CH98506A - Sicherheitsschloss zum Verschliessen und Plombieren von Wagen, Lagerräumen und dergleichen. - Google Patents
Sicherheitsschloss zum Verschliessen und Plombieren von Wagen, Lagerräumen und dergleichen.Info
- Publication number
- CH98506A CH98506A CH98506DA CH98506A CH 98506 A CH98506 A CH 98506A CH 98506D A CH98506D A CH 98506DA CH 98506 A CH98506 A CH 98506A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- lock
- insert
- key
- housing
- locking
- Prior art date
Links
- 238000007789 sealing Methods 0.000 title claims description 4
- 239000011111 cardboard Substances 0.000 claims description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 2
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 claims 2
- 239000000123 paper Substances 0.000 claims 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000011087 paperboard Substances 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011343 solid material Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/36—Padlocks with closing means other than shackles ; Removable locks, the lock body itself being the locking element; Padlocks consisting of two separable halves or cooperating with a stud
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Sicherheitsschloss zum Verschliessen und Plombieren von Wagen, Lagerräumen und dergleichen. Gegenstand der Erfindung ist ein Sicher heitsschloss zum Verschliessen und Plombieren von Wagen, Lagerräumen und dergleichen. Das Schloss besteht gemäss der Erfindung aus einem zwecks Schliessens des Schlosses in das Schlossgehäuse einfügbaren Einsatz, der in seiner Schliesslage mit einem aus dem Gehäuse hervorstehenden Teil einen an der Tür vorzusehenden Verschlussring festhält und zu diesem Zweck im Innern des Gehäuses sich mit Sperrorganen gegen dieses legt,
die beim Einfügen des Einsatzes in das Gehäuse selbsttätig in Wirkung treten und nur durch einen besonderen Schlüssel wieder gelöst werden können. Die Einrichtung bietet gegen über bekannten Bauarten den Vorteil, dass dieselbe Einrichtung sowohl den eigentlichen Verschluss bildet und ausserdem noch zur Plombierung dient. Will man den Wagen, beziehungsweise Lagerraum etc. öffnen, so genügt es nicht, einfach die Plombe zu zer stören, sondern man muss ausserdem mit einem geeigneten Schlüssel die Öffnung des Ver schlusses bewirken.
Die Zeichnung veranschaulicht eine bei spielsweise Ausführungsform des Erfindungs gegenstandes, und zwar ist: Fig. 1 ein Längsschnitt durch das Schloss, Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 1; Fig. 3 ist der Schlosseinsatz allein in An sicht; Fig. 4 und 5 zeigen den Schlüssel in zwei Ansichten; Fig. 6 ist ein Schnitt durch Fig. 5;
Fig. 7 zeigt je eine neue und eine zer störte Plombe, und Fig. 8 zeigt Aufriss und Grundriss eines Plombenhalters.
Das veranschaulichte Schloss besteht in der Hauptsache aus zwei Teilen, nämlich dem Schlossgehäuse a und dem Schlosseinsatz b. Das Schlossgehäuse wird an der Wand des zu verschliessenden Wagens, beziehungsweise an dem feststehenden Pfosten der zu ver schliessenden Tür befestigt. Es besitzt zu diesem Zweck eine Grundplatte h mit entsprechenden Löchern i, durch welche Befestigungsbolzen hindurchgehen.
Das Schloss- gehärrse, welches aus einem festen Material wie Stahl, Eisen oder dergleichen hergestellt ist, besitzt an der Innenseite seiner Wandung eine ringförmige Rippe /c, welche in der Ein führungsrichtung des Schlosseinsatzes nach in nen abgeschrägt ist. Das obere Ende des Schlossgehäuses ist zu eir)em Hals m abgesetzt und bildet dadurch im Innern einen Ab"atz 7c1.
In dem Boden des Gehäuses ist eine senk recht vorragende Hülse d befestigt, welche als Führung für den Scblü.vsel dient.
Der Schlosseinsatz b ist ein zylindrischer Körper, dessen Form aus Fig. 3 zu ersehen ist. Er besitzt über seinen Umfang zueinander versetzt und in verschiedenen Höhenlagen Durchbrechungen, an denen Augen e gebildet sind. In diese Durchbrechungen greifen Sperr klinken n ein und zwar so, dass sie um durch die Augen e hindurchgesetzte Stifte o schwin gen können und durch ihr Eigengewicht oder zum Beispiel auch durch Federn in die in Fig. 1 ausgezogen gezeichnete Sperrlage ge drängt werden.
In dieser Lage ragen die nach oben gerichteten Teile der Sperrklinken so weit über den äussern Umfang des Schloss- einsatzes heraus, dass sie, wenn der Schloss- einsatz in das Gehäuse a eingesteckt ist, unter der ringförmigere Rippe k und dem Absatz 7c1 des Gehäuses liegen.
Die Klinken n sind mit Nasen q versehen, welche nach innen in der) Schlosseinsatz hineinragen. Nahe dein obern Rande ist der Schlosseinsatz mit einer Nut g versehen, welche an einer Seite so durch den Einsatz hindurchgeht, dass von aussen her ein Schieber r in diese Nut ein geschoben werden kann.
Dieser Schieber (Fig. 8) besteht aus zwei übereinanderliegen- den, zum Beispiel durch ein Scharnier mit einander verbundenen Blechen, welche in der .Mitte eine Durchbrechung besitzen. Zwischen diese beiden Bleche kann ein Papier- oder Pappblättchen p eingelegt werden. Dieses Papier- oder Pappblättchen bildet die eigent liche Plombe und ist mit den nötigen Kon trollaufdrucken versehen. Oberhalb der Nut g sind im Schlosseinsatz G noch Aussparungen s vorgesehen, an deren Stelle auch eine ein- fache kreisförmige Rille treten kann.
Der Schlosseinsatz bildet einen Flansch t,, dessen Durchmesser etwa dein Aussendurchmesser des Gehäuses a entspricht, und kann durch einen Deckel z abgedeckt werden.
Das Verschliessen des Wagens oder der Tür rnit Hilfe des beschriebenen Schlosses geschieht in der Weise, dass man auf das Gehäuse a den an der beweglichen Tür vor zusehenden Verschlussring f' aufschiebt, so dass er in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise über den Hals des Gehäuses fasst. Urn den Ring auflegen und wieder abnehmen zu können, ist er auf seinem Bolzen J ver schiebbar angeordnet. Alsdann wird die ge wünschte Plombe p in den Schieber r ein gelegt und dieser in die Nut y eingeschoben.
Nunrnehr wird der Schlolieirrsatz in das Schlossgehäuse eingefügt, wobei sich die in dem Boden des Sehlosseii)satzes befindliche Bohrurig an der Führungshülse d entlang führt.
Die Klinken rz schnappen hierbei unter die Rippe k und den Absatz lcr, so dass ein Herausziehen des Schlosseinsatzes nicht mehre stattfinden kann und der Verschlussring f zwischen Gehäuse und Flansch t des Schloss- einsatzes festgehalten wird.
Das Offnen des Schlosses erfolgt mittelst des in Fig. 4 und fi dargestellten Schlüssels c, welcher eine achsiale Bohrung von mindestens der Länge der Hülse cd enthält, so dass er über diese Hülse gesteckt werden kann und von ihr geführt wird.
Ferner besitzt der Schlüssel aussen eine Führungsleiste u und an seinem Umfang zueinander versetzt und in verschiedener Höhenlage Vorsprünge v. Führt man den Schlüssel von oben in das Schloss ein und zwar so, dass seine Führungs leiste u in eine entsprechende Rille an dem innern Umfange des Schlosseinsatzes einfasst, so stossen die Vorsprünge v, wenn der Schlüssel seine unterste Stellung erreicht hat, gegen die nach innen ragenden Nasen q der Sperr klinken n und drehen diese so nach innen,
dass der Sehlosseinsatz aus dein Gehäuse wie der herausgehoben werden kann. Um das Her ausheben zu erleichtern, sind an dem Schlüssel zwei Hebel tc angeordnet, die um Achsen schwenkbar sind und durch eine in der Zeich nung nicht dargestellte Feder in Spreizlage gehalten werden. Das untere Ende dieser Hebel ist klinkenartig ausgebildet, während sie etwa in der Mitte Knöpfe !, tragen.
Führt man den Schlüssel in den Schlosseinsatz ein, so werden die untern klinkenartigen Teile der beiden Hebel w zusammengedrückt und sie fassen in die Aussparungen s ein, so dass dadurch der Schlüssel mit dem Schlosseinsatz verriegelt ist und man beim Herausziehen des Schlüssels den Schlosseinsatz .mitnimmt. Wenn der Schlüssel in das Schloss eingeführt wird, wird die vorher eingefügte Plombe p durch ihn zerstört. Fig. 7 zeigt links eine ganze und rechts eine durch den Schlüssel zerstörte Plombe. Es ist nicht möglich, die gleiche Plombe zweimal zu benutzen, da sie durch den Schlüssel in der Form des Schlüssels gelocht wird.
Nach Zusammendrücken der beiden Knöpfe<I>l</I> an den Hebeln tv kann der Schlüssel wieder aus dem Schlosseinsatz her ausgezogen werden, so dass letzterer nach Einfügen einer neuen Plombe zum erneuten Verschliessen verwendet werden kann. Die Benutzung des Schlüssels ist, wie ersichtlich; nur zum Öffnen des Schlosses, nicht zum Schliessen erforderlich.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Sicherheitsschloss zum Verschliessen und Plombieren von Wagen, Lagerräumen und dergleichen, gekennzeichnet durch einen zwecks Schliessens des Schlosses in das Schlossgehäuse einfügbaren Einsatz, der in seiner Schliesslage mit einem aus dem Gehäuse hervorstehenden Teil einen an der Tür vorzusehenden Ver- schlussring festhält und zu diesem Zweck sich im Innern des Gehäuses mit Sperrorganen gegen dieses legt, die beim Einfügen des Einsatzes in das Gehäuse selbsttätig in Wir kung treten und nur durch einen besonderen Schlüssel wieder gelöst werden können. UNTERANSPRüCHE: 1.Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schlossein- satz, zwecks Aufnahme des Schlüssels, als Hohlkörper ausgebildet ist, der nahe seinem den Verschlussring haltenden Ende mit einer bei eingesetztem Schlosseinsatz nach aussen abgeschlossenen Queröffnung versehen ist, durch welche eine aus Pappe, Papier oder dergleichen hergestellte Plombe so in den Sehlosseinsatz eingebracht werden kann, dass dieselbe zerstört wird, wenn der Schlüssel in den Einsatz eingeführt wird. 2.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlosseinsatz innen mit einer im Umfangssinne verlaufenden Rille oder mit Aussparungen versehen ist, in welche an dem Schlüssel gelagerte Spreizhebel so einfassen können, dass der Schlüssel beim Einfügen in den Schlosseinsatz selbst tätig mit diesem verriegelt wird, so dass er, wenn er herausgezogen wird, den Schlosseinsatz mitnimmt.3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme der aus Papier, Pappe oder dergleichen bestehenden und mit einem Kontrollaufdruck versehenen Plombe ein in die Queröffnung des Schlosseinsatzes einschiebbarer Schieber vorgesehen ist, der aus zwei durch Scharniere miteinander verbundenen Blechen besteht, die eine zentrale Durchbrechung haben.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH98506T | 1922-05-06 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| CH98506A true CH98506A (de) | 1923-04-02 |
Family
ID=4356338
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| CH98506D CH98506A (de) | 1922-05-06 | 1922-05-06 | Sicherheitsschloss zum Verschliessen und Plombieren von Wagen, Lagerräumen und dergleichen. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH98506A (de) |
-
1922
- 1922-05-06 CH CH98506D patent/CH98506A/de unknown
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE102019217476A1 (de) | Öffnungsvorrichtung einer Motorhaube eines Fahrzeugs für den Notausstieg | |
| CH98506A (de) | Sicherheitsschloss zum Verschliessen und Plombieren von Wagen, Lagerräumen und dergleichen. | |
| DE19712441B4 (de) | Schließeinrichtung für einen Koffer oder ähnliche Behältnisse | |
| DE2120079B2 (de) | Sprühkappe für Aerosol-Dosen | |
| DE375695C (de) | Sicherheitsschloss zum Verschliessen und Plombieren von Wagen, Lagerraeumen u. dgl. | |
| DE102011110636A1 (de) | Verriegelungseinrichtung und damit ausgestatteter tragbarer Behälter | |
| DE4118038C2 (de) | Spannverschluß für Koffer, Taschen ud. dgl. Behälter | |
| AT94108B (de) | Sicherheitsschloß zum Verschließen und Plombieren von Wagen, Lagerräumen u. dgl. | |
| DE2807650A1 (de) | Diebstahlsicherung, insbesondere fuer skier | |
| DE921747C (de) | Waeschepresse | |
| DE2530666C2 (de) | Druck-Drehzylinderschloß | |
| DE738041C (de) | Vorrichtung zum loesbaren Befestigen von Zeltbahnen an Zeltteilen oder von Wagenplanen an Rahmenteilen | |
| DE422025C (de) | Einrichtung zum Festhalten des mit einer Kappe verbundenen Schlagstiftes eines Feuerloeschers in der eingetriebenen Lage | |
| DE378756C (de) | Sicherheitsschloss fuer Schiebetueren, insbesondere fuer Gueterwagen | |
| AT92884B (de) | Sicherungsgehäuse für Hängeschlösser. | |
| DE421982C (de) | Vorlegeschloss | |
| DE4322241C1 (de) | Papierlocher mit Zusatzteil zum Verriegeln des Locherdeckels im heruntergedrückten Zustand | |
| DE397443C (de) | Sicherheitsschubriegel fuer Tueren | |
| DE853865C (de) | Verschluss fuer Tueren, Fenster, Truhen, Schubkaesten, Gitter usw. | |
| DE339446C (de) | Sicherung fuer zweifluegelige Tueren mittels einer am aeusseren Tuerrahmen drehbar angeordneten Vorlegestange | |
| DE512619C (de) | Kombinationsschloss mit zwei Gruppen zweiteiliger Druckknopfzuhaltungen | |
| DE3219262A1 (de) | Verschluss- und blockierungsvorrichtung, insbesondere fuer taschen, koffer und dergleichen | |
| DE3400943A1 (de) | Mit einem riegel versehenes einsteckschloss | |
| AT77034B (de) | Selbsttätige Türschloß. | |
| DE1961019U (de) | Schloss fuer koffer, aktentaschen, handtaschen od. dgl. |