DE2909525C2 - Klemmbefestigung für Nadelstreifen in einer U-förmigen Ausnehmung eines Nadelstabes oder einer Nadelwalze - Google Patents
Klemmbefestigung für Nadelstreifen in einer U-förmigen Ausnehmung eines Nadelstabes oder einer NadelwalzeInfo
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- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/02—Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Klemmbefestigung für Nadelstreifen in einer Unförmigen Ausnehmung
eines Nadelstabes oder einer Nadelwalze mit einer dem Nadelstreifen zumindest an einer Seite und an der die
Nadeln tragenden Stirnfläche anliegenden, mit dem Nadelstreifen in die U-förmige Ausnehmung einsetzbaren
winkelförmigen Halteleiste.
bekannt Dort wird die Befestigung so erreicht, daß eine
aus der Rinne nach unten herausragende Lasche der Halteleiste umgebogen wird, während auf der gegenüberliegenden
Seite der Halteleiste ein winkelförmiger Ansatz den Nadelstreifen übergreift
Bei dieser Art der Befestigung muß beim Einsetzen und Lösen des Nadelstreifens eine Verformung der
Halteleiste vorgenommen werden, was aufwendig ist und es in der Regel erforderlich macht, bei einer
ίο Neugarnierung auch neue Halteleisten zu vervenden.
Darüber hinaus läßt sich diese Befestigungsart bei der Garnierung von Nadelwalzen praktisch nicht anwenden.
Die Befestigung von Nadelstreifen in Nuten ist grundsätzlich auch aus der FR-PS 2043 518 und der
Gegenüber diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Befestigung der Nadelstreifen ohne zusätzliche aufwendige Hilfselemente in einer den statischen Erfordernissen
der Maschine entsprechenden Weise zu bewerkstelligen, wobei der Ersatz von Nadelstreifen durch
Verminderung des hierfür erforderlichen zeitlichen Aufwands ökonomischer gestaltet wird.
einem Schenkel der U-förmigen Ausnehmung mehrere in diese hineinragende Nocken angeordnet und dem
Nadelstreifen in einem dem Abstand der Nocken entsprechenden Abstand zum Eingriff der Nocken
dienende Nuten zugeordnet sind, die mit ihrem einen Ende frei ausmünden, mit ihrem dazu entgegengesetzten
Endabschnitt parallel oder in einem spitzen Winkel zu dem Steg der U-förmigen Ausnehmung verlaufen
und deren Querschnitt im Endabschnitt abnimmt wobei die auf Keilwirkung beruhende Klemmbefestigung
durch eine Verschiebung in der Längserstreckung des Nadelstreifens herbeigeführt wird, und daß die Nuten an
der äußeren Seitenfläche der Halteleiste angeordnet sind.
Patentanmeldung P 29 06 544 beschrieben, welche aber gemäß Art XI §3 VI 2 IntPatÜG bei lief Beurteilung der
Patentfähigkeit außer Betracht bleib?.
Durch die vorstehend beschriebene Gestaltung wird insofern eine wesentliche Vereinfachung erzielt als die
Halteleiste und mit ihr der Nadelstreifen ohne großen Aufwand an Werkzeugen und vollkommen reversibel
zuverlässig gehalten in ihre exakte Position gebracht werden.
so Verwendung einer .'„-förmig ausgebildeten Halteleiste
sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, daß die Halteleiste im Querschnitt gesehen U-förmig ist und
einer Seite sowie den beiden gegenüberliegenden Stirnflächen des Nadelstreifens anliegt Diese Halteleiste
nimmt in der einseitig offenen Ausnehmung den Nadelstreifen so auf, daß dessen Nadelschäfte mit den
Nadelspitzen stimseitig herausragen. Zu diesem Zweck weist der an der die Nadeln tragenden Stirnfläche des
Nadelstreifens anliegende Schenkel der Halteleiste Ausnehmungen für den Durchtritt der Nadeln auf. Diese
können nach einer anderen Alternative zum Ende des Halteleistenschenkels hin offen sein.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Klemmbefestigung nach Anspruch 4 wird erreicht, daß die Befestigung
mittels des Eingriffes der Nocken des einen Elementes in die Nuten des im anliegenden anderen
Elementes zusätzlich durch die in den öffnungen im Steg des Nadelträgers arretierbaren Haltestifte ergänzt
wird, was eine weitere, erhöhte Sicherheit zur Folge hat,
ohne daß jedoch das Lösen der Nadelstreifen erschwert wird. Gegebenenfalls kann auch hier noch durch
entsprechende Formgebung ein keilförmiger Anzug zwischen Haltestiften und öffnungen bzw. Schlitzen im
Steg beim seitlichen Verschieben der Nadelstreifen herbeigeführt werden.
Schließlich bewirkt die Ausgestaltung der Klemmbefestigung nach Anspruchs eine erhebliche Vereinfachung
bei der Herstellung,
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine erste Ausffihrungsform vor dem Zusammenbau
in abgebrochener Darstellung;
Fig.2 eine abgewandelte Ausführungsform in Einbaustellung
der Nadelstreifen;
Der Nadelstreifen 1, der im wesentlichen schematisch
dargestellt ist, trägt eine Vielzahl von Nadeln 2 in mehr
oder weniger großem, jedoch regelmäßigem Abstand nebeneinander. Die nicht im einzelnen wied^rgegebenen
Nadelschäfte sind in dem Körper 3 des Nadelstreifens 1 beispielsweise durch Verlöten, Verkleben od. dgL
fixiert Bei entsprechendem Verschleiß der Nadeln 2 werden die Nadelstreifen I ausgewechselt, wobei
geringstmögliche Stillstandszeiten der Maschine angestrebt
werden.
An der Maschine befinden sich die Nadelträger 4, die hier einen U-förmigen Querschnitt aufweisen und aus
den U-Schenkeln 5 u. 6 sowie dem U-Steg 7 bestehen. Der Innenraum 8 dieses Nadelträgers 4 dient zur
Befestigung je eines Nadelstreifens 1. Hierzu bedient sich die Vorrichtung einer zusätzlichen Halteleiste 9, die
bei der in F i g. 1 wiedergegebenen Ausführungsform winkelförmig ausgebildet ist Der L-Schenkel 10 ist zur
Anlage an der Seitenfläche U des Nadelstreifens 1 bestimmt. Der angewinkelte kurze Schenkel 12
übergreift die Stirnfläche 13 des Nadelstreifens 1, die die Nadeln 2 tract Hierzu sind an dem Schenkel 12 einseitig
offene Ausnehmungen 14 angebracht, von denen jede eine Nadel 2 aufnimmt
Selbstverständlich können diese Ausnehmungen 14 auch in Form von geschlossenen Bohrungen im
Schenkel 12 angeordnet sein. In diesem Fall wird die Halteleiste 9 beim Zusammenbau ve η oben her auf die
Spitzen der Nadeln 2 aufgeschoben. Bei der wiedergegebenen Ausführungsform nach F i g. 1 hingegen kann
die Halteleiste 9 seit'ich auf die Nadelstreifen 1 aufgeschoben werden.
An der Außenflache 15 des Schenkels 10 der Halteleiste 9 sind in gleichem Abstand und paraHel
nebeneinander Nuten 16 angebracht, die aus einem etwa senkrecht zum U-Steg 7 des Nadelträgers 4 verlaufenden
Abschnitt 17 und einem annähernd parallel zu diesem U-Steg 7 verlaufenden Endabschnitt 18 bestehen.
Der Obergang zwischen den Abschnitten 17 und 18 der Nut 16 kann bogenförmig oder winkelig, zweckmäßig
in einem stumpfen Winkel, erfolgen.
In dem U-Schenkel 6 des Nadelträgers 4 sind in einem
dem Abstand der Nuten 6 entsprechenden Abstand voneinander Bohrungen 19 vorgesehen, und in jede ist
ein Stift 20 unverlierbar eingesetzt, dessen Spitze 21 in den U-Innenraum 8 des Nadelträgers 4 hineinragt Beim
Einbau der aus Nadelstreifen 1 und Halteleiste 9 gebildeten Baueinheit in den Nadelträger 4 in
Pfeilrichtung 31 greift in jede Nut 16 ein von der Spitze 21 gebildeter Nocken ein, der schließlich in den
Endabschnitt 18 der Nut 16 gelangt und damit die feste Verbindung zwischen Halteleiste &<md Nadelträger 4
schafft womit zugleich der von der HaluHeiste 9 fixierte
Nadelstreifen 1 gegenüber dem Nadelträger 4 verankert ist (s. F i g. 2).
Bei der Ausführungsform nach Fig.2 ist die Halteltiste 9' mit einem weiteren Schenkel 22 versehen,
der dem Fuß 23 der Nadelleiste 1 anliegt so daß diese von der Ausnehmung zwischen den Schenkeln 10 u. 12
sowie 22 aufgenommen wird. Der Schenkel 22 der Halteleiste 9 weist bei der in Fig.3 wiedergegebenen
Ausführungsform an seiner Unterseite Haltestifte 24 auf, die einen gegenüber dem Schaft 25 verbreiterten
Kopf 26 aufweisen. Diesen Haltestiften 24 entsprechen im U-Steg 7 des Nadelträgers 4 angeordnete Öffnungen
27, die eine Erweiterung 28 für den Durchtritt des Kopfes 26 und einen anschließenden Schlitz 29 zur
Aufnahme des Schaftes 25 aufweisen. Beim Einsetzen der Halteleiste 9" in den Nadelträger 4 greift der Kopf
26 der Haltestifte 24, solange die entsprechenden Nocken 21 noch in dem Nutabschnitt 17 verlaufen,
durch die Erweiterung 28 der öffnung 27 hindurch. Beim
seitlichen Verschieben der Nocken 21 in dem Endabschnitt 14 der Nuten 16 der Halteleisten 9 gleitet dann
der Schaft 25 der Haltestifte 24 in den Schütz 29, was eine weitere Verankerung der Halteleiste 9 rait dem
jeweiligen Nadelstreifen 1 gegenüber dem Nadelträger 4 bewirkt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Klemmbefestigung für Nadelstreifen in einer U-förmigen Ausnehmung eines Nadelstabes oder
einer Nadelwalze mit einer dem Nadelstreifen zumindest an einer Seite und an der die Nadeln
tragenden Stirnfläche anliegenden, mit dem Nadelstreifen in die U-förmige Ausnehmung einsetzbaren
winkelförmigen Halteleiste, dadurch gekennzeichnet,
daß in wenigstens einem Schenkel (15) der U-förmigen Ausnehmung (8) mehrere in diese
hineinragende Nocken (20) angeordnet und dem Nadelstreifen (1) in einem dem Abstand der Nocken
(20) entsprechenden Abstand zum Eingriff der Nocken dienende Nuten (16) zugeordnet sind, die
mit ihrem einen Ende frei ausmünden, mit ihrem dazu entgegengesetzten Endabschnitt parallel oder
in einem spitzen Winkel zu dem Steg (7) der U-förmigen Ausnehmung (8) verlaufen und deren
Querschnitt im Endabschnitt (18) abnimmt, wobei die auf Keilwirkung beruhende Klemmbefestigung
durch eine Verschiebung in der Längserstreckung des Nadeistreifens (1) herbeigeführt wird, und daß
die Nuten (16) an der äußeren Seitenfläche (15) der Halteleiste (9) angeordnet sind.
2. Klemmbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (9) im Querschnitt
gesehen U-förmig ist ucd an der einen Seite (11) sowie den beiden gegenüberliegenden Stirnflächen
(13,23) des Nadelstreifens (1) anliegt
3. Klemmbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an der die Nadeln
(2) tragenden Stirnfläche (13) des Nadelstreifens (1) anliegende Schenkel (12) der R-lteleiste (9) Ausnehmungen
(14) für den Durchtritt der Nadeln (2) aufweist
4. Klemmbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß an dem der
fußseitigen Stirnfläche (23) des Nadelstreifens (1) anliegenden Schenkel (22) der Halteleiste (9")
Haltestifte (24) angeordnet sind, die in öffnungen (27) im Steg (7) der U-förmigen Ausnehmung (8)
arretierbar sind, wobei die Öffnungen (27) eine Erweiterung (28) für den Durchtritt eines vergrößerten
Kopfes (26) der Haltestifte (24) und einen in entgegengesetzter Richtung zum Verlauf des inneren
Endabschnittes (18) der Nuten (16) in der Halteleiste (9) seitlich anschließenden Schlitz (29)
zur Aufnahme des Schaftes (25) der Haltestifte (24) aufweisen.
5. Klemmbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (21)
in Bohrungen (19) eines der Schenkel (6) der U-förmigen Ausnehmung (8) eingesetzte und mit
ihrer Spitze in die U-förmige Ausnehmung (8) ragende Stifte (20) sind.
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