DD142211A5 - Schussfadenzufuehrung zu den foerderern einer kontinuierlichen webmaschine - Google Patents

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DD142211A5
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Nicola Santucci
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Nuovo Pignone Spa
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    • D03WEAVING
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Description

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Schußfadenzuführung zu den Förderern einer kontinuierlichen Webmaschine
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schußfadenzuführung zu den Förderern einer kontinuierlichen Webmaschine, in der Stoff durch Verweben von Kettfaden mit Schußfäden erzeugt wird, und bei der das automatische Nachladen der benötigten Schußfäden auf die innerhalb eines einzigen geschlossenen Kreislaufs bewegten Förderer ohne Stillstand der Webmaschine erfolgt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es gibt bereits Webstühle die Gewebe herstellen durch Verweben der von einem Kettbaum oder von Spulen kommenden Kettfaden mit Schußfäden, die zur Webzone durch Förderer geleitet werden, welche sich längs eines einzigen geschlossenen Kreislaufs bewegen. Die Schußfäden werden den Förderern durch Spulen geliefert, die auf einem sich zusammen mit den Förderern bewegenden Rahmen angeordnet sind*
Webstühle dieser Art haben zwei Nachteile. Der erste besteht darin, daß, soweit die Zufuhrspulen der Förderer auf einem sperrigen, massiven und teuren Rahmen angebracht
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß am Webstuhl ein senkrechter Ansteckrahmen mit darin gespeicherten fadenbeladenen Traggliedern unbeweglich befestigt ist, daß die Tragglieder mit einem drehbaren Verteiler gesteuert dem Aufsteckrahmen entnehmbar und unter Druck in die mit einem elastischen Halteglied versehenen Förderer einsetzbar sind, daß eine am Webstuhl unbeweglich befestigte Saugdüse angeordnet ist, mit der das freie Fadenende des auf das in einem Förderer einzusetzende Tragglied gewickelten Fadens ergreifbar ist, wobei das Fadenende zur Saugdüse durch Halteglieder beförderbar ist, die gemeinsam mit dem Tragglied auf der Strecke vom Aufsteckrahmen zum Förderer bewegbar sind, daß an jedem Förderer Greif-, Positionier- und Fadenfühlglieder für die freien Fadenenden befestigt Sind, daß ein Sensor zur Ermittlung der Enden der Fäden, die auf die in die Förderer eingesetzten Tragglieder gewickelt sind, vorhanden ist, wobei mit dem Sensor ein Auswerfer für die Tragglieder steuerbar ist, alle Förderer mit einem Auswerfer ausgerüstet sind und die Drehbewegung des Verteilers vom Sensor über eine Verzögerungseinheit steuerbar ist.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß nicht nur ein automatisches Nachladen der Tragglieder ohne Stillstand der Webmaschine möglich ist, es erfolgt ein Nachladen von Traggliedern mit einer Fadenladung, die einer Anzahl von Webvorgängen entspricht. Auf diese Weise wird nicht nur ein Nachladen des Förderers bei jedem Webνorgang ver-. mieden; es wird auch eine Dosiervorrichtung überflüssig, die die erforderliche Fadenmenge für eine Fadenladung auf
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sind, der sich kontinuierlich dreht, aufgrund der beträchtlichen Trägheitskräfte eines derartigen, sich bewegenden Rahmens keine hohen Arbeitsgeschwindigkeiten erzielt werden können. Dies würde im Fall eines Fadenbruchs das sofortige Anhalten des Webstuhls verhindern. Die Folge wäre ein schadhaftes Gewebe, das weggeworfen werden müßte. Der zweite Nachteil besteht darin, daß die Spulen allmählich leer werden, wenn der darauf gewickelte Faden beim 7/eben verbraucht wird, so daß der Webstuhl zum Austausch der leeren Spulen angehalten werden muß. Dies bedingt einen beträchtlichen Zeitverlust, und folglich eine beträchtliche Herabsetzung des Webstuhlausstoßes. Die Verminderung der Leistung wird noch dadurch erhöht, daß die Spulen ungleichmäßig leer werden und . der Webstuhl entsprechend öfter angehalten werden muß. Gleiches gilt, wenn nur zum Zweck des Ersatzes aller Spulen angehalten werden muß. In letzterem Fall werden beträchtliche Fadenmengen vergeudet.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, die Leistungsfähigkeit der Webmaschine zu erhöhen. ' ' x
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Tragglieder ohne Stillstand der mit einer hohen Geschwindigkeit arbeitenden Webmaschine automatisch zu wechseln.
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das Tragglied wickelt. Bisher mußte, um die Herateilung jeder Art von Verwebungen zu gewährleisten, die Fadenmenge für eine Fadenladung so groß sein, wie diejenige, die der komplizierten Verwebung entspricht. Durch die Erfindung wird der überschüssige Faden nicht mehr vergeudet, wenn weniger komplizierte Verwebungen hergestellt werden.
In einer erfindungsgemäßen Ausbildung sind die Tragglieder mit einer der Anzahl von Anschlägen entsprechenden Fadenmenge beladen.
Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung ist der Aufsteckrahmen an seinem Unterteil mit einem federvorgespannten Verschlußglied versehen, mit dessen Fortsatz bei Ausübung eines Drucks hierauf das Verschlußglied in eine Offenstellung bringbar ist, wobei der Fortsatz vom Verteiler betätigbar ist.
In einer Ausbildung der Erfindung besteht der Verteiler im wesentlichen aus zweisternförmigen Platten, die im Abstand parallel zueinander und unter dem Aufsteckrahmen angeordnet sowie in der Mitte auf einer im Webstuhl gelagerten Welle verkeilt sind, daß in jeder Spitze des sternförmigen Verteilers eine Ausnehmung für ein Tragglied vorgesehen ist, das darin von einem federvorgespannten Haltehebel gehalten ist, der an den Platten angelenkt ist und dessen Drehbewegung von einem am Webstuhl unbeweglich getragenen und auf einen Abtaster jedes Haltehebels wirkenden Nocken steuerbar ist, während das andere Ende jedes Haltehebels mit einem die Fortsätze be-
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tätigenden Mitnehmer versehen ist.
Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausbildung hat die über eine Verzögerungseinheit vom Sensor steuerbare Drehbewegung des Verteilers eine Umfangsgeschwindigkeit, die gleich der Verschiebungsgeschwindigkeit der Förderer längs des geschlossenen Kreislaufs ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Halteglieder aus einem eine haarige Oberfläche aufweisenden Riemen, der dem Aufsteckrahmen gegenüberliegend angeordnet ist und in Übereinstimmung mit der im Aufsteckrahmen erfolgenden Verschiebung der fadenbeladenen Tragglieder drehbar ist, desweiteren bestehen sie aus einem darunterliegenden Rad, welches eine haarige Oberfläche aufweist und zusammen mit dem Verteiler drehbar ist.
Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung enthält der Sensor eine am Webstuhl befestigte Lichtquelle, einen an jedem Tragglied befestigten reflektierenden Streifen, auf den ein Lichtstrahl gerichtet ist, eine am Webstuhl befestigte Photozelle zur Aufnahme des durch einen der reflektierenden Streifen reflektierten Licht, wobei die Photozelle über einen Gleitkontakt mit dem elektrischen Kreis der Auswerfer der Förderer verbunden ist·
Schließlich sind nach einer Ausgestaltung der Erfindung die reflektierenden Streifen so an den Traggliedern befestigt, daß die Streifen nur freilegbar sind, wenn der auf die Tragglieder gewickelte Faden gerade zu Ende geht.
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Aus führung3 bei spiel
Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine schematische Schrägansicht eines Webstuhls,
an dem die Förderer-Ladevorrichtung nach der ..; Erfindung angewendet ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht der nach der Erfindung aufgebauten Ladevorrichtung von Fig. 1;
Fig· 3 eine Vorderansicht AA der Vorrichtung von Fig.
Fig. 4 eine Draufsicht BB der Vorrichtung von Fig. 2;
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 3 mit der vom Verteiler eingenommenen Übergangsstellung, wobei das Tragglied in den Förderer eingesetzt ist.
Fig. 1 zeigt die Kettfaden 2, die vom hinter dem Webstuhl 3 befindlichen Kettbaum kommen, über den Streifbaum 4 laufen und zur Webzone CC überstehen. Auf eine Stoffrolle 6 ist der gewebte Stoff gewickelt. Förderer 7 für die Schußfäden bilden zusammen eine Art von in Richtung des Pfeils 8 umlaufenden Kreislauf, der durch nicht gezeigte Zahnräder angetrieben wird·
Jeder Förderer 7 hat ein mit einem elastischen Halteglied
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10 versehenes Gehäuse 9 für ein Tragglied 11, auf das eine Fadenladung gewickelt ist, die für eine Anzahl von Anschlägen ausreicht. Ein am Webstuhl 3 befestigter Sensor 12 (Fig. 1) tastet die auf das Tragglied 11 jedes Förderers 7, der sich vor diesem Sensor 12 bewegt, gewickelte Fadenladung ab. Der Sensor 12 steuert elektrisch einen Anschlag Ϊ3 (Fig. 3) für einen Auswerfer 14 mit einer vorgespannten Feder, die für alle Förderer eine Übliche Ausrüstung ist. Der Sensor 12 kann z. B. ein Lichtstrahl sein, der so ausgerichtet ist, daß er mit einem reflektierenden Streifen zusammenarbeitet, der an jedem Tragglied 11 für die Fadenladung in einer Stellung befestigt ist, die vom Faden nur dann aufgedeckt wird, wenn dieser beinahe zu Ende gegangen ist, und dies von einer Photözelle ermittelt wird, die nur vom Lichtstrahl des reflektierten Lichts getroffen werden kann. Wenn die Ladung eines Tragglieds 11 entleert ist, und somit der jeweilige reflektierende Streifen abgedeckt ist, wird die Photozelle erregt und liefert eine Spannung zu einem Gleitkontakt, der seinerseits die Energie liefert, die zum Freigeben des Anschlags 13 des Auswerfers 14 für den jeweiligen Förderer 7 benötigt wird, wodurch das leere Tragglied 11 ausgeworfen wird.
Für das automatische Nachladen eines leeren Förderers 7 ist das System 1 von Fig. 1 vorgesehen. Dieses System besteht aus einem senkrechten Aufsteckrahmen 15, der unbeweglich am Webstuhl 3 befestigt ist. Am Aufsteckrahmen 15 ist eine Vielzahl von Traggliedern 11 für Fadenladungen gespeichert. Am unteren Ende des Aufsteckrahmens 15 ist ein Verschlußglied 16 (Fig. 3 und 5) angelenkt, das
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durch eine Feder 17 vorgespannt und mit einem Portsatz 18 versehen ist der zum öffnen des Verschlußglieds 16 unter Druckanwendung dient· Unter dem Ansteckrahmen ist ein an einer Welle 20 befestigter Verteiler 19 angeordnet. Die Welle 20 geht vom Webstuhl 3 aus und ist in Richtung des Pfeils 21 drehbar. Der Verteiler 19 besteht aus zwei sternförmigen Platten 22 und 23 (sie haben in der Zeichnung drei Spitzen), die parallel im Abstand angeordnet und durch Stifte 24, 25, 26 miteinander verbunden aind. Jede Platte 22; 23 besitzt in jeder Spitze des Sterns eine Ausnehmung 27; 27'; 27" für ein Tragglied 11, das dort durch einen Haltehebel 28; 28·; 28" in seiner Lage gehalten wird.
Jeder Haltehebel 28; 28'; 28" ist an seiner Mitte an einem der Stifte 24; 25 oder 26 angelenkt und durch eine Feder 29 vorgespannt. Er arbeitet über einen Abtaster mit einem Nocken 31 zusammen, der mittels einer Stange 32 in einer unbeweglichen Lage am Webstuhl 3 befestigt ist. Jeder Haltehebel 28; 28*5 28" hat zusätzlich an seinem freien Ende einen Mtnehmer 33, der mit dem Portsatz 18 des Verschlußglieds 16 zu dessen Öffnung zusammenarbeiten soll. Zur Verhinderung von unerwünschten Verwebungen werden die freien Fadenenden 34 der Fäden, die auf die in den Aufsteckrahmen 15 eingesetzten Tragglieder 11 gewickelt sind, von einem Halteglied eingefangen. Dieses Halteglied befindet sich gegenüber dem Aufsteckrahmen 15 und besteht aus einem Riemen 35 mit abstehenden Haaren. Der Riemen 35 wird gemeinsam mit der Vorschubbewegung der Tragglieder 11 angetrieben, worauf die Fadenenden 34 von einem Rad 36 eingefangen werden, das in ähnlicher Weise mit abstehenden Haaren ausgerüstet und auf derselben Welle
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20 wie der Verteiler 19 verkeilt ist. Unter dem Rad 36 ist am Webstuhl 3 eine Saugdüse 37 befestigt, die" die freien Fadenenden 34' der Fadenladung der Tragglieder 11 halten soll, die auf dem Förderer 7 einzusetzen sind. Jeder Förderer 7 ist dann mit einem Greifglied 38, einem Positionierglied 39 und einem Fadenfühlglied 40 versehen. Letzteres soll den Webstuhl 3 anhalten, wenn kein Faden gefühlt wird. Alle diese Glieder sind an jedem Förderer 7 an einer solchen Stelle befestigt, daß das freie Fadenende 34' des Fadens aufgrund der in Richtung des Pfeils 8 jedes Förderers 7 erfolgenden Bewegung hiervon ergriffen wird. Der Förderer 7 bewegt sich von der in Fig» 4 ausgezogen dargestellten Stellung in die in dieser Fig. 4 strichpunktiert dargestellte Stellung.
Der Betrieb des Systems ist aus sich heraus verständlich.
Alle Förderer 7 haben eine Fadenladung, die für eine Anzahl von Anschlägen ausreicht. Wenn die Ladung eines Förderers 7, z. B. des Förderers 7a in Fig. 1 gerade leer wird, ermittelt der Sensor 12 diesen Zustand und läßt den Auswerfer 14 des Förderers 7a so in Tätigkeit treten, daß das leere Tragglied 11a in einen Behälter 41 für leere Tragglieder 11a ausgeworfen wird. Darüberhinaus wählt der Sensor 12 mittels einer nicht dargestellten Verzögerungseinheit die Drehung des Verteilers 19 vor. Der Verteiler 19 befindet sich in Fig. 3 in seiner Ruhestellung, in der der Haltehebel 28* aufgrund eines Vorsprungs 42 am feststehenden Nocken 31 sowohl das Verschlußglied 16 des Aufsteckrahmens 15, als auch die Ausnehmung 27' öffnet, um ein volles Tragglied 11 aus dem Aufsteckrahmen 15 über-
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treten zu lassen. Wenn der leere Förderer 7a durch Drehung in Richtung des Pfeils 8 eine dem Verteiler 19 nahegelegene Stellung erreicht, etwa die Stellung m-m (Fig. 3), sendet die Verzögerungseinheit einen Befehl zur Drehung des Verteilers 19 aus, so daß dieser mit einer Oberflächengeschwindigkeit in Bewegung gesetzt wird, die gleich der Verschiebungsgeschwindigkeit der Förderer 7 ist. Hierdurch bewegen sich das in der Ausnehmung 27" des Verteilers 19 enthaltene volle Tragglied 11a und der leere Förderer 7a' synchron vorv/ärts und kommen zur Deckung, wenn die"Ausnehmung 27" sich an ihrem unteren Totpunkt in der Stellung n-n von Fig. 5 befindet. Entsprechend dieser Übergangsstellung des Verteilers 19 wird der Haltehebel 28" durch die Wirkung eines Ansatzes 43 am feststehenden Hocken 31 so gedreht, daß das volle Tragglied 11a nicht mehr gehalten und gegen das elastische Halteglied 10 des Förderers 7a so gedrückt wird, daß der Förderer 7a nachgeladen wird. Der Verteiler 19 setzt inzwischen seine Drehung fort, bis er eine neue Ruhestellung einnimmt, die der in Fig. 3 gezeigten entspricht. Hierdurch werden die anderen geladenen Förderer 7 von den Bestandteilen des Verteilers 19 nicht gestört oder berührt, da die Förderer ihrerseits sich unter dem gekrümmten leeren Raum 44 vorwärtsbewegen können, der durch den sternförmigen Aufbau des Verteilers 19 gegeben ist.
Das System nach der Erfindung kann nicht nur bei der beschriebenen und in Fig. 1 gezeigten Y/ebstuhlart angewendet werden, bei der die Förderer 7 außerhalb der in der Webzone befindlichen Kettfäden bewegt werden, sondern auch bei allen kontinuierlich webenden Webstühlen einschließlich
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solchen, bei denen die Förderer 7 innerhalb des durch die Kettfäden gebildeten Webfachs bewegt werden müssen. Die Erfindung findet somit insbesondere bei Webstühlen mit wellenförmigem Webfach Anwendung.
Die Anwendung des Systems nach der Erfindung bei der letztgenannten Webstuhlart erfordert tatsächlich nur wenige einfache anpassende Abänderungen, die ohne weiteres im Bereich des Fachmanns liegen.

Claims (4)

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    Erfindungsanspruch
    Schußfadenzuführung zu den Förderern einer kontinuierlichen Webmaschine, in der Stoff durch Verweben von Kettfaden mit Schußfäden erzeugt wird, und bei der das automatische Nachladen der benötigten Schußfäden auf die innerhalb eines einzigen geschlossenen Kreislaufs bewegten Förderer ohne Stillstand der Webmaschine erfolgt, gekennzeichnet dadurch, daß am Webstuhl (3) ein senkrechter Aufsteckrahmen (15) mit darin gespeicherten fadenbeladenen Traggliedern (11) unbeweglich befestigt ist, daß die Tragglieder (11) mit einem drehbaren Verteiler (19) gesteuert dem Aufsteckrahmen (15) entnehmbar und unter Druck in die mit einem elastischen Halteglied (10) versehenen Förderer (7) einsetzbar sind, daß eine am Webstuhl (3) unbeweglich befestigte Saugdüse (37) angeordnet ist, mit der das freie Fadenende (341) des auf das in einem Förderer (7) einzusetzende Tragglied (11) gewickelten Fadens ergreifbar ist, wobei das Fadenende (34) zur Saugdüse (37) durch Halteglieder (35; 36) beförderbar ist, die gemeinsam mit dem Tragglied (11) auf der Strecke vom Aufsteckrahmen (15) zum Förderer (7) bewegbar sind, daß an jedem Förderer (7) Greifglieder (38), Positionierglieder (39) und Fadenfühlglieder (40) für die freien Fadenenden (34') befestigt sind, daß ein Sensor (12) zur Ermittlung der Enden der Fäden, die auf die in die Förderer (7) eingesetzten Tragglieder (11) gewickelt sind, vorhanden ist, wobei mit dem Sensor (12) ein Auswerfer (14) für die Tragglieder
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    (11) steuerbar ist, alle Förderer (7) mit einem Auswerfer (14) ausgerüstet sind und die Drehbewegung des Verteilers (19) vom Sensor (12) über eine Verzögerungseinheit steuerbar ist.
    2· Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Tragglieder (11) mit einer der Anzahl von Anschlägen entsprechenden Fadenmenge beladen sind.
    3· Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Ansteckrahmen (15) an seinem Unterteil mit einem federvorgespannten Verschlußglied (16) versehen ist, mit dessen Portsatz (18) bei Ausübung eines Drucks hierauf das Verschlußglied (16) in eine Offenstellung bringbar ist, wobei der Fortsatz (18) vom Verteiler (19) betätigbar ist.
    4· Vorrichtung nach Punkt 1 und 3» gekennzeichnet dadurch, daß der Verteiler (19) im wesentlichen aus zwei sternförmigen Platten (22, 23) besteht, die im Abstand parallel zueinander und unter dem Aufsteckrahmen (15) angeordnet sowie in der Mitte auf einer im Webstuhl (3) gelagerten Y/elle (20) verkeilt sind, daß in jeder Spitze des sternförmigen Verteilers (19) eine Ausnehmung (27;27f;27") für ein Tragglied (11) vorgesehen ist, das darin von einem federvorgespannten Haltehebel (28; 28·; 28"> gehalten ist, der an den Platten (22, 23) angelenkt ist und dessen Drehbewegung von einem am Webstuhl (3) unbeweglich getragenen und auf einen Abtaster (30) jedes Haltehebels (28; 281; 28") wirkenden Nocken (31) steuerbar ist, während das andere Ende jedes
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    Haltehebels (28j 28'j 28") mit einem die Fortsätze (18) betätigenden Mitnehmer (33) versehen ist·
    Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die über eine Verzögerungseinheit vom Sensor (12) steuerbare Drehbewegung des Verteilers (19) eine Umfangsgeschwindigkeit hat, die gleich der Verschiebungsgeschwindigkeit der Förderer (7) längs des geschlossenen Kreislaufs ist.
    Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß 'die Halteglieder aus einem eine haarige Oberfläche aufweisenden Riemen (35) bestehen, der dem Aufsteckrahmen (15) gegenüberliegend angeordnet ist und in Übereinstimmung mit der im Aufsteckrahmen (15) erfolgenden Verschiebung der fadenbeladenen Tragglieder (11) drehbar ist, und daß sie weiterhin aus einem darunterliegenden Rad (36) bestehen, das eine haarige Oberfläche aufweist und zusammen mit dem Verteiler (19) drehbar ist.
    Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Sensor (12) eine am Webstuhl (3) befestigte Lichtquelle enthält sowie einen an jedem Tragglied (11) befestigten reflektierenden Streifen, auf den ein Lichtstrahl gerichtet ist, daß er eine am Webstuhl (3) befestigte Photozelle zur Aufnahme des durch einen der reflektierenden Streifen reflektierten Licht besitzt, wobei die Photozelle über einen Gleitkontakt mit dem elektrischen Kreis der Auswerfer (14) der Förderer (7) verbunden ist»
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  4. 8. Vorrichtung nach Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß die reflektierenden Streifen so an den Traggliedern (11) befestigt sind, daß die Streifen nur freilegbar sind, wenn der auf die Tragglieder (11) gewickelte Faden gerade zu Ende geht. .
    HierziiJLSeiien Zeichnungen
DD79211291A 1978-03-01 1979-02-28 Schussfadenzufuehrung zu den foerderern einer kontinuierlichen webmaschine DD142211A5 (de)

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