 6,73
5,61 PPI VERNAM 6,73
1,12 IF VERNAM 4,49
5,61 •IF VElWAM 4,49 35
1,12 PPI VERNAM 3,37 60 - «ac
5,61 PPI RO-NEFT 3,37 60 90 40 55 30 100
1,12 PPI RO-NEET 5,61 95 - 50 40
5,61 PPI RO-NEET 5,61 95 -
5,61 IF RO-NEET 1 ,12 70 95
5,61 IF SUTAN 5,61 75 50
1,12 ' IF SUTAN 1,12 100 - " 75 30
29 5,61 IF VERNAM 1,12 95 - 70 -
1,12 IF VERNAM 1 ,91 *
IF VERNAM 1,91
1,12 PfI VERNAM 1,40
VERNAM
VERNAM
VERNAM
TADELLE IV (Fortsetzung) Gegenmittel-Wirksamkeit
Gegenmittel
Herbizid
Verbind.
% Schädigung
kg /ha Methode Name
1,12 5,61 5,61 5,61
5,61 5,61 1,12 5,61 1,12 5,61 0,56 1,12 2,24 1,12 5,61 1,12 5,61 1,12 5,61 0,56 1,12 2,24
5,61 5,61 1,12 5,61 1,12 5,61 1,12 5,61
PPI PPI PFS PES
IF
IF
IF
IF
IF
IF
PPI
PPI
PPI
PPI
PPI
IF
IF
PPI
PPI
PPI
PPI
PPI
IF
IF
IF
IF
PPI
PPI
PPI
PPI
VERNAM VERNAM LASSO LASSO
VERKAM VERNAM VERiNAM VERNAM VERNAM VERNAM VERKAM VEiINAM
EPTAM EPTAM SUTAN SUTAN SUTAN SUTAN SUTAN SUTAN SUTAN
VERiWM
VERNAM
VERNAM
VERNAM
VERNAM
VERNAM
SUTAN
SUTAN
kg/ha
6,73 6,73 3,37 4,49
1,40 6,73 1,12 1,12 1,40 1,40 1,40 1,40 1,40 5,61 5,61 5,61 5,61 6,73 6,73 6,73 6,73 6,73
1,12 6,73 1,12 1,12
6,73 6,73 5,61 5,61
Weizen U T
55 -
Baumwolle Reis
Gerste U T
Mais
40 95 50 60 30 100
70 70 -
80 70 85 0
90 70
85 80
85 25
85 -
85 - 70 40
85 70 0
Sojabohne τ K) 0)
JJ 10 ι co
60 60 -
70
60 55
60 30
60 30
60
45 -
45
45 35
90 50 50 70
100 -
100 -
35
35
60 -
95 -
50
60 60
• 3/
kg/ha Methode Herbizid kg/ha Gegenmittel-Wirksamkeit 95 - Weizen % ßaunwDlle Schädigung Gerste Mais T 0 Sojabohne IS3 40 -
0,56 IF 1,12 U T U JT_ Reis ü_ JL U 20 U T 50 30
Gegenmittel 5,61 IF Name 6,73 MiIo 90 - 50 - U T 60 40 0 Cx.
Ver 0,56 PPI VERKAM 5,61 U T 100 - 95
bind, 5,61 PPI VERiMM 5,61 95 80 80 75 AO 30 40 60 C Λ
32 5,61 IF EPTAM 1,12 80 50 - σ 50 - ir Λ /A
5,61 IF EPTAM 6,73 90 - 50 20 60 30 50 40
1,12 IF VERKAM 1,40 100 - 95
5,61 IF VERKAM 1,40 95 - 100 - I
33 5,61 IF VERKAM 1,12 100 - 50 - w
5,61 IF VERKAM 6,73 90 100 50 - 60 100 t
1,12 PPI VERKAM 1/12 100 - 95
5,61 PPI VERKAM 1 ,12 95 100
34 1,12 PPI VERKAM 1 ,40 95 -
5,61 PPI VERKAM 1,40 95 - 70 100
0,28 PPI VEINAM 1,40 70 100
0,56 PPI VERKAM 1,40 90 -
1,12 PPI VERKAM 1,40 90 -
1,12 PPI VERKAM 3,37 90 -
5,61 :PPI VERKAM 3,37 30
5,61 IF RO-NECT 1,40
5,61 IF RO-NEEl 1,40 95 - 100 - 70 - 75 -
5,61 5,61 IF IF VERNAM 1,12 6,73 95 - 100 - 90
1,12 IF VERKAM 1 ,40 90 80 90 - 50 20 60 30 95
35 5,61 IF VERNAM VERKAM 1 ,40 100 - 100 - A *-» M f f\
1,12 IF VERNAM 6,73 100 60
36 5,61 IF VERKAM 6,73
0,56 PPI VERNAM 7,85 S %
1*12 PPI VERKAM 7,85
VERNAM
VERNAM
TADELLE IV (Fortsetzung) Gegenmittel-Wirksamkeit
Gegenmittel
Herbizid
Verbind.
kg/ha Methode Name kg/ha
5,61 IF VERNAM 1,4 0
5,61 IF VEiINAM 6,73
5,61 5,61 0,56 2,24 0,56 2,24
5,61 5,61 0,56 2,24
5,61 5,61 0,56 2,24 0,56
2,24 0,56
5,61
5,61 5,61
5,61 5,61
5,61 5,61
IF
IF
IF
PPI PPI
PPI PPI
IF IF PPI PPI
IF
IF
PPI
PPI
PPI
PPI
PPI
PPI
IF IF
IF
IF
IF
IF
VERNAM
VERNAM VERNAM VERNAM VERNAM VERNAM VFJlNAM
VERNAM VERNAM VEIlNAM VERNAM
VERNAM
VERNAM
VERNAM
VERNAM
VERNAM
VERNAM
EPTAM
EPTAM
VERNAM VERNAM
VEiINAM
VERNAM
VERNAM VERNAM
1,40 6,73 6,73 6,73 6,73 6,73
1,40 6,73 6,73 6,73
1,40 6,73 6,73 6,73 6,73
6,73 5,61
5,61
1,40 6,73
1,40 6,73
1,40 6,73
Weizen
JL JL -
Sch'*3 igung
60 95 -
70 95
60 95 -
-
Baunv£>lle Reis Gerste
JL JL JL JL JL JL 100 100 - 75 -
- 100 -
- 100 -
- 100 -
- 100 -
- 100 80 50 - 100 -
- 60 - 100 -
50
-
-
70 -
Mais
-
-
30
30
-
Sojabohne U T
30 AO -
70
60 -
60
55 -
55 -
60 70
70
70 80 ω 55 55 90 '
70
60 -
60 -
55 -
55 -
60 60
Gegenmittel-Wirksamkeit
Gegenmittel Methode Ifcrbizid kg/ha MiIo U τ Weizen τ Baumwolle τ S Sch'id igung 1 95 - Gerste 55 - Mais T Sojabohne 60 T I 40 ro
Vtr- IF 1,12 85 50 U U 40 Reis U T U U 60 ω
birsd. kg/ha IF Name 6,73 70 50 · U T 55 - 10 60 10 K"S
4 5,61 IF VERKAM 5,61 70 - 90 55 -
5,61 IF VF.HNAM 5,61 95 - 60 60 - u>
1,12 PPI VERNAM 5,61 50 60 60
5,61 PPI VKiINAM 5,61 80 20 60 90
0,56 IF EPTAM 1,12 80 60 80 - I
5,61 IF EPTAM 6,73 80 70 70 30 - - 80 UJ VD
5 5,61 IF VERNAM 1,12 95 40 90 50 I
5,61 IF VERKAM 1,12 80
1,12 IF VERNAM 1,40 100 - Mt
5,61 IF VERNAM 1,40 100 - 95 - 80
1,12 IF VERNAM 1 ,40 80 75 40 55 95 -
5,61 IF VERNAM 6,73 85 60 55 20 80
6 ' 5,61 IF VERNAM 1 ,12 - 65 45 90 70
5,61 IF VERNAM 1,12 95 80
1,12 IF VERNAM 1,40 95
, 5,61 IF VERNAM 1,40 90 80
1,12 IF VERNAM 1,12 100 50 α» 90 -
5,61 IF VERNAM 6,73 85 50 55 - -
J S,61 PPI VERNAM 6,73 95
5,61 PPI VERNAM 6,73
1,12 IF VERNAM 1,12 100 80 60 80
5,61 IF VER-NAM 6,73 85 50 -
>8 5,61 PPI VERNAM 6,73 95
5,61 PPI VKRNAM 6,73
1,12 PPI VERNAM 5,61 60
5,61 PPI VERNAM 5,61 35 -
1,12 SUTAN 35
5,61 SUTAN
TABELLE IV (Fortsetzung) Gegenmittel-Wirksamkeit
Gegenmittel Methode iicrbizid kg/ha MiIo U T Weizen T % Ba un wolle Schädigung Gerste τ Mais Sojabohne T ro -
Ver IF 1,12 100 U m U _T_ Reis U 100 U T JL ro
bind, kg/ha IF Name 6,73 85 50 - U T 55 90 CO
9 5,61 PPI VERNAM 1,12 95 100 95 - 60 ΚΑ*
5,61 PPI VERNAM 1,12
1,12 PPI VERNAM 1 ,40 95 - 100 JSJ
5,61 PPI VFiINAM 1,40 95 - 70 100 σι
1,12 PPI VERNAM 1 ,40 70
5,61 PPI VFRNAM 1 ,40 90 -
0,28 PPI VERNAM 1,40 90 - I
0,56 PPI VERNAM 6,73 90 ο
1,12 PPI VERiNAM 6,73 60 85 I
1,12 IF VERNAM 4,49 60 70 60 I
5,61 IF VERNAM 4,49 60 100
1,12 PPI RO-NFFT 3,37 95 60
5,61 PPI RO-NEET 3,37 95 20
1 ,12 PPI RO -N FET 3,37 75
5,61 PPI RO-NE^T 3,37 75 -
0,28 PPI RO-NEET 3,37 75 -
0,56 IF RO-NEET 1,12 100 40 30
1,12 IF RO-NEET 6,73 85 50 - 55 90
0 5,61 IF VERNAM 1,12 - 95 - 95 - 60
5,61 IF VERNAM 1,12 100 70
1,12 IF VF.RNAM 1,91 100 60
5,61 IF VFRNAM 1,91 75 40
1,12 PPI VERNAM 6,73 75 -
5,61 PPI VFRNAM 6,73 60 80
1,12 IF VERNAM 1.12 100 60 60 60
5,61 IF VERNAM 6,73 85 50 - 55 90
1 5,61 PPI VERNAM 6,73 95 - 95 40 60 - .
5,61 r>r»T VERlJAM y -ι -» 60
1,12 VERNAM
ir -ca μ am
Gegenmittel-Wirksamkeit
Gcgermittel kr[/ha Methode Herbizid kg/ha Mile τ Weizen 85" τ % Baunv.Olle Scheid igung Gerste T * 60 Mais T Sojabohne T S 80
Vcr- 5,61 IF 1,12 U 80 U AO U T Reis _U_ 50 U U
bind. 5,61 IF Name 6,73 100 100 50 - U T 55 90
b'l 1,12 IF UERNAM 1,12 100 - 95 - 95 60
5,61 IF VERNAM 1,12 65 80
1,12 PPI VERNAM 6,73 20
5,61 PPI VERNAM 6,73 55 - 60
5,61 P^ VERNAM 3,37 . 100 60
5,61 PES VERNAM 4,49 90 100
5,61 IF LASSO 1 ,40 50 70 80
5,61 IF LASSO 6,73 100 50 - 90 - 70 60
53 1,12 IF VERNAM 5,61 100 70 70 90 70
5,61 IF VERNAM 5,61 60 80
1,12 IF VERNAM 3,37 50 60
5,61 IF VERNAM 3,37 75 AO 95 *
1,12 IF RO-NEET 1,12 75 60
5,61 IF RO-NEET 6,73 100 60 - 90 60 90
54 1,12 PPI VHRNAM 1,40 95 - 100 90 50
5,61 PPI VERNAM 1 ,40 95 70
5,61 IF VERNAM 1,12 60 70 70
5,61 IF VERNAM 6,73 100 .95 60 - 90 0 -
55 5,61 IF VERNAM 1,12 50 70 95 - 90 50
5,61 IF VERNAM 6,73 100 60 - 90 70
56 1,12 IF VERNAM 3,37 50 95 - 90 50
5,61 IF VERNAM 3,37 75 50 100
5,61 IF RO-NEET 1,40 75 mm
5,61 IF RO-NKET 6,73 100 50 80 90 50
57 VERNAM 100 - 90 70
VERNAM
TABELLE IV (Fortsetzung) Gegerunittel-Wirksamkeit
Gegenmittel kg/ha Methode Herbizid kg/ha MiIo f.
Ver 5,61 5,61 1,12 5,61 IF IF IF IF 1,12 6,73 3,37 3,37 U T Weizen
bind. 5,61 5,61 IF IF Name 1,12 6,73 100 40 75 - 75 - U T
58 5,61 5,61 IF IF VKRNAM VERNAM RO-NEFT RO-NEET 1,12 6,73 100 - 95 -
59 VFRNAM VERNAM 100 70 95 -
SO VERNAM VERNAM 95 70
% SchSd igung
Reis
Gerste U T U T U T
- 95 - 90 70
- ' 95 - 90 -
- 95 - 90 -
Mais
90 -
Sojabohne U
— IO
90 60 50 80 CO
50 70
90 - 50 -
kg/ha Methode Herbizi -d kg/ha TABELLE V Fuchs % Schädigung Johnson- Sorghum Cyper- * - *
1 1,1-2 PPI 6,73 schwanz Gras bicolor gras
5,61 PPI Name 6,73 Herbizid-Wirksamkeit U T wilder Γ UT U T U T
Gegenmittel 1,12 PPI VERNAM 6,73 100 - Hafer
Verbdg. 5,61 PPI VERNAM 6,73 100 - U
0,56 PPI VERNAM 5,61 Wasser 90 - -IO
5,61 PPI VERNAM 5,61 gras 90 - ω
1,12 PPI EPTAM 5,61 U T 100 -
5,61" PPI EPTAM 5,61 100 - 100 -
3 1/12 IF SUTAN 1,12 100 - 100 - 100 - ro
5,61 IF SUTAN 1,12 85 - 100 - 100 - cn
1,12 IF VFRNAM 1 ,40 85 - 70 -
5,61 IF VERNAM 1 ,40 100 - 70 - I
1,12 PPI VERNAM 1 ,40 100 - 70 - 100 - ω
5,61 PPI VERNAM 1 ,40 70 - 100 - ι
0,56 PPI VERNAM 1,40 85 - 95 -
1,12 PPI VERNAM 1,40 85 - 95 -
2,24 PPI VEiINAM 1,40 100 -
1,12 "IF VERNAM 3,37 100 -
5,61 IF VERNAM 3,37 100 -
5,61 PES RO-NEFT 3,37 80 - 100 - 95 -
5,61 PKS RO-NEET 4,49 80 - 100. - 95 -
4 1,12 IF LASSO 1,40 100 - 100 -
5,61 IF LASSO 1 ,40 100 - 100 -
0,56 PPI VERNAM 1 ,40 100 - 70 -
1/12 PPI VERNAM 1,40 70 -
2,24 PPI VERKAM 1,40 95 -
1,12 PPI VFRNAM 5,61 100 - 95 -
5,61 PFI V ERNAM 5,61 100 - 100 -
VERNAM 95 - 100 -
VERNAM 95 - 100 -
100 -
100 -
100 -
95 -
95 -
TABELLE V (Fortsetzung)
^mittel kg/ha Methode Herbizid kg/ha Herbizid-Wirksamkeit Fuchs % Schädigung Johnson- 95 - 95 - INJ PO I *
0,56 PPI 5,61 schwanz Gras 95 60 95 -
5,61 PPI Name 5,61 U T wilder U T _ m
1,12 PPI FPTAM 6,73 Wasser 100 - Hafer Sorghum Cyper-
Verbdg 5,61 PPI FPTAM 6,73 gras 100 - U T bicolor gras K)
SUTAN U T 100 - UTUT CD
4 1,12 IF SUTAN 1,12 100 - 100 -
5,61 IF 1,12 100 - %
1,12 IF VERNAM 5,61 70 - 90 - I
5,61 IF VERNAM 5,61 70 - 90 - ' fU
0,56 PPI VERNAM 6,73 100 -
5 1,12 PPI VERNAM 6,73 70 60 100 - t
0,56 PPI VERNAM 7,85 70 60 90 -
1,12 PPI VERNAM 7,85 100 - 90 -
2,24 PPI VFRNAM 7,85 100 - 100 -
1,12 IF VERNAM 3,37 100 - 100 -
5,61 IF VERNAM 3,37 100 - 100 -
1,12 IF RO-NFET 6,73 100 - 80 -
5,61 " IF AO-N0TT 6,73 100 - 80 -
1,12 IF VERNAM 3,37 100 - 100 -
6 5,61 IF VFRNAM 3,37 100 95
1,12 PPI IiO-NE IT 6,73 80 -
7 2,80 PPI RO-NEET 6,73 100 - 80 -
5,61 PPI VFJlNAM 6,73 100 - 100 -
1,12 PPI VFRNAM 6,73 100 -
5,61 PPI VFRNAM 6,73 100 -
8 1,12 . PPI VERNAM 6,73 100 - 90 -
VFRNAM 100 - 90 -
VERNAM 100 - 90 -
85 -
85 -
9 85 -
TAUELLE V (Fortsetzung)
kg/ha Methode tIa ..t . Λ mm I Ji kg/ha Herbizid-Wirksamkeit T - Fuchs- % Schädigung Johnson- 100 - Sorghum * Cyper- • *
10 1,12 IF Herbizid 1,40 - scliwanz wilder Gras 100 - blcolar gras
Gegenmittel 5,61 XF 1,40 - U T Hafer T UT U T U T
Verbdg. 0,56 PPI Name 5,61 Wasscr- U
5,61 PPI VERNAM 5,61 gras 100 -
1,12 PPI VERNAM 5,61 U 100 - 100 -
5,61 PPI FPTAM 5,61 90 mm 100 -
11 1,12 PPI FPTAM 6,73 90 - 100 - 100 -
atm «b * , 5,61 PPI SUTAN. 6,73 100 - 100 - 100 -
1? 1,12 IF SUTAN 1,12 100 - 90 -
5,61 IF · VERNAM 1,12 90 -
1,12 IF VERNAM 1,40
5,61 IF VETlNAM 1,40 85 - 100 -
1,12 PPI VERNAM 6,73 85 - 70 - 100 -
5,61 PPI VERNAM 6,73 100 - 70 - 100 -
0,56 PPI VERNAM 5,61 100 90 - 100 -
5,61 PPI VERNAM 5,61 AO AO 90 -
13 1Ί2 5,61 "IF IF VERNAM 1,12 1,12 60 100 -
1,12 IF EPTAM 1,12 85 30 100 -
5,61 IF VTTAM 1,12 85 em 95 - 95 60
1,12 PPI VFRNAM VERNAM 6,73 100 -
5,61 PPI VERNAM 6,73 100 - 95 -
0,56 PPI VERNAM 5,61 75 75 - 90 - 95 -
5,61 PPI V E.IN AM 5,61 70 - 90 -
1,12 . IF VERNAM 3,37 70 60 100 - -
5,61 . IF TTTAM 3,37 85 100 - 95 -
1,12 PPI FTTAM 5,61 85
5,61 PPI RO-NEET 5,61 100
RO-NHTT 100 100 -
SUTAN 85 100 -
SUTAN 85
TABELLE V (Fortsetzung)
* kg/ha Methode Herbizid kg /ha Herbizid T -Wirksamkeit % Schädigung Johnson- Sorghum Cyper-
1,12 IF 1,40 60 Gras bicolor aras
enmlttel 5,61 IF Name 1,4 0 50 wilder U T U T U T
ijcg * 0,56 PPI VFRNAM 5,61 - Fuchs Hafer '
Verbdg 5,61 PPI VERNAM 5,61 schwanz U T
1,12 PPI EPTAM 5,61 Wasscr- U T
14 5,61 PPI EEPTAM 5,61 gras
1,12 PPI SUTAN 1,40 U 100 -
2,'24 PPI SUTAN 1 ,40 85 . 100 - 100 -
5,61 PPI VERNAM 1 ,40 85 «Ρ 100 -
1,12 IF VERNAM 1,91 100 50 100 -
5,61 IF VERNAM 1,91 100 30 100 -
15 1,12. IF VFRNAM 5,61 - 97 -
5,61 IF VERNAM 5,61 - 97 -
0,56 PPI VFIlNAM 5,61 97 - 97 -
5,61 PPI VERNAM 5,61 97 mm 60 -
1,12 IF EPTAM 1,12 97 60 -
5,61 IF EpTAM 1,12 60 90 -
1,12 : IF VEiINAM 1/12 60 - 90 -
5,61 IF VFRNAM 1,12 100 α» 100 -
1,12 PPI VEiINAM 6,73 100 - 100 - 100 -
16 5,61 PPI VERNAM 6,73 100 - 70 - 100 -
1,12 IF VERNAM 1,12 100 70 - 100 -
5,61 IF VERNAM 1,12 100 -
1,12 PPI VERNAM 5,61 m 100 -
5,61 PPI VERNAM 5,61 100 90 - 100 -
0,56 PPI VERNAM 5,61 100 - 90 - 70 -
17 V^RNAM 85 70 -
FPTAM 85 -
19 . 95 -
95 -
95 100 -
95
100
TABELLE V (Fortsetzung)
imittel Methode Herbizid kg/ha Kerbiz id-Wirksamkeit % Schädigung Sorghum Cyper- PO
PPI 6,73 bicolor gras
kg/ha PPI Name 6,73 wilder Johnsen- U T U T ω
VjQy CT 0,56 PPI VERNAM 6,73 Wasser- Fuchs Hafer Gras
/erbdg. 5,61 PPI VERNAM 6,73 qras schwanz UT UT
0,56 PPI VEIWAM 5,61 U T U T 100 -
20 5,61 PPI VERI-JAM 5,61 100 - 100 - 100 - cn
0,56 IF EPTAM 5,61 100 - 100 -
5,61 IF EPTAM 5,61 98 - 100 - I
1,12 PPI SUTAN 5,61 98 - 100 - -j
5,61 PPI SUTAN 5,61 100 - 100 - I
0,56 PPI EPTAM 6,73 100 - 100 - 100 -
5,61 PPI EPTAM 6,73 100 - 95 -
0,056 PPI EPTAM 6,73 95 -
21 0,028 IF EPTAM 3,37 100 - 100 -
0,003 IF EPTAM 3,37 100 - 100 -
1,12 PPI RO-NEET 1,12 100 - 100 -
5,61 PPI RO-NEET 1,12 100 - 100 -
1,12 ·" IF VERKAM 1,40 100 - 100 - 95 -
5,61 IF VERNAM 1,40 95 -
1,12 IF VERNAM 1,40
22 5,61 IF VERNAM 1,40 100 - 100 -
1,12 IF VERNAM 1,40 100 - 100 -
5,61 IF VERNAM 1 ,40 95 - 80 -
1,12 IF VERNAM 3,37 95 - 80 - ***
5,61 IF VERNAM 3,37 95 - 80 -
1,12 IF RO-NEET 6,73 95 - 80 -
5,61 IF RO-NELT 6,73 90 - 85 -
1,12 PPI VERNAM 7,35 90 - 85 -
5,61 ©DT VERNAM 7, Γ! 5 90 - 90 -
0,56 VEiWAM 90 - 90 -
23 11? 100 - 100 -
100 - 100 -
100 - 100 -
ι η η - 100 -
TABELLE V (Fortsetzung)
mittel Methode Herbizid kg/ha Herbizid -Wirksamkeit % Schädigung Sorghum Cyper- K3
PPI 7,85 bioolor oras
kg/ha PPI Name 7,85 wilder Jolnson- U T U T ω
0,5δ PPI VERNAM 7,85 Wasser- Fuchs- Hafer Gras
Verbdg. 1 ,12 PPI VERNAM 6,73 gras schwanz UT UT ta f\f\ IO
2,24 PPI VERiJAM 6,73 U T U T 100 - σ>
23 1,12 PPI VERNAM 6,73 100 - 100 - 100 -
2,80 PPI VERSAM 6,73 100 - 100 -
5,61 PPI VERNAM 6,73 100 - 100 - ι
24 1 ,12 PPI VERNAM 6,73 100 - 100 - •t* OO
5,61 PPI VERNAM 6,73 100 - 100 - I
1,12 PPI VERNAM 6,73 100 - 100 -
5,61 PPI VERNAM 6,73 85 - 90 -
1,12 PPI VERNAM 5,61 85 - 90 -
25 5,61 PPI VERNAM 5,61 85 - 90 - *
0,56 PPI EPTAM 5,61 85 - 90 -
26 5,61 PPI EPTAM 5,61 85' - 90 - 100 -
0,56 •PPI EPTAM 1,40 85 - 90 - 100 -
5,61 PPI EPTAM 1,40 100 - 100 - 100 -
1,12 PPI VERTiAM 1,12 100 - 100 - 100 -
27 5,61 PPI VERNAM 1,12 100 - 100 - 100 -
1,12 PPI VERNAM 1,40 100 - 100 - 100 -
28 5,61 PPI VEiWAM 1,40 85 - 100. -
0,28 PPI VERNAM 1,40 85 -
0,56 PPI VERNAM 6,73 95 -
1,12 PPI VERNAM 6,73 95 -
1,12 IF VEiINAM 4,49 70 -
. 5,61 IF VERNAM 4,49 70 -
1,12 PPT RO-NKET 3.37 70 -
5,61 •RO-NECT 85 - 90 -
1.12 85 - 90 -
80 -
80 -
mn
Herbizid-Wirksamkeit
kg_/ha Methode rjerDxzic I kg/ha ,61 Wasser- T Fuchs % Schädigung Johnson- Sorghum Cyper- 90 - CO
1,12 PPI I 5 ,61 gra£ schwanz wilder Gras bicolor gras •90 -
Geg es U ι ix u ut_: j. 5,61 PPI Name 5 ,12 U U T Hafer U T U T U T JO
ferbdg. 1,12 IF SOTAN *1 ,12 «. 100 - U T 100 -
5,61 IF SOTAN 1 ,40 50 100 - 100 - Ut
28 1,12 PPI VERKAM 1 ,40 70 60 -
5,61 PPI VERKAM 1 ,91 70 60 50
29 1,12 IF VERKAM 1 ,91 30 85 -
5,61 .. IF VERNAM 1 ,73 - 85 - 100 - 1
1,12 PPI VEJlNAM 6 ,73 60 - 60 - 100 - VO
5,61 PPI VEIlNAM 6 ,37 60 - 60 - 100 -
5,61 PES VERKAM 3 ,49 85 - 90 - 100 -
5,61 . PES VERKAM 4 ,12 85 - 90 -
1,12 IF LASSO 1 ,12 100 100 -
5,61 IF LASSO 1 ,40 100 100 -
1,12 IF VERKAM 1 ,40 - 50 -
5,61 IF VERNAM 1 ,40 30 50 - 100 -
30 0,56 PPI VERKAM 1 ,40 60 - 100 -
1,12 PPI VERKAM 1 ,40 60 100 -
2,24 PPI VERKAM 1 ,61 90 - 90 - 100 -
1 ,12 . PPI VERKAM 5 ,61 90 - 90 -
5,61 PPI VERKAM 5 ,61 90 - 90 -
. 1,12 PPI EPTAM 5 ,61 100 100 -
5,61 PPI EPTAM 5 ,73 100 100 -
1,12 PPI SUTAN 6 ,73 60 100 -
5,61 PPI SOTAN 6 ,73 75 100 -
0f 56 PPI SUTAN 6 ,73 98 mm 98 -
1,12 PPI SOTAN 6 '73 98 - 9Q -
2,24 PPI SOTAN 6 ,12 100 - 100 -
1,12 IF SUTAN 1 ,12 100 100 -
5,61 IF SUTAN 1 100 100 - -
VERKAM 70 -
VERNAM 70 -
31
TABELLE V (Fortsetzung)
imittel Metlxxle Herbizid kg/ha Herbizid-Wirksamkeit Fuchs % Schädigung 100 - Johnson- Sorghum Cyper- · ω I
PPI 6,73 schwanz 100 - Gras bicolor gras cn O
kg/ha PPI Name 6,73 U T wilder 100 .- U T U T U T cn I
1,12 PPI VERNAM 5,61 Wasser •90 - Hafer 100 -
Verbdg. 5,61 PPI VEiINAM 5,61 gras 90 - U T 100 -
1,12 PPI SUTAN 5,61 U T 100 - 100 - 100 -
31 5,61 PPI SUTAN 5,61 85 - 100 - 100 - 100 -
0,56 IF FPTAM 1,40 85 - 100 - 100 -
5,61 IF EPTAM 1,40 100 - 100 -.
1,12 PPI VERNAM 1,12 10 -
32 5,61 PPI VERNAM 1,12 100 - 70 -
1,12 PPI VERNAM 1,40 100 - 100 -
33 5,61 PPI VERNAM 1,40 100 -
1,12 PPI VERNAM 1,40 85 -
34 5,61 PPI VEiINAM 1,40 95 - 85 -
0,28 PPI VEiINAM 1,40 95 - 70 -
0,56 PPI VERNAM 3,37 70 -
1,12 PPI VERNAM 3,37 70 -
1,12 • IF RO-NEET 1,40 100 -
5,61 IF RO-NECT 1,40 100 -
1,12 IF VERNAM 6,73 70 -
5,61 IF VERNAM 6,73 100 - 70 -
1,12 PPI VERNAM 7,85 100 - 100 -
36 5,61 PPI VERNAM 7,85 100 -
0,56 PPI VERNAM 7,85 100 -
1,12 PPI VERNAM 6,73 100 - 100 -
2,24 PPI VERNAM 6,73 100 - 100 -
0,56 PPI VERNAM 6,73 100 — 100 -
2,24 PPI VERNAM 6,73 •100 - 100 -
0,56 VERNAM 100 - 100 - %
38 2,24 VERNAM 100 - 100 -
100 -
98 -
98 -
Herbizid-Wirksamkeit
mittel Methode Herbizid kg/ha Wasscr- Fuchs % Schädigung Johnson- Sorghum S Cyper- - « PO
Gog ei PPI PPI 6,73 6,73 gras schwanz wilder Gras 100 - bicolor gras ω to CJ) t
Verbdg. kg/ha PPI PPI PPI PPI PPI PPI Name 6,73 6,73 6,73 6,73 5,61 5,61 U T U T Hafer U T U T U T 1
0,56 2,24 PPI PPI VERNAM VFJlNAM 5,61 5,61 98 - 98 - 100 - 100 - U T Γ
39 0,56 2,24 0,56 2,24 0,56 5,61 IF IF PPI PPI VERNAM VEWMM VERNAM VERNAM EPTAM EPTAM 5,61 . 5,61 5,61 5,61 100 - 100 - 98 - 98 - 100 - 100 - 100 - 100 - 100 - 100 - -
40 1,12 5,61 IF IF IF .· IF VERNAM VERNAM 1,12 1,12 1 ,40 1,40 95 - 95 - 95 - 95 - 100 - 100 -
43 1,12 5,61 0,56 5,61 IF IF IF IF VERNAM VERNAM EPTAM EPTAM 1,12 1,12 1,40 1,40 100 - 100 - 100 - 100 - 90 - 90 - 100 - 100 -
44 1,12 5,61 1,12 5,61 PPI PPI VERNAM VERKAM VERNAM VERJiAM 6,73 6,73 100 - 100 - 70 - 70 -
45 1,12 5,61 1,12 5,61 PPI PPI PPI VERNAM VERNAM VERNAM VERNAM 6,73 6,73 5,61 95 - 95 - 60 - 60 - 80 - 80 - 100 - 100 - 100 - 100 -
46 1,12 5,61 VEiINAM VERNAM 85 - 85 - 90 - 90 - 100 - 100 -
47 1,12 5,61 1,12 VERNAM VERNAM SUTAN 85 - 85 - 90 - 90 - 100 -
48 f
nmittel Methode Herbizid kg/ha Wasser T Fuchs % Schädigung Johnsen- T Sorghum S > Cyper- FO --
Cymric* PPI 1,12 st schwanz Gras bicolor gras ro
k^f/ha PPI Name 1,12 U U T wilder U U T U T to
Vor big. 1,12 PPI VKiINAM 1 ,40 95 Hafer
5,61 PPI VERKAM 1,40 95 U Ί
1,12 PPI VERNAM 1,40 85 - 100 - >.. , .......
5,61 PPI VKRNAM 1,40 85 - 100 - CD
0,28 PPI VERNAM 1 ,40 70 - 100 -
0,56 PPI VEiWAM 6,73 - 70 - 100 -
1,12 PPI VERNAM 6,73 - 70 - 100 - I
1,12 IF VFRNAM 4,49 85 90 - 100 - * · Oi M '
5,61 IF VERNAM 4,49 85 90 - 100 - I
1,12 PPI RO-NEET 3,37 - 80 - 100 -
5,61 PPI RO-NEET 3,37 - 80 - 100 -
1,12 PPI RO-NEET 3,37 100 - 100 -
5,61 PPI RO-NEET 3,37 100 - 100 -
0,28 PPI RO-NE^ 3,37 80 - 95 -
0,56 IF RO-NEFT 1 ,12 80 60 95 -
1,1*2 IF RO-NEET 1,12 80 - 95 -
1,12 IF VFRNAM 1,91 70 mm 60 -
5,61 IF VERKAM 1,91 70 40 60 -
50 1,12 PPI VERNAM 6,73 60 60 -
5,61 PPI VKiWAM 6,73 60 - 60 -
1,12 PPI VERNAM 6,73 85 - 90 -
5,61 PPI VERNAM 6,73 85 90 -
1,12 IF VERNAM 1,12 85 50 90 -
5,61 IF VERMAM 1,12 85 60 90 -
51 1,12 PPI VERUAM 6,73 70 - 60 40 ..,
5,61 PPI V ERNAM 6,73 70 60 -
52 1,12 PES VERNAM 3,37 85 - 90 -
5,61 FES VERNAM 4,49 85 90 -
5,61 LAS SO 100 100 -
5,61 LASSO 100 100 »
TABELLE V (Fortsetzung)
nmittel Methode Herbizid kg/ha Herbizid-Wirksamkeit % Schädigung Fuchs wilder Johnson- Sorghum Cyper- fO - K)
IF IF IF IF 5,61 5,61 3,37 3,37 Wasser schwanz Hafer Gras bicolor gras ω
Verbdg. kg/ha PPI PPI Name 1,40 1,40 gras U T UT UT U T U T
.1,12 5,61 1,12 5,61 IF IF VFRNAM V E ilN AM RO-NFET RO-NKFT 3,37 3,37 U T 95 - 80 - 80 - 95 - 95 - ro σ>
53 1,12 5,61 IF IF VFHNAM VEIlNAM 3,37 3,37 B: 70 - 70 - 100 - 100 - Cl U)
54 1,12 5,61 RO-NFFT KD-NELT 80 - 80 - 95 - 95 - I
56 1,12 5.61 RO-NFFT RO-MECT 80 - 80 - 95 - 95 -
58
223 7 26 - 54-
Testergebnisse
Die erfindungsgemäßen Verbindungen und Mittel zeigen gute Gegenmittel-Aktivität für eine Reihe von Unkräutern. Sie waren bei allen Anwendungsmethoden wirksam.
Zusammensetzungen
Die Verbindungen und Mittel können in der gleichen Weise zusammengestellt werden, wie Herbizide im allgemeinen zusammengestellt werden. Ziel der Zusammenstellung ist die Anwendung der Verbindungen und Mittel an den Orten, wo eine Steuerung nach einer herkömmlichen Methode erwünscht ist. Der "Ort" kann den Boden, das Saatgut, Sämlinge und die Vegetation umfassen.
Der aktive herbizide Bestandteil einer Zusammenstellung ist im allgemeinen so, daß seine Anwendungsmenge im Bereich von 0,0112 bis 56 kg/ha (0,01 bis 50 lb/A) liegt. Die Gegenmittel-Verbindung, die getrennt oder zusammen mit dem Herbizid zusammengestellt werden kann, macht im allgemeinen etwa 0,001 bis etwa 30 Gewichtsteile des Herbizids aus.
Zusammenstellungen enthalten im allgemeinen mehrere Zusätze. Dazu gehören einige inerte Bestandteile, Verdünnungsmittel, Träger, organische Lösungsmittel, Wasser, öl und Wasser, Wasser-in-Öl-Emulsionen, Träger für Staub und Granula und grenzflächenaktive Netzmittel , Dispersions- und Emulsionsmittel.
Dünger, z.B. Ammoniumnitrat, Harnstoff und Superphosphate können auch enthalten sein.
Hilfsmittel für die Wurzelbildung und das Wachstum, z.B. Kompost, Dung, Humus, Sand usw. können ebenfalls enthalten sein.
2 23726
Stäube sind frei fließende Pulver, die die auf einem teilchenförmigen Träger aufimprägnierte Herbizidverbindung enthalten. Die Teilchengröße der Träger liegt gewöhnlich im ungefähren Bereich von 30 bis 50 um. Beispiele für geeignete Träyer sind Talk, Bentonit, Diatomeenerde und Pyrophyllit. Wenn gewünscht, können das Zusammenbacken und die statische Aufladung verhindernde Mittel zugesetzt sein. Die Massen enthalten im allgemeinen bis zu 50 % des aktiven Bestandteils. Stäube können wie flüssige Mittel durch Sprühen aus einem Ausleger- oder Hand-Sprühgerät oder von Flugzeugen aus angewandt werden.
Netzbare Pulver sind fein zerteilte Mittel mit einem teilchenförmigen Träger, der mit der Herbizid-Verbindung imprägniert ist und außerdem ein oder mehrere grenzflächenaktive Mittel enthält. Das grenzflächenaktive Mittel fördert die rasche Verteilung des Pulvers im wässrigen Medium zu stabilen, versprühbaren Suspensionen. Zahlreiche grenzflächenaktive Mittel können verwendet werden, z.B. langkettige Fettalkohole und Alkalimetallsalze der sulfatierten Fettalkohole, Sulfonsäuresalze, Ester langkettiger Fettsäuren und mehrwertige Alkohole, in denen die Alkoholgruppen freie, omegasubstituierte Polyäthylenglykole verhältnismäßig langer Kette sind. Eine Zusammenstellung von zur Verwendung in landwirtschaftlichen Mitteln geeigneten grenzflächenaktiven Mitteln findet sich in Wade Van Valkenburg, Pesticide Formulations (Marcel Dekker, Inc., N.Y. 1973), S. 79-34.
Granula umfassen mit dem herbiziden Mittel imprägnierte teiIchenförmige inerte Träger mit einer Teilchengröße von Cuwa 1 bis 2 mm Durchmesser. Die Granula können durch Sprühen einer Lösung des aktiven Bestandteils in einem flüchtigen Lösungsmittel auf die Trägerkörnchen hergestellt werden. Geeignete Träger für die Herstellung von Granula sind Ton, Vermiculit, Sägemehl, körniger Kohlenstoff usw.
2 2 3 7 2 6
Die herbiziden Mittel können auch in Form einer Lösung in einem geeigneten Lösungsmittel auf den Boden aufgebracht werden. Häufig in herbiziden Zusammenstellungen verwendete Lösungsmittel sind z.B. Kerosin, Heizöl, Xylol, Erdölfraktionen mit Siedebereichen über Xylol und aromatische Erdölfraktionen, die reich anmethylierten Naphthalinen sind.
Emulgierbare Konzentrate bestehen aus einer öllösung des Herbizids zusammen mit einem emulgierenden Mittel. Vor der Verwendung wird das Konzentrat mit Wasser zu einer suspendierten Emulsion von öltröpfchen verdünnt. Die verwendeten Emulgatoren sind gewöhnlich ein Gemisch anionischer und nicht-ionischer Tenside. Andere Zusätze, wie Verteilungsoder Ausbreitungsraittel und Klebrigmacher, können in das emulgierbare Konzentrat eingearbeitet sein.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen und Mittel können auch durch Zugabe zu Bewässerungswasser angewandt werden, das dem zu behandelnden Feld zugeführt wird. Diese Anwendungsmethode erlaubt das Eindringen der Mittel in den Boden, wie das Wasser darin absorbiert wird.
Die Verbindungen und Mittel müssen mit den Bodenteilchen nicht gemischt werden. Nach der Anwendung gemäß den oben erörterten Methoden können sie unter der Oberfläche bis zu einer Tiefe von mindestens 1,27 cm nach herkömmlichen Maßnahmen, wie Scheibenpflügen, Eggen oder Mischen, verteilt werden.

Claims (2)

  1. AP A 01 N/ 223 726 58 077 12
    223726
    - 57 -
    Erfindungsanspruch
    Herbizide Zusammensetzung, enthaltend eine herbizide wirksame Menge eines Herbizids der allgemeinen Pormel
    Il
    "N-C-S-R1-
    Rv aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus C^-C^- Alkyl und C2-Cg-Alkenyl besteht,
    R. aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Cj-Cralkyl, Cp-Gr-Alkenyl, Zyklohexyl und Phenyl besteht, oder R^ und R, zusammen einen fünf- bis sehngliedrigen Alkylenring bilden und
    Rt- aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus C1-Cg-
    Alkyl, Cj-C^-Halogenalkyl, einem fünf- bis zehngliedrigen Alkylenring, Phenyl, substituiertem Phenyl, worin die Substituenten C--C4-Alkyl, Cj-C.-Halogenalkyl und Halogen sind, Benzyl und substituiertem Benzyl besteht, worin die Substituent en G1-C,, -Alkyl, C1-C. -Halogenalkyl und HaIogen sind
    oder eine herbisid wirksame Menge'eines Herbizids der allgemeinen Formel
    AP A 01 N/ 223 726 58 077 12
    2 2 3 7 2 6 - 58 -
    X, Υ und Z unabhängig voneinander aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus Wasserstoff und C^-C^-Alkyl besteht,
    Rr aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus C1-Cg-AIkYl, C2-Ci0-Alkoxyalkyl, C3-C6-Alkoxykarbonylalkyl und Dioxolan besteht, und
    Rj aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Chlor, Brom und Jod besteht.
    im Gemisch mit üblichen !Träger- und Begleitstoffen und einem Antidot zum Schutz der Pflanzen vor herbizider Schädigung, gekennzeichnet dadurch, daß das Antidot in einer Menge von etwa 0,001 bis etwa 30 Gewichtsteilen, bezogen auf das Herbizid, vorliegt und als Antidot eine Verbindung der allgemeinen Pormel
    -C-Ii
    R ein Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, R1 aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Wasserstoff undCj-C λ-Alkyl besteht und
    - 59 -
    AP A 01 Έ/ 223 726 58 077 12
  2. 2 2 3 7 2 6 - 59 -
    aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus C2-Cg-Cyanalkyl, C^-C^-Syanalkylzykloalkyl, Cc-C12-Zyanzykioalkyl, C^-Gr-Zyanalkylalkozy und Zyan™ benzyl besteht, vorausgesetzt, daß R2 Zyanalkyl bedeutet, wenn R Dibroinalkyl ist»
    darstellt.
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