DD150141A1 - Tierhaltungseinrichtung,insbesondere fuer schweine - Google Patents

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DD150141A1
DD150141A1 DD22074280A DD22074280A DD150141A1 DD 150141 A1 DD150141 A1 DD 150141A1 DD 22074280 A DD22074280 A DD 22074280A DD 22074280 A DD22074280 A DD 22074280A DD 150141 A1 DD150141 A1 DD 150141A1
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DD22074280A
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Werner Gratz
Michael Haidan
Original Assignee
Werner Gratz
Michael Haidan
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Tierhaltungseinrichtung, insbesondere fuer Schweine, bei ebenen, befestigten Fuszboeden mit oder ohne Einstreu. Ziel der Erfindung ist es, einen Dungkanal mit mechanischer Entmistung bei Gruppenbuchten ohne gesonderten Kotplatz so anzuordnen, indem ueber diesen die Fuetterungseinrichtung bzw. die ihr gegenueberliegende Buchtenwand oder die begrenzende Buchtenwand zwischen benachbarten Buchtenreihen bzw. der zwischen benachbartenGruppenbuchten- oder Abferkelbuchtenreihen bzw. Standreihen angeordnete Gang so gestelzt sind, dasz Jauche abflieszen und Dung mittels Dungschieber in diesen eingeschoben werden kann. Hierdurch soll das Tierplatzangebot erhoeht, die Entmistung bei Einstreu gewaehrleistet und Material eingespart werden.

Description

Tierhaltungseinrichtung, insbesondere für S-ohweJjie
Anwendungsgebiet der Erfindung
Das Anwendungsgebiet liegt in der Tierproduktion, insbesondere in der Haltung von Schweinen bei ebenen, befestigten Fußböden mit oder ohne Einstreu, Die Erfindung ist auch bei anderen Hutztierarten anwendbar,
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Einrichtungen für die Haltung von Schweinen sind gekannt als herkömmliche Gruppenbuohten, die durch flächenaufwendige, absperrbare Abgrenzungen in biege- Freßplatz und Kotplatz (sog. Dänisohe Aufstallung) bzw. in Freß-Kotplata und Liegeplatz (sog. Sohleißheiiaer Aufstallung) unterteilt sind sowie als Gruppenbuchten mit Teilspaltenboden bei gleichem. Flächenaufwand und als flächengünstige Gruppenbuchten mit Vollspaltenboden in einer oder zwei Ebenen. Während die herkömmlichen Gruppenbuchten mit oder ohne Einstreu und mit oder ohne mechanischen Überflurentmistungssystemen bewirtschaftet werden, sind die Buohtensysteme mit Spaltenboden stets ohne Einstreu mit hydroifiechanischen bzw. mechanischen Entmietungs« systemen unterhalb des Spaltenbodens zu bewirtschaften.
Abferkelbuchten sind bekannt als Bucht mit Vollspaltenboden und darunterliegender mechanischer Entmistung, die jedoch ohne Einstreu zu bewirtschaften ist, sowie als Buchten mit ebenen, befestigten Fußböden für die Haltung mit Einstreu und mit oder ohne mechanische Entmistung. Die mechanische Entmistung ist im Bereich des Futter-
ganges oder im Bereich des Irelbeganges, in der Eegel in abgedeckten Kanälen, angeordnet, wobei der Dung über Einwurfluken in die Kanäle geschoben wird.
Einzelstände sind bekannt als Anbinde- oder Kastenstände mit offenen, flaohen Kanälen hinter den Ständen, mit oder ohne mechanische Entmistung, sowie mit Teilspaltenboden im hinteren Drittel des Standbereiches mit mechanischer Entmistung, mitunter zusätzlich mit Einwurfluken versehen.
Alle bekannten technischen Lösungen erfüllen die Forderung einer geeigneten Einrichtung zur Haltung von Schweinen. Sie erfüllen diese jedoch nioht in jeder Beziehung, sofern sie flächengünstig sein und mit oder ohne Einstreu bewirtschaftet werden sollen. Diese Forderungen sind: Wegfall eines gesondert abgeteilten Kot- bzw. Preß- Kotplatzes bei Gruppenbuchten und Anordnung eines Dungkanals mit mechanisoher Entmistung unterhalb der Pütterungseinrichtung. Dies gilt auch für die ihr gegenüberliegende Buchtenwand oder die begrenzende Buohtenwand zwischen zwei benachbarte Buchtenreihen sowie für den unterhalb des zwischen zwei benachbarten Buchten- oder Standreihen angeordneten Ganges,
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, Haltungseinrichtungen für Schweine zu konzipieren, die den vorstehend genannten Anforderungen gerecht werden und diese durch Anordnung eines Dungkanals mit mechanischer Entmistung unterhalb der Pütterungseinrichtung gewährleistet. Dies gilt auch für die ihr gegenüberliegende Buchtenwand oder die begrenzende Buchtenwand zwischen zwei benachbarte Buohtenreinen, bzw, unterhalb des zwisohen zwei benachbarten Buchten- oder Ctandreihen angeordneten Ganges. Hierdurch sollen bei der Anwendung von Gruppenbuchten das Tierplatzangebot bei gleicher Stallgrundfläche erhöht und Material durch Wegfall einer Buchtenwand eingespart sov/ie die Verabreichung von Einstreu und das mechanische Ausbringen des Dunges aus
dem Stall gesichert werden« Dies gilt auch für Abferkel-"buohten und Einzelstände. Weiterhin ist das geradlinige Durchtreiben der Tiere Ъеі Gruppenbuchten durch die Buchtenreihe bei Anwendung der erfinderischen Lösung nach DDR VIP A01 K/ 218 926und A01 K/ 219 533 zu empfehlen.
Darlegung des· Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gruppenbuoht für Schweine so zu konzipieren, indem bei Wegfall eines gesondert abgeteilten Kot- bzw. Freß- Kotplatzes auch die Verabreichung von Einstreu und das mechanische Ausbringen des Strohdungs aus dem Stall gewährleistet ist, indem ein Dungkanal mit mechanischer Entmistung unterhalb der IHztterungseinrichtung angeordnet ist. Diese Anordnung gilt auch für die der Pütterungseinrichtung gegenüberliegende Buchtenwand oder die begrenzende Buchtenwand zwischen zwei benachbarte Buchtenreihen sowie für den unterhalb des zwischen benachbarten Gruppen- oder Abferkelbuchtenreihen bzw. Standreihen angeordneten Ganges.
Erfindungsgemäß ist der Plächenaufwand für eine Gruppenbucht gering und trägt so zur angestrebten Erhöhung des Tierplatzangebotes und zur Verminderung des Materialaufwandes wesentlich bei. Die Verabreichung von Einstreu und das mechanische Ausbringen des Strohdungs aus dem Stall ist bei den vorgenannten Haltungseinrichtungen gewährleistet, so daß diese ein echtes Rationalisierungsmittel, insbesondere bei Rekonstruktionsaufgaben darstellen.
Die erfinderische bösung sieht ein Kanalsysteia für die' Beseitigung des Kotes oder Strohdungs mit einer mechanischen Entmistungseinrichtung unterhalb der o.g. Bereiohe vor, in welches Harn und Reinigungswasser abfließt und Kot sowie Strohdung mittels Schieber von Hand eingeschoben werden.
Bxfinäungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, indem die Fütterungseinrichtung, wie Futtertrog oder Putter-
automat, bzw. die ihr gegenüberliegende Buohtenwand oder die begrenzende Buchtenwand zwischen zwei benachbarte Buohtenreinen, bzw. der zwischen benachbarten Buchtenoder Standreihen angeordnete Gang, baulich oder ausrüstungstechnisch gestelzt sind. Der so entstehende Schlitz dient zum Abfließen der Jauche und des Reinigungswassers sowie zum Hinschieben des Kotes oder Strohdungs mittels Schieber von Hand in den Dungkanal·
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen und anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in:
Pig, 1 ein Schaubild einer Gruppenbucht mit Dungkanal und mechanischer Entmistung a) unterhalb des geetelzten Troges; b) unterhalb des gestelzten Putter automaten und Buchtenzugangesj
Pig. 2 einen Schnitt durch nebeneinanderliegende Buchtenreihen mit Dungkanal und mechanischer Entmistung unterhalb des gestelzten Doppeltrogesj
Pig. 3 einen Schnitt durch nebeneinanderliegende Buchtenreihen mit Dungkanal und mechanischer Entmistung unterhalb· der gestelzten jputterautomaten;
Pig. 4 einen Schnitt durch nebeneinanderliegende Buchtenreihen mit Dungkanal und mechanischer Entmistung unterhalb der gestelzten, begrenzenden Buchtenwandj
Pig. 5 einen Schnitt durch benachbarte Buchtenreihen mit Dungkanal und mechanischer Entmistung unterhalb des dazwischen liegenden, gestelzten Ganges;
Pig. 6 einen Schnitt durch benachbarte Beinen mit Einzelständen mit Dungkanal und mechanischer Entmistung unterhalb des gestelzten, dazwischen liegenden Ganges.
Die Pig, 1 zeigt eine Gruppenbucht 1, die bei Wegfall eines gesonderten Kotplatzes einen Dungkanal 2 mit mechanischer Entmistung 3 unterhalb des gestelzten Puttertroges 4- bzw. des gestelzten Putterautomaten 5 und des gestelzten Buchtenzuganges 6 vorsieht. Durch den so gebildeten, lediglich durch die bauliche oder ausrüstungstechnische Stelzung unterbrochenen Schlitzes 9 fließen Jauche und Reinigungswasser infolge des Pußbodengefälles in den Dungkanal 2 ab. Kot und Strohdung werden vom Gang 10 aus mit einem Schieber von Hand durch den Schlitz 9 in den Dungkanal 2 eingeschoben. Bei der Haltung von Absetzferkeln und läufern können die niedrigen Buchtenwände überstiegen werden, so daß sich ein Buchtenzugang erübrigt. Bei allen Gruppenbucliten 1 ist das geradlinige Durchtreiben der Tiere durch die Buchtenreihe
zu empfehlen.
Pig. 2 zeigt eine Anordnung des Dungkanals 2 mit mechanischer Entmistung 3 unterhalb des gestelzten Doppeltroges 7» der insbesondere für die Yerabreichung von fließfähigem Putter bei Gruppenbuchten 1 ohne gesonderten Kotplatz geeignet ist.
In Pig. 3 ist bei nebeneinanderliegenden Gruppenbuchten ohne gesonderten Kotplatz die Anordnung des Dungkanals 2 mit mechanischer Entmistung 3 unterhalb der hintereinander (bzw. nebeneinander) liegenden gestelzten Putterautomaten 5 dargestellt.
Pig. 4 zeigt bei nebeneinanderliegenden Gruppenbuchten 1 ohne gesonderten Kotplatz die Anordnung des Dungkanals 2 mit mechanischer Entmistung 3 unterhalb der gestelzten, begrenzenden Buchtenwand 11. Der in die Gruppenbucht 1 ragende Teil der Kanalabdeckung der gestelzten, begrenzende# Buchtenwand 11 ist perforiert, я,Б. liohtgitterrost- oder spaltenbouenartig, so daß dort abgesetzter Kot hindurchfällt.
Pig. 5 zeigt bei nebeneinanderliegenden Gruppenbuohten 1 ohne gesonderten Kotplatz, sinngemäß bei gleichartiger Anordnung von Abferkelbuchten, die Anordnung des Dungkanals 2 mit mechanischer Entmistung 3 unterhalb des dazwischen liegenden, gestelzten Ganges mit perforierter lauffläche 8.
In Fig. 6 ist die zweireihige Anordnung von Einzelständen, г.B. Kastenständen 12, in der Weise dargestellt, indem der Dungkanal 2 mit mechanischer Entmistung 3 unterhalb des dazwischen liegenden, gestelzten Ganges mit perforierter bauffläohe 8 angeordnet ist.
Die mechanische Entmistung 3 erübrigt sich bei den vorgenannten Ausführungsbeispielen, wenn ohne Einstreu gearbeitet und Jauche, Reinigungswasser sowie Kot mit einem Spülmittel aus dem Dungkanal 2 entfernt werden.

Claims (2)

Erfindungsanspruoh
1. Tierbjaltungseinriohtung, insbesondere für Schweine, bei ebenen, befestigten Fußböden mit oder ohne Einstreu und bei weitgehender Anwendung bekannter Buchten- und Standelemente sowie Buohtenwände
dadurch
gekennzeichnet , daß ein Dungkanal (2) mit oder ohne mechanische Entmistung (3) bei Gruppenbuohten (1) ohne gesonderten Kotplatz so angeordnet ist, indem über diesen die Pütterungseinrichtung, wie ]?uttertrog (4), Doppeltrog (7), i*utt er automat (5) mit Buohtenzugang (6) oder Doppelfutterautomat, bzw. die ihr gegenüberliegende Buchtenwand oder die Abdeckung des vor dieser Buohtenwand verlaufenden Dungkanals (2) oder die begrenzende Buohtenwand (11) zwischen benachbarten Buchtenreihen, bzw. der zwischen benachbarten Gruppen- (1) oder Abferkelbuchtenreihen bzw. Standreihen angeordnete Gang mit perforierter Lauffläche (8) baulich oder ausrüstungstechnisch so gestelzt sind, daß mit Ausnahme der Stelzung ein durchgehender Schlitz (9) zum Abfließen der Jauche und des Heinigungswassers sowie zum Einschieben des Kotes oder Strohdungs mittels Schieber von Hand verbleibt und indem der ebene, befestigte fußboden eine neigung zum Dungkanal (2) erhält.
Hierzu
2 Blatt Zeichnungen
DD22074280A 1980-04-28 1980-04-28 Tierhaltungseinrichtung,insbesondere fuer schweine DD150141A1 (de)

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