DD153001A1 - Schaltungsanordnung zur elektro-optischen funktionsueberwachung - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur elektro-optischen Funktionsueberwachung einer Kamera mit motorischem Filmtransport. Ziel und Aufgabe ist die Verbesserung der Funktionsueberwachung durch eine Schaltungsanordnung geringen Aufwandes, welche sowohl die Anzeige mehrerer Funktionszustaende als auch eine hinreichende Ortung auftretender Havarien gewaehrleistet. Gemaess der Erfindung findet ein Schaltkreis mit zwei Schaltzustaenden Anwendung, an dessen Eingangsanschluss eine ueber einen kameragesteuerten Schalter an Betriebsspannung legbare Kombination eines Zeitschalters mit einem dazu paralleliegenden, manuell betaetigbaren Schalter angeschlossen ist und dass zwischen den mit der Basis eines Motor-Steuertransistors verbundenen Ausgangsanschluss des Schaltkreises sowie dessen mit dem kameragesteuerten Schalter verbundene Betriebsspannungszufuehrung ein Leuchtelement geschaltet ist, dessen Speisestromkreis im ersten Schaltzustand des Schaltkreises ueber den Motor-Steuertransistor und im zweiten Schaltzustand des Schaltkreises ueber den Schaltkreis geschlossen ist.

Description

Schaltungsanordnung zur elektro-optischen Funktionsüberwachung

.Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur elektro-optischen Funktionsüberprüfung einer Kamera mit motorischem Filmtransporto

'Charakteristik der ,bekannten technischen Lösungen

Bekannte Motor-Aufzugsvorrichtungen signal isieren mittels einer Leuchtdiode den Funktionszustand "Startbereitschaft", andere zeigen den Filmaufzug oder das Filmende an, Es wurden auch Winder bekannt, bei- denen Betriebsbereitschaft und Filmende angezeigt wird. Die Kennzeichnung der in der Praxis insgesamt auftretenden Funktionszustände durch die genannten Indikatoren ist jedoch unzureichend bzw« zu aufwendig.

Mit der Erfindung soll die Funktionsüberwachung von Kameras mit motorischem Filmtransport verbessert werden*

Aufgabe aer Erfindung ist das Schaffen einer Schaltungsanordnung zur elektro-optischen Funktionsüberwachung, welche mit geringem Aufwand sowohl die Anzeige mehrerer Funktionssustände als auch eine hinreichende Ortung auftretender Havarien gewährleistet»

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Schaltkreis mit zwei Schaltzuständen Anwendung findet_s an dessen Eingangsanschluß eine über einen kamera— gesteuerten Schalter an Betriebsspannung legbare Kombination eines Zeitschalters mit einem dazu parallelliegenden, manuell betätigbaren Schalter angeschlossen ist und daß zwischen den mit der Basis eines Motor-Steuer» transistors verbundenen Ausgangsanschluß des Schaltkrei-

15 ses sowie dessen mit dem kameragesteuerten Schalter verbundene Bstriebsspannungszuführung ein Leuchtelement geschaltet ist, dessen Speisestromkreis im ersten Schaltzustand des Schaltkreises, bedingt durch den Schlioßzustand des manuell betätigbaren Schalters und/oder des

kameragesteuerten Schalters, über den Motor-Steuertransistor und im zweiten Schaltzustand des Schaltkreises, bedingt durch den Schließzustand des kameragesteuerten Schalters sowie ein Signal des Zeitschalters, über den Schaltkreis geschlossen ist»

Die Erfindung wird nachstehend anhand dargestellter Aus führungsbeispiele näher erläuterte Es zeigen:

Pig« t Schaltungsanordnung mit mechanischem Zeitschalter

Pig«, 2 Schaltungsanordnung mit elektrischem Zeitschalter ·

Gemäß Pig· 1 ist ein Eingangsanschluß T eines Schaltkreises 2 mit einer Kombination von zueinander parallelliegenden Schaltern 3» 4 belegt, von denen der Schalter 3 mittels eines Nockens des Windergetriebes und der andere mittels eines Rückspulknopfes betätigbar ist» Diese Schalterkombination ist über einen Schalter 5, welcher von der Kamera betätigt wird sowie über einen Be- triebsspannungsschalter 6 mit einer Spannungsquelle 7 verbindbar. Parallel zu letzterem liegt die Reihenschaltung eines Motors 8 mit einem Schalter 9· Die Betriebs- spannung wird dem Schaltkreis 2 über seine Anschlüsse und 11 zugeführt₆ Zwischen den Anschluß 11 und den Ausgangsanschluß 12 ist eine Leuchtdiode 13 mit einem stroinbegrenzenden Widerstand 14 geschaltet« An dem Ausgangsanschluß 12 liegt auch die Basis eines Transistors 15» an dessen Kollektor ein Relais 16 geschaltet ist. In nicht dargestellter Weise ist zwischen dem Motor 8 und seinem Getriebe eine Überlastkupplung angeordnet«

Die Schaltung gemäß Fig. 2 unterscheidet sich hiervon nur insofern, daß anstelle des Schalters 3 ein RC-Glied 17, 18 sowie eine Diode 19 Anwendung finden. Die dargestellten Schaltungen und das dazugehörige Getriebe können in einem Kämerauntersatζ oder in der Kamera selbst untergebracht sein_e

Die Wirkungsweise sei zunächst anhand von Fig. 2 erläutert:

Bei Schließen des Schalters 6 wird lediglich Betriebsspannung an den Transistor 15 gelegt. Dieser verbleibt

im nichtleitenden Zustand, da noch kein Basisstrom eingespeist wird. Wenn nun der Auslöser der Kamera betätigt vil rd, schließt nach Belichtungsbeendigung der Schalter 5» Demzufolge wird über die Leuchtdiode 13 der Transistor 15 aufgesteuert« Dieser bewirkt ein Anziehen des Relais 16, welches den Schalter 9 schließt und somit den Motor 8 für den Filmtransport einschaltet. Dieser Funktionszustand wird durch die Leuchtdiode 13 angezeigte Uach dem Filmtransport um eine ^ildlänge wird der Schalter-5 durch das zurückdrehende Wendegetriebe in der Ver~ schlußaufzugskette geöffnet» Dadurch werden die Leuchtdiode 13, der Transistor 15', Relais 16 sowie der Motor 8 wieder stromlos und der Ausgangszustand für eine erneute Aufnahme ist erreicht.

Verlischt die Leuchtdiode 13 jedoch nicht nach einer Zeit, die geringfügig größer als die übliche Aufzugszeit ist, dann wird damit angezeigt, daß ein vollständiger Heuaufzug der Kamera nicht durchgeführt werden kann. Dieser Zustand tritt dann ein, wenn der Schalter 5 nicht wie vorstehend beschrieben öffnet. In diesem Fall wird der Kondensator 17 über den Widerstand 18 bis zu der Schwellspannung des Schaltkreises 2 aufgeladen. Sobald diese erreicht ist, schaltet der Schaltkreis 2 in seinen zweiten Leitungszustand, in welchem er den Speisestrom der Leuchtdiode 13 übernimmt. Dadurch wird der Transistor 15 gesperrt und das Relais 16 stromlos, so daß über den Schalter 9 der Motor 8 außer Betrieb gesetzt wird. Die Aktivierung der Leuchtdiode 13 hält weiter an. Um unterscheiden zu können, welche Ursache das Hichtöffnen des Schalters 5 sowie das V/eiterleuchten der Leuchtdiode 13 hat, wird der Rückspulknopf betätigt und damit der Schal-.ter 4 geschlossen. Infolgedessen wird der Kondensator 1?

entladen, so daß der Schaltkreis 2 wieder in seinen ersten Leitungszustand gelangt, in welchem dem Transistor 15 wieder Basisstrom zugeführt wird. Läuft infolgedessen der Motor 8 wieder an, so ist der nachweis

. 5 über die Punktionstüchtigkeit des Motoraufzugs erbracht* Die Ursache für die Daueraktivierung der Leuchtdiode 13 kann somit nur das Filmende sein. Erfolgt der hörbare Motoranlauf nicht, so weist das Weiterleuchten auf einen nicht ordnungsgemäßen Zustand im Motoraufzug hin« In der Regel wird in diesem Fall eine für den Motorbetrieb nicht mehr ausreichende Batterie-. spannung die Ursache sein«

Anstelle des RC-Gliedes kann ein mechanischer Zeitschalter Anwendung finden in Form des Schalters 3 (Fig· T), der von einem liocken des Motorgetriebes geöffnet und geschlossen wird» In seiner dargestellten Lage befindet sich der Schaltkreis 2 im ersten Leitungszustand mit der entsprechenden Funktion von Motor und Leuchtdiode, Wird der Schalter 5 nach einer Zeit, die geringfügig länger als die übliche Aufzugsdauer ist, nicht geöffnet, dann wird mittels des Nockens der Schalter 3 geöffnet, wodurch der Schaltkreis 2 in seinen zweiten Leitungszustand gebracht und der Motor 8 abgeschaltet wird. Die Leuchtdiode 13 bleibt aktiviert« Die Ermittlung der Ursache für ihr Weiterleuchten geschieht wiederum durch manuelles Schließen des Schalters 4· Erfolgt hierbei ein Motoranlauf, dann signalisiert das Weiterleuchten das Filmende, bei Mchtanlauf ist ein Batteriewechsel erforderlich.

Mit dem erfindungsgemäß geschalteten einzigen Leuchtele-•ment sind somit 3 Funktionszustände - Filmtransport, Filmende und Batteriespannung - zu überwachen.

Claims (2)

Erfindungsanspruch

1. Schaltungsanordnung zur elektro-optischen Funktionsüberwachung einer Kamera mit motorischem ^'ilmtransportj welcher nach jeder Bildlänge selbsttätig unterbrochen wird, gekennzeichnet dadurch, daß ein Schaltkreis (2) mit zwei Schalt zuständen Anwendung findet, an dessen Singangsanschluß (1) eine über einen kameragesteuerten Schalter (5) an Betriebsspannung legbare Kombination eines Zeitschalters (3; 17; 18) mit einem dazu parallelliegenden, manuell betätigbaren Schalter (4) angeschlossen ist und daß zwischen den mit der Basis eines Motor-Steuertransistors (15) verbundenen Ausgangsanschluß (12) des Schaltkreises sowie dessen mit dem kameragesteuerten Schalter verbundene Betriebsspannungszuführung (11) ein Leuchtelement (13) geschaltet ist, dessen Speisestromkreis im ersten Schaltzustand des Schaltkreises, bedingt durch den Schließzustand des Schalters (4) und/oder des Schalters (5), über den Motor-Steuertransistor und im zweiten Schaltzustand des Sehaltkreises, bedingt durch den Schließzustand des Schalters (5) sowie ein Signal des Zeitschalters, über den Schaltkreis geschlossen ist.

2* Schaltungsanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Zeitschalter von einem von dem Motorantrieb gesteuerten mechanischen Schalter (3) oder von einem auf die Zeitdauer des Filmtransportes um eine Bildlänge abgestimmten RC-Glied (17; 18) gebildet wird.

Hierzu ι Seite Zeichnungen