DE2232598A1 - Stirnplatte fuer spulen zum aufwickeln von draht od. dgl - Google Patents
Stirnplatte fuer spulen zum aufwickeln von draht od. dglInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
- B65H75/02—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
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- B65H75/24—Constructional details adjustable in configuration, e.g. expansible
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Description
PATENTANWÄLTE
· DIPL.-ING. P. WlRTH · DI PL.-I NG. G.. DAN N EN BERG
DR. V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WEINHOLD · DR. D. GUDEL
6 FRANKFURT AM MAIN OR. ESCHENHEIMER STRASSE 3»
Da/Kt
30.6.1972
30.6.1972
Wanskuck Company Ashtoh, Rhode Island 02864 (V.St.A.)
Stirnplatte für Spulen zum Aufwickeln von Draht od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich/auf Spulen zum Aufwickeln von
Draht oder anderem Material in Strang- oder Streifenform« Solche Spulen dienen gleichzeitig zum Versand des aufgewickelten
Materials.
Für diejenigen Industriezweige, bei denen das Aufwickeln
von Draht oder anderem strangförmigen Material od. dgl. eine Rolle spielt, bestand zunächst ein Problem darin, daß
eine Anzahl von Spulen unterschiedlicher Größen auf Lager gehalten werden muß, um unterschiedliche Längen und/oder
Stärken von Draht od. dgl. aufwickeln zu können. Gebrauchsfertig zusammengesetzte Spulen erfordern erheblichen Raum
und entsprechend hohe, den Drahthersteller belastende Versandkosten. Außerdem besteht nach Empfang der Rollen das
Problem ihrer Unterbringung, das durch die verschiedenen Größen zusätzlich kompliziert wird. Es bedeutete daher einen
Fortschritt, als man dazu überging, Spulen in auseinandefgenommenem
Zustand zu versenden und aufzubewahren und erst bei Gebrauch zusammenzusetzen. Dadurch wurden vor allem
die Versandkosten wesentlich herabgesetzt. Weitere Ersparnismöglichkeiten sind jedoch im wesentlichen auf die
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Herstellung der Einzelteile aus leichterem Material genügender Stärke beschränkt. Obgleich auch in dieser Hinsicht
ein erheblicher Fortschritt erzielt und der erforderliche Lagerraum wesentlich verringert wurde, ist der Raumbedarf
für die auseinandergenommenen Spulenteile immer noch erheblich, so daß seine weitere Verminderung eine bisher ungelöste
Aufgabe für die einschlägige Industrie darstellt.
Diese Aufgabe liegt der vorliegenden Erfindung zugrunde. Sie wird durch eine in besonderer Weise ausgebildete Stirnplatte für Spulen gelöst. Zu diesem Zweck kennzeichnet sich
eine Stirnplatte nach der Erfindung dadurch, daß die Stirnplatte auf der einen Seite eine Anzahl von Eingriffsmitteln
mit im wesentlichen gleichem radialen Abstand von ihrer Mitte aufweist, die mit entsprechenden Eingriffsmitteln am
Ende einer Trommel in Eingriff bringbar sind, und daß an der anderen Seite der Stirnplatte eine weitere Anzahl von Eingriffsmitteln
in anderem radialen Abstand als die auf der gegenüberliegenden Seite vorgesehen und mit entsprechenden
Eingriffsmitteln an einer Trommel mit anderem Durchmesser als die erste Trommel in Eingriff bringbar sind. An der
gleichen Stirnplatte sind also die Eingriffsmittel auf der einen Seite so angeordnet, daß sie mit einer Trommel eines
bestimmten Durchmessers in Eingriff gebracht werden können, während an der gegenüberliegenden Seite die Eingriffsmittel
für eine Trommel anderen Durchmessers vorgesehen sind. Diese wechselweise Verwendbarkeit der gleichen Stirnplatte reduziert
automatisch die Anzahl der auf Lager zu haltenden Stirnplatten auf die Hälfte, vermindert den Raumbedarf für
das Lagern der Spulenteile entsprechend und ermöglicht es,, mit geringerem Kapital für deren Lagerhaltung auszukommen.
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Beim Zusammenbau der Spulen können Trommeln unterschiedlicher Längen verwendet werden, wodurch die Verwendbarkeit
der gleichen Stirnplatten noch vielseitiger wird. Die Trommeln sind an jedem ihrer Enden mit entsprechenden Eingriffsmitteln versehen, vorzugsweise mit Schlitzen, in die Vorsprünge,
oder Rippen der Stirnplatten eingreifen. Die ineinanderpassenden Eingriffsteile sind so ausgebildet, daß sie
ein zwischen der Trommel und den Stirnplatten auftretendes Drehmoment aufnehmen können. Diese Teile können nach dem
Zusammenbau durch Verkleben, Schweißen od.dgl. bleibend aneinander.befestigttwerden oder auch durch geeignete Verbindungsmittel
fest, aber lösbar zusammengehalten werden.
Die Oberflächen der zweckmäßig als Gußstücke hergestellten Stirnplatten sind so mit abwechselnder Verrippung ausgebildet,
daß keine ringförmigen Nuten oder Kanten an den Oberflächen bestehen, an denen der Draht oder sonstiges Material
sich beim Aufwickeln verfangen oder beschädigt werden könnte, Das Ergebnis ist eine einheitliche Oberflächenhöhe auf jeder
der beiden Seiten der Stirnplatte. Ein weiterer Vorteil dieser Verrippung bzw. eines solchen Wechsels von höher und
tiefer liegenden Teilen besteht in der gesteigerten Festigkeit solcher Stirnplatten.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher beschrieben, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung, welche die Vielseitigkeit der
Verwendung der Einzelteile erkennen läßt, indem gezeigt ist, wie zwei Trommeln unterschiedlichen
Durchmessers mit Stirnplatten
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der gleichen Bauweise verwendet werden können;
Fig. 2 eine Endansicht einer der Stirnplatten, wobei die (lösbaren) Verbindungsmittel fortgelassen
wurden, um die Stirnplatte besser zu zeigen;
Fig. 3 eine Seitenansicht mit Schnitt durch eine der Stirnplatten nach der Linie 3-3 der Fig. 2
bei Verbindung mit einer Trommel kleineren Durchmessers;
Fig. 4 eine Seitenansicht mit Schnitt durch eine der Stirnplatten nach der Linie 4-4 der
Fig. 2 und in Verbindung mit einer Trommel größeren Durchmessers;
Fig. 5 vergrößert einen Teilschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2, wobei die Verbindungsmittel
hinzugefügt sind;
Fig. 6 vergrößert einen Teilschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 2, wobei gleichfalls Verbindungsmittel
hinzugefügt sind; und
Fig. 7 vergrößert einen Teilschnitt durch die
Eingriffsmittel an der Trommel kleineren Durchmessers und einer der Stirnplatten.
In Fig. 1 ist mit 10 jeweils eine der übereinstimmend ausgebildeten
Stirnplatten bezeichnet. Diese perspektivische Ansicht zeigt, wie die gleiche Stirnplatte 10 mit Trommeln
bzw. 50 unterschiedlichen Durchmessers verbunden werden kann. Beispielsweise kann die Trommel 12 einen Durchmesser
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von 254 mm und die Trommel 50 einen Durchmesser von 356 mm
haben. Dabei ist zu beachten, daß Fig. 1 lediglich die Vielseitigkeit einer Stirnplatte 10 verdeutlichen soll, während
eine zusammengesetzt Spule so aussehen würde, wie es sich aus Fig. 3 oder Fig. 4 ergibt.
Der Aufbau einer Stirnplatte 10 ergibt sich am deutlichsten aus Fig. 2, 3 und 4. In der Mitte befindet sich eine Nabe
mit inneren Ringschultern 16 und 18, in die wahlweise ein zentrales Rohr 20 eingesetzt werden kann. Die Schultern 16
und 18 liegen an gegenüberliegenden Seiten der Nabe 14, so daß ein Rohr 20 unabhängig davon verwendet werden kann, ob
die Trommel mit größerem oder kleinerem Durchmesser verwendet wird. Von der in der Nabe 14 enthaltenen Mittelöffnung
22 erstreckt sich die Oberfläche auf einer Seite der Stirnplatte 10 flach und bildet zwei im wesentlichen halbmondförmige
Teile 24 mit dazwischen und auf gegenüberliegenden Seiten der Nabe befindlichen axialen Schlitzen 26. Rippen
28 verbinden die Nabe 14 mit einer Ringrippe 30. Von der Ringrippe 30 erstrecken sich speichenartige Rippen 32 nach
außen zu einer zweiten ,Ringrippe 34 und dienen zugleich der Verstärkung einer ringförmigen Fläche bzw. Füllung 36
(Fig. 4). Von der Ringrippe 34 weiter nach außen erstreckt sich ein ringförmiges Band, das abwechselnd von vorspringenden
und zurückspringenden Rippenplatten 38 bzw. 40 gebildet ist. Die kreisförmigen Stirnplatten 10 können zweckmäßig
aus einem geeigneten synthetischen Harz oder sonstigem Kunststoff, wie beispielsweise geschäumtem Polystyren oder
Urethan, geformt sein.
Beim Zusammenbau einer Spule dienen je nach dem Durchmesser
der zu verwendenden Trommel unterschiedliche Rippenelemente als Eingriffsmittel. Wenn beispielsweise die Trommel 12
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verwendet wird, schieben sich, wie in Fig. 7 gezeigt, an deren Enden vorgesehene Schlitze 42 über die Rippen 28 und
bilden,eine drehfeste Verbindung. Wird dagegen eine Trommel größeren Durchmessers, wie die Trommel 50, verwendet, so
gleiten an deren Enden vorgesehene Schlitze 52 über die speichenartigen Rippen 32 auf der anderen Seite der Stirnplatte 10 und bringen diese in drehfeste Verbindung mit der
Trommel 50. Nachdem Trommel und Stirnplatten verbunden wurden, können sie durch Schweißung, Verklebung oder aber durch
Verbindungsmittel aneinander befestigt werden. Ein Vorteil der Verwendung von Verbindungsmitteln liegt darin, daß die
Spulen nach Gebrauch leicht wieder auseinandergenommen werden können für die Aufbewahrung, den Rücktransport usw..
In Fig. 5 und 6 ist die Verwendung von Bolzen und Muttern als lösbare Verbindungsmittel beim Zusammenbau der Spulen
gezeigt. So ist der Fig. 5 zu entnehmen, wie an beiden Enden mit Gewinde versehene Bolzen sich durch das Innere der hier
strichpunktiert angedeuteten Trommel 50 und durch Bohrungen 44 in den Stirnplatten erstrecken wurden, um dort in Aussparungen
45 mittels Zwischenscheiben und Muttern gespannt zu werden. Entsprechend würden gemäß Fig. 6 Bolzen durch
Bohrungen 48 in Aussparungen 49 gesteckt werden, wenn die hier strichpunktiert angedeutete Trommel 12 Verwendung
findet.
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Claims (1)
- Da/Kt . \ Wanskuck Company30.6.1972 " *Patentansprüche :1. Stirnplatte, die geeignet ist, zusammen mit einer gleichartig ausgebildeten Stirnplatte an je einem Ende einer Trommel eine Spule zum Aufwickeln von Draht oder anderem strangförmigen Material zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirhplatte (10) auf'der einen Seite eine Anzahl von Eingriffsmitteln (28) mit im wesentlichen gleichem radialem Abstand von ihrer Mitte aufweist, die mit entsprechenden Eingriffsmitteln (42) am Ende einer Trommel (12) in Eingriff bringbar sind, und daß an der anderen Seite der Stirnplatte (10) eine weitere Anzahl von Eingriffsmitteln (32) in anderem radialen Abstand als die auf der gegenüberliegenden Seite vorgesehen und mit entsprechenden Eingriffsmitteln (52) an einer Trommel (50) mit anderem Durchmesser als die erste Trommel (12) in Eingriff bringbar sind.2. Stirnplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß starr an der Stirnplatte (10) vorgesehene Vorsprünge (28) als Eingriffsmittel dienen und mit entsprechenden Aussparungen (42.) der Trommel (12) in Eingriff bringbar sind.3. Stirnplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsmittel zu beiden Seiten der Stirnplatte (10) als radiale Rippen (28,32) ausgebildet und mit entsprechenden Schlitzen (42,52) am Ende einer Trommel (12,50) in Eingriff bringbar sind.- Anspruch 4 309884/00714. Zwei übereinstimmend ausgebildete Stirnplatten nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie eine zylindrische Trommel aufweisende Spule zum Aufwickeln von Draht oder anderem strangförmigen bzw. streifenförmigen Material, dadurch gekennzeichnet, daß Seiten der Stirnplatten (10) mit in gleichem radialen Abstand liegenden Eingriffsmitteln (28) einander gegenüberliegend an je einem Ende der Trommel (12) vorgesehen sind und mit entsprechend geformten Eingriffsmitteln (42) an den Enden der Trommel (12) in Eingriff stehen, während die der Trommel abgewandten Seiten der Stirnplatten in anderem radialen Abstand liegende Eingriffsmittel (32) aufweisen, die zum Anschluß einer Trommel (50) von anderem Durchmesser als die erste Trommel (12) durch Eingriff mit an einer solchen zweiten Trommel angebrachten entsprechende! Eingriffsmitteln (52) zum Bilden einer Spule mit anderer Kapazität in Eingriff bringbar sind.Patentanwalt :30 9884/00Leerseite
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2232598A DE2232598A1 (de) | 1972-07-03 | 1972-07-03 | Stirnplatte fuer spulen zum aufwickeln von draht od. dgl |
FR7227398A FR2194191A5 (en) | 1972-07-03 | 1972-07-28 | Yarn bobbin including end flanges - on opposite faces of which are formations for connection to different dia. bobbin stems |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2232598A DE2232598A1 (de) | 1972-07-03 | 1972-07-03 | Stirnplatte fuer spulen zum aufwickeln von draht od. dgl |
FR7227398A FR2194191A5 (en) | 1972-07-03 | 1972-07-28 | Yarn bobbin including end flanges - on opposite faces of which are formations for connection to different dia. bobbin stems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2232598A1 true DE2232598A1 (de) | 1974-01-24 |
Family
ID=25763502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2232598A Pending DE2232598A1 (de) | 1972-07-03 | 1972-07-03 | Stirnplatte fuer spulen zum aufwickeln von draht od. dgl |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE2232598A1 (de) |
FR (1) | FR2194191A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2425504A1 (de) * | 1974-05-27 | 1975-12-11 | Theysohn Friedrich Fa | Trommel, z.b. fuer kabel oder leitungen |
-
1972
- 1972-07-03 DE DE2232598A patent/DE2232598A1/de active Pending
- 1972-07-28 FR FR7227398A patent/FR2194191A5/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2425504A1 (de) * | 1974-05-27 | 1975-12-11 | Theysohn Friedrich Fa | Trommel, z.b. fuer kabel oder leitungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2194191A5 (en) | 1974-02-22 |
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