DD149387A5 - Vorrichtung zum befestigen eines nadelstreifens in einem u-foermigen nadeltraeger - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung ist bei saemtlichen d. vorbereitenden Textilverarbeitung dienenden nadeltragenden Maschinen anwendbar. Waehrend das Ziel in einer Senkung des Aufwandes fuer die Herstellung der Nadelstreifen und der Vorrichtung allgemein zu sehen ist, besteht die Aufgabe d. Erfindung darin, die Vorrichtung so weiterzuentwickeln, dasz die Nadelstreifen selbst keine zusaetzliche Ausgestaltung mit Nocken oder Nuten aufweisen muessen. Dieses wird bei einer Vorrichtung der gattungsgemaeszen Art, bei der an der Innenseite wenigstens eines U-Schenkels des Nadeltraegers in Abstand nebeneinander mehrere Nocken angeordnet sind und dem Nadelstreifen seitlich in einem dem Abstand der Nocken entsprechenden Abstand parallele Nuten zugeordnet sind, die am Fusz des Nadelstreifens ausmuenden und d.mindestens an ihrem inneren Ende in einem spitzen Winkel zu dem U-Steg des Nadeltraegers verlaufen, erfindungsgemaesz dadurch erreicht, dasz die Nuten an der aeuszeren Seitenflaeche einer dem Nadelstreifen zumindest an einer Seite und an der die Nadeln tragenden Stirnflaeche anliegenden, mit dem Nadelstreifen in den Nadeltraeger einsetzbaren winkelfoermigen Halteleiste angeordnet sind.
Description
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Vorrichtung zur Befestigung eines Nadelstreifens in einem U-förmigen Nadelträger
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen eines Nadelstreifens in einem U-förmigen Nadelträger bei nadeltragenden Textilmaschinen. Sie ist bei sämtlichen der vorbereitenden Textilverarbeitung dienenden nadeltragenden Maschinen verwendbar. Solche Textilmaschinen sind beispielsweise Streckmaschinen, Kamm-Maschinen, He^helmaschinen, Fibrilliermaschinen, Perforiermaschinen, Breithalter und Openend-Spulen und dgl..
Aus der DE-OS 2 906 544 ist eine Vorrichtung zum Befestigen eines Nadelstreifens in einem U-förmigen Nadelträger bei nadeltragenden Textilmaschinen bekannt, wobei an der Innenseite wenigstens eines U-Schenkels des Nadelträgers in Abstand nebeneinander mehrere Nocken angeordnet sind. Dabei sind dem Nadelstreifen seitlich in einem dem Abstand der Nocken entsprechenden Abstand parallele Nuten für den Eingriff der Nocken zugeordnet, die am Fuß des Nadelstreifens ausmünden und die mindestens an ihrem inneren Ende in einem spitzen Winkel zu dem U-Steg des Nadelträgers verlaufen.
Auch wenn diese Lösung eine vorteilhafte mechanische Verbindung zwischen Nadelstreifen und Nadelträger darstellt, so ist die zusätzliche Ausgestaltung des Nadelstreifens noch zu aufwendig, wobei bei dieser Lösung die Nocken im allgemeinen am Nadelstreifen, die Nuten hingegen am maschinenseitigen Nadelträger vorgesehen sind, wenngleich auch die Umkehrung dieser Anordnung in den Bereich dieser Lösung einbezogen worden ist.
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Das Ziel der Erfindung besteht darin, die gattungsgemäße Vorrichtung so auszubilden, daß die Nadelstreifen und die Vorrichtung allgemein mit geringerem Aufwand und dadurch kostengünstiger hergestellt werden können,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zum Befestigen eines Nadelstreifens in einem querschnittlieh U-förmigen Nadelträger bei nadeltxagenden Textilmaschinen der eingangs genannten Art so weiterzuentwickoln, daß die Nadelstreifen selbst keine zusätzliche Ausgestaltung mit Nocken oder entsprechenden Nuten aufweisen müssen.
Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß die Nuten an der Seitenfläche einer dem Nadelstreifen zumindest an einer Seite und an der die Nadeln tragenden Stirnfläche anliegenden, mit dem Nadelstreifen in den Nadelträger einsetzbaren winkelförmigen Halteleiste angeordnet sind«
Gegenüber dem Gegenstand der DE-OS 2 906 544 erfordert die erfindungsgemäße Weiterbildung ein zusätzliches Bauteil in Form der Halteleiste, doch wird durch diese Maßnahme insofern eine wesentliche Vereinfachung erzielt, als die Nadelstreifen selbst keine zusätzliche Ausgestaltung mit Nocken oder entsprechenden Nuten aufweisen müssen. Die winkelförmige Halteleiste wird vielmehr ihrerseits in dem U-Innenraum des Nadelträgers verankert, und sie übergreift mit einem Winkelschenkel die äußere Stirnfläche des Nadelstreifens, der gegenüber solchen für übliche Maschinen keinerlei Veränderungen erfährt. Es genügt dabei, wenn die Halteleiste die Stirn-
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fläche des Nadelstreifens nur teilweise, jedoch so weit übergreift, daß der Nadelstreifen zuverlässig gehalten wird» Dies gewinnt besondere Bedeutung dann, wenn die Nadeln des Nadelstreifens einen sehr geringen Abstand voneinander aufweisen.
Im Gegensatz zu der einfachsten Ausgestaltung unter Verwendung einer L-förmig ausgebildeten Halteleiste sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, daß die Halteleiste querschnittlich U-förmig ausgebildet ist und einer Seite sowie den "beiden gegenüberliegenden Stirnflächen des Nadelstreifens anliegt. Diese Halteleiste nimmt in der einseitig offenen Ausnehmung den Nadelstreifen so auf, daß dessen Nadelschäfte mit den Nadelspitzen stirnseitig.herausragen. Zu diesem Zweck weist der der die Nadeln tragenden Stirnfläohe des Nadelstreifens anliegende Schenkel der Halteleiste Ausnehmungen für den Durchtritt der Nadelschäfte auf. Diese können nach einer anderen Alternative zum Ende des Halteleistenschenkels hin offen sein.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß an dem der fußseitigen Stirnfläche des Nadelstreifens anliegenden Schenkel der Halteleiste Haltestifte angeordnet sind, die in Öffnungen im Ü-Steg des Nadelträgers arretierbar sind. Eine solche Befestigung ergänzt diejenige durch den Eingriff der Nocken des einen Elementes in die Nuten des ihm anliegenden anderen Elementes und stellt damit eine weitere, erhöhte Sicherheit dar, ohne daß jedoch das Lösen der Nadelstreifen erschwert wird.
Diese Öffnungen können eine Erweiterung für den Durchtritt eines vergrößerten Kopfes der Haltestifte und einen in entgegengesetzter Richtung zum Verlauf des inneren Endes der .
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Nuten in der Halteleiste seitlich anschließenden Schlitz zur Aufnahme des Schaftes der Haltestifte aufweisen. Gegebenenfalls kann auch hier durch entsprechende Formgebung ein keilförmiger Anzug zwischen Haltestiften und öffnungen bzw. Schlitzen im U-Steg beim seitlichen Verschieben der Nadelstreifen herbeigeführt werden.
Es liegt schließlich im Rahmen der Erfindung, daß die Nocken aus in Bohrungen eines U-Schenkels des Nadelträgers eingesetzten und mit ihrer Spitze in den U-Innenraum ragenden Stiften bestehen. Diese Maßnahme vereinfacht die Herstellung der Vorrichtung erheblich.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig· 1: eine erste Ausführungsform vor dem Zusammenbau in abgebrochener Darstellung;
Fig. 2: eine abgewandelte.Ausführungsform in Einbaustellung der Nadelstreifen*
• ·
Fig. 3* eine weitere Ausführungsform·
Der Nadelstreifen 1, der im wesentlichen schematisch dargestellt ist, trägt eine Vielzahl von Nadeln 2 in mehr oder weniger großem, jedoch regelmäßigem Abstand nebeneinander. Die nicht im einzelnen wiedergegebenen Nadelschäfte sind in dem Körper 3 des Nadelstreifens 1 beispielsweise durch Verlöten, Verkleben oder dgl· fixiert. Bei entsprechendem Ver-
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schleiß der Nadeln 2 werden die Nadelstreifen 1 ausgewechselt, wobei geringstmögliche Stillstandszeiten der Maschine angestrebt werden»
An der Maschine befinden sich die Nadelträger 4, die hier einen U-förmigen Querschnitt aufweisen und aus den U-Schenkeln 5 und 6 sowie dem U-Steg 7 bestehen. Der Innenraum 8 dieses Nadelträgers 4 dient zur Befestigung je eines Nadelstreifens 1, Hierzu bedient sich die Vorrichtung einer zusätzlichen Halteleiste 9i die bei der in Fig· 1 wiedergegebenen Ausführungsform winkelförmig ausgebildet ist· Der L-Schenkel 10 ist zur Anlage an der Seitenfläche 11 des Nadelstreifens 1 bestimmt. Der angewinkelte kurze Schenkel 12 übergreift die Stirnfläche 13 des Nadelstreifens 1, die die Nadeln 2 trägt. Hierzu sind an dem Schenkel 12 einseitig offene Ausnehmungen 14 angebracht, von denen jede eine Nadel 2 aufnimmt. Selbstverständlich können diese Ausnehmungen 14 auch in Form von geschlossenen Bohrungen im Schenkel 12 angeordnet sein. In diesem Fall wird die Halteleiste 9 beim Zusammenbau von oben her auf die Spitzen der Nadeln 2 aufgeschoben. Bei der wiedergegebenen Ausführungsform nach Fig. hingegen kann die Halteleiste 9 seitlich auf die Nadelstreifen 1 aufgeschoben werden·
An der Außenfläche 15 des Schenkels 10 der Halteleiste 9 sind in gleichem Abstand und parallel nebeneinander Nuten 16 angebracht, die aus einem etwa senkrecht zum U-Steg 7 des Nadelträgers 4 verlaufenden Abschnitt 17 und einem annähernd parallel zu diesem U-Steg 7 verlaufenden Endabschnitt 18 bestehen. Der Übergang zwischen den Abschnitten 17; 18 der Nut kann bogenförmig.oder winkelig, zweckmäßig in einem stumpfen Winkel, erfolgen·
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In dem U-Schenkel 6 des Nadelträgers 4 sind in einem dem Abstand der Nuten 16 entsprechenden Abstand voneinander Bohrungen 19 vorgesehen, und in jede ist ein Stift 20 unverlierbar eingesetzt, dessen Spitze 21 in den U-Innenraum 8 des Nadelträgers 4 hineinragt· Beim Einbau der aus Nadelstreifen 1 und Halteleiste 9 gebildeten Baueinheit in den Nadelträger 4 in Efeilrichtung 31 greift in jede Nut 16 ein von der Spitze 21 gebildeter Nocken ein, der schließlich in den Endabschnitt 18 der Nut 16 gelangt und damit die feste Verbindung zwischen Halteleiste 9 und Nadelträger 4 schafft, womit zugleich der von der Halteleiste 9 fixierte Nadelstreifen 1 gegenüber dem Nadelträger 4 verankert ist (s. Fig. 2).
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Halteleiste 91 mit einem v/eiteren Schenkel 22 versehen, der dem Fuß 23 der Nadelleiste 1 anliegt, so daß diese von der Ausnehmung zwischen den Schenkeln 10 und 12 sowie 22 aufgenommen wird. Der Schenkel 22 der Halteleiste 9 weist bei der in Fig· 3 wiedergegebenen Ausführungsform an seiner Unterseite Haltestifte 24 auf, die einen.gegenüber dem Schaft 25 verbreiterten Kopf 26 aufweisen. Diesen Haltestiften 24 entsprechen im U-Steg 7 des Nadelträgers 4 angeordnete öffnungen 27, die eine Erweiterung 28 für den Durchtritt des Kopfes 26 und einen anschließenden Schlitz 29 zur Aufnahme des Schaftes 25 aufweisen. Beim Einsetzen der Halteleiste 9" in den Nadelträger 4 greift der Kopf 26 der Haltestifte 24, solange die entsprechenden von der Spitze 21 gebildeten Nocken noch in dem Nutabschnitt 17 verlaufen, durch die Erweiterung 28 der öffnung 27 hindurch. Beim seitlichen Verschieben der Nocken in dem Endabschnitt 14 der Nuten 16 der Halteleisten 9 gleitet dann der Schaft 25 der Haltestifte 24 in den Schlitz 29, was eine weitere Verankerung der Halteleiste 9 mit dem jeweiligen Nadelstreifen 1 gegenüber dem Nadelträger 4 bewirkt,
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Nadelstreifens in einem querschnittlich U-förmigen Nadelträger bei nadeltragenden Textilmaschinen, wobei an der Innenseite wenigstens eines U-Schenkels des Nadelträgers in Abstand nebeneinander mehrere Nocken angeordnet sind und dem Nadelstreifen seitlich in einem dem Abstand der Nocken entsprechenden Abstand parallele Nuten für den Eingriff der Nocken zugeordnet sind, die am Fuß des Nadelstreifens ausmünden und die mindestens an ihrem inneren Ende in einem spitzen Winkel zu dem U-Steg des Nadelträgers verlaufen, gekennzeichnet dadurch, daß die Nuten (16) an der äußeren Seitenfläche (15) einer dem Nadelstreifen (1) zumindest an einer Seite (11) und an der die Nadeln (2) tragenden Stirnfläche (13) anliegenden, mit dem Nadelstreifen (1) in den Nadelträger (4) einsetzbaren winkelförmigen Halteleiste (9) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Halteleiste (9) querschnittlieh U-förmig ausgebildet ist und an der einen Seite (11) sowie den beiden gegenüberliegenden Stirnflächen (13; 23) des Nadelstreifens (1) anliegt.
3# Vorrichtung nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß der der die Nadeln (2) tragenden Stirnfläche (13) des Nadelstreifens (1) anliegende Schenkel (12) der Halteleiste (9) Ausnehmungen (14) für den Durchtritt der Nadelschäfte aufweist.
4· Vorrichtung nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Ausnehmungen (14) für den Durchtritt der Nadelschäfte zum Ende des Halteleistenschenkels (12) hin offen sind.
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5. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß an dem der fußseitigen Stirnfläche (23) des Nadelstreifens (1) anliegenden Schenkel (22) der Halteleiste (9) Haltestifte (24) angeordnet sind, die in öffnungen (27) im U-Steg (7) des Nadelträger (4) arretierbar sind»
6. Vorrichtung nach Punkt 51 gekennzeichnet dadurch, daß die öffnungen (27) eine Erweiterung (28) für den Durchtritt eines vergrößerten Kopfes (26) der Haltestifte (24) und einen in entgegengesetzter Richtung zum Verlauf des inneren Endes (18) der Nuten (16) in der Halteleiste (9) seitlich anschließenden Schlitz (29) zur Aufnahme des Schaftes (25) der Haltestifte (24) aufweist.
7· Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Nocken aus in Bohrungen (19) eines U-Schenkels (6) des Nadelträgers (4) eingesetzten und mit ihrer Spitze (21) in den U-Innenraum (8) ragenden Stiften (20) bestehen.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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