DD142067A5 - Spitzenverschluss fuer eisenbahnweichen - Google Patents
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Abstract
Ziel ist es, einen Spitzenverschluß für Eisenbahnweichen
bereitzustellen, der sich durch einen für schwere Oberbauten
geeigneten, im Betrieb zuverlässigen und leicht austauschbaren
Einsatz auszeichnet, wobei die Aufgabe darin besteht, durch
entsprechende Ausgestaltung eine selbsttätige Stellungsänderung
der Weichenzunge und eine individuelle Anpassung der Weiche mit
den Verschlüssen zu vermeiden sowie eine Unempfindlichkeit gegen
eine Schienenwanderung zu erreichen. Hierzu ist die Führung derart
ausgestaltet, daß die Klammer oberhalb der Weichenzungen-Schieberstange
angeordnet ist. Zu beiden Seifen des Kopfes der Klammer
sind in der Führung freie Räume gebildet. Die Klammer ist mit der
Weichenzunge gelenkartig über die Gabel verbunden. Die Öse der
Klammer ist mit dem Bolzen mittels der verstellbaren Exzenterhülse
verbunden. Vorteilhaft ist die Anwendung bei Eisenbahnvzeichen für
schwere Oberbauten. - Fig.1-
Description
2 ff 04 6
Spitzenverschluß für Eisenbahnweichen Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Spitzenverschluß für Eisenbahnweichen, welcher mit zwei gleichen Einheiten von Weichenspitzenverschlüssen und mit einer mit dem Weichenantrieb gekoppelten Y/eichenzungen-Schieberstange versehen ist.
Bekannt sind innere Klammerverschlüsse in Eisenbahnweichen, 'welche mit einem in dem Weichenantrieb angeordneten Mechanismus ausgestattet sind. Der T/eichenantrieb ist mit den Weichenzungen mittels separater Schiebestangen verbunden. Zur Sperrung der Weichenzungen in deren äußersten Stellungen dient ein im Inneren des Weichenantriebs angeordneter Mechanismus, dessen Stellglied ein Zahnrad mit unvollständiger Verzahnung bildet, das Schwenkbewegungen um einen Winkel von etwa 270° ausübt.
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Bekannt sind auch Weichenverschlüsse, welche durch einen an der Weiche angeordneten Mechanismus gebildet werden« Man unterscheidet äußere Haken-, und Klammerspitzenverschlüsse. Die Hakenspitzenverschlüsse sind mit zwei Einheiten versehen, wobei jede einen mit einem Arm an der Weichenzunge, und einen an der Schiebestange befestigten Haken aufweist. Während der Verstellung der Weichenzungen gleiten die Haken mit einer der Fläche des Hakens über zwei senkrechte Flächen der an Backenschienen befestigten Sicherungskappen. Die beschriebenen Verschlüsse finden ihren Einsatz in leichteren Typen von Oberbauten. Die Klammerspitzenverschlüsse bestehen auch aus zwei Einheiten, wobei oede mit einer an der Backenschiene befestigten Sicherungskappe und mit einer nebeneinander angeordneten Klammer und Stellstange versehen ist. Dabei übt die Klammer Bewegungen in waagerechter Ebene aus« Die Klammern sind mittels Bolzen gelenkartig auf Weichenzungenfüßen montiert. Die Verstellung der Stellstange bewirkt über die Klammer eine Verschiebung der Weichenzungen* Solche Verschlüsse finden ihren Einsatz in schwereren Typen von Oberbauten. Sie zeichnen sich durch hohe Zuverlässigkeit aus, sind aber bezüglich der Schienenwanderung sehr empfindlich· Darüber hinaus erfordert die beschriebene Auslegung den Verschluß der Weiche individuell anzupassen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, einen Spitzenverschluß für Eisenbahnweichen bereitzustellen, der sich durch einen
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für schwere Oberbauten geeigneten, im Betrieb zuverläs sigen und leicht austauschbaren Einsatz auszeichnet.
Darlegung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spitzenverschluß für Eisenbahnweichen, welcher mit zwei gleichen Einheiten von Weichenspitzenverschlüssen und mit einer mit dem Weichenantrieb gekoppelten IVeichenzungen-Schieberstange versehen ist, derart auszugestalten, daß eine selbsttätige Stellungsänderung der Weichenzunge und eine individuelle Anpassung der Weiche mit den Verschlüssen vermieden sowie eine Unempfindlichkeit gegen eine Schienenwanderung erreicht wird·
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der Spitzenverschluß eine derart ausgebildete Führung aufweist, daß die Klammer in vertikaler Ebene oberhalb der Weichen-, zungen-Schieberstange,unter Bildung freier Räume in dieser Führung zu beiden seitlichen Seiten des Kopfes der Klammer angeordnet ist und daß die Klammer über die gegenüber der Weichenzunge unbeweglich gestaltete Gabal mit der 7/eichenzunge verbunden ist, wobei die Verbindung der Öse der Klammer mit einem Bolzen mittels einer verstellbaren Exzenterhülse verwerklicht ist. An der Führung ist über der Klammer eine aufklappbare Abdeckung trennbar befestigte
Zweckmäßigerweise weist der Kopf.der Klammer eine Doppel-T-Form auf»
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Vorteilhaft ist, daß die Weichenzungen-Schieberstange, die gleichzeitig mit beiden Einheiten mitarbeitet, aus zwei identischen Abschnitten hergestellt ist, welche in der Längenmitte der Weichenzungen-Schieberstange über eine elektrische Isolierung dieser Abschnitte mit sichernden Elementen verbunden sind.
Ausführungebeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfuhrungsbei- -spiel näher erläutert werdene In der zugehörigen Zeichnung seigens
Fig. 1: eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt einer der identischen Einheiten der Weichenverschlüsse,
Fig* 2: die Draufsicht derselben Einheit, Fig» 3: den Schnitt A-A nach Fig* 2*
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weist die Einheit die Führung 1 auf, welche mittels zweier Hakensehrauben 2 an der unbeweglichen als Backenschiene 3 ausgebildeten Schiene befestigt ist« Weiter weist die Einheit die Klammer 4 mit doppel-T-förmigem Kopf auf, welche mittels des Bolzens 5 mit der Gabel 6 verbunden ist, welche mittels des Bolzens 7 mit der beweglichen als Weichenzunge ausgebildeten Schiene festverbunden ist. Die Gabel 6 ist gegenüber der Weichenzunge 8 mittels des Keils 9 unbeweglich gestaltet· .
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Der Bolzen 7 weist in seinen Kopf eine Öffnung auf, in welcher der Sicherungsbolzen 10 eingesetzt ist, der gegen Herausfallen mit Splinten gesichert ist. Der Bolzen 5 weist an einem Ende einen Kopf auf und an seinem anderen Ende ist er gegen Herausfallen mit der Hülse 11 und zwei Splinten gesichert. Die Hakenschrauben 2 sind mittels Kronenmuttern 12 angezogen, unter welchen Federringe 13 zusammengepreßt sind.
Mit der Klammer 4 arbeitet die Weichenzungen-Schieberetange 14 mit, wobei die Weichenzungen-Schieberstange 14 mit einem in der Zeichnung nicht dargestelltem Weichenantrieb verbunden ist. Die Weichenzungen-Schieberstange 14 verbindet zwei Einheiten der Weichenspitzenverschlüsse, wobei einer in der Zeichnung dargestellt ist· Bei der Ausführung für Weichen, in welchen keine elektrischen Gleisstromkreise auftreten ist die Weichenzungen-Schieberstange 14 als ein monolithisches Element gefertigte Im Gegenfall besteht sie aus zwei in der Längenmitte mittels Verbindungsschrauben sowie Hülsen und Isolierzwischenlagen für eine elektrische Isolierung verbundenen Teilen. Jeder dieser Teile ist auf dem Abschnitt seiner Einheit mit einer Aussparung und einer Verkragung 16 versehen. An beiden Enden der Weichenzungen-Schieberstange 14 sind mittels Schrauben 18 befestigte Verschiebungsanschläge 17 angeordnet. Über der Klammer 4 befindet sich die aufklappbare Abdeckung 19, welche mit der Führung 1 mittels Splinte 20 verbunden ist.
Der Bolzen 5 ist in der Öse der Klammer 4 nicht unmittel-
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bar, sondern vermittels der Exzenterhülse 21 eingesetzt» Von der Stellung dieser Exzenterhülse 21 hängt die Stellung der Klammer 4 gegenüber der Stützfläche der Führung 1 ab.
Die erfindungsgemäßen Weichenspitzenverschlüsse arbeiten auf folgende Weise*
Das Anliegen der Weichenzunge 8 an die Backenschiene 3 ist wie in der Zeichnung dargestellt von entsprechenden Mechanismen gesichert. Die Weichenzunge 8 ist federnd an die Backenschiene 3 mittels der Gabel 6 und der Klammer 4 angedrückt, wobei der Kopf dieser Klammer 4 gegen die schräge Stützfläche der Führung 1 abgestützt ist. Um die Weiche zu verstellen, verschiebt der Weichenantrieb die Weichenzungen-Schieberstange 14 nach rechts. Wenn im Laufe dieser Bewegung die Aussparung 15 unter dem Kopf der Klammer 4 zu liegen kommt, fällt die Klammer 4 nach unten herab. Die weitere Bewegung der Y/eichenzungen-Schieberstangen 14 nach rechts bewirkt eine Verschiebung der Klammer 4 nach rechts, und damit zusammen auch der Gabel 6 und der Weichenzunge 8. Es erfolgt eine Bewegung der Weichenzunge 8 von der Backenschiene 3 weg? bis die Weichenzunge 8 ihre andere Endstellung einnimmt, in der die Weichenzunge 8 von der Backenschiene 3 auf einen bestimmten Abstand gehalten ist. Diese zweite Stellung kann selbsttätig, ohne die Stellung der Weichenzungen-Schieber stange 14 zu verändern, nicht verändert werden, weil sich der Kopf der Klammer 4 in der Aussparung 15
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und im Inneren der Führung 1 befindet. Die Rückkehr in die Ausgangsstellung erfolgt bei umgekehrter Folge der Bewegungen der beschriebenen Elemente der Einheit.
Die Exzenterhülse 21 bildet in der beschriebenen Auslegung ein einziges Regelungsglied, mittels dessen eine richtige Peststellung der gegenseitigen Lage der Gabel 6 und der Klammer 4 gegenüber der Führung 1, und in deren Folge die lage der Weichenzunge 8 gegenüber der Backenschiene 3 erzielt wird.
Claims (4)
1. Spitzenverschluß für Eisenbahnweichen, welcher mit zwei gleichen Einheiten von Weichenspitzenverschluss Ben und mit einer mit dem Weichenantrieb gekoppelten Weichenzungen-Schieberstange versehen ist, gekennzeich net dadurch, daß der Spitzenverschluß eine derart ausgebildete Führung (1) aufweist, daß die Klammer (4) in vertikaler Ebene oberhalb der Weichenzungen-Schieberstange (14), unter Bildung freier Räume in dieser Führung (1) zu beiden seitlichen Seiten des Kopfes der Klammer (4), angeordnet ist, und daß weiterhin die Klammer (4) über die gegenüber der Weichenzunge (8) unbeweglich gestaltete Gabel (6) mit der Weichenzunge (8) verbunden ist, wobei die Verbindung der Öse der Klammer (4) mit einem Bolzen (5) mittels einer verstellbaren Exzenterhülse (21) verwirklicht ist»
2* Spitzenverschluß nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß an der Führung (1) eine aufklappbare Abdeckung (19), die sich über der Klammer (4) befindet, trennbar befestigt ist.
3· Spitzenverschluß nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Kopf der Klammer (4) eine Doppel-T-Form aufweist» '
4« Spitzenverschluß nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Weichenzungen-Schieberstange (14) aus zwei identischen Abschnitten zusammengestellt ist, welche in Längenmitte der Y/eichenzungen-Schieberstange über eine elektrische Isolierung dieser Abschnitte mit sichernden Elementen verbunden sind«
\ HieraiJL-Seiten Zeichnungen
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3411142A1 (de) * | 1984-03-26 | 1985-10-03 | BWG Butzbacher Weichenbau GmbH, 6308 Butzbach | Vorrichtung zum verriegeln einer weichenzunge |
EP1378417A1 (de) * | 2002-07-03 | 2004-01-07 | Siemens Schweiz AG | Exzenterbolzen für Weichenverschlüsse |
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1978
- 1978-02-15 PL PL20463678A patent/PL112960B1/pl unknown
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- 1979-02-13 HU HUPO000686 patent/HU178327B/hu unknown
- 1979-02-15 RO RO7996622A patent/RO77009A/ro unknown
- 1979-02-15 DD DD21104679A patent/DD142067A5/de unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3411142A1 (de) * | 1984-03-26 | 1985-10-03 | BWG Butzbacher Weichenbau GmbH, 6308 Butzbach | Vorrichtung zum verriegeln einer weichenzunge |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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PL112960B1 (en) | 1980-11-29 |
HU178327B (en) | 1982-04-28 |
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RO77009A (ro) | 1981-08-30 |
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