DE4226105A1 - Caddy zum Transport von jeweils einer Textilspule zu und/oder in einer Textilmaschine - Google Patents
Caddy zum Transport von jeweils einer Textilspule zu und/oder in einer TextilmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Caddy mit den Merkmalen des
Oberbegriffes des Anspruches 1.
Unter anderem durch die DE-OS 32 35 442 ist eine automatische
Spulmaschine bekannt, bei der Kopse und Hülsen auf voneinander
unabhängigen Tellern oder Caddy′s in einem Kreislauf
zirkulieren. Die Kopse verbleiben während ihres Aufenthaltes in
Bearbeitungsstationen sowie auch große Teile des Transportweges
auf diesen Caddy′s.
Es ist bekannt, daß Kopse zur Vorbereitung für den Abspulprozeß
in einer Spulmaschine um ihre Längsachse gedreht werden müssen,
um den Fadenanfang zu suchen, aufzufinden und bereitzulegen.
Dazu werden in vielen Fällen Reibräder an den Kopsfuß angelegt,
die die Drehbewegung unmittelbar auf den Kops übertragen. Bei
der Vorrichtung gemäß DE-OS 32 35 442 wird jeweils der Caddy
durch Halteelemente positioniert und an seiner Drehbewegung
gehindert. Ein angetriebenes Reibrad schwenkt an den Kopsfuß
und dreht den Kops auf dem Aufsteckdorn des Caddy′s. Dabei
werden eventuell vorhandene Fußwindungen durch das Reibrad
geklemmt, wodurch sie nicht gelöst werden können. Um zu
vermeiden, daß das Reibrad Kontakt mit der Hauptbewicklung des
Kopses bekommt, muß es sehr schmal und genau positionierbar
sein.
Bei einer in der DE 39 25 987 A1 beschriebenen Lösung wird der
Caddy angetrieben und durch Verkanten des Kopses dessen
Mitnahme erreicht. Dadurch wird zwar eine Verbesserung der
Übertragung der Drehbewegung erzielt, gleichzeitig aber eine
verstärkte Abnutzung an der Kopsspitze durch Reibung
hervorgerufen.
Es ist des weiteren bekannt, in den einzelnen
Bearbeitungsstationen an den Kopsfuß von außen Klemmelemente
heranzuführen, um bei nach oben gerichteten Vertikalkräften den
Kops auf dem Aufsteckdorn des Caddy′s festzuhalten. Derartige
Klemmelemente werden in der DE-PS 34 26 655 für eine
Fadenendevorbereitungseinrichtung und in der DE 39 08 487 A1
für eine Spulstelle beschrieben. Dazu sind in jeder
Bearbeitungsstelle Klemm- und Ansteuerelemente erforderlich. In
jedem Fall besteht die Gefahr, Fadenlagen mitzuklemmen, was zu
Beschädigungen derselben führt beziehungsweise in der
Abspulstellung unmittelbar einen Fadenbruch hervorrufen kann.
Bei Transportstrecken, die über unterschiedliche Ebenen führen,
wie sie zum Beispiel in der DE 40 15 173 A1 beschrieben sind,
werden die Caddy′s mit Kopsen beziehungsweise Hülsen gekippt.
Dabei besteht immer die Gefahr, daß durch äußere Einflüsse oder
Bewegungsrichtungswechsel die Kopse beziehungsweise Hülsen von
den Aufsteckdornen der Caddy′s gleiten können.
Durch die gattungsbildende DE 40 16 466 A1 ist eine
Textilmaschine bekannt, in der Caddy′s zirkulieren, deren
Aufsteckdorn an seinem Umfang mindestens ein elastisches
Element zum sicheren Halten beziehungsweise Tragen der
Textilspule aufweist. Das elastische Element besitzt eine
Elastizitätskraftkomponente, die senkrecht zur Richtung der
Längsachse des Aufsteckdornes nach außen wirkt. Die dort
beschriebene Ausgestaltung des Aufsteckdornes der Caddy′s weist
zwar gegenüber dem eingangs dargestellten Stand der Technik den
bereits genannten Vorteil auf, daß der Kops sicher auf dem
Aufsteckdorn fixiert ist, das heißt, nicht ohne weiteres vom
Caddy abgezogen werden kann und auch an einer Drehbewegung des
Caddy′s teilnimmt. Allerdings stimmt diese Lösung mit dem Stand
der Technik insoweit überein, daß die jeweiligen Caddy′s nur
für eine ganz bestimmte Spulengröße mit vorgegebenem
Hülseninnendurchmesser einsetzbar sind. Hinzu kommt, daß bei
größeren Toleranzen einer Spulencharge oder Deformierungen der
Spulenhülsen erhebliche Unterschiede in der Klemmkraft
auftreten.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen derartigen Caddy so
weiterzuentwickeln, daß er Textilspulen, die in ihrem
Innendurchmesser voneinander abweichen, sicher auf seinem
Aufsteckdorn fixiert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die Anordnung mehrerer als Flügel mit freiliegenden Außenkanten
ausgebildeter elastischer Elemente am Umfang des Kerns des
Aufsteckdornes läßt eine erhebliche Veränderung des durch die
Außenkanten der Flügel gebildeten Außendurchmessers des
Aufsteckdornes zu. Beim Aufstecken wird die Krümmung der Flügel
in Richtung zur Mittellängsachse des Aufsteckdornes vergrößert.
Die mögliche Änderung des Außendurchmesser wird im wesentlichen
durch den Abstand der Außenkanten der Flügel zum Kern des
Aufsteckdornes bestimmt. In Abhängigkeit von der Anzahl der
Flügel und deren Länge kann es im Extremfall der
Durchmesserverringerung auch zum gegenseitigen Abstützen der
Flügel kommen. Die Elastizität der Flügel sichert in jedem
Falle, in dem der Innendurchmesser der Hülse einer Textilspule
geringer ist als der durch die Flügel im entspannten Zustand
gebildete Außendurchmesser des Aufsteckdornes, daß die
Textilspule ausreichend fixiert ist.
Toleranzen des Innendurchmessers sowie Deformierungen der
Textilspulenhülse führen weder zu einer unzureichenden
Fixierung der Textilspule, noch zum Verklemmen, das einem
späteren Abziehen vom Caddy hinderlich wäre. Darüber hinaus
können die gleichen Caddy′s für unterschiedliche Chargen von
Textilspulenhülsen, die voneinander abweichende
Innendurchmesser aufweisen, verwendet werden. Damit wird bei
einem Partiewechsel der aufwendige Austausch aller sich im
Transportkreislauf befindlichen Caddy′s umgangen. Außerdem
können, wenn unterschiedliche Partien auf einer Spulmaschine
verarbeitet werden, die gleichen Caddy′s für alle verarbeiteten
Partien verwendet werden. Bei Einsatz elektrisch lese-,
lösch-und codierbarer Speicherchips in den Caddy′s werden die
Codierungen der jeweiligen Partie, von der die neu aufgesetzte
Textilspule stammt, angepaßt.
Um beim Aufstecken von Textilspulen das Aufgleiten des
Hülsenfußes auf die Flügel zu ermöglichen, sind am oberen Ende
der Flügel schräge Auflaufkanten vorgesehen. Lange
Auflaufkanten sind insbesondere dann von Vorteil, wenn die
Textilspulenhülsen, die aufgesteckt werden sollen, einen
Innendurchmesser aufweisen, der erheblich unter dem durch die
Außenkanten der Flügel gebildeten Kreisdurchmesser liegen.
Deshalb sind langgezogene Auflaufkanten für eine hohe
Variationsbreite von Hülsendurchmessern immer von Vorteil.
Da sich die Flügel im wesentlichen längs des Aufsteckdornes
erstrecken und bis auf die schrägen Auflaufkanten den gleichen
Horizontalschnitt ergeben, ist allein durch diese Flügel
bereits eine sehr gute Zentrierung der Textilspule auf dem
Caddy gegeben.
Die Erfindung ist vorteilhaft durch die Merkmale der Ansprüche
2 bis 8 weitergebildet.
Ein entsprechend großer Krümmungsradius der Flügel ergibt einen
großen Abstand der Außenkanten von einem innenliegenden festen
Auflagepunkt, das heißt, entweder dem Kern des Aufsteckdornes
oder dem davorliegenden Flügel. Damit ergibt sich eine hohe
Variationsbreite für die Durchmesser der aufzusteckenden
Hülsen.
Die gleiche Krümmungsrichtung aller Flügel ergibt eine
gleichmäßige Verteilung der Abstützpunkte der Flügel an der
Innenfläche der Textilspulenhülsen unabhängig von deren
Durchmesser. Das Abwinkeln der Flügel gegenüber dem Radius des
Aufsteckdornes bereits am Kern desselben verringert die
Steifigkeit der Flügel in radialer Richtung.
Wird die Krümmung nicht über die Tangente an den durch die
Außenkanten der Flügel gebildeten Kreisumfang hinausgezogen,
wird vermieden, daß sich diese Außenkanten vorzeitig auf dem
in Krümmungsrichtung davorliegenden Flügel abstützen.
In jedem Fall muß gesichert werden, daß die Flügel aus einem
Werkstoff bestehen, der eine geringe Ermüdung aufweist, um auch
bei längerer Benutzungsdauer ein sicheres Klemmen der
jeweiligen Textilspulenhülse unabhängig von deren Durchmesser
zu gewährleisten. Gegenüber der Ausbildung der Flügel aus
Metall besteht bei der einstückigen Ausbildung aus Kunststoff
der Vorteil der kostengünstigeren Herstellung.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Caddy′s, bei
dem Flügel und Kern des Aufsteckdornes einstückig
hergestellt sind,
Fig. 2 ein Horizontalschnitt II-II durch einen Aufsteckdorn
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch einen Aufsteckdorn gemäß
einer Variante der Erfindung und
Fig. 4 die zugehörige Seitenansicht.
Der Caddy 1 besitzt eine Grundplatte 2 mit radialen Speichen 2′
und einen Aufsteckdorn 4. Am unteren Ende des Aufsteckdornes 4
ist ein unterer Zentrierkegel 3 angeordnet, der zusätzlich die
Spule beim Aufschieben auf den Aufsteckdorn zentrieren soll. Am
oberen Ende des Aufsteckdornes 4 ist ein oberer Zentrierkegel
angeordnet, der insbesondere dafür vorgesehen ist, daß bei
geringfügigen Abweichungen in der exakten gegenseitigen
Zuordnung vom Hülsenfuß der aufzusteckenden Textilspule und
Aufsteckdorn der Hülsenfuß dennoch sicher auf den Aufsteckdorn
geleitet wird.
Wie aus Fig. 2 ersehen werden kann, sind am Umfang des Kernes 9
des Aufsteckdornes 4 gleichmäßig verteilt drei Flügel 6 bis 8
angeordnet. Diese Flügel 6 bis 8 bilden mit ihren Außenkanten
einen Kreisumfang 10, dessen Durchmesser deutlich über dem
Durchmesser des Kerns 9 des Aufsteckdornes 4 liegt. Mit 10′ ist
ein Kreisumfang angedeutet, dessen Durchmesser der
Innendurchmesser einer aufzusteckenden Textilspulenhülse nicht
unterschreiten sollte. Hingegen ist bereits ein sicheres
Fixieren einer Textilspule auf dem Aufsteckdorn 4 möglich, wenn
der Durchmesser des Kreisumfanges 10 geringfügig unterschritten
wird, wodurch sich die Flügel 6 bis 8 mit ihren Außenkanten
elastisch an die Innenfläche der Textilspulenhülse anlegen.
Die Zahl von drei Flügeln 6 bis 8 ergibt bereits eine sehr gute
Verteilung der Klemmkraft auf den Umfang des Aufsteckdornes 4.
Allerdings besteht auch die Möglichkeit, die Spule bereits mit
zwei gegenüberliegend am Kern eines Aufsteckdornes angeordneten
Flügeln zu fixieren. Diese Flügel müssen dann allerdings eine
entsprechende Länge aufweisen, so daß sie sich nicht nur mit
ihren Außenkanten, sondern mit einem Teil ihrer Außenfläche an
die Innenfläche einer Textilspulenhülse anlegen können. Das
scheint notwendig, um eine ausreichende Zentrierung der
Textilspule auf dem Aufsteckdorn zu gewährleisten. Allerdings
ist bei einem unteren Zentrierkegel mit einer ausreichenden
Schräge dennoch auch bei linienförmiger Anlage eine akzeptable
Zentrierung gegeben.
Ebenso ist es selbstverständlich im Rahmen der Erfindung
möglich, mehr als drei, zum Beispiel vier Flügel am Umfang des
Kernes eines Aufsteckdornes anzuordnen. Die Erhöhung der Anzahl
der Flügel führt jedoch zur Erhöhung der Steifigkeit des
Aufsteckdornes insgesamt und verringert die Variationsbreite
hinsichtlich des Durchmessers aufzusteckender
Textilspulenhülsen.
Zur gleichmäßigen Verteilung der Klemmkraft sind die Flügel 6
bis 8 in derselben Richtung gekrümmt. Wie aus Fig. 2 ohne
weiteres ersichtlich ist, sind die Flügel 6 bis 8 bereits an
ihrem Ausgangspunkt am Kern 9 des Aufsteckdornes 4 gegenüber
der Radialrichtung in Richtung ihrer Krümmung geneigt. Dadurch
ist die Steifigkeit der Flügel 6 bis 8 verringert, das heißt,
diese geben beim Aufschieben einer Textilspulenhülse leichter
in Richtung zur Mittellängsachse des Aufsteckdornes nach.
Zusätzlich sind in Krümmungsrichtung im Kern 9 des
Aufsteckdornes 4 Aussparungen 6′′ bis 8′′ vorgesehen, die bei
der einstückigen Ausbildung von Kern 9 und Flügeln 6 bis 8
fertigungstechnische Vorteile ergeben und ebenfalls die
Steifigkeit der Flügel 6 bis 8 verringern.
In Fig. 1 sind von den Flügeln 7 und 8 schräge Auflaufkanten 7′
und 8′ zu erkennen, während der Flügel 6 mit einer auch dort
vorhandenen Auflaufschräge verdeckt ist. Beim Aufschieben einer
Textilspule gleitet der Hülsenfuß über diese Auflaufkanten 6′
bis 8′ und drückt beim Aufgleiten die Flügel 6 bis 8 in
Richtung zur Mittellängsachse des Aufsteckdornes 4 allmählich
nach innen. Damit läßt sich das Aufschieben einer Textilspule
auf einen Aufsteckdorn 4 ohne größeren Kraftaufwand
realisieren.
Dadurch, daß Anordnung, Krümmung und Länge der Flügel 6 bis 8
im Horizontalschnitt so gewählt sind, daß die Krümmungsrichtung
im dargestellten entspannten Zustand der Flügel an deren
Außenkante noch nicht die Richtung einer Tangente an den durch
die Außenkanten gebildeten Kreisumfang 10 erreicht, ist davon
auszugehen, daß nach dem Aufstecken einer Textilspule die
Außenkanten und gegebenenfalls ein dahinterliegender Teil der
Außenfläche der Flügel 6 bis 8 an der Innenfläche der
Textilspulenhülse anliegt. Dadurch wird eine sehr gute
Fixierung der Textilspule auf dem Aufsteckdorn 4 erreicht. Wäre
die Krümmung weitergezogen, so würde die Außenkante der Flügel
6 bis 8 selbst keinen Kontakt mehr mit der Innenfläche der
aufgesteckten Textilspulenhülse bekommen.
Um beim ständigen Gebrauch der erfindungsgemäßen Caddy′s
dennoch über lange Zeit eine ausreichend hohe Klemmkraft für
die aufgesteckten Textilspulen zu gewährleisten, ist bei der in
diesem Ausführungsbeispiel beschriebenen einstückigen
Ausbildung darauf zu achten, daß der Aufsteckdorn 4 aus einem
Kunststoff mit geringer Ermüdung besteht. Allerdings ergibt
sich beim Einsatz die Möglichkeit, die Caddy′s zunächst für
größere Innendurchmesser zu verwenden und im Laufe des
Gebrauches auf kleinere Innendurchmesser der Textilspulenhülsen
überzugehen. Auf diese Weise läßt sich selbst bei einer
gewissen Ermüdung des Materials die Einsatzdauer der Caddy′s
zusätzlich verlängern.
Die Variante eines Caddy′s 11, die in den Fig. 3 und 4
dargestellt ist, zeigt Flügel 16 bis 18 aus Metall, die durch
Schrauben 19 bis 21 sowie 19′ bis 21′ am Kern 14 des
Aufsteckdornes 15 befestigt sind. Diese Schrauben sind jeweils
übereinander im Kern 14 befestigt, so daß jeweils nur eine
Schraube im Horizontalschnitt der Fig. 3 zu erkennen ist.
Der Fig. 4, die eine Seitenansicht zu Fig. 3 darstellt und die
Schnittlinie III-III der Fig. 3 enthält, ist zu entnehmen, daß
die Schrauben 19 bis 21 und 19′ bis 21′ jeweils in der Höhe
versetzt angeordnet sind. Das ist insbesondere dann zweckmäßig
beziehungsweise erforderlich, wenn der Kern 14 des
Aufsteckdornes 15 selbst einen geringen Durchmesser aufweist.
Die Schrauben könnten bei Anordnung in gleicher Höhe nur eine
sehr geringe Länge aufweisen. Außerdem würde die Stabilität des
Kernes 14 des Aufsteckdornes 15 in diesem Bereich erheblich
beeinträchtigt.
Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, werden alle Schrauben beim
Biegen der Flügel 16 bis 18 nach innen, das heißt, beim
Aufsetzen einer Textilspule in ihrer Längsrichtung belastet.
Demzufolge muß die Schraubverbindung auf diese Belastung
eingestellt sein, das heißt, sich über eine Mindestlänge
erstrecken.
Zur Gewährleistung einer ausreichenden Stabilität der
Verbindung der Flügel 16 bis 18 mit dem Kern 14 des
Aufsteckdornes 15 ist der Kern 14 zwischen einem oberen
Zentrierkegel 14′ und einem unteren Zentrierkegel 13 so
geformt, daß die Flügel 16 bis 18 über einen möglichst großen
Teil des Umfanges des Kernes 14 an dessen Oberfläche anliegen.
Die Anordnung von jeweils zwei Schrauben pro Flügel soll dafür
sorgen, daß sich die Flügel auf dem Kern 14 des Aufsteckdornes
15 nicht verdrehen können.
Bei diesem Beispiel ist ein Kreisumfang 22 dargestellt, der
die Außenkanten der Flügel 16 bis 18 verbindet. Bereits
geringfügig diesen Kreisumfang unterschreitende
Textilspulenhülsen können mittels der Flügel 16 bis 18
ordnungsgemäß fixiert werden. Der minimale Innendurchmesser
einer Textilspule, für die der Caddy 11 verwendet werden kann,
ist durch den Kreisumfang 22′ angedeutet.
Mit 12 ist die Grundplatte des Caddy′s 11 bezeichnet, während
12′ für auch hier verwendete, radial angeordnete Speichen
steht. Insoweit stimmen die Caddy′s der beiden
Ausführungsbeispiele überein.
Claims (8)
1. Caddy (1; 11) zum Transport von jeweils einer Textilspule
zu und/oder in einer Textilmaschine, insbesondere einer
automatischen Spulmaschine mit einem Transportsystem, in
dem Caddy′s unabhängig voneinander zirkulieren, wobei die
Caddy′s mit einer scheibenartigen Grundplatte (2; 12) und
einem mittig aus der Grundplatte ragenden, in die Hülse der
Textilspule eindringenden Aufsteckdorn versehen sind, und
zum sicheren Halten beziehungsweise Tragen der Textilspule
der Aufsteckdorn (4; 15) an seinem Umfang mindestens ein
elastisches Element aufweist, wobei dieses elastische
Element (6 bis 8; 16 bis 18) eine
Elastizitätskraftkomponente besitzt, die senkrecht zur
Richtung der Längsachse des Aufsteckdornes nach außen wirkt
und wobei die durch das sich in entspanntem Zustand
befindliche elastische Element und den Aufsteckdorn
gebildete radiale Strecke größer als der Innendurchmesser
der Hülse der zu haltenden Textilspule gewählt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei elastische Elemente vorhanden sind, daß
diese elastischen Elemente als sich im wesentlichen längs
des Aufsteckdornes erstreckende am Kern (9; 14) des
Aufsteckdornes (4; 15) befestigte Flügel (6 bis 8; 16 bis
18) mit frei liegenden Außenkanten ausgebildet sind, daß die
Flügel eine Krümmung aufweisen und daß sie an ihrem oberen
Ende zum Erleichtern des Aufsteckens der Textilspulenhülse
schräge Auflaufkanten (6′ bis 8′; 16′ bis 18′) besitzen.
2. Caddy nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Krümmungsradius der Flügel (6 bis 8; 16 bis 18) größer ist
als der Krümmungsradius des Kernes (9; 14) des
Aufsteckdornes (14; 15).
3. Caddy nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Flügel (6 bis 8; 16 bis 18) die gleiche
Krümmungsrichtung besitzen.
4. Caddy nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß
die Flügel (6 bis 8; 16 bis 18) bereits am Kern des
Aufsteckdornes (4; 15) in ihrer Krümmungsrichtung gegenüber
dem Radius des Kernes des Aufsteckdornes abgewinkelt sind.
5. Caddy nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anordnung, Krümmung und Länge der
Flügel (6 bis 8; 16 bis 18) im Horizontalschnitt so gewählt
sind, daß die Krümmungsrichtung im entspannten Zustand der
Flügel an deren Außenkanten noch nicht die Richtung einer
Tangente an einen durch die Außenkanten gebildeten
Kreisumfang (10; 22) erreicht.
6. Caddy nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kern (9) des Aufsteckdornes (4) und
die Flügel (6 bis 8) einstückig ausgebildet sind.
7. Caddy nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flügel (6 bis 8) zur
Aufrechterhaltung gleichbleibender Klemmkraft der
Textilspule aus einem Kunststoff geringer Ermüdung
bestehen.
8. Caddy nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flügel (16 bis 18) aus Metall
bestehen und am Kern (14) des Aufsteckdornes (15) befestigt
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924226105 DE4226105A1 (de) | 1992-08-07 | 1992-08-07 | Caddy zum Transport von jeweils einer Textilspule zu und/oder in einer Textilmaschine |
JP19598893A JPH06158451A (ja) | 1992-08-07 | 1993-08-06 | 繊維スプールを繊維機械に搬送するためのキャディー |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924226105 DE4226105A1 (de) | 1992-08-07 | 1992-08-07 | Caddy zum Transport von jeweils einer Textilspule zu und/oder in einer Textilmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4226105A1 true DE4226105A1 (de) | 1994-02-10 |
Family
ID=6465028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924226105 Withdrawn DE4226105A1 (de) | 1992-08-07 | 1992-08-07 | Caddy zum Transport von jeweils einer Textilspule zu und/oder in einer Textilmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH06158451A (de) |
DE (1) | DE4226105A1 (de) |
Cited By (3)
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US6866222B2 (en) * | 2001-12-11 | 2005-03-15 | Fernando Varela | Spool for a roll dispenser |
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-
1992
- 1992-08-07 DE DE19924226105 patent/DE4226105A1/de not_active Withdrawn
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1993
- 1993-08-06 JP JP19598893A patent/JPH06158451A/ja active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPH06158451A (ja) | 1994-06-07 |
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