DD153162A5 - Fuehrungseinrichtung fuer schiebetueren - Google Patents

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DD153162A5
DD153162A5 DD22400880A DD22400880A DD153162A5 DD 153162 A5 DD153162 A5 DD 153162A5 DD 22400880 A DD22400880 A DD 22400880A DD 22400880 A DD22400880 A DD 22400880A DD 153162 A5 DD153162 A5 DD 153162A5
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DD
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rail
sliding door
door
curvature
closing
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DD22400880A
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Siegfried Tautenhahn
Original Assignee
Siegfried Tautenhahn
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  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Abstract

Fuehrungseinrichtung fuer eine selbstschliessende, geraeuschlos laufende, selbstabdichtende und wahlweise links- oder rechtsanschlagend montierbare Schiebetuer mit einer Schiene von rundem Querschnitt und Tragrollen mit keilfoermig eingeschnittener Laufrille, die fuer Tueren in Wohn- und Gesellschaftsbauten anwendbar ist und leicht herstellbar, montierbar u.bedienbar sein soll. Sie ist gekennzeichnet durch eine Schiene von durchgehend rundem Querschnitt, wodurch ein leichter und ruhiger Lauf beim Oeffnen und Schliessen bis in die Endlage erreicht wird. Die Schiene erhaelt bei der Montage am linken oder rechten Ende eine Kruemmung, die der Schiebetuer als Oeffnungsanschlag dient, sie am Ueberlaufen hindert und in der geoeffneten Lage haelt. Die Schiene weist gegenueber der Horizontalen in Schliessrichtung eine Neigung auf, die mindestens so gross ist, dass der Rollwiderstand der Schiebetuer ueberwunden wird.An der Schiebetuer sind Dichtungselemente befestigt, die zwischen ihren Kanten und der Tuerfuellung bzw. dem Fussboden nur in der Schliesslage abdichtende Beruehrung haben.

Description

12. 12. 1980 S. Tautenhahn
-Λ~ 2 2 400
Titel der Erfindung ' . ·
Führungseinrichtung für Schiebetüren
Anwendungsgebiet der Erfindung '
Die Erfindung ist anwendbar für Innen- und Außentüren im privaten und gesellschaftlichen Wohnungsbau und in öffentlichen Gebäuden. .
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Führungseinrichtungen für Schiebetüren bekannt (DE-AS-24 22 227), bei denen Diabolorollen auf Schienen von rundem Querschnitt laufen und die sich in der Schließlage dichtend gegen die" Wand bewegen. Zu diesem Zweck ist die Schiene in den der Schließlage der Tür entsprechenden Endlage der Diabolorollen einseitig taillenförmig eingezogen.. Auf der in Schließrichtung der Tür liegenden Seite sind zwei Diabolorollen erforderlich, damit die Tür die öffnungsseitige taillenförmige Einziehung der Schiene beim Öffnen -ohne Seiten- und Absenkbewegung überlaufen kann. Um die Seiten- und Absenkbewegung der Tür in der Schließlage zu vergrößern, haben die Konusflächen der Diabolorollen entsprechend unterschiedliche Winkel.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer selbstschließenden, geräuschlos laufenden, ohne Seiten- und Absenkbewegungen selbstabdichtenden und mit geringem
Kräftaufwand zu öffnenden Schiebetür, deren Beschläge materialsparend und technologisch möglichst einfach herstellbar und die sowohl links- als auch rechtsanschlagend montierbar ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Pur die Erfindung besteht die Aufgabe, auf taillenförmige Einziehungen· bei Laufschienen von Schiebetüren zu verzichten, weniger als drei Tragrollen anzuwenden und Tragrollen von symmetrischem Querschnitt zu verwenden, um eine Ver~ wechslungsgefahr bei der Montage zu vermeiden. 'Die Schiebetür soll dabei selbstschließend, geräuschlos laufend, selbstabdichtend und wahlweise links- oder rechtsanschlagend s ein ο
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß auf der gegenüber der Horizontalen in Schließrichtung geneigten Schiene von durchgehend rundem Querschnitt die Schiebetür mit ihrer Oberkante horizontal ausgerichtet hängend mit lediglich zwei jeweils an den beiden Enden der Oberkante befestigten Tragrollen geführt ist, daß der geradlinige Verlauf der Schiene an dem in Öffnungsrichtung zeigenden Ende zunächst in eine abwärts und dann in eine aufwärts gerichtete Krümmung übergeht und daß Dichtungselemente nur in der Schließlage der Schiebetür abdichtende Berührung zwischen den Türkanten und der Türfüllung bzw, dem Fußboden haben«, Die neigung der Schiene muß mindestens so groß seinj daß der Rollwiderstand der Schiebetür überwunden wird und die Schiebetür sich selbsttätig schließt. Die Krümmung der Schiene hat in dem aufwärts gerichteten Teilstück einen Durchmesser, der etwas größer als der der Tragrollen ist und beschreibt etwa einen Viertelkreis. Sie dient als Öffnungsanschlag und verhindert das Überlaufen der Tragrollen. Durch die zunächst abwärts gerichtete Krümmung wird'die Schiebetür mit ihrer hinteren Tragrolle in der ge-
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öffneten Stellung gehalten.
Die Schiene ist an ihren beiden Enden zur Herstellung einer Krümmung vorbereitet. Die Krümmung wird erst bei der Montage auf der gewünschten Seite· hergestellt. Dadurch kann die Schiebetür wahlweise links- oder rechtsanschlagend montiert werden.
Ausführungsbeispiel
Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben
Es zeigen
• Fig. 1 einen Querschnitt durch die Führungseinrichtung
Fig. 2 eine Ansicht der Führungseinrichtung von vorn Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schiebetür^
An den beiden seitlichen Enden der Oberkante 1 einer Schiebetür 2 ist mittels Tragelementen 3 Qe eine Tragrolle 4 drehbar befestigt (Fig. 1). Die Tragrollen 4 besitzen symmetrisch keilförmig eingeschnittene Laufrillen 5, die auf einer Schiene 6 von rundem Querschnitt geführt sind. Die Schiene 6 ist an der äußeren Kante eines Schenkels einer L-förmigen Profilschiene 7 fest angeordnet. Mit dem anderen Schenkel ist die Profilschiene 7 an der Wand 8 so befestigt, daß die Schiene 6 in Schließrichtung, der Schiebetür 2 eine Neigung aufweist, die das selbsttätige Schließen durch das Eigengewicht der Schiebetür 2 ermöglicht, indem der Roll- widerstand der Tragrollen 4 überwunden wird. Die Schiebetür 2 hängt mit ihrer Oberkante 1 gegenüber der Schiene 6 waagerecht. Zur waagerechten Ausrichtung der Oberkante 1 ist eines der Tragelemente 3 mit einem Langloch 9 versehen, in dem die Tragrolle 4 verstellbar ist (Fig. 2). Im Anwendungsbeispiel besteht die Schiene 6 aus Rundstahl und die Tragrollen 4 aus Polyamid auf Kugellagern. Dabei ist eine geringe Neigung der Schiene 6 erfor-
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derlich, und es entstehen nahezu keine laufgerausehe. Der Kraftaufwand beim Öffnen der Tür ist gering. Insbesondere ist es nicht erforderlich, die Schiebetür 2 aus der Schließlage mit besonders hohem Kraftaufwand herauszuheben, weil sie in dieser Stellung aus ihrer geraden Laufrichtung weder abgesenkt noch seitlich verschoben wurde. An ihren beiden Enden ist die Schiene 6 auf einer bestimmten Länge nicht fest mit der L-förmigen Profilschiene 7 verbunden. Beide Enden sind somit vorbereitet zur Herstellung einer Krümmung 10«, Die führungseinrichtung kann dadurch wahlweise für links- oder rechtsanschlägende und auch für doppelflügelige Schiebetüren verwendet werden. Die Krümmung 10 wird an dem in Öffnungsrichtung der Schiebetür 2 zeigenden Ende der Schiene 6 erst bei der Montage der Führungseinrichtung hergestellt. Im Bereich der Krümmung 10 γ/ird der eine Schenkel der L-förmigen Profilschiene 7 auf der gewünschten Seite in.der bestimmten Länge nach unten abgewinkelt. Danach erfolgt die Herstellung zunächst eines nach unten gekrümmten Teilstükkes 11 und dann eines nach oben gekrümmten Teilstückes 12 der Krümmung 10, die etwa einen Viertelkreis beschreibt. Der Durchmesser der Krümmung 10 ist in bezug auf die Lauflinien zwischen der Schiene 6 und den keilförmigen Tragrollen 4 etwas größer als der der Tragrollen 4« Die Krümmung 10 dient als Öffnungsanschlag und verhindert das Überlaufen der hinteren Tragrolle 4. Das zunächst abwärts gerichtete Teilstück 11 hält die Schiebetür 2 mit der hinteren Tragrolle 4 in geöffneter Stellung, An jedem Tragelement 3 ist eine Aushängesicherungsschraube
13 vorgesehen, die auf der der Schiene 6 entgegengesetzten Seite der L-förmigen Profilschiene 7 angeordnet und in Richtung zur Profilschiene 7 verstellbar ist. Zur Abdichtung der Schiebetür 2 in der Schließlage sind Dichtungselemente
14 vorgesehen (Pig. 1 und 3). Im Ausführungsbeispiel bestehen die Dichtungselemente 14 aus Filzstreifen, die schlaufenartig an der Schiebetür 2 bzw. an der Türfüllung 18 be-
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festigt sind. Es sind auch Dichtlingselemente 14 aus anderen Werkstoffen und von anderen geeigneten geometrischen Formen anwendbar.
Die schlaufenfb'rmigen Dichtungselemente 14 sind an der Oberkante 1 der Schiebetür 2 in Richtung zur Wand 8, an der Unterkante '15 in Richtung zum Fußboden 16 und an der hinteren längskante 17 in Schließrichtung zeigend angeordnet. Sie haben in der Schließlage der.Schiebetür 2 abdichtende Berührung zwischen den Türkanten 1, 15, 17, 19 und der Türfüllung 18 bzw. mit dem Fußboden 16.
Die vordere Längskante 19 der Schiebetür 2 hat in der Schließlage abdichtende Berührung mit einem an der Türfüllung 18 befestigten Dichtungselement 14 (Fig. 3). Beim Öffnen der Schiebetür 2 lösen sich die Berührungen der Dichtungselemente 14 zwischen der Türfüllung 18 bzw. dem Fußboden .16 und der Schiebetür 2. Dadurch verursachen die Dichtungselemente 14 keine Reibungsverluste und unterliegen keiner erhöhten Abnutzung. Seitlich von der Unterkante 15 ist auf beiden Seiten der Schiebetür 2 eine Führungsleiste 20 angebracht auf der in entsprechender Höhe an der Türfüllung 18 befestigte Führungsschlaufen 21, die im Ausführungsbeispiel ebenfalls aus Filz bestehen, beim Öffnen und Schließen der Schiebetür 2 gleiten.
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Claims (2)

Erf indimgs anspruch
1, Fahrungseinrichtimg für eine selbstschließende, geräuschlos laufende j selbstabdichtende und wahlweise links« oder rechtsanschlagend montierbare Schiebetür mit auf einer Schiene von rundem Querschnitt laufenden Tragrollen mit keilförmig eingeschnittener Laufrille, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gegenüber der Horizontalen in Schließrichtung geneigten Schiene (6) von durchgehend rundem Querschnitt die Schiebetür (2) mit ihrer Oberkante (1) horizontal ausgerichtet hängend mit lediglich zwei jeweils an den beiden Enden der Oberkante (1) befestigten Tragrollen (4) geführt ist, daß der geradlinige Verlauf der Schiene (6) an dem in Öffnungsrichtung zeigenden Ende zunächst in eine abwärts und dann in eine aufwärts gerichtete Krümmung (10) übergeht und daß Dichtungselemente (T4) nur in der Schließlage der Schiebetür (2) abdichtende Berührung zwischen den Türkanten (1, 15, 17,* 19) unä der Türfüllung (18) bzw# dem Fußboden (16) haben.
2. Führungseinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Schiene (6) mindestens so groß ist, daß der Rollwiderstand durch die Schiebetür (2) überwunden wird«
3..Führungseinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aufwärtsgerichtete Teilstück "(12) der
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Krümmung (10) der Schiene (6) bezogen auf die Lauflinien einen etwas größeren Durchmesser als die Tragrolle (4) hat und etwa einen Viertelkreis beschreibt.
Führungseinrichtung.-nach Punkt 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das linke als auch das rechte Ende der Schiene (6) zur Herstellung der Krümmung (10) vor- ' bereitet sind und daß die Krümmung (10) auf der gewünschten Seite erst bei der Montage herstellbar ist«
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD22400880A 1980-09-19 1980-09-19 Fuehrungseinrichtung fuer schiebetueren DD153162A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1998051895A1 (de) 1997-05-13 1998-11-19 Woess Franz Schiebetür

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998051895A1 (de) 1997-05-13 1998-11-19 Woess Franz Schiebetür
AT405317B (de) * 1997-05-13 1999-07-26 Woess Franz Schiebetür

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