DD141507A1

DD141507A1 - Stapelbare maschinenspule fuer mechanisierte beschickungssysteme

Info

Publication number: DD141507A1
Application number: DD21088579A
Authority: DD
Inventors: Konrad Eismann; Dieter Fasold; Peter Haefke; Manfred Hollatz; Ingo Palm; Siegfried Wehlisch
Original assignee: Konrad Eismann; Dieter Fasold; Peter Haefke; Manfred Hollatz; Ingo Palm; Siegfried Wehlisch
Priority date: 1979-02-08
Filing date: 1979-02-08
Publication date: 1980-05-07

Abstract

Die Erfindung betrifft eine stapelbare Maschinenspule für mechanisierte Beschickungssysteme mit zwei Stirnflanschen und einem annähernd zylindrischen Kern, wie sie bei der Verarbeitung von strängoder fadenförmigen Gütern, beispielsweise bei der Herstellung von Kabeln und Leitungen, benötigt wird. Ziel der Erfindung ist eine solche Spule aus Plast, vorzugsv/eise aus geschäumtem Polyurethan, die sich leicht in Maschinen und Anlagen einsetzen läßt und selbst ökonomisch herstellbar ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spule der vorstehenden Art konstruktiv so zu gestalten, daß unter Berücksichtigung plastspezifischer Erfordernisse die Kupplung mit der maschinenseitigen Aufwickel- bzw. Bremseinrichtung durch einen selbstsuchenden Formschluß mechanisiert erfolgen kann. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an jeder Außenseite der Flansche ringförmig und konzentrisch zur Spulenbohrung 3 radial verlaufende Rasterelemente 4 rait trapezförmigem Querschnitt in Form einer versenkt liegenden Stirnverzahnung angeordnet sind. Der von den Rasterelementen 4 gebildete Ring befindet sich innerhalb, der auf die Außenseiten der Spulenflansche projizierten Kernwandung, Die Eingriffsseiten der Rasterelemente 4 sind abgerundet. - Fig.3 -

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine stapelbare Maschinenspule für mechanisierte Beschickungssysteme, wie sie bei der Verarbeitung von strang- oder fadenförmigen Gütern, beispielsweise bei der Herstellung von Kabeln und Leitungen, benötigt wirdo

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Spulen der vorstehenden Art lassen sich in verschiedenartige Maschiiiengruppen einsetzen. Dabei ist es in jedem Fall erforderlich, die Spulen mit den entsprechenden Aufwickel- oder Bremssystemen zu verbinden« Zu diesem Zweck werden sie mit sogenannten Mitnehmerzapfen oder -bohrungen ausgerüstet, die sich an den Außenseiten der Spulenflansche befinden·

Diese müssen vor allem bei Maschinenspulen in modernen, schnellaufenden Yerseilsystemen rotationssymmetrisch angeordnet werden« (DDE-PS 131 695)· Desweiteren ist es in modernen JPließreihen erforderlich, daß an den Außenseiten der Spulenflansche keine vorstehenden Naben, Mitnehmerbolzen, Kanten oder Verstärkungsringe bzw» -wulste vorhanden sind, damit die Greifer für den mechanisierten bzw* automatisierten Transport der Maschinenspulen einfach gestaltet werden können.

Mit Mitnehmerzapfen oder -bohrungen in den Planschen der Maschinenspulen ist nur sehr aufwendig ein System zu realisieren₉ das eine Kupplung der Spule mit den Auf wickel- bzw„

Bremssystemen selbsttätig herstellt, indem vor dem Einspannen der Spule sowohl der Mitnehmer der Maschine als auch der Mitnehmerbolzen oder die Mitnehmer bohrung der Maschinenspule in eine definierte Lage zueinander gebracht werden·

Der Forderung nach möglichst geringer Masse und engtoleriertem Rundlauf der Maschinenspule werden Konstruktionen gerecht, die in.jüngster Zeit bekannt wurden (DDR-PS 131 695, DS-OS 23 45 946)· Nach diesen Vorschlägen wird für die Herstellung leichter Maschinenspulen mit den erforderlichen Qualitäten ein aufgeschäumter Duroplast-Werkstoff, ζ·Β. Polyurethan-Strukturschaumstoff, verwendet· Die Schwierigkeiten hinsichtlich einer Kupplung der Maschinenspule mit dem Aufwickel- und Bremssystemen sind dadurch aber noch nicht beseitigt*

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist eine stapelbare Maschinenspule mit zwei Stirnflanschen und einem annähernd zylindrischen Kern, bestehend aus Plast, vorzugsweise aus geschäumten Polyurethan, die sich leicht in Maschinen und Anlagen einsetzen läßt und selbst ökonomisch herstellbar ist»

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Maschinenspule konstruktiv so zu gestalten, daß unter Berücksichtigung plastspezifischer Erfordernisse die Kupplung mit der maschinenseitigen Aufwickel- bzw. Bremseinrichtung durch einen selbst suchenden Formschluß mechanisiert erfolgen kann«»

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an jeder Außenseite der Flansche ringförmig und konzentrisch zur Spulenbohrung radial verlaufende Rasterelemente mit trapezförmigem Querschnitt in Form einer versenkt liegenden Stirnverzahnung angeordnet sind« Dabei befindet sich der von den Rasterelementen gebildete Ring innerhalb der auf der Außenseite der Spulenflansche profilierten Kernwandunge Die Eingriffsseiten der Rasterelemente sind abgerundet*

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'Ausführungsbeispiel

Die Erfindung wird anhand des nachstehenden Ausführungsbeispiels näher erläutert·

In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:

Fig« 1: Eine teilweise geschnittene Maschinenspule

Pig« 2: Die Abwicklung eines Schnittes durch die Rasterelemente

Pig· 3* Die !Seitenansicht einer Maschinenspule

4: Die Darstellung des Querschnittes der Rasterelemente

Konzentrisch zur Spulenbohrung 3 sind ringförmig in Form einer versenkt liegenden Stirnverzahnung radial verlaufende Rasterelemente 4 angeordnet· Dabei ist der mittlere Durchmesser des durch die Rasterelemente 4 gebildeten Ringes so gewählt, daß sie sich immer an der Stelle befinden, an der dia Kernwandung 5 auf den Plansch 9 stößt·

Der Abstand der Rasterelemente 4 untereinander ist gleich, damit das an der Maschine 6 in geeignete Weise angebrachte Gegen stück 7 immer einrasten kann. Dies wird durch die völlig abgerundete Gestaltung der Eingriffsseiten sowohl der Rasterele~ mente 4 als auch der Gegenstücke 7 wirksam unterstützt· Das Gegenstück 7 kann dabei aus einem in die Maschine einsetzbaren Ring bestehen, an dem sich mehrere, gleichmäßig verteilte Mitnehmer befinden«

Der trapezförmige Querschnitt 8 der Rasterelemente 4 begünstigt im Zusammenwirken mit deren radialer Anordnung das Wandern eventuell im Raum zwischen den Rasterelementen 4 und der Kernbohrung 3 vorhandener Luftblasen zur Außenkante des Flansches 9·

Demselben Zweck dienen auch radial verlaufende, bis zur Außenkante des Flansches 9 durchgehende Flächen 2, die die ringförmigen Griffelemente 1 unterbrechen·

Claims

Erfindungsanspruch

1. Stapelbare Maschinenspule für mechanisierte Beschickungssysteme mit zwei Stirnflanschen und einem annähernd zylindrischen Kern, bestehend aus Plast, vorzugsweise aus geschäumtem Polyurethan, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung der Spule mit dem zugehörigen Aufwickel- und Bremssystem an jeder Außenseite der Flansche (9) ringförmig und konzentrisch zur Spulenbohrung (3) radial verlaufende Rasterelememie (4) mit trapezförmigem Querschnitt (8) in Form einer versenkt liegenden Stirnverzahnung angeordnet sind»

2· Maschinenspule nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der von den Rasterelementen (4) gebildete Ring innerhalb der auf die Außenseite der Spulenflansche (9) projiziert en Kernwandung (5) befindete

3· Maschinenspule nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsseiten der Rasterelemente (4) abgerundet sind*

Dazu 2 Blatt Zeichnungen