DD128470B1 - Treibvorrichtung fuer stabfoermige,ferromagnetische profile,insbesondere fuer walzwerke - Google Patents

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DD128470B1 DD19587576A DD19587576A DD128470B1 DD 128470 B1 DD128470 B1 DD 128470B1 DD 19587576 A DD19587576 A DD 19587576A DD 19587576 A DD19587576 A DD 19587576A DD 128470 B1 DD128470 B1 DD 128470B1
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Adolf Kirsten
Klaus Klingenberg
Hans-Juergen Rasehorn
Helmut Imhof
Johann Ries
Hans-Joachim Wecke
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Adolf Kirsten
Klaus Klingenberg
Rasehorn Hans Juergen
Helmut Imhof
Johann Ries
Wecke Hans Joachim
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Description

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Anwendungsgebiet fler Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Treibvorrichtung für stabförmige, ferromagnetische Profile, insbesondere für Walzwerke, bei dor in einem Trominelmantel ein feststehendes elektromagnetisches System angeordnet ist·
Charakteristik der bekannten technischen. Lösungen
Nach der DT-OS 2 305 785, Int. Cl, B 21 b, sind Treibvorrichtungon für stabförmige, ferromagnetische Profile, insbesondere für Walzwerke bekannt» Hierbei werden die Profile zwischen angetriebenen oder nicht angetriebenen meist profilierten Rollen mittels Anpreßdruck transportiert· Entsprechend des zu treibenden Profilsortimentes müssen dabei unterschiedliche Treibrollen eingesetzt v/erden,1
Nachteilig ist dabei9 daß bei Profilwechsel an der Walzstraße die Treiberrollen ebenfalls gewechselt werden müssen und Ab— messungsschwankungen zur Veränderung des Anpreßdruckes und damit zu möglichen Beschädigungen der Profile führen· Eingesetzte Stoßdämpfer waren auf Grund der zweiseitigen Dämpfung nicht geeignet und führten z» B. zu Verzögerungen im Treibprozeß C
In der Aufbereitung wurden EIektromagnattrommein zur Eisenausscheidung aus Förderströmen angewendet - Taschenbuch für den Bergmann Bd. III liefbau, VEQ Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie , Leipzig 1962, S· 267 ti» Die Elektromagnottrominel
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besteht aus einem feststehenden Magnetsystem und einem um dieses Magnetsystem sich drehenden, aus nichtmagnetisierbarem Material bestellenden Trommelmantel· Das Magnetsystem enthält einen in axialer Richtung des Trommelmantels verlaufenden Stahlkern, auf dem abwechselnd Polscheiben und Magnetwicklungen aufgeschoben sind· Damit ergibt sich ein mehrpoliges Magnetfeld, dessen Magnetfelder sich zwischen den Polscheiben ausbilden und somit ein inhomogenes Magnetfeld über die Breite der Elektromagnettrommel darstellen« Die Polscheibon sind so ausgebildet, daß die Magnetfelder auf dem halben Umfang der Elektromagnettrommel wirksam werden»
Die DT-AS 1 052 899, Int. 01. B 65 g, beinhaltet eine Elektromagnetrolle zum Transport von Blechen in hängendem Zustand, bei der auf einer magnetisierbaren Welle eine gerade Anzahl von aus awei Polscheiben und einem Distanzrohr mit letzteres umfassender Magnetspule unter Einbeziehung der \7elle für den Kraftlinienfluß gebildeten Magneten aufgereiht sind. Die Wicklung der Magnetspulen wird so vom Magneterregerstrom durchflossen, daß je zwei benachbarte Polscheiben gleichnamig sind, während zwischen den einzelnen Magneten magnetisierbar Ringe und vor dem ersten und hinter dem letzten Magnet ebensolche Scheiben je aus verschleißfestem Material und neben diesen Scheiben an beiden Enden des so gebildeten Rollenkörpers Schleifringe für den Zu- und Abfluß des Magneterregerstromes angeordnet sind· Damit ergibt sich ein mehrpoliges Magnetfeld, dessen Magnetfelder sich zwischen den Polscheiben ausbilden und somit ein inhomogenes Magnetfeld entlang der Oberfläche der Außenringe über die gesamte Breite der Magnetrolle darstellen· Es zeigt sich, daß durch die Wirkung des Magnetfeldes an der Oberfläche der Elektromagnettrommel wie auch der Elektromagnetrolle ein Transport von Profilen möglich ist· Infolge der magnetischen Kraftwirkung auf die Profile werden diese an den Trommelmantel bzw· Außenringen angepreßt und durch die entstehende Reibkraft von der Elektromagnettrommel bzw· Elektromagnetrolle mitgenommen. Da aber an den Stellen, an denen sich die Polscheibcn befinden, die Magnetflußdichte am größten ist, d. h· die Magnetflußdichte über die Arbeitsbreite nicht konstant ist, werden die Profilo zu dieser Stelle hingezogen. Dadurch geraten die ausgerichteten Profilsägen durcheinander«. Um ein seitliches
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Verschieben dor Profile zu vermeiden, dürfte nur eine der Anzahl der Polscheiben entsprechende Profilmenge transportiert werden· Dies bedeutet, daß nicht die gesamte Arbeitsbreite der Elektromagnettrommel bzw· Elektroinagnetrolle ausgelastet wird und eine Verringerung der Durchsatzloistung auftritt·
Der DT-PS 1 162 7%, Int. Cl. B 65 g, liegt eine Vorrichtung zum axialen Abfördern einzelner Profilstäbe aus einer von diesen gebildeten Gruppe vom Zuführrollgang zur Richtmaschine zugrunde, wobei die Laufrollen des Zuführro13ganges schräg, d,h· in spitzem Winkel zur Stablängsachse angeordnet sind und dem Walzgut eine Querbewegung erteilen· Hierbei erfolgt die Vereinigung an sich bekannter Mittel, nämlich, daß an der in Querfölvorrichtung liegenden Längsseite des Zufuhrrollganges Magnetrollen angeordnet sind, deren Umfangsgeschwindigkeit größer als die der Lauf- oder Förderrollen des Zuführrollganges ist und deren Achsen senkrecht, waagerecht oder geneigt je nach der Art der Profilstäbe angeordnet sind. Diese Vorrichtung ist aus konstruktiven Gründen nur für die Abförderung einzelner Profilstäbe geeignet»
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der sicheren Förderung einer beliebigen Anzahl von Profilen auf der gesamten Arbeitsbreite, bei Verringerung der Gesamtlänge der !reibvorrichtung·
efun^ dos. Wesens, der Erfindung
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Treibvorrichtung zu schaffen, die ein homogenes Magnetfeld über die gesamte Arbeitsbreite aufweist·
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß das elektromagnetische System quer zur Förderrichtung angeordnet ist und die Polschenkel in ihrem oberen Drittel der Form des Trommelmantels angepaßt sind, wobei die den Abschluß der Polschonkel bildenden Flächen mit minimalem Abstand weitestgehend parallel zu den transportierenden Profilen angeordnet sind und bei einem zweipoligen elektromagnetischon System die Polschenkol und bei einem dreipoligen elektxoinagnesiachen System die Polschen-
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kel sowie die Mittelpole eine Trapezform aufweisen, wobei die obere Seitenlänge als Arbeitsbreite annähernd der Breite des Trommelmantels und die andere Seitenlange der Länge des Magre t~ kernes entspricht©
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden© Es zeigen: Fig· 1: die Treibvorrichtung, Fig· 2: den Schnitt A-A nach Fig. 1, Fig· 3ί den Schnitt B-B nach Fig· 2,
Fig· 4·: Schnitt durch eine Treibvorrichtung mit einem dreipoligen Magnetsystem*
Die Treibvorrichtung 1 nach Fig. 1 besteht entsprechend Fig.2 aus einem zweipoligen feststehenden elektromagnetischen System und einem um dieses System sich drehenden Trommelmantel 2» Der Trommelmantel 2 ist aus nichtmagnetisierbarem Material ausgeführt· Das quer zur Förderrichtung stehende elektromagnetische System besteht aus dem Magnetkern 3» den beiden Polschenkeln 4 und der ovalen Magnetwicklung 5· Letzter© ist zwischen den Polschenkeln 4 angeordnet. Der Magnetkern 3 mit den Polschenkeln 4 ist U-förmig ausgebildet. Die beiden Polschenkel 4 sind in ihrem oberen Drittel der Form des Trommelmantels 2 angepaßt, wobei die den Abschluß der Polschenkel 4 bildenden Flächen mit minimalem Abstand we itestgehend parallel zu den transportierenden Profilen 6 angeordnet sind, damit ein günstiger Feldlinienverlauf erreicht wird. Der magnetische Fluß gelangt von einem Polschenkel 4 zum andoren Polschenkel 4 über die zu fördernden Profile 6· Hierbei wird auf die Profile 6 eine Kraft ausgeübt, die in Richtung der Polschenkel 4 wirkt und somit die Profile 6 auf die Oberfläche des Trommelmantels 2 preßt· Dadurch entsteht eine Eeibkraft und dio Profile б werden von dem sich drehenden Trommelmantel 2 getrieben· Nach Fig. 3 stellen die Polschenkel 4 eine Trapezform dar, deren eine Seitenlänge, nämlich die Arbeitsbreite, annähernd der Breite des Trommelmantels 2 und dessen andere Seitenlänge der Länge des Magnetkernes 3 entspricht·
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Die Aufhängung des Magnetsystems erfolgt entsprechend Fig· 3 durch einen Querträger 7 mit Lagerzapfen 8, Zur Übertragung großer Schubkraft© ist es vorteilhafter, das elektromagnetische System dreipolig oder mehrpolig auszuführen· Fig· 4 zeigt z, Б, ein dreipoliges feststehendes elektromagnetisches System· Dieses quer zur Förderrichtung angeordnete System besteht aus dem Magnetkern 3> den beiden Polschenkeln 4, dem Mittelpol 9 und den beiden Magnetwicklungen Jeweils eine Magnetwicklung 5 befindet sich zwischen einem Polschenkel 4 und dem Mittelpol 9· Die Polschenkel 4 sind entsprechend dem zweipoligen System nach Fig. 2 ausgebildet· Der Mittelpol 9 stellt, wie die Polschenkel 4 nach Fig.3» eine Trapezform dar. Der magnetische Fluß gelangt von dem Mittelpol 9 über die zu fördernden Profile 6 zu den Polschenkeln 4. Durch den somit entstehenden Anpreßdruck der Profile 6 auf die Trommelmanteloberfläche wird-die erforderliche Reibkraft erzeugt.
Durch die Erfindung ergeben sich verschiedene Vorteile. Infolge des quer zur Förderrichtung angeordneten elektromagnetischen Systems tritt an der Oberfläche de3 Trommelmantels über die gesamte Arbeitsbreite ein konstantes Magnetfeld auf. Die U-förmige Ausbildung des Magnetkernes mit den beiden Polschenkeln bewirkt eine Konsentration des Magnetfeldes zur Auflage dor Profile hin. Somit ist die Förderung einer beliebigen Anzahl von Profilen auf der gesamten Arbeitsbreite möglich, d.h. die DurchsatζIeistung wird erhöht. Infolge der an den Trommelmantel angepaßten Polschenkelform und der den Abschluß des Polschenkels darstellenden ebenen Fläche werden stark wirksam© Magnetfelder und somit ein sicheres Fördern der Profile erreicht· Die trapezförmige Ausbildung der Polschenkel ermöglicht eino Verringerung der Gesamtlänge der Treibvorrichtung beim zweipoligen elektromagnetischen System bzw· der Mittelpole beim dreipoligen elektromagnetischen System·

Claims (1)

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Erf induncsans тэги ch
Treibvorrichtung f'ir stabförmige, ferromagnetische Profile,
insbesondere für Walzwerke, bei der in einem Trommelmantel
ein feststehendes elektromagnetisches System quer zur Förderrichtung angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Polschenkel (4)in ihrem oberen Drittel der Form des Trommelmantels (2) angepaßt sind, wobei die den Abschluß der Polschenkel (4) bildenden Flächen mit minimalem Abstand weitestgehend parallel zu den transportierenden Profilen angeordnet sind und bei einem zweipoligen elektromagnetischen System die Polschenkel (7) und bei einem dreipoligen elektromagnetischen System die Polschenkel (7) sowie die Mittelpole (9) eine Trapezform aufweisen, wobei die obere Seitenlänge als Arbeitsbreite annähernd der Breite des Trommelmantels (2) und die andere Seitenlänge der Länge des Magnetkernes (3) entspricht.
Hierzu..JLSeiten Zeichnungen
DD19587576A 1976-11-22 1976-11-22 Treibvorrichtung fuer stabfoermige,ferromagnetische profile,insbesondere fuer walzwerke DD128470B1 (de)

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