DE10045945A1 - Kern für eine Spinnspule und Verfahren zur Herstellung des Kerns - Google Patents
Kern für eine Spinnspule und Verfahren zur Herstellung des KernsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kern (10) für eine Spinnspule und zur Aufnahme eines wickelfähigen Gutes. Der Kern (10) besteht aus gewickeltem Bandmaterial (11). Nebeneinanderliegende Abschnitte des Bandmaterials (11) überlappen einander. Die Herstellung erfolgt durch Wickeln auf einem Spuldorn (14).
Description
Die Erfindung betrifft einen Kern für eine Spinnspule und zur
Aufnahme eines wickelfähigen Gutes sowie ein Verfahren zum Her
stellen des Kerns.
Garne, Gewebe, Fäden und dergleichen werden bei der Herstellung
auf Spinnspulen gewickelt. Diese weisen einen festen Kern auf,
um den das zu wickelnde Gut herumgewickelt wird. Die Erfindung
befasst sich mit dem Aufbau und der Herstellung eines derar
tigen Spinnspulenkerns. Die Aufgabe der Erfindung besteht
darin, einen Spinnspulenkern zu schaffen, der auf einfache
Weise herstellbar ist.
Ein erfindungsgemäßer Kern für eine Spinnspule ergibt sich aus
den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Insbesondere flaches Band
material, etwa aus Kunststoff, wird auf geeignete Weise gewic
kelt und bildet so den Kern. Das Bandmaterial, etwa ein Flachriemen,
ist vorzugsweise schrauben- und/oder wendelförmig ge
wickelt. Der Aufbau aus einem Bandmaterial ermöglicht eine ein
fache und im Hinblick auf Durchmesser und Längen äußerst
flexible Herstellung.
Vorteilhafterweise sind nebeneinander liegende Abschnitte des
Bandmaterials - letzteres wird auch als Spulband bezeichnet -
dauerhaft miteinander verbunden, etwa durch Schweißung oder
Klebung. Bei schraubenförmiger Anordnung des Bandmaterials und
Verschweißung desselben ergibt sich eine außerordentlich hohe
Festigkeit, die der eines nahtlosen Rohres nicht nachsteht.
Nebeneinanderliegende Abschnitte des Bandmaterials überlappen
einander vorzugsweise. Die Festigkeit und die Möglichkeit zur
dauerhaften Verbindung der nebeneinanderliegenden Abschnitte
wird so weiter erhöht.
In einer Ausgestaltung der Erfindung sind einander gegenüber
liegende Ränder des Bandmaterials dünner ausgebildet als ein
mittlerer Bereich desselben, wobei die dünnen Ränder nebenein
anderliegende Abschnitte einander überlappen. Dadurch ist es
möglich, den Kern trotz einander überlappender Bereiche mit
kontinuierlicher Dicke auszubilden. Auch wird Gewicht einge
spart. Eine gleichbleibende Dicke oder Wandstärke des Kerns er
gibt sich insbesondere dann, wenn die einander überlappenden
Ränder zusammengenommen eine Stärke entsprechend den nicht
überlappenden Bereichen, etwa den mittleren Bereich, aufweisen.
Vorzugsweise weist das Bandmaterial einen flachen, rechteckigen
Querschnitt auf. Insbesondere sind die Ränder gestuft ausgebil
det, um eine Überlappung zu ermöglichen. Randseitige Absätze
oder Stufen weisen eine Stärke auf, die der halben Stärke des
Bandmaterials im Übrigen entspricht. Denkbar sind auch unter
schiedliche Stärken im Bereich der einander gegenüberliegenden
Ränder. Wichtig ist, dass die einander überlappenden Ränder zu
sammengenommen eine Stärke entsprechend den nicht überlappenden
Bereichen aufweisen.
Vorteilhafterweise ist das Bandmaterial armiert, etwa durch
eingebettete Zugträger, insbesondere aus hochfesten Fasern wie
beispielsweise Aramid oder Stahl. Die Zugträger sind auch im
Bereich der Ränder des Bandmaterials angeordnet, zumindest im
Bereich eines der einander gegenüberliegenden Ränder, so dass
bei Überlappung der Ränder über die gesamte Länge des Kerns Ar
mierungen vorhanden sind. Zwingend ist dies aber nicht.
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist das Bandmaterial
ringförmig gewickelt. Ein endloser Ring wird aus einem end
lichen Abschnitt des Bandmaterials durch eine Wicklung mit nur
einer Windung gebildet. Dabei werden aneinander anstoßende En
den des Bandmaterials miteinander verbunden.
Ein Kern mit einer längeren Abmessung in Axialrichtung ist ge
bildet durch dauerhafte Verbindung mehrerer Ringe.
Das erfindungsgemäße Verfahren ergibt sich aus den Merkmalen
des Patentanspruchs 8, ggf. in Verbindung mit den anschließen
den Unteransprüchen.
Vorteilhafterweise wird das Bandmaterial kontinuierlich schrau
ben- und/oder wendelförmig gewickelt und bildet so den sich in
Richtung einer Wickelachse erstreckenden Kern.
Vorzugsweise wird das Bandmaterial auf einen Spuldorn aufgewic
kelt, etwa auf einen motorisch angetriebenen Spuldorn. Der ent
stehende Kern ist hohl und kann nach Fertigstellung vom Spul
dorn abgezogen werden.
Vorteilhafterweise wird das Bandmaterial in fester Position
- relativ zur Richtung der Wickelachse - stationär zugeführt.
Dabei wandert ein freies Ende des gewickelten Kerns kontinuier
lich in Richtung der Wickelachse. Bei Verwendung eines Spul
dorns endlicher Länge "wächst" das freie Ende über ein freies
Ende des Spuldorns hinaus.
Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wer
den von dem freien Ende des gewickelten Kerns Abschnitte defi
nierter Länge abgetrennt. Bei gleichbleibender Wickelgeschwin
digkeit ist die Länge des gewickelten Kerns abhängig von der
verstrichenen Zeit. In einer automatisierten Anlage ist dadurch
auf einfache Weise eine programmierte Steuerung möglich.
Eine zum Abtrennen des Abschnitts definierter Länge vorgesehene
Schneideinrichtung wandert während des Abtrennens in Richtung
der Wickelachse bzw. wird parallel hierzu mitgeführt. Die Wan
dergeschwindigkeit beträgt vorzugsweise 50 mm/min und ent
spricht dabei dem durch Zufuhr und Wickeln des Bandmaterials
bedingten Längenwachstums des Kerns. Auf diese Weise können
äußerst exakte und gerade Schnitte ausgeführt werden. Möglich
ist auch eine zeitweise Ankopplung der Schneideinrichtung an
den Kern, etwa durch Greifelemente, die nach dem Abschneiden
eines fertigen Kerns gelöst und nach einer Rückschubbewegung
erneut am nachwachsenden Kern festhalten und mit diesem mitwan
dern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen gewickelten Kern in Seitenansicht,
Fig. 2 den Kern gemäß Fig. 1 im Querschnitt,
Fig. 3 einen Kern während der Herstellung in Seitenansicht,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein zur Herstellung des
Kerns verwendetes Spulband mit Zugträgern,
Fig. 5 einen Kern aus einem einzelnen Ring, wobei dessen
Enden noch nicht miteinander verbunden sind,
Fig. 6 eine auseinandergezogene Darstellung zweier Ringe
auf einem Dorn zur Bildung eines Kerns,
Fig. 7 eine auseinandergezogene Darstellung zweier Ringe
zur Bildung eines Kerns.
Ein Kern 10 für eine Spinnspule und zur Aufnahme eines wickel
fähigen Gutes, etwa einer Faser oder eines Gewebes zeigt Fig.
1. Gut erkennbar ist ein Aufbau aus einem wendelförmig gewickelten
Material. Dieses wird im vorliegenden Fall als Band
material 11 bezeichnet.
Der Kern 10 ist nach Art eines Rohres hohl ausgebildet, siehe
Fig. 2. Der Innendurchmesser beträgt bspw. 300 mm, die Länge des
Kerns bspw. 350 bis 400 mm.
Das Bandmaterial nach Art eines Flachriemens besteht aus
thermoplastischem Kunststoff und wird vorzugsweise durch Extru
sion oder in einem anderen kontinuierlichen Verfahren herge
stellt und kann armiert sein. Fig. 4 zeigt in das Bandmaterial
11 eingebettete Zugträger 12, die sich in Richtung des Band
materials erstrecken und die vorzugsweise mit gleichen Ab
ständen parallel nebeneinander verlaufen. Als Zugträger kommen
Drähte, hochfeste Fasern und dergleichen in Betracht.
Eine Einrichtung zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Spinn
spulenkerns ist in Fig. 3 skizziert. Das Bandmaterial 11 wird
über eine stationäre bzw. ortsfeste Führungseinheit 13 einem
Spuldorn 14 zugeführt und kommt an diesem zur Anlage. Der
Spuldorn 14 sitzt auf einer Welle 15, die durch geeignete Lager
16 zur Aufnahme von Querkräften abgestützt und in nicht gezeig
ter Weise angetrieben ist. Die Führungseinheit 13 befindet sich
unmittelbar vor der Auflaufstelle des Bandmaterials 11 am Spul
dorn 14.
Durch die Führungseinheit 13 wird das Bandmaterial 11 dem Spul
dorn 14 nicht genau quer zur Wickelachse 17 zugeführt sondern
unter einem kleinen Winkel hierzu. Der Winkel ist abhängig von
der Breite des Bandmaterials 11 und gerade so gewählt, dass
durch den Wickelvorgang auf dem Spuldorn 14 unmittelbar zuein
ander benachbarte Abschnitte des Bandmaterials 11 ohne
Zwischenräume nebeneinander zu liegen kommen. Dabei ist das
Bandmaterial wendelförmig bzw. nach Art eines Schraubengewindes
um den Spuldorn 14 herumgewickelt.
Ein dabei entstehender Wickel 19 wird durch das zugeführte
Bandmaterial 11 kontinuierlich weitergeschoben und kann nahezu
beliebig lang sein. Zweckmäßigerweise wird ein Kern 10 mit der
gewünschten Länge durch eine verstellbare Schneidvorrichtung 18
vom Wickel 19 abgetrennt. Letzterer gleitet auf dem Spuldorn
14, so dass ein freies Ende 20 in Richtung der Wickelachse 17
wandert.
Der Spuldorn 14 kann mit in Richtung der Wickelachse 17 ange
ordneten (nicht gezeigten) Vortriebseinrichtungen, beispiels
weise Abzugsraupen, versehen sein, um die beschriebene Wander
bewegung des Wickels 19 auf dem Spuldorn 18 zu ermöglichen.
Der Spuldorn 14 ersteckt sich nicht ganz bis zum Arbeitsbereich
der Schneideinrichtung 18 und weist einen über seine Länge kon
stanten Querschnitt auf. In einer nicht gezeigten Ausführung
verjüngt sich der Querschnitt des Spuldorns 14 in Richtung auf
die Schneideinrichtung 18. Dies verhindert einen festen Sitz
des Wickels 19 auf dem Spuldorn 18 bei schrumpfendem Bandma
terial 11. Vorzugsweise ist der Spuldorn 14 dann leicht kegel
förmig ausgebildet.
Die Schneidvorrichtung 18 wird während des Schneidvorgangs mit
dem wandernden freien Ende 20 mitgeführt, um Schnitte genau
quer zur Wickelachse 17 zu ermöglichen.
Nach dem Schneiden werden das freie Ende 20 bzw. die hier um
laufende Schnittfläche des Wickels 19 und/oder die korrespon
dierende Schnittfläche des abgetrennten Kerns 10 nachbehandelt.
Angestrebt ist eine Versiegelung und/oder Glättung der Schnitt
flächen, insbesondere der ggf. vorhandenen Armierungen oder
Zugträger 12. Hierzu werden die Schnittflächen mit Hitze beauf
schlagt. Ein Verschweißen kann vorzugsweise als Spiegelschwei
ßen, mit Heißluft oder als Ultraschall-Schweißen erfolgen.
Das auf dem Spuldorn 14 zu liegen kommende Bandmaterial 11 bzw.
dessen zueinander benachbarte Windungen werden dauerhaft mit
einander verbunden. Hierzu ist in Fig. 3 eine Schweißeinheit 21
etwa gegenüber der Führungseinheit 13 angeordnet. Seitliche
Ränder 22, 23 des Bandmaterials 11 werden unmittelbar miteinan
der verschweißt oder auf andere Weise dauerhaft miteinander
verbunden. Dies erhöht die Festigkeit des entstehenden Kerns
10. Eine lösbare Verbindung ist vorteilhaft, wenn das Bandmaterial
11 wiederverwertet werden soll, etwa für Kerne anderer
Durchmesser und/oder Längen.
Bevorzugt ist eine in Richtung der Wickelachse 17 ebene Ober
flächengestaltung des Kerns 10. Gleichwohl sollen die zueinan
der benachbarten Abschnitte des Bandmaterials 11 gut miteinan
der verbunden sein. Hierzu ist der Querschnitt des Bandmateri
als 11 (Fig. 4) in besonderer Weise gestaltet. Die Ränder 22,
23 sind jeweils dünner ausgebildet als das Bandmaterial 11 in
einem mittleren Bereich 24, vorzugsweise jeweils halb so dick.
Dadurch können die seitlichen Ränder 22, 23 einander überlappen
und trotzdem eine ebene Oberfläche des Kerns 10 bilden.
Gemäß Fig. 4 weist das Bandmaterial 11 einen flachen, rechtec
kigen Querschnitt mit randseitigen Absätzen 25, 26 auf. Diese
kommen im gewickelten Kern 10 aufeinander zu liegen. Die Ver
schweißung bzw. Verbindung durch die Schweißeinheit 21 erfolgt
an dem das nachfolgende Bandmaterial 11 aufnehmenden seitlichen
Rand 23 und zwar in einem Bereich, in dem die verringerte
Stärke des seitlichen Randes 23 beginnt, in Fig. 4 an einer dem
Absatz 26 zugewandten Stufenstirnfläche 27. An dieser kommt
eine gegenüber dem Absatz 25 abgewinkelte äußere Stirnfläche 28
zu liegen.
Anstelle der in Fig. 4 gezeigten, gestuften Ausführung kann das
Bandmaterial 11 auch einen seitlich jeweils spitz zulaufenden
Querschnitt aufweisen. Wichtig ist die Eignung für eine mög
lichst ebene Oberfläche des fertigen Kerns 10 bei vorzugsweise
teilweiser Überlappung des Bandmaterials 11.
Die bereits beschriebene Armierung durch die Zugträger 12 ist
vorzugsweise nicht über den gesamten Querschnitt des Bandmater
ials 11 angeordnet. Vielmehr sind die Zugträger 12 nur im mitt
leren Bereich 24 und in einem der beiden seitlichen Ränder 22,
23 vorhanden. In Fig. 4 sind im seitlichen Rand 23 keine Zug
träger angeordnet. Im Ergebnis führt dies dazu, dass der fer
tige Kern 10 über seine gesamte Länge Zugträger mit gleichen
Abständen zueinander aufweist. Zur Erhöhung der Nahtstellen
zwischen den benachbarten Windungen des Bandmaterials 11 können
aber auch beide seitlichen Ränder 22, 23 mit Zugträgern 12 ausgestattet
sein. Ebenfalls möglich ist eine Aussparung der seit
lichen Ränder 22, 23 als Aufenthaltsort für die Zugträger 12.
Insbesondere bei relativ dicken Zugträgern im Verhältnis zur
Stärke der seitlichen Ränder kann dies angezeigt sein.
Das Bandmaterial hat vorzugsweise eine Breite von 120 mm. An
Stelle eines einzelnen Flachriemens kann dieser auch geteilt
sein, so dass mehrere nebeneinander geführte Teil-Riemen, etwa
3 Teilriemen mit je 40 mm Breite für die Herstellung des Kerns
10 verwendet werden. Es müssen dann auf dem Spuldorn 14 auch
die nebeneinander zu liegen kommenden Teil-Riemen miteinander
verschweißt werden. Die Herstellung mit Teil-Riemen verhindert
eventuelle Verwindungen und Wölbungen eines ohne Teilung rela
tiv breiten Riemens.
Ein zu einem Ring 29 gekrümmtes bzw. gewickeltes Bandmaterial
zeigt Fig. 5. Freie Enden 30, 31 sind noch miteinander zu ver
binden, vorzugsweise durch Schweißen oder Kleben. Im ein
fachsten Fall bildet der Ring 29 den Kern 10. Dessen Erstrec
kung in Axialrichtung ist dann abhängig von der Breite des ver
wendeten Bandmaterials 11, hier vorzugsweise bis etwa 120 mm.
Zur Bildung längerer Kerne werden mehrere Ringe 29 in Axial
richtung nebeneinander angeordnet und im Bereich von umlaufen
den Stirnflächen 32, 33 miteinander verbunden. Auch dies er
folgt vorzugsweise durch Schweißen oder Kleben. Besonders ge
eignete Schweißmethoden sind das Spiegelschweißen und das Ul
traschall-Schweißen.
Für das Verbinden zweier Ringe 34, 35 werden diese vorzugsweise
auf einen Dorn 36 aufgezogen, der - analog der Darstellung in
Fig. 3 - motorisch angetrieben sein kann. Vorteilhaft ist eine
senkrechte Ausrichtung des Dorns 36. Der untere Ring 35 kommt
dann auf einem umlaufenden Absatz 37 des Dorns zu liegen.
Zum Verbinden der Ringe 34, 35 ist eine Selbstzentrierung der
selben vorteilhaft. Diese wird erzielt durch entsprechende Ge
staltung der umlaufenden Stirnflächen 32, 33. Gemäß Fig. 6 sind
die Stirnflächen relativ zu einer Mittelachse 38 abgeschrägt.
Sobald die Ringe 34, 35 aneinander anliegen, sind diese zuein
ander zentriert ausgerichtet.
Fig. 7 zeigt eine Abwandung in der Gestaltung der umlaufenden
Stirnflächen 32, 33 - etwa analog Fig. 4. Die Stirnflächen sind
gestuft ausgebildet. Die "aufnehmende" Stirnfläche 32 weist ei
nen inneren umlaufenden Absatz 39 mit benachbarter Innenfläche
40 auf. Demgegenüber ist die "eintretende" Stirnfläche 33 mit
einem äußeren umlaufenden Absatz 41 und einer demgegenüber nach
innen versetzten Außenfläche 42 versehen. Bei dieser Gestaltung
können die Ringe 34, 35 ineinandergesteckt und anschließend
dauerhaft miteinander verbunden werden. Gerade bei dieser Aus
führung ist ein Dorn als Zentrierhilfe entbehrlich.
10
Kern
11
Bandmaterial
12
Zugträger
13
Führungseinheit
14
Spuldorn
15
Welle
16
Lager
17
Wickelachse
18
Schneidvorrichtung
19
Wickel
20
freies Ende
21
Schweißeinheit
22
seitlicher Rand
23
seitlicher Rand
24
mittlerer Bereich
25
Absatz
26
Absatz
27
Stufenstirnfläche
28
äußere Stirnfläche
29
Ring
30
freies Ende
31
freies Ende
32
umlaufende Stirnfläche
33
umlaufende Stirnfläche
34
Ring
35
Ring
36
Dorn
37
Absatz
38
Mittelachse
39
innerer Absatz
40
Innenfläche
41
äußerer Absatz
42
Außenfläche
Claims (20)
1. Kern (10) für eine Spinnspule und zur Aufnahme eines wic
kelfähigen Gutes, gekennzeichnet durch einen Aufbau aus gewic
keltem Bandmaterial (11).
2. Kern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass neben
einanderliegende Abschnitte des Bandmaterials (11) dauerhaft
miteinander verbunden sind.
3. Kern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
nebeneinanderliegende Abschnitte des Bandmaterials (11) einan
der überlappen.
4. Kern nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass einander gegenüberliegende Ränder
(22, 23) des Bandmaterials (11) dünner ausgebildet sind als ein
mittlerer Bereich (24) desselben und dass die dünnen Ränder
(22, 23) nebeneinanderliegende Abschnitte einander überlappen.
5. Kern nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Bandmaterial (11) einen
flachen, rechteckigen Querschnitt aufweist.
6. Kern nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Bandmaterial (11) armiert ist.
7. Kern nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Bandmaterial (11) überwiegend
oder zumindest an seiner Oberfläche aus Kunststoff besteht.
8. Kern nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Bandmaterial (11) wendel- oder
schraubenförmig gewickelt ist.
9. Kern nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Bandmaterial (11) ringförmig
gewickelt ist.
10. Kern nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass meh
rere Ringe (34, 35) aus Bandmaterial (11) axial nebeneinander
liegend miteinander verbunden sind zur Bildung des Kerns (10).
11. Kern nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass be
nachbarte Ringe (34, 35) formschlüssig ineinandergreifende um
laufende Stirnflächen (32, 33) aufweisen, insbesondere gestufte
oder abgeschrägte Stirnflächen, derart, dass Bereiche
(Innenfläche 40) der Stirnfläche (32) des einen Rings in radia
ler Richtung an Bereichen (Außenfläche 42) der Stirnfläche (33)
des benachbarten Rings anliegen.
12. Verfahren zum Herstellen eines Kerns (10) für eine Spinn
spule, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (10) im Wickelver
fahren hergestellt wird, wobei ein flaches Bandmaterial (11)
insbesondere wendel- und/oder schraubenförmig gewickelt wird
und so den sich in Richtung einer Wickelachse (17)
erstreckenden Kern (10) bildet.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
das Bandmaterial (11) auf einen Spuldorn (14) gewickelt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, dass das Bandmaterial (11) zum Wickeln in - relativ zu ei
ner Wickelachsrichtung (17) - fester Position zugeführt wird
und dass ein freies Ende (20) des gewickelten Kerns (10) in
Richtung der Wickelachse (17) wandert.
15. Verfahren nach Anspruch 12 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von einem freien Ende ei
nes durch das Wickeln entstehende Wickels (19) Abschnitte de
finierter Länge zur Bildung der gewünschten Kerne (10) abge
trennt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Schneideinrichtung (18) zum Abtrennen der Kerne (10) defi
nierter Länge während des Abtrennens in Richtung der Wickel
achse (17) wandert.
17. Verfahren nach Anspruch 12 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bandmaterial (11) mit
zumindest teilweiser Überlappung benachbarter Abschnitte gewic
kelt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass
das Bandmaterial (11) im Bereich der Überlappung verschweißt,
verklebt oder auf andere Art miteinander verbunden wird.
19. Verfahren nach Anspruch 15 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Abtrennen eines
Kerns (10) von einem Wickel (19) entstandene Schnittflächen
versiegelt und/oder geglättet werden, insbesondere durch Ver
schweißen der Schnittflächen.
20. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
mehrere Ringe (34, 35) aus gewickeltem Bandmaterial (11) zur
Bildung des Kerns (10) in Axialrichtung nebeneinanderliegend
miteinander verbunden werden.
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