DE4226105A1 - Caddy zum Transport von jeweils einer Textilspule zu und/oder in einer Textilmaschine - Google Patents

Caddy zum Transport von jeweils einer Textilspule zu und/oder in einer Textilmaschine

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DE4226105A1
DE4226105A1 DE19924226105 DE4226105A DE4226105A1 DE 4226105 A1 DE4226105 A1 DE 4226105A1 DE 19924226105 DE19924226105 DE 19924226105 DE 4226105 A DE4226105 A DE 4226105A DE 4226105 A1 DE4226105 A1 DE 4226105A1
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Thomas Heidtmann
Dieter Kops
Josef Klusen
Kirsten Amos
Hedde-Christoph Paulsen
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst AG and Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/18Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins
    • D01H9/187Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins on individual supports, e.g. pallets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H49/00Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
    • B65H49/02Methods or apparatus in which packages do not rotate
    • B65H49/04Package-supporting devices
    • B65H49/06Package-supporting devices for a single operative package
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Caddy mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Unter anderem durch die DE-OS 32 35 442 ist eine automatische Spulmaschine bekannt, bei der Kopse und Hülsen auf voneinander unabhängigen Tellern oder Caddy′s in einem Kreislauf zirkulieren. Die Kopse verbleiben während ihres Aufenthaltes in Bearbeitungsstationen sowie auch große Teile des Transportweges auf diesen Caddy′s.
Es ist bekannt, daß Kopse zur Vorbereitung für den Abspulprozeß in einer Spulmaschine um ihre Längsachse gedreht werden müssen, um den Fadenanfang zu suchen, aufzufinden und bereitzulegen. Dazu werden in vielen Fällen Reibräder an den Kopsfuß angelegt, die die Drehbewegung unmittelbar auf den Kops übertragen. Bei der Vorrichtung gemäß DE-OS 32 35 442 wird jeweils der Caddy durch Halteelemente positioniert und an seiner Drehbewegung gehindert. Ein angetriebenes Reibrad schwenkt an den Kopsfuß und dreht den Kops auf dem Aufsteckdorn des Caddy′s. Dabei werden eventuell vorhandene Fußwindungen durch das Reibrad geklemmt, wodurch sie nicht gelöst werden können. Um zu vermeiden, daß das Reibrad Kontakt mit der Hauptbewicklung des Kopses bekommt, muß es sehr schmal und genau positionierbar sein.
Bei einer in der DE 39 25 987 A1 beschriebenen Lösung wird der Caddy angetrieben und durch Verkanten des Kopses dessen Mitnahme erreicht. Dadurch wird zwar eine Verbesserung der Übertragung der Drehbewegung erzielt, gleichzeitig aber eine verstärkte Abnutzung an der Kopsspitze durch Reibung hervorgerufen.
Es ist des weiteren bekannt, in den einzelnen Bearbeitungsstationen an den Kopsfuß von außen Klemmelemente heranzuführen, um bei nach oben gerichteten Vertikalkräften den Kops auf dem Aufsteckdorn des Caddy′s festzuhalten. Derartige Klemmelemente werden in der DE-PS 34 26 655 für eine Fadenendevorbereitungseinrichtung und in der DE 39 08 487 A1 für eine Spulstelle beschrieben. Dazu sind in jeder Bearbeitungsstelle Klemm- und Ansteuerelemente erforderlich. In jedem Fall besteht die Gefahr, Fadenlagen mitzuklemmen, was zu Beschädigungen derselben führt beziehungsweise in der Abspulstellung unmittelbar einen Fadenbruch hervorrufen kann.
Bei Transportstrecken, die über unterschiedliche Ebenen führen, wie sie zum Beispiel in der DE 40 15 173 A1 beschrieben sind, werden die Caddy′s mit Kopsen beziehungsweise Hülsen gekippt. Dabei besteht immer die Gefahr, daß durch äußere Einflüsse oder Bewegungsrichtungswechsel die Kopse beziehungsweise Hülsen von den Aufsteckdornen der Caddy′s gleiten können.
Durch die gattungsbildende DE 40 16 466 A1 ist eine Textilmaschine bekannt, in der Caddy′s zirkulieren, deren Aufsteckdorn an seinem Umfang mindestens ein elastisches Element zum sicheren Halten beziehungsweise Tragen der Textilspule aufweist. Das elastische Element besitzt eine Elastizitätskraftkomponente, die senkrecht zur Richtung der Längsachse des Aufsteckdornes nach außen wirkt. Die dort beschriebene Ausgestaltung des Aufsteckdornes der Caddy′s weist zwar gegenüber dem eingangs dargestellten Stand der Technik den bereits genannten Vorteil auf, daß der Kops sicher auf dem Aufsteckdorn fixiert ist, das heißt, nicht ohne weiteres vom Caddy abgezogen werden kann und auch an einer Drehbewegung des Caddy′s teilnimmt. Allerdings stimmt diese Lösung mit dem Stand der Technik insoweit überein, daß die jeweiligen Caddy′s nur für eine ganz bestimmte Spulengröße mit vorgegebenem Hülseninnendurchmesser einsetzbar sind. Hinzu kommt, daß bei größeren Toleranzen einer Spulencharge oder Deformierungen der Spulenhülsen erhebliche Unterschiede in der Klemmkraft auftreten.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen derartigen Caddy so weiterzuentwickeln, daß er Textilspulen, die in ihrem Innendurchmesser voneinander abweichen, sicher auf seinem Aufsteckdorn fixiert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die Anordnung mehrerer als Flügel mit freiliegenden Außenkanten ausgebildeter elastischer Elemente am Umfang des Kerns des Aufsteckdornes läßt eine erhebliche Veränderung des durch die Außenkanten der Flügel gebildeten Außendurchmessers des Aufsteckdornes zu. Beim Aufstecken wird die Krümmung der Flügel in Richtung zur Mittellängsachse des Aufsteckdornes vergrößert. Die mögliche Änderung des Außendurchmesser wird im wesentlichen durch den Abstand der Außenkanten der Flügel zum Kern des Aufsteckdornes bestimmt. In Abhängigkeit von der Anzahl der Flügel und deren Länge kann es im Extremfall der Durchmesserverringerung auch zum gegenseitigen Abstützen der Flügel kommen. Die Elastizität der Flügel sichert in jedem Falle, in dem der Innendurchmesser der Hülse einer Textilspule geringer ist als der durch die Flügel im entspannten Zustand gebildete Außendurchmesser des Aufsteckdornes, daß die Textilspule ausreichend fixiert ist.
Toleranzen des Innendurchmessers sowie Deformierungen der Textilspulenhülse führen weder zu einer unzureichenden Fixierung der Textilspule, noch zum Verklemmen, das einem späteren Abziehen vom Caddy hinderlich wäre. Darüber hinaus können die gleichen Caddy′s für unterschiedliche Chargen von Textilspulenhülsen, die voneinander abweichende Innendurchmesser aufweisen, verwendet werden. Damit wird bei einem Partiewechsel der aufwendige Austausch aller sich im Transportkreislauf befindlichen Caddy′s umgangen. Außerdem können, wenn unterschiedliche Partien auf einer Spulmaschine verarbeitet werden, die gleichen Caddy′s für alle verarbeiteten Partien verwendet werden. Bei Einsatz elektrisch lese-, lösch-und codierbarer Speicherchips in den Caddy′s werden die Codierungen der jeweiligen Partie, von der die neu aufgesetzte Textilspule stammt, angepaßt.
Um beim Aufstecken von Textilspulen das Aufgleiten des Hülsenfußes auf die Flügel zu ermöglichen, sind am oberen Ende der Flügel schräge Auflaufkanten vorgesehen. Lange Auflaufkanten sind insbesondere dann von Vorteil, wenn die Textilspulenhülsen, die aufgesteckt werden sollen, einen Innendurchmesser aufweisen, der erheblich unter dem durch die Außenkanten der Flügel gebildeten Kreisdurchmesser liegen. Deshalb sind langgezogene Auflaufkanten für eine hohe Variationsbreite von Hülsendurchmessern immer von Vorteil.
Da sich die Flügel im wesentlichen längs des Aufsteckdornes erstrecken und bis auf die schrägen Auflaufkanten den gleichen Horizontalschnitt ergeben, ist allein durch diese Flügel bereits eine sehr gute Zentrierung der Textilspule auf dem Caddy gegeben.
Die Erfindung ist vorteilhaft durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 8 weitergebildet.
Ein entsprechend großer Krümmungsradius der Flügel ergibt einen großen Abstand der Außenkanten von einem innenliegenden festen Auflagepunkt, das heißt, entweder dem Kern des Aufsteckdornes oder dem davorliegenden Flügel. Damit ergibt sich eine hohe Variationsbreite für die Durchmesser der aufzusteckenden Hülsen.
Die gleiche Krümmungsrichtung aller Flügel ergibt eine gleichmäßige Verteilung der Abstützpunkte der Flügel an der Innenfläche der Textilspulenhülsen unabhängig von deren Durchmesser. Das Abwinkeln der Flügel gegenüber dem Radius des Aufsteckdornes bereits am Kern desselben verringert die Steifigkeit der Flügel in radialer Richtung.
Wird die Krümmung nicht über die Tangente an den durch die Außenkanten der Flügel gebildeten Kreisumfang hinausgezogen, wird vermieden, daß sich diese Außenkanten vorzeitig auf dem in Krümmungsrichtung davorliegenden Flügel abstützen.
In jedem Fall muß gesichert werden, daß die Flügel aus einem Werkstoff bestehen, der eine geringe Ermüdung aufweist, um auch bei längerer Benutzungsdauer ein sicheres Klemmen der jeweiligen Textilspulenhülse unabhängig von deren Durchmesser zu gewährleisten. Gegenüber der Ausbildung der Flügel aus Metall besteht bei der einstückigen Ausbildung aus Kunststoff der Vorteil der kostengünstigeren Herstellung.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Caddy′s, bei dem Flügel und Kern des Aufsteckdornes einstückig hergestellt sind,
Fig. 2 ein Horizontalschnitt II-II durch einen Aufsteckdorn gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch einen Aufsteckdorn gemäß einer Variante der Erfindung und
Fig. 4 die zugehörige Seitenansicht.
Der Caddy 1 besitzt eine Grundplatte 2 mit radialen Speichen 2′ und einen Aufsteckdorn 4. Am unteren Ende des Aufsteckdornes 4 ist ein unterer Zentrierkegel 3 angeordnet, der zusätzlich die Spule beim Aufschieben auf den Aufsteckdorn zentrieren soll. Am oberen Ende des Aufsteckdornes 4 ist ein oberer Zentrierkegel angeordnet, der insbesondere dafür vorgesehen ist, daß bei geringfügigen Abweichungen in der exakten gegenseitigen Zuordnung vom Hülsenfuß der aufzusteckenden Textilspule und Aufsteckdorn der Hülsenfuß dennoch sicher auf den Aufsteckdorn geleitet wird.
Wie aus Fig. 2 ersehen werden kann, sind am Umfang des Kernes 9 des Aufsteckdornes 4 gleichmäßig verteilt drei Flügel 6 bis 8 angeordnet. Diese Flügel 6 bis 8 bilden mit ihren Außenkanten einen Kreisumfang 10, dessen Durchmesser deutlich über dem Durchmesser des Kerns 9 des Aufsteckdornes 4 liegt. Mit 10′ ist ein Kreisumfang angedeutet, dessen Durchmesser der Innendurchmesser einer aufzusteckenden Textilspulenhülse nicht unterschreiten sollte. Hingegen ist bereits ein sicheres Fixieren einer Textilspule auf dem Aufsteckdorn 4 möglich, wenn der Durchmesser des Kreisumfanges 10 geringfügig unterschritten wird, wodurch sich die Flügel 6 bis 8 mit ihren Außenkanten elastisch an die Innenfläche der Textilspulenhülse anlegen.
Die Zahl von drei Flügeln 6 bis 8 ergibt bereits eine sehr gute Verteilung der Klemmkraft auf den Umfang des Aufsteckdornes 4. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, die Spule bereits mit zwei gegenüberliegend am Kern eines Aufsteckdornes angeordneten Flügeln zu fixieren. Diese Flügel müssen dann allerdings eine entsprechende Länge aufweisen, so daß sie sich nicht nur mit ihren Außenkanten, sondern mit einem Teil ihrer Außenfläche an die Innenfläche einer Textilspulenhülse anlegen können. Das scheint notwendig, um eine ausreichende Zentrierung der Textilspule auf dem Aufsteckdorn zu gewährleisten. Allerdings ist bei einem unteren Zentrierkegel mit einer ausreichenden Schräge dennoch auch bei linienförmiger Anlage eine akzeptable Zentrierung gegeben.
Ebenso ist es selbstverständlich im Rahmen der Erfindung möglich, mehr als drei, zum Beispiel vier Flügel am Umfang des Kernes eines Aufsteckdornes anzuordnen. Die Erhöhung der Anzahl der Flügel führt jedoch zur Erhöhung der Steifigkeit des Aufsteckdornes insgesamt und verringert die Variationsbreite hinsichtlich des Durchmessers aufzusteckender Textilspulenhülsen.
Zur gleichmäßigen Verteilung der Klemmkraft sind die Flügel 6 bis 8 in derselben Richtung gekrümmt. Wie aus Fig. 2 ohne weiteres ersichtlich ist, sind die Flügel 6 bis 8 bereits an ihrem Ausgangspunkt am Kern 9 des Aufsteckdornes 4 gegenüber der Radialrichtung in Richtung ihrer Krümmung geneigt. Dadurch ist die Steifigkeit der Flügel 6 bis 8 verringert, das heißt, diese geben beim Aufschieben einer Textilspulenhülse leichter in Richtung zur Mittellängsachse des Aufsteckdornes nach. Zusätzlich sind in Krümmungsrichtung im Kern 9 des Aufsteckdornes 4 Aussparungen 6′′ bis 8′′ vorgesehen, die bei der einstückigen Ausbildung von Kern 9 und Flügeln 6 bis 8 fertigungstechnische Vorteile ergeben und ebenfalls die Steifigkeit der Flügel 6 bis 8 verringern.
In Fig. 1 sind von den Flügeln 7 und 8 schräge Auflaufkanten 7′ und 8′ zu erkennen, während der Flügel 6 mit einer auch dort vorhandenen Auflaufschräge verdeckt ist. Beim Aufschieben einer Textilspule gleitet der Hülsenfuß über diese Auflaufkanten 6′ bis 8′ und drückt beim Aufgleiten die Flügel 6 bis 8 in Richtung zur Mittellängsachse des Aufsteckdornes 4 allmählich nach innen. Damit läßt sich das Aufschieben einer Textilspule auf einen Aufsteckdorn 4 ohne größeren Kraftaufwand realisieren.
Dadurch, daß Anordnung, Krümmung und Länge der Flügel 6 bis 8 im Horizontalschnitt so gewählt sind, daß die Krümmungsrichtung im dargestellten entspannten Zustand der Flügel an deren Außenkante noch nicht die Richtung einer Tangente an den durch die Außenkanten gebildeten Kreisumfang 10 erreicht, ist davon auszugehen, daß nach dem Aufstecken einer Textilspule die Außenkanten und gegebenenfalls ein dahinterliegender Teil der Außenfläche der Flügel 6 bis 8 an der Innenfläche der Textilspulenhülse anliegt. Dadurch wird eine sehr gute Fixierung der Textilspule auf dem Aufsteckdorn 4 erreicht. Wäre die Krümmung weitergezogen, so würde die Außenkante der Flügel 6 bis 8 selbst keinen Kontakt mehr mit der Innenfläche der aufgesteckten Textilspulenhülse bekommen.
Um beim ständigen Gebrauch der erfindungsgemäßen Caddy′s dennoch über lange Zeit eine ausreichend hohe Klemmkraft für die aufgesteckten Textilspulen zu gewährleisten, ist bei der in diesem Ausführungsbeispiel beschriebenen einstückigen Ausbildung darauf zu achten, daß der Aufsteckdorn 4 aus einem Kunststoff mit geringer Ermüdung besteht. Allerdings ergibt sich beim Einsatz die Möglichkeit, die Caddy′s zunächst für größere Innendurchmesser zu verwenden und im Laufe des Gebrauches auf kleinere Innendurchmesser der Textilspulenhülsen überzugehen. Auf diese Weise läßt sich selbst bei einer gewissen Ermüdung des Materials die Einsatzdauer der Caddy′s zusätzlich verlängern.
Die Variante eines Caddy′s 11, die in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, zeigt Flügel 16 bis 18 aus Metall, die durch Schrauben 19 bis 21 sowie 19′ bis 21′ am Kern 14 des Aufsteckdornes 15 befestigt sind. Diese Schrauben sind jeweils übereinander im Kern 14 befestigt, so daß jeweils nur eine Schraube im Horizontalschnitt der Fig. 3 zu erkennen ist.
Der Fig. 4, die eine Seitenansicht zu Fig. 3 darstellt und die Schnittlinie III-III der Fig. 3 enthält, ist zu entnehmen, daß die Schrauben 19 bis 21 und 19′ bis 21′ jeweils in der Höhe versetzt angeordnet sind. Das ist insbesondere dann zweckmäßig beziehungsweise erforderlich, wenn der Kern 14 des Aufsteckdornes 15 selbst einen geringen Durchmesser aufweist. Die Schrauben könnten bei Anordnung in gleicher Höhe nur eine sehr geringe Länge aufweisen. Außerdem würde die Stabilität des Kernes 14 des Aufsteckdornes 15 in diesem Bereich erheblich beeinträchtigt.
Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, werden alle Schrauben beim Biegen der Flügel 16 bis 18 nach innen, das heißt, beim Aufsetzen einer Textilspule in ihrer Längsrichtung belastet. Demzufolge muß die Schraubverbindung auf diese Belastung eingestellt sein, das heißt, sich über eine Mindestlänge erstrecken.
Zur Gewährleistung einer ausreichenden Stabilität der Verbindung der Flügel 16 bis 18 mit dem Kern 14 des Aufsteckdornes 15 ist der Kern 14 zwischen einem oberen Zentrierkegel 14′ und einem unteren Zentrierkegel 13 so geformt, daß die Flügel 16 bis 18 über einen möglichst großen Teil des Umfanges des Kernes 14 an dessen Oberfläche anliegen. Die Anordnung von jeweils zwei Schrauben pro Flügel soll dafür sorgen, daß sich die Flügel auf dem Kern 14 des Aufsteckdornes 15 nicht verdrehen können.
Bei diesem Beispiel ist ein Kreisumfang 22 dargestellt, der die Außenkanten der Flügel 16 bis 18 verbindet. Bereits geringfügig diesen Kreisumfang unterschreitende Textilspulenhülsen können mittels der Flügel 16 bis 18 ordnungsgemäß fixiert werden. Der minimale Innendurchmesser einer Textilspule, für die der Caddy 11 verwendet werden kann, ist durch den Kreisumfang 22′ angedeutet.
Mit 12 ist die Grundplatte des Caddy′s 11 bezeichnet, während 12′ für auch hier verwendete, radial angeordnete Speichen steht. Insoweit stimmen die Caddy′s der beiden Ausführungsbeispiele überein.

Claims (8)

1. Caddy (1; 11) zum Transport von jeweils einer Textilspule zu und/oder in einer Textilmaschine, insbesondere einer automatischen Spulmaschine mit einem Transportsystem, in dem Caddy′s unabhängig voneinander zirkulieren, wobei die Caddy′s mit einer scheibenartigen Grundplatte (2; 12) und einem mittig aus der Grundplatte ragenden, in die Hülse der Textilspule eindringenden Aufsteckdorn versehen sind, und zum sicheren Halten beziehungsweise Tragen der Textilspule der Aufsteckdorn (4; 15) an seinem Umfang mindestens ein elastisches Element aufweist, wobei dieses elastische Element (6 bis 8; 16 bis 18) eine Elastizitätskraftkomponente besitzt, die senkrecht zur Richtung der Längsachse des Aufsteckdornes nach außen wirkt und wobei die durch das sich in entspanntem Zustand befindliche elastische Element und den Aufsteckdorn gebildete radiale Strecke größer als der Innendurchmesser der Hülse der zu haltenden Textilspule gewählt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei elastische Elemente vorhanden sind, daß diese elastischen Elemente als sich im wesentlichen längs des Aufsteckdornes erstreckende am Kern (9; 14) des Aufsteckdornes (4; 15) befestigte Flügel (6 bis 8; 16 bis 18) mit frei liegenden Außenkanten ausgebildet sind, daß die Flügel eine Krümmung aufweisen und daß sie an ihrem oberen Ende zum Erleichtern des Aufsteckens der Textilspulenhülse schräge Auflaufkanten (6′ bis 8′; 16′ bis 18′) besitzen.
2. Caddy nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Flügel (6 bis 8; 16 bis 18) größer ist als der Krümmungsradius des Kernes (9; 14) des Aufsteckdornes (14; 15).
3. Caddy nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Flügel (6 bis 8; 16 bis 18) die gleiche Krümmungsrichtung besitzen.
4. Caddy nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (6 bis 8; 16 bis 18) bereits am Kern des Aufsteckdornes (4; 15) in ihrer Krümmungsrichtung gegenüber dem Radius des Kernes des Aufsteckdornes abgewinkelt sind.
5. Caddy nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung, Krümmung und Länge der Flügel (6 bis 8; 16 bis 18) im Horizontalschnitt so gewählt sind, daß die Krümmungsrichtung im entspannten Zustand der Flügel an deren Außenkanten noch nicht die Richtung einer Tangente an einen durch die Außenkanten gebildeten Kreisumfang (10; 22) erreicht.
6. Caddy nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (9) des Aufsteckdornes (4) und die Flügel (6 bis 8) einstückig ausgebildet sind.
7. Caddy nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (6 bis 8) zur Aufrechterhaltung gleichbleibender Klemmkraft der Textilspule aus einem Kunststoff geringer Ermüdung bestehen.
8. Caddy nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (16 bis 18) aus Metall bestehen und am Kern (14) des Aufsteckdornes (15) befestigt sind.
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