Maschine zur Herstellung von Glaserzeugnissen mit mehreren um die vertikale Maschinenachse rotierenden Einheiten. Vorliegende Erfindung betrifft eine Ma schine zur Herstellung von Glaserzeugnissen mit mehreren um die vertikale Maschinen achse rotierenden Einheiten, welche erfin dungsgemäss mit einer mittleren Kammer versehen ist, von welcher aus sich radiale Hohlarme für die Zuführung von Kühlluft zu den Sammel- und den Fertigblasformen erstrecken, wobei die Hohlarme mit Hohl säulen so in Verbindung stehen, dass ein starres, rotierendes Gestell gebildet wird, und die Kühlluftzuführung zu den Formen jeder Hohlsäule von der gemeinsamen Kammer aus einzeln erfolgen kann.
Der Hauptzweck der vorliegenden Erfin dung besteht darin, eine Bauart des rotieren den Gestelles zu schaffen, mittelst welcher die Kühlluft in mehr zuverlässiger und wirksamer Weise als bisher zu den verschic denen Formen oder andern zu kühlenden Tei len zugeleitet werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht eine zum Blasen von Flaschen eingerichtete beispiels weise Ausführungsform des Erfindungs gegenstandes. Fig. 1 ist ein annähernd diametraler Ver tikalschnitt der ganzen Maschine; Fig. 2 bis 8 zeigen Einzelheiten.
Die Maschine wird von Laufrädern 1 getragen, welche auf in der Nähe des Ofens gelegten Schienen 2 laufen. Diese Rüder sind paarweise angeordnet, wobei die Räder jedes Paares durch Achsen 3 miteinander verbunden sind. Mit 4 sind Sattellager für die Achsen 3 bezeichnet, und jedes dieser Lager 4 ist mit einem fest daran angeord neten Schraubenbolzen ausgestattet, welcher senkrecht durch ein Gehäuse 5 derartig hin durchgeht, dass er darin nicht drehbar, je doch achsial verschiebbar ist; mit dem La ger 4 ist eine nicht gezeichnete Schrauben mutter, in welche der Schraubenbolzen ein greift, verbunden.
Dieso Schraubenmutter ist an ihrer Aussenseite als ein Schneckenrad ausgebildet, und mit diesem Schneckenrad kämmt eine auf der Spindel 6 angeordnete Schnecke. Eine ähnliche Einrichtung, je- clocIi. mit entgegengesetzt @reriebtelem Ge- winde: der Schnecke, ist je in Verbindung mit dem gegenüberliegenden Laufrad vorgesehen, wobei ein und dieselbe Schneckenspindel die Schneckenräder zu beiden Schraubenmuttern antreibt.
In dieser Weise kann jede Schrau benmutter durch Drehen der Spindel 6 in Drehung versetzt werden, und da dieselbe innerhalb des Gehäuses achsial nicht ver schiebbar ist, so kann das letztere mit Bezug auf das Laufrad gehoben und gesenkt wer den. Es sind ferner Mittel (nicht gezeichnet) vorgesehen, um die Schnecke an jedem Ende der Spindel von dem entsprechenden Schnek- kenrad zu entkuppeln, so dass erforderlichen falls jedes der Laufräder 1 in bezug auf das Gestell unabhängig für sich eingestellt wer den kann; im allgemeinen wird jedoch das ganze Gestell an jedem Ende durch Drehung der Spindel 6 als Ganzes gehoben und ge senkt.
Falls nötig, kann die ganze Maschine mit Bezug auf die vier Laufräder 1 gehoben werden. Zu diesem Zweck ist an jeder Spin del 6 ein Schneckenrad (nicht gezeichnet) und eine in der Längsrichtung der Schie nen 2 verlaufende Stange (nicht gezeichnet) vorgesehen, wobei diese Stange mit Schnek- ken ausgestattet ist, welche mit den ge nannten Schneckenrädern kämmen. so dass durch Drehen der Längsstange die beiden Querspindeln 6 an jedem Ende der Maschine gleichzeitig in Drehung versetzt werden und die vier Gehäuse 5 in bezug auf die Lauf- räler heben oder senken können.
Der untere Teil des Hauptgestelles der Vorrichtung bestellt aus Längsträgern 7 von H-förmigem Querschnitt, welche durch Querträger 8 verbunden sind. Die Enden der Längsträger 7 besitzen daran befestigte Arme 9, an deren Enden Hülsen 10 vor gesehen sind, die die Schraubenbolzen der Sattellager 4 umfassen. Die Lagerstücke 7 und 8 tragen einen Ringträger 11 von I- förmigem Querschnitt.
Der Eingträger 11 trägt seinerseits einen mit Rillen versehenen Ring 12, dessen drei Rillen zur Aufnahme von Laufkugeln 13 dienen. Auf diesen Laufkugeln ruht nun ein rotierendes Gestell, das mehrere gleiche und um die vertikale, mit der Achse des Ringes 12 zusammenfallende Maschinenachse drehbare Vorrichtungen oder Einheiten zur Herstellung je eines Glaserzeugnisses ent hält. Dieses Gestell und die Einheiten sind durch das Nachfolgende erläutert.
14 ist ein dem Ring 12 ähnlicher, mit Rillen versehener Ring, welcher den obern Teil eines Kugellagers bildet, und an dem Ring 14 ist ein mit einer Innenzahnung ver sebener Ring 15 befestigt.
Die Träger 7, 8 dienen ferner zum Stüt zen einer senkrechten Säule 16, welche die nicht drehbaren Arbeitsorgane der Maschine trägt.
Diese Arbeitsorgane sind: Eine wagrechte Nockenscheibe 17, welche durch Arme 18 getragen wird, die an lotrechten, auf Ver bindungsstücken 20 der Säule 16 befestigten Streben 19 sitzen; ferner eine zweite Nok- kenscheibe 21 am obern Teil der Säule 16 und darüber eine Kurvennut 22; ferner eine Nockenscheibe 23 in der Nähe des Säulen kopfes. An der Innenseite des Ringes 11 ist eine Nockenscheibe <B>24</B> befestigt.
Am Kopf der Maschine, und zwar der art, dass sie nicht von der Säule 16 getragen wird, ist eine zylindrische Kammer 26 vor gesehen, welche an ihrer Aussenseite, auf den Umfang verteilt, mit einer Anzahl von vor ragenden Stossflächen versehen ist, von de nen jede eine kreisförmige Öffnung 2 7 um schliesst.
An jede der Stossflächen der Kammer 26 ist ein Hohlarm 28 in abnehmbarer Weise befestigt, welcher sich in bezu,- auf diese Kammer radial erstreckt und, , nachdem er mittelst Bolzen oder dergleichen an den Stossflächen befestigt worden ist, einen blei benden Anschlussteil dieser Kammer bildet. von ihr jedoch ohne je gliche Schwierigkeit wieder entfernt werden kann. Die radialen Hohlarme sind im Querschnitt kreisförmig. an dem äussern Ende geschlossen und mit Öffnungen 29 und 30 versehen.
Zwischen jedem der radialen Hohlarme 28 und dem Ring 15 ist eine Säule S mittelst Bolzen oder dergleichen befestigt, welche in Form einer Schleife iFig. 3) ausgebildet ist. Durch den Kranz sämtlicher Säulen wird die Kammer 26 durch Vermittlung der radialen Hohlarme 28 getragen. Es ist ersichtlich, dass das gesamte durch den Hing 15, die Säulen und die von ihnen getragenen Teile gebil dete rotierende Obergestell der Vorrichtung durch den Ring 11 gestützt wird, und ferner, dass dank der Kugellagerung 13 ein ausser gewöhnlich glattes und stossfreies Gleiten des Obergestelles bei seiner Drehung erzielt wird.
Jede der schleifenförmigen Säulen dient als Träger eines gleichen vollständigen Sat zes von zur Herstellung eines Glaserzeugnis ses dienenden Arbeitsteilen. Jede Säule be steht aus einem Gussstück, welches im un tern Teil voll ausgebildet und von u-förmi- gem Querschnitt ist, während von der Höhe der Zapfen 31 ab (Fig. 1 und 3) bis zum Säulenkopf diese Säule hohl ausgebildet ist, wobei das Innere sämtlicher Säulen mittelst der entsprechenden Hohlarme 28 und der Öffnungen 27, 29 mit der Kammer 26 in Verbindung steht. Die Innenflächen der obern Teile jeder Säule sind mit ebenen parallelen Flächen i aus gebildet, zwischen welchen ein nach folgend zu beschreibendes einstellbares Trag werk getragen ist.
Dieses Tragwerk besteht aus zwei parallelen Seitengliedern 32, wel che durch Querglieder 33 verbunden sind; das oberste Querglied tragt eine Schrauben spindel 34, welche mit einer ein Handrad tragenden Schraubenmutter 35 in Eingriff steht, wobei diese Schraubenmutter an dem Querstück der Säule derart montiert ist, dass sie achsial nicht verschiebbar ist. Durch Drehen der Schraubenmutter mittelst des Handrades kann somit das Tragwerk, be stehend aus den Gliedern 32, 33, zwecks richtiger Einstellung empor- und herabbewegt werden.
An dem Tragwerk 32, 33 sind zwei zweiarmige Hebel 36, 37 mittelst entspre chender Lager angelenkt; mit den innern Enden der Hebel 36,37 ist das Gegengewicht 38 gelenkig verbunden, welches an seiner innern Seite, 39, mit einer Gleitführung aus- gestattet ist. In dieser Gleitführung ist ein Schlitten 40 verschiebbar belagert, welcher an seinen Enden zwei vorstehende Schenkel 41 trägt, welche durch den Bolzen 42 ver bunden sind. Auf dem Bolzen 42 kann sich ein Ring 48 verschieben, welcher eine mit der Hubscheibe 22 im Eingriff stehende Gleitrolle 44 trägt. Zwischen den Schenkeln 41 und dem Ring 43 sind zwei Schrauben druckfedern gelagert.
Um den Schlitten 40 in der Gleitführung 39 in gewünschter Lage zu verriegeln, sind die Ränder 39 des Gegen gewichtes 38 derart ausgebildet, dass sie mit- telst einer Zugschraube 45, die durch ein Handrad 46 betätigt werden kann, zusam mengezogen werden können.
An den äussern Enden der Hebel 36, 3 7 ist ein Lenker 47 gelenkig gelagert, und zwar ist die Gesamtausbildung eine solche, dass die Hebel 36, 37, das Gegengewicht 38 und der Lenker 47 ein Gelenkparallelogramm bilden. An dem Lenker 47 (beziehungs weise dem konstruktiv notwendigen Lenker paar) ist durch Bolzen oder in anderer ge eigneter Weise ein Tragrahmen 48 befestigt, welcher den Blaskopf, die Ringmulde oder Ringform, die Sammelform oder Sammel mulde und die zugehörigen Arbeitsnebenteile trägt.
Die Arme 49, 50 für den Träger 51 der Sammelform (an welchem die Sammel- form 52 in bekannter Weise derart angebracht ist, dass die Form leicht ausgewechselt -wer den kann) werden getragen von Lagern 52, 54 an der Unterseite des Tragrahmens :18. Die die Arme 49, 50 tragenden Teile sind mit Verlängerungen 55 versehen, welche an abgefederten Stossstangen 56 angeschlossen sind, welch letztere mit einer Gabel 57 in Verbindung stehen, die mittelst des Lenkers 58 mit dem Ende 59 eines zweiarmigen He bels 60 gelenkig verbunden ist.
Die Teile 55, 56, 57 bilden zusammen einen Iiniehcbel- mecbanismus. 61 ist ein zum Hebel 60 pa- rglleler Hebel, und diese beiden sind durch eine Stange 62 gelenkig verbunden, und zwar derart, dass die Teile 60, 61, 62 einen Pa- rallelogrammlenl@er bilcleti, welcber an dem innern Ende des Trägerrahmens 48 angeord- net ist. Die Stange 62 besitzt eine gabel artige Verlängernng (oder es können zwei Stangen 62 vorgesehen sein), welche Ver längerung eine Rolle t33 trägt.
Mit 64 ist ein an dem entsprechenden Hohlarm 28 bei 65 angelenkter Hebel bezeichnet, welcher als Gabel ausgebildet ist, wobei in dem Zwischen raum zwischen den beiden Gabelschenkeln die beiden Schenkel dl des Schlittens 40 und die Nebenteile frei hindurchgehen, ohne (da mit in Berüihrung zu kommen. Die Sehenkel des gabelförmigen Hebels 64 gehen im un tern Teil in eine gemeinsame Schleife 66 über, welche mit einer abwärts sich erwei ternden Gleitführung für die Rolle 63 aus gestattet ist.
Ferner trägt der obere Teil der Schleife einen Vorsprung 66a. in welchem die Achse einer Gleitrolle 67 gelagert ist, und zwar ist das Lager dieser Rolle derart aus gebildet, dass die Rolle t37 bei den Verschwen- kungen des Hebels 64 in stetiger Berührung mit der Leitfläche der Nockenscheibe 21 bleibt.
Das äussere Ende des Tragrahmens 48 trägt eine Kammer 68, welche das Gehäuse des Blaskopfes bildet und an welche die Einlassdüse für Pressluft und die Saugdüse aasbeschlossen sind (nicht gezeiebnet in Fig. 1). Innerhalb des Gehäuses 68 befindet sich eine Hülse 69, wobei Durchbrechungen vor- esehen sind, um durch die Wände (dieser Hülse hindurch eine Kompression bezw. Saugwirkung zu ermöglichen. An dem Kopf der Hülse ss9 ist eine Kappe 70 montiert. Mit 71 ist ein Dorn für die Herstel1ung der Initialblasöffnung bezeichnet, und die Füh rungshülse dieses Dornes ist mit Schrauben gewinde von steilem Gang versehen, welches Gewinde von entsprechendem Innengewinde in der Kappe 70 umschlossen wird.
Die Füh rungshülse steht in fester Verbindung mit einem drebbaren Glied, welches mittelst (des Kreuzgelenkes 74 mit einer Stange 72 in Verbindung steht. Diese letztere ist an ihrem obern Ende von quadratischem Querschnitt und passt in eine Rühre 73 von ebensolcbem innern Ausschnitt. so (1ass die Stange 7? in der Röhre 73 teleskopartig verschiebbar ist.
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<tb> \ockengleitrolle <SEP> 80, <SEP> welche <SEP> von <SEP> einem <SEP> ort#s festen, <SEP> auf <SEP> dem <SEP> nicht <SEP> drehbaren <SEP> Teil <SEP> 82 <SEP> be festigten <SEP> Nocken <SEP> 81 <SEP> betätigt <SEP> wird.
<SEP> \gesteuert
<tb> werden <SEP> kann.
<tb> Der <SEP> Zweck <SEP> dieser <SEP> letztgenalinten <SEP> Anord nung <SEP> ist, <SEP> der <SEP> Stange <SEP> -7 <SEP> 2 <SEP> eine <SEP> Teildreliuil- <SEP> zii
<tb> erteilen, <SEP> welche <SEP> dem <SEP> (-ewindel)olzen <SEP> weiter
<tb> mitgeteilt <SEP> wird, <SEP> so <SEP> dass <SEP> der <SEP> Porn <SEP> 71 <SEP> zur <SEP> e <SEP> nt sprechen@en <SEP> Zeit <SEP> eine <SEP> a(-lisiale <SEP> I3ewe#gunur
<tb> ausführt <SEP> und <SEP> mit <SEP> dem <SEP> hop<B>f</B> <SEP> des <SEP> Pioligusses
<tb> in <SEP> Berührung <SEP> kommt, <SEP> wonat'li <SEP> er <SEP> von <SEP> ihm <SEP> ent fernt <SEP> wird.
<tb> Unterhalb <SEP> des <SEP> Blaskopfes <SEP> und <SEP> durch <SEP> den
<tb> Tra-rahmen <SEP> 48 <SEP> gctragr'Ii. <SEP> ist <SEP> die <SEP> -Ptingnitil(le
<tb> oder <SEP> Ringform <SEP> P <SEP> aii"eor(Iiiet <SEP> 4, <SEP> 5.
<SEP> 6'<B><I>)</I></B>.
<tb> Dieselbe <SEP> ist <SEP> aus <SEP> Zwei <SEP> r@-ileIi <SEP> @, <SEP> 81 <SEP> zusaIn nien-esetzt, <SEP> welelie <SEP> mittelst <SEP> des <SEP> Zapfens
<tb> an <SEP> der <SEP> untern <SEP> Fläche <SEP> des <SEP> Tragrahmens <SEP> <B>-18</B>
<tb> drehbar <SEP> gelagert <SEP> sind. <SEP> vilte <SEP> (Iiielit
<tb> zeichnete) <SEP> Feder <SEP> vorr@.i@@.Ii <SEP> ist. <SEP> tun <SEP> die <SEP> 1,-i dun <SEP> Teile <SEP> s,. <SEP> <B>81</B> <SEP> nnefi <SEP> in <SEP> di@'liu.#n
<tb> Ansrllluss <SEP> an <SEP> die <SEP> d--s <SEP> sslashol@if@=
<tb> zu <SEP> .stossen. <SEP> Die <SEP> Teih- <SEP> sind <SEP> in <SEP> Gestalt
<tb> -"(las <SEP> bekannten <SEP> i;
'eb@rrl('lt(lI <SEP> Halbringen <SEP> aus gebildet, <SEP> -welche <SEP> bestimmt <SEP> sind. <SEP> den <SEP> Flaselivn hals <SEP> an <SEP> seinem <SEP> Kopfende <SEP> zti <SEP> bilden. <SEP> -wobei
<tb> (diese <SEP> Halbringe <SEP> in <SEP> Ruhe- <SEP> und <SEP> auch <SEP> in <SEP> Ar beitslagemittelst <SEP> der <SEP> @clirt,uhc.ndrueh:feder?\
<tb> zusammengehalten <SEP> werden.
<tb> Um <SEP> die <SEP> Ringform <SEP> zu <SEP> @)fl'n@@n, <SEP> ist <SEP> t-ille
<tb> Stange <SEP> 87 <SEP> vorgesehen. <SEP> -welche <SEP> :in <SEP> einem <SEP> La gcIi'stiicl;;
<SEP> 88 <SEP> gel(,nlzig <SEP> angebracht <SEP> ist. <SEP> welch
<tb> lr.tzteres <SEP> einen <SEP> in <SEP> den <SEP> @rä;err:,hni@@n <SEP> -18
<tb> fen(len <SEP> Dre1izapfen <SEP> und <SEP> einen <SEP> Knrbelarin <SEP> 2@i?
<tb> aufweist. <SEP> Zu <SEP> beiden <SEP> Seiten <SEP> (1(#s <SEP> Tragrahni-IIs
<tb> -18 <SEP> sind <SEP> zwei <SEP> Z\'inl;ellieliel <SEP> <B>'-)0').</B> <SEP> von <SEP> deren
<tb> .Trinen <SEP> der <SEP> eine <SEP> oberhalb. <SEP> (1(#,' <SEP> :
andere <SEP> unter lialb <SEP> (des <SEP> Tragralinir#us <SEP> -18 <SEP> liegt, <SEP> drehbar <SEP> ge lagert, <SEP> welche <SEP> mit <SEP> Gleitrolle.' <SEP> ?0-1 <SEP> ausgrestat- tet sind, die auf den Armen der geile 83, 84 gleiten können und diese Arme nach einwärts stossen, wenn der Kurbelarm 202 durch die Stange 87 derart betätigt wird, dass er in Richtung gegen den einen Arm des einen der Winkelhebel verstellt wird, so dass dieser Hebelarm gemeinschaftlich mit dem entspre chenden Hebelarm des zweiten Winkelhebels, welche beide durch einen Schlitz und Zapfen aneinander angelenkt sind, in die in Fig. 6 gezeigte Lage verschwenkt wird.
Die Stange 87 ist in ihrem Oberteil vier eckig im Querschnitt und in einem entspre chend ausgestatteten Rohr 87a teleskopartig verschiebbar, welch letzteres mit einer durch Muffenlager 90 in dem entsprechenden Hohl arm 28 hindurchgehenden Stange 89 gelenkig verbunden ist. Das obere Ende der Stange 89 ist fest mit einem Hebel 91 verbunden, wel- eber an einer Stange 92, die in Verbindung mit dem Parallelogrammlenker 93 steht, an gelenkt ist, welche Teile an dem Hohlarm 28 gelagert und mittelst einer Stange und Gleit- rolle 94 betätigt werden, und zwar von dem Nocken 95 aus, welcher ortsfest angebracht und mit der bereits genannten ortsfesten Platte 82 verbunden ist.
Der Zweck dieser Einrichtung ist, die beiden Teile der Ringform zur geeigneten Zeit zu trennen, so dass dieselben den Fla schenhals freilassen, wonach mittelst entspre chender Rückdrehung der Stange 87 der Kurbelarm 202 in entgegengesetztem Sinne verschwenkt wird und die Teile in die in Fig. 5 gezeichnete Lage unter Wirkung der Feder 86 zurtickkehren. 96 ist ein abwärts von dem Ende eines jeden Hohlarmes 28 un terhalb der Öffnung 30 sich erstreckendes Rohr, innerhalb dessen ein weiteres Rohr 97 gleitbar gelagert ist. Dieses letztere ist mit zwei schenkelartigen Teilen 98 ausgestattet, welche sich nach abwärts an jeder Seite des sslaskopfes erstrecken. Das Rohr 97 wird mit Bezug auf das Rohr 96 durch die Klemm sehraube 99 in Lage gehalten.
Die Wirkungsweise der durch die Glie der 32, 33 (Fig. 3) bezw. 36, 37 getragenen Teile ist hinsichtlich der Einstellung in bezug auf die Hohlsäule, in welchen dieselben ge lagert sind, die folgende: Das Einstellen richtet sich nach der Lünge der Sammel- bezw. Rohgussform, welche ge rade anzuwenden ist, und steht in keinem Verhältnis zu der Arbeitsweise der Vorrich tung, insofern als die einmal eingestellten Glieder 32, 33 sich in starrer Verbindung mit der Hohlsäule während des Arbeitsganges befinden.
Zum Zweck der Einstellung der Höhen lage der Rohgussform und deren Arbeits nebenteile werden auf der Zeichnung nicht sichtbare Führungsleisten der Glieder 32', 33 gelockert und das Handrad 46 gedreht, um die Teile 39 des Gegengewichtes 38 ebenfalls zu lockern. Das die Mutter 35 betätigende Handrad wird nun in der entsprechenden Richtung gedreht, wodurch die Rahmenteile 32, 33 gehoben bezw. gesenkt werden, wo nach genannto Führungsleisten angezogen bezw. die Glieder 32, 33 in Arbeitslage fest gestellt werden, wonach die Sehraube 45 mittelst des Handrades 46 wieder angezogen wird.
Unter Umständen ist es notwendig, die Klemmschrauben 99 zu lockern, und zwar in dem Falle, wenn die Kühlröhren 9e, 98 ent sprechend beträchtlichen Schwankungen in der Länge der Form eingestellt werden sollen.
Während das Gegengewicht 38 in rich tige Lage in bezug auf den Schlitten 49 ge bracht worden ist, sind die Glieder 72, 73 und 87, 87a dank deren teleskopartig wir kenden Anordnung selbsttätig der neuen Arbeitslage des Tragwerkes angepasst wor den.
Das Abstreichmesser M ist derart mon- liert, dass dasselbe die Einstellung der übri gen Teile nicht stört. ES wird vom Rohr 100 (Fig. 1) getragen. 103 ist eine auf Rohr 100 verschiebbare Hülse, wobei eine Federnut verbindung vorgesehen ist, nm das Rohr 100 zum Drehen mit der Hülse 103 zu vera1 sen. Mit der Hülse<B>103</B> fest verbundmi ist ein Arm 104, welcher an einer @@tan@Tc. 105 angelenkt ist,
welch letztere c1ureli die von der doppelt wirkonelen Noekenscbeibe 2 3 -c- steuerten Gleitrollen 106 betätigt wird. Das Rohr 100, welches am Elektromagneten 102 befestigt ist, ist nach unten durch ein Uni versalgelenklager 101 hindurchgeführt, welch letzteres von einem der die Rohgussform tra genden Arme 49, 50 (nämlich von 50) ge stützt wird; das Rohr 100 ist an seinem Unterende mit einer Hülse 107 (Fig. 4) ver sehen, welche eine nach abwärts gerichtete Platte trägt, an welcher bei 108 der das Abstreichmesser tragende Arm 109 ange lenkt ist.
Durch das Rohr 100 erstreckt sich eine (nicht bezeichnete) Stange, welche am obern Ende in der Nähe des Elektromagnetes 102 mit einem Magnetkern verseben ist, so dass beim Durchgang des Stromes die Stange das Abstreichmesser etwas nach unten druckt und es aus der Berührung mit dem Boden teil der Sammelform bringt.
Es sollen jetzt die Unterteile der Hohl säulen und die daran sitzenden Maschinen teile beschrieben werden (Fig. 1 und 3). Jede der Hohlsäulen ist bei 31 mit Lagern ausgestattet, in welchen die das Gestell, welches die Fcrtigblasform und deren Ar beitsnebenteile trägt, stützenden Zapfen ge lagert sind. Dieses Gestell weist ein Guss stück 110 auf, welches reit geeigneten, durch die Zapfen bei 31 durchgehenden Luftkanälen versehen ist, die zu gceignetem Zeitpunkt mit den Innenräumen der Hohlsäule in Verbin dung treten. Das Gussstück 110 besitzt eine Fortsetzung 111, und zwar derart, dass die Teile 110, 111 eine Art Winkelhebel bilden; der Teil 111 ist bei 112 an dem Gegen- gewiclrt 113 angclenkt.
Mit 114 ist ein Len ker bezeichnet, welcher bei 115 an der Hohl säule und bei 116 an dem Gegongewicht 113 angelenkt ist. Somit bildet das Gussstück 110 eine Schwingtafel, welche durch einen Pa rallelogrammlenker vom Gegengewicht 113 aus gesteuert werden kann.
Das Gegengewicht 113 wird seinerseits von der doppeltwirkenden Hubscheibe 24 mit- telst der Rollen 117 gestouert, die an der mit dem Gegengewicht in abgefederter Weise (nicht dargestellt) vorbundenen Stange 118 sitzen. Auf der Schwingtafel 110 sind zwei Platten 110 (Fig. 8) beweglich angeordnet, welche mit Schlitzen für den Dulchbang voll Luft verseben sind. 119 ist eine Muffe, in welcher die die beiden Hälften der Fertig- blasform aufnehmenden Lager angeordnet sind. 120 ist eine Muffe für die Aufnahme der Spindel der Bodenteilform 121.
Das Öffnen und Schliessen der Fertig- blasformen wird in folgender Weise bewirkt: Jeder der die Hälfte der Form tragenden Arme ist nach rückwärts jenseits der Lager verlängert und die Enden der Verlängerun gen sind mit Lenkstangen verbunden, welche ihrerseits mit dem Gleitblock 123 (Fig. 1 und 8) in Verbindung stehen , wobei eine Schraubendruckfeder judk der Stangen um gibt. Der Gleitblock ist mit dein S-fürmigen Hobel 123 verbunden, welcher bei 124 all dcr Schwingtafel 11(l angelenkt ist. Der Hobel 123 ist bei 125 an dem Lenker 126 angelenkt, welcher bei 127 an dem einem Arm des auf dem Zapfen 112 frei drehbaren Winkelhebels angeschlossen ist.
Der andere Arm des letzteren ist bei 128 an der lot rechten Stange 129 angelenkt, welche die mit der doppcltwirkenden Hubscheihe 17 zusam menwirkenden Rollen 130 trägt. 131 ist ein weiterer Lenker, welcher all der Stange 129 angelenkt ist, zum Zweck, ein Gelenkparal lelogramm zu bilden, indem der andere Dreh punkt des Lenkers 131 sich an dem Gegen gewicht 113 befindet.
132 ist ein Zahnsektor, welcher oberhalb der Schwingtafel 110 an einem in der Muffe 119 befestigten Standbolzen drehbar gelagert und mittelst der Stange 133 reit einem orts festen Drehpunkt 134 an der Säule verbun den ist. 135 ist ein zweiter, am nämlichen Standbolzen gelagerter Zahnsektor, welcher den Gabelarm 136, der für den Angriff des Flaschonhalses bestimmt ist, trägt.
Die Verteilungsanordnung, für die Press- luft und Sangluft ist- folgcr:dermassen aus- gebildet:
137 sind radial verlaufende Rohre, woicllc in an einem drolibarcn Gelfuse vor-. Gehäuse ist an das luftdicht abgeschlossene Gehäuse 138a (Fig.1) angeschlossen, dessen Inneres durch eine nicht gezeichnete Leitung mit Blasluft versehen wird.
Die Rohre 137 stehen in Verbindung mit lotrechten Rohren 140, welche (je ein Rohr für jede Hohlsäule) durch entsprechende Verbindungsrohre an eine Düse an der Seite des Blaskopfes an geschlossen sind. 141 sind weitere radial ver laufende Rohre, welche in Hülsen 142 in einem drehbaren Teil eingesteckt sind, welch letztere durch Öffnungen 143 in dem Rohr 144 mit der Kammer 139 und einer a n dieser angeschlossenen Saugpumpe in Verbindung stehen. Die Rohre 141 sind mit lotrechten Rohren 145 verbunden, welche ihrerseits<B>(je</B> ein Rohr für jede Hohlsäule) durch entspre ehende Verbindungsrohre an der andern Düse auf dem Blaskopf angeschlossen sind.
An den Verbindungsstellen der Rohre 137 und 140 sind Ventilkammern 146 vorgesehen, in welchen durch Elektromagnete 147 betätigte Ventile Aufnahme finden. Ähnliche Ventil kammern 148 sind an den Verbindungsstellen der Rohre 141 und 145 vorgesehen. in Ver bindung mit Elektromagneten 149. Die nicht drehbaren Teile des Kopfes der Maschine mit der Platte 82 sind auf irgend eine geeignete Weise verankert. 150 ist. ein weites, lotrechtes Rohr, welches an die Kam mer 26 angeschlossen ist und durch die Mittelsäule 16 hindurchgeht; in diesem Rohr ist, teleskopartig verschiebbar, ein zweites Rohr 151 angeordnet, welebes mit einer Kühlluftquelle in Verbindung stellt.
In der dargestellten Ausführungsform läuft die Maschine, wie beschrieben, auf Schienen; unter fiesen befindet sieh ein tieferer Rahm. In diesem Raum hängt von der Maschine ber- unter eine zum Beispiel elektrisch beiriebene Kühlluft-Rotationspumpe.
Das Rohr 150 könnte man auch weg lassen und die Kühlluft direkt durch die Mittelsäule 16 durchführen, wobei in diesem Falle eino huftdichte Verbindlung am Kopf der Mittelsäule 16, das heisst zwischen die sem und der Kammer 26 notwendig wäre. Am Ende eines jeden Hohlarmes 28 ist eine Ventilkammer mit Ventilsitz 152 an geordnet, in welcber ein Ventil 153 Auf nahme findet, dessen Spindel 154 durch den Elektromagneten 155 gesteuert wird.
Der Antrieb der Maschine erfolgt von dem Elektromotor 156 aus, welcher durch ein Vorgelege mit dem Zahnrad 157 in Verbindung steht, das mit dem Innenzahm kranz des Ringes 15 kämmt. Es sind ent sprechende Kontaktanschlüsse vorgesehen. welche Stromkreise einer Elektrizitätsquelle zum richtigen Zeitpunkt schliessen und öffnen und die Elektromagnete steuern.
Die Arbeitsweise der Maschine ist zu sammengefasst die folgende: Nachdem die Sammelformen in der Ar beitslage allgeordnet worden sind. werden die Einstellungen vorgenommen, indem das Rah menwerk 32, 33 ,jeder auf eine Hohlsäule entfallenden Arbeitseinheit nach Bedarf ge hoben bezw. gesenkt wird; dank der beson deren Ausbildung der Ausnehmung 66 kann das richtige Schliessen und Öffnen der Sam- melform hei jeder Höbnlage des Rahmen werkes 32, 33 eintreten. Es wird nun das Hauptgestell in bezug auf die Laufräder 1 eingestellt.
An der rechten Seite der Fig. 1 ist die Lage gezeigt, bei welcher die Sammelform gerade durch die Wirkung der Hubscheibe 22 und des Hebelwerkes 36, 3 7 gesenkt worden ist, wobei die Teile 44, 43, 42, 40, 38, 47, 48 die Bewegung übertragen. Das Gegengewicht 38 wird vorzugsweise derart gewählt, dass es schwerer ist als die auszugleichenden Teile, so dass die Hubscheibe 22 das Gewicht 38 hebt, wenn die Blasköpfe und die Arbeits nebenteile gesenkt werden sollen. Nun wird das Saugventil 148 mittelst des Elektro magnetes 149 betätigt, so dass im Glehäuse 68 um den gehobenen Dorn 71 eine Luftleere ent steht, durch welche geschmolzene Glasmasse ans dem Behälter B in die Sammelform ge zogen wird.
Da', Ventil 153 über der Öffnung 30 ist dabei genblossen, so dass keine Kühl luft durch die Rohre 97, 98 gehen und auf clie (llalsinassc> irci Bebällei. blasc#ii hanil. So- bald die nötige Glasmenge in die Sammel- form 52 aufgenommen worden ist, wird die letztere gehoben, indem die Hubscheibenbahn 22 dann derart verläuft, dass das Gegen gewicht 38 sieh senken kann.
Die antreibenden Stangen für den Dorn. die Ringform und das Messer sind derart an geordnet, dass sie die freie Bewegung des Blaskopfes und der Arbeitsnebenteile, dank den teleskopartigen und den gelenkigen Ver bindungen, nicht stören.
Wenn die Sammelform die Glasmasse im Behälter B verlassen hat, jedoch bevor die Form bei Weiterdrehen den Rand desselben überschritten hat, veranlasst die Nocken scheibe 23 durch die Vermittlung der Rollen 106 eine Verschiebung der Stange 105, wo durch das Rohr 100 und das Messer eine Teildrehung ausführen und die Glasmasse unter der Form abgestreift wird, wobei das Messer eine Zeitlang unter der Sammelform verbleibt und das Glas an dem Bodenteil der selben stützt. Beim weiteren Lauf der Ein heit wird das Ventil 153 geöffnet und die Kühlluft strömt durch die Rohre 151, 150 in die Kammer 26, den Hohlarm 28, die Öffnung 30, die Rohre 96, 97, 98, und kühlt beim Ausströmen aus letzteren von aussen den Blaskopf, die Ringform, die Sammelform und die Arbeitsnebenteile.
Das Ventil 153 wird nicht eher geschlossen, als bis die Ein heit wieder nahe an den Behälter B ge langt.
Der Dorn 71 wird nun mittelst der Stange 7 8 von der Nockenscheibe 81 aus nach unten bewegt und versieht den Kopf des Grussstückes mit einer Initialblasöffnung, in welche, falls erforderlich, etwas Blasluft zugeführt wird.
Die Sammelform ist nun in ihre Höchst lage gelangt und ist zum Öffnen bereit, wäh rend der Elektromagnet 102die durch das Rohr 100 gehende Stange und den Messer arm 109 nach unten stösst, so dass der letz- iere, gegen die Wirkung einer das Messer an dem Formboden haltenden Feder (letztere auf der Zeichnung nicht sichtbar) etwas ver stellt wird und das Messer ausser Berührung mit der Form bringt, wonach das letztere durch die Wirkung der mittelst der Nocken scheibe 23 bewegten Stange 105 in die Ruhe lage verschwenkt wird.
Es erfolgt nun das Offnen der Sammel- form mittelst der Nockenscheibe 21, der Rolle 6 7 und des Hängearmes 64, wobei die Rolle 63 und die Stange 62 nach einwärts verstellt werden (Fig. 1, links) und den Lenker 58, die Gabel 57, sowie die kniehebel artig mit den Teilen 55 zusammenarbeiten den Stossstangen 56 derart betätigen, dass die Arme 49, 50 auseinander geschwenkt wer den und die Formhälften so weit trennen, dass das nachfolgende Heben der Fertigblas- form F in die Arbeitslage ermöglicht ist.
Das Heben der letzteren wird durch das Gewicht 113 bewirkt, welches schwerer als die auszugleichenden Teile gewählt ist, so dass, sobald die Hubscheibe 24 durch ihre ab- sehüssige Bahn das Senken des Gewichtes 113 erlaubt, die Formhälften gehoben wer den. Zu gleicher Zeit oder annähernd wer den die Formhälften durch die Hubscheibe 17 zusammengeschlossen. Es wird bei pas sender Ausbildung des Hubringes 17 das Offnen und Schliessen der Fertigblasform durch das Heben und Senken derselben, das ist durch deren Verschwenkung in bezog auf die Achse 31, nicht beeinflusst.
Sind die Formhälften einmal in der geschlossenen Lage, so werden sie darin durch eine (nicht gezeichnete) Feder gehalten, wobei die Fla sche aufgeblasen wird, indem das Ventil 146 für die Blasluft durch den Elektromagneten 1..1.7 geöffnet wird. N@ich dem Blasen wird das Ventil 146 6 geschlossen und .die Ring form li wird durch eine Teildrehung der Stniige 87 geöffnet, und zwar durch Ver mittlung der Stange 92 und des Nockens 95.
Es bewirkt nun der entsprechende Teil der Hubseheibenbalin 2,1, welche bis dahin die Fertigblasform in richtiger Lage in bezog auf die Unterfläche der Ringform gehalten hat, (Mass das Gewicht 113 gehoben und die Fertigblasform zum Senken gebracht wird (Fit;. 1, rechts), wobei jedoch verstanden werden soll, dass dieses Senken in Wirklich keit in geeigneter Stellung auf der andern Seite der Maschine stattfindet.
Die Kühlluft strömt unterdessen vom Hohlarm 28 abwärts durch die Schenkel der Hohlsäule, durch die Hohlzapfen 31 und das hohle Gussstück 110 zu entsprechenden Schlitzen und Öffnungen, so dass die Kühl luft um die Fertigform geblasen wird. Das Gussstück vollendet seinen Rundgang mit zusammengeschlossenen Formhälften, und zwar bleiben dieselben geschlossen, bis die Einheit an dem Behälter B vorbeigegangen ist und ein neues Gussstück in die dazu gehörige Sammelform eingezogen wurde.
Bezüglich des Öffnens der Fertigform soll bemerkt werden, dass beim Senken der selben die Stange 133 den Zahnsektor 132 verschwenkt, wodurch der Zahnsektor 135 gedreht wird und die Gabel 136 mit dem Flaschenhals in Eingriff kommt (Fig. 1, rechts). Unmittelbar vor oder beim Wieder heben der Form bewirkt die Hubscheibe 17 die Verstellung der Teile 129, 127 des Len kers 126 usw., wodurch die Formhälften ge öffnet werden. Die Gabel 136 verhütet das Haften der Flasche an den Formhälften, und dieselbe fällt auf eine (nicht gezeichnete) Rinne, während die Fertigform zum Auf nehmen eines neuen Gussstückes emporsteigt.
Die Anordnung der die Arbeitsteile tra genden Hohlsäulen ermöglicht einen leichten Zugang zu den innern Organen im Gestell. Die teleskopartigen Verbindungen der Rohre 73, 87a gestatten deren selbsttätige Einstel lung auf die unterschiedlichen Höhenlagen des Tragrahmens 48. Die ortsfesten Luftleitungen könnten auch mittlings durch das Hauptrohr für die Kühl luft durchgeführt und unterhalb des Bodens ortsfest angeordnet sein. Die lotrechten Rohre für Blas- und Saugluft könnten kon zentrisch angeordnet sein, wobei die Luft zufuhr von unten erfolgen kann. Anstatt der Elektromagnete könnten zur Betätigung der Ventile Nockenscheiben benutzt werden.