CH98067A - Verfahren zur Herstellung eines Imprägniermittels, um damit zu behandelnde Stoffe feuersicher zu machen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Imprägniermittels, um damit zu behandelnde Stoffe feuersicher zu machen.

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CH98067A
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Woodtly Karl
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Woodtly Karl
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M11/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising
    • D06M11/07Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with halogens; with halogen acids or salts thereof; with oxides or oxyacids of halogens or salts thereof
    • D06M11/11Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with halogens; with halogen acids or salts thereof; with oxides or oxyacids of halogens or salts thereof with halogen acids or salts thereof
    • D06M11/13Ammonium halides or halides of elements of Groups 1 or 11 of the Periodic Table

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines     Imprägniermittels,    um damit zu behandelnde     Stoffe     feuersicher zu machen.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein  Verfahren zur Herstellung einer Imprägnier  flüssigkeit, welche dazu dient, damit zu be  handelnde Stoffe feuersicher zu machen in dem  Sinne, dass sie durch Berührung mit einer  Flamme nicht nur schwer entzündlich, son  dern auch schwer und ohne jegliche Flam  menentwicklung     verbrennlich    sind.  



  Das Verfahren besteht darin, dass aus kri  stallisiertem Salmiak eine wässerige Lösung  hergestellt wird, am besten im ungefähren  Verhältnis von 65     gr    Salz auf 1 Liter Was  ser. Das Wasser wird in ein zum Beispiel  kupfernes. mit fein durchlöcherten, zum Bei  spiel kupfernen Heizröhren ausgerüstetes Ge  fäss eingefüllt, das Salz hinzugetan und unter       öfterem    Umrühren auf zirka 80   erhitzt, dann  unter Atmosphärendruck zum Kochen gebracht  und während zweckmässig 8 Minuten in rich  tigem Kochen erhalten. Alsdann wird die Lö  sung zweckmässig 20 Minuten ruhen gelassen,  nochmals gerührt und in Kühlgefässen, z. B.  in einem Holzbottich, während einer halben  Stunde gekühlt.

      Für Gewebe kann die Flüssigkeit in lau  warmem Zustande verwendet werden, und  lässt man die Gewebe einfach durchlaufen,  um sie nachher auf Trockenzylindern zu trock  nen, während für Papier und Stroh ein Ein  tauchen während 8 Minuten in die kalte Lö  sung genügt. Für künstliche Blumen, Deko  rationsstoffe und Holz ist ein einfacher An  strich ausreichend.  



  Die fertige Lösung lässt sich in Glasbal  lons ohne Gefahr verwendungsbereit aufbe  wahren.  



  Die     Wirkung    auf imprägnierte Gegen  stände zeigt sich darin, dass diese Gegen  stände bei Berührung mit einer Flamme nie  Flammenbildung zeigen, selbst wenn sie in  eine Flamme hineingehalten werden, sondern,  falls die Einwirkung der Hitze lange genug  anhält, nur verkohlen.  



  Die Verwendung des Imprägniermittels       kommt        namentlich    für Flugbestandteile, Flie  gerkleider,     Theaterbühnenrequisiten,    Doku  inente zur Geltung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung eines Imprä gniermittels, um damit zu behandelnde Stoffe feuersicher zu machen, dadurch gekennzeich net, dass kristallisierter Salmiak und Wasser in einem mit einer siebartig durchlöcherten Heizschlange versehenen Gefässe unter öfte- rem Umrühren auf 80 erhitzt, unter Atmos phärendruck zum Sieden gebracht und wäh rend einiger Zeit im Sieden erhalten wird, alsdann während einiger Zeit ruhen gelassen und nach Umrühren in Kühlgefässen abgekühlt wird.
    UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischungsverhältnis von Salz und Wasser 65 gr Salz auf einen Liter Wasser, die Kochdauer 8 Minuten und die Dauer des Stehenlassens vor dem Um rühren und Abkühlen 20 Minuten beträgt. PATENTANSPRUCH II: Imprägniermittel aus einer wässerigen Lö sung von Salmiaksalz bestehend, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I.
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