DD139972A3 - Schaltungsanordnung zur einstellung von umfahrwegen in spurplanstellwerken - Google Patents

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DD139972A3
DD139972A3 DD19966177A DD19966177A DD139972A3 DD 139972 A3 DD139972 A3 DD 139972A3 DD 19966177 A DD19966177 A DD 19966177A DD 19966177 A DD19966177 A DD 19966177A DD 139972 A3 DD139972 A3 DD 139972A3
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relays
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DD19966177A
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Erich Fischer
Dietrich Graetz
Helmut Richter
Original Assignee
Erich Fischer
Dietrich Graetz
Helmut Richter
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Abstract

Ziel der Erfindung ist eine rationelle Projektierung mit standardisierter Verdrahtung der Umwegfahrstraßen· unter Beibehaltung des spurplantypischen Schaltungsaufbaus. Der mit der Bedienung über den Gleismaschen zugeordneten Umfahrwegtasten bestimmte Umfahrweg soll in die Speicherebene eingegeben werden, wobei die Umfahrwegtaste in der Reihenfolge vom Start zum Ziel zusammen mit der Starttaste bedient wird, während danach die Zieltaste bei noch bedienter Starttaste betätigt wird. Werden Start- und Zieltasten ohne dazwischenliegende Umfahrwegtasten bedient, so soll sich ein vorbestimmter Regelfahrweg bilden. Dazu sind in der Umfahrwegeinheit Regelfahrwegrelais angeordnet, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten ansprechen und mit ihren Kontakten die Spurader schalten. Eine Antivalenzschaltung dieser Kontakte mit Wahlrelaiskontakten erregt das Speicherrelais. Das Wahlrelais liegt vor den Kontakten der Regelfahrwegrelais und zieht in Reihe mit weiteren Wahlrelais. Anschluökontakte sichern, daß nur eine Fahrstraße· gebildet wird.

Description

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Titel der Erfindung
Schaltungsanordnung zur Einstellung von Umfahrwegen in Spurp1anste1lwerken
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Einstellung von Umfahrwegen in Spurplanstellwerken der Eisenbahn.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, in Spurplanstellwerken zur Einstellung von Umfahrwegen eine Vorbedienung der Entscheidungsweiche auszuführen und damit den Strompfad für die anschließende Bedienung der Start-Ziel-Tasten vorzubereiten. Dabei ist eine Wechselstromkreis der Gleisanlage nachgebildet, in dem Veichenlage-Anschaltrelais kettenförmig ansprechen. Die Bedienung erfolgt mit Start- und Zieltaste bzw. einer zusätzlichen Umwegfahrstraßengruppentaste. Die Gruppentaste steuert ein Spurrelais, das allen von der Normalfahrstraße abweichenden ¥eichen gemeinsam zugeordnet ist und die Umwegfahrstraße vorbereitet (DT-PS 1 173 12*0.
Diese Methode versagt in solchen Spurplanstellwerken mit Fahrstraß enspeicherung zum Zeitpunkt der Bedienung noch nicht einstellbarer Fahrstraßen, xieil die Entscheidungsweiche beispielsweise für eine noch eingestellte feindliche Fahrstraße in anderer Liage verschlossen sein kann (Fischer, E. - Das Spurplans chaltungsprinzip des WSSB - Gleisbildstellwerkes GS III Sp 68, Signal und Schiene 17 (1973)7, S. 231 - 23*0.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung bezweckt eine rationelle Projektierung mit standardisierter Verdrahtung der Umwegfahrstraßen, unter Beibehaltung des spurplantypischen Schaltungsaufbaus.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den mit der Bedienung über den Gleismaschen zugeordneten Unifahrweg tasten bestimmten Utnfahrweg in die Speicherebene einzugeben, wobei die Unifahrweg taste in der Reihenfolge vom Start zum Ziel zusammen mit. der Starttaste bedient wird, während danach die Zieltaste bei noch bedienter Starttaste betätigt wird. Werden Start-« und Zieltasten zusammen bedient, ohne dazwischenliegende U*nfahrwegtaste, so, soll sich ein vorbestimmter Regel— fahrweg bilden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Umfahrwegeinheit Relais zur Regelfahrwegeinstellung angeordnet sind, von denen das erste Relais nur während der Bedienung der Start—Ziel—Tasten anzieht und das zweite Relais sich während des Bestehens einer Fahrstraßenspexcherung in ¥irksteilung befindet, deren Kontakte den spurplanmäßigen Stromkreis zur Auswahl der Spurplangruppen über eine Spurader durchschalten, daß ein ¥ahlrelais für den Umfahrweg in Strom— richtung vor diesen Kontakten liegend so an den spurplan— mäßigen Stromkreis angeschlossen ist, daß es bei Bedienung der Starttaste zusammen mit der Umfahrwegtaste, deren Schließer vox· diesem Wahlrelais parallel zu seinem Haltekontakt liegt, in Reihe mit den vom Start her liegenden bekannten Wahlrelais anzieht, daß. vor dem Wahlrelais ein Ausschlvißkontakt des zweiten Regelfahrwegrelais und umgekehrt ein Ausschlußkontakt des Yahlrelais vor dem zweiten Regelfahrwegrelais leigt, daß ein Schließerkontakt des Wahlrelais die Speisung der Spurader in Stromrichtung hinter den Durchschalfckontakten anschaltet und daß das in bekannter Weise der Fahrstraßenspeicherebene züge-
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ordnete Speiclierrelais in der Umfahrwegeinheit über die Antivalenzschaltung der Kontakte des zweiten Regelfahrwegrelais und des Wahlreläis erregt ist und im Regelfahrwegzweig ein Schließerkontakt des ersten Regelfahrwegrelais in Reihe mit Kontakten des zweiten Regelfahrwegrelais und des Wahlrelais angeordnet ist.
Ausführungsbeispiel
Anhand der Zeichnung soll beispielsweise die erfindungs— gemäße Schaltungsanordnung erläutert werden.
Regelfahrwegeinstellung
Soll ein bestimmter Regelfahrweg -eingestellt werden, so wird durch Bedienung der Start S— und Ziel Z-Taste in der Umfahr— wegeinheit das Regelfahrwegrelais 40 erregt, mit dessen Kontakt 12 das Regelfahrwegrelais 20 in ¥irksteilung geschaltet wird. Die Kontakte 11; 21 dieser Relais schalten die Spurader F 1 ab durch. Mit Kontakt 22 wird verhindert, solange Relais 20 in Wirksteilung istj daß in dieser Einheit ein Umfahrweg eingestellt werden kann. Über die Kontakte i4j 2k von Relais 10 und 20 wird über die Antivalenzschaltung mit Kontakt Jh das Speicherrelais k0 erregt, das u. a. mit seinem Kontakt 4i das Rückstellen des Regelfahrwegrelais 20 verhindert und sich in bekannter Weise in der nicht dargestellten Speicherebene hält.
Umfahrwegeinsteilung
Wird zusammen mit der Start-Taste S1 die Umfahrwegtaste \j bedient und ist die Einheit nicht bereits durch einen Regelfahrweg belegt (Kontakt 20), so zieht Umfahrwegwahlrelais 30 an und hält sich über seinein Kontakt 31 so lange wie die Start-Taste S1 noch bedient ist.
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Mit Kontakt 32 schaltet das Relais 30 Spannung an die weiterführende Spurader F 1 ab in Richtung Zieltaste Z1 über die in bekannter Weise in Reihe geschalteten nicht dargestellten Wahlrelais anderer Spurplangruppen. Über Kontakt 33 des Relais 30 und die Antivalenzkontrolle zu Kontakt 23 wird das Speicherrelais 40 erregt und damit die Fahrstraßenspeicherung in dieser Einheit eingeleitet.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    Schaltungsanordnung sur Einstellung von Umfahrwegen in Spurplane teilwerken mit speicherbaren Fahrstraßen, bei denen die Auswahl der Spurplangruppen sur Fahrstraßeneinetellung durch Ausbildung eines spurplanmäßigen Stromkreises in Reihe geschalteter Relais während der Bedienung eustande kommt, den Gleismaschen zugeordnete Umfahrwegtasten vorhanden sind, deren Bedienung gleichseitig mit der Starttaste, jedoch stets vor der Zieltaste erfolgt, Regelfahrwege durch Bedienung der Start-Ziel-Sasten allein eingestellt werden und den Gieismaschen Umfahrweg-Einheiten sugeordnet sind und ein spurplanmäßiger Stromkreis mit Reihenschaltung von Wahlrelais am Start durch die Starttaste unter Spannung gesetst ist, gekennseichnet dadurch, daß in der Umfahrwegeinheit Relais (10;20) zur Regelfahrwegeinstellung angeordnet sind, deren Kontakte (11; 21) im spurplaniaäßigen Stromkreis (Fl ab) sur Amdahl der Spurplangruppen liegen, daß ein Wahlrelais (30) i'ür den Umfahrweg in Stromrichtung vor diesen Kontakten (11; 21) liegend, an dem spurplanmäßigen Stromkreis (F1 ab) über die Reihenschaltung eines in Grundstellung geschlossenen Kontaktes (22) des sweiten Regelfahrwegrelais (20) mit der Parallelschaltung eines Schließers der Urcfahrwegtaste (U) und eines eigenen Schließers (31) angeschlossen ist, daß ein Schließerkontakt (32) des Wahlrelais (30) die Speisung des spurplanmäßigen Stromkreises (F1 ab) in Stromrichtung hinter den Kontakten (11; 21) der Relais (10; 20) anschaltet, daß ein Ausschlußkontakt (35) des Wahlrelais (30) vor dem sweiten Regelfahrwegrelais (20) liegt, daß vor dem, der Pahrstraßenspsicherebene zugeordneten Speicherrelais (40) in der Umfahrwegeinheit die Antivalensschaltung der Kontakte (23; 33) des sweiten Regelfahrwegrelais (20) und des Wahlrelais (30) liegt und im Regelfahrwegsweig ein Schließerkontakt (14) des ersten Regelfahrwegrelais (10) in Reihe mit der Antivalensschaltung den Kontakten (24; 34) des zv/eiten Regelfahrwegrelais (20) und des Wahlrelais (30) angeordnet ist β
    Hierzu /7 Seite Zeichnung
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