CH98063A - Vorrichtung an Flügeln für Webstühle zum Auseinanderhalten der Flügelstäbe. - Google Patents

Description

  Vorrichtung an Flügeln für Webstühle zum Auseinanderhalten der     Flügelstäbe.       Für gewisse Flügel eines Webstuhls be  steht die Anforderung, dass     die        Stäbe    ein und  desselben Flügels starr miteinander verbun  den sein sollen. und dass diese Verbindung  leicht gelöst werden kann, um beispielsweise  dem Arbeiter die Zugänglichkeit zu den  sonst. vom Flügel verdeckten Stellen der  Kette zu ermöglichen.  



  Bisher erfolgte die Verbindung der Flü  gelstäbe unter sich durch starre Streben, die  mittelst Schrauben an den     Stäben    festgehal  ten werden. Diese Art der     Verbindung    er  forderte zum Lösen und     Wiederanbringen     verhältnismässig viel Zeit.  



  Mit der Gegenstand der Erfindung bil  denden Vorrichtung wird der erwähnte Übel  stand vermieden; bei der neuen Vorrichtung  zum Auseinanderhalten der Flügelstäbe  sind die starren Streben mit mindestens einer       öffnungsfähigen    Öse zur     Anbringung    der  selben an einem     Flügelstabe    versehen.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind in       Fig.    1-4 zwei     Ausführungsbeispiele    der  neuen     Vorrichtung    in Verbindung mit     einem     Scheideflügel je in einer, Vorderansicht und    einer Seitenansicht dargestellt.     Fig..    5 ist ein  Schnitt nach der Linie Ä -B in     Fig.    1.  



  Beim     Ausführungsbeispiel    nach .den     Fig.    1  und 2 bezeichnen a und b zwei durch eine       Schraube    c miteinander verbundene, gegen  einander einstellbare Teilstücke einer starren  Strebe. Jedes der letzteren     besitzt    eine Öse e       bezw.   <I>f</I> zur Aufnahme eines Flügelstabes<I>d</I>       bezw.        g.    Zum Zwecke des leichten     Öffnens     der Ösen ist bei jeder derselben eine der     Bak-          ken    ei     bezw.    f ' beweglich angeordnet,

   und  wird dieselbe durch das eine Ende einer Fe  der     1z        bezw.   <I>i</I> gegen die andere an der Strebe  feststehende Backe gedrückt. Diese Federn  sind in gegenüberliegenden     Ausbiegungen     der     beiden    Backen gelagert und greifen mit  ihren Enden auf verschiedenen Seiten an die  beiden Backen.  



  Zum Öffnen der beweglichen Backen     e'          bezw.        f'    braucht man nur auf deren freilie  gende Enden zu drücken, worauf man das  Ganze über die     Stabenden    des Flügels schie  ben kann. k bezeichnet einen Haken, mittelst  welchem der Flügel an einem entsprechenden       Längsstabe    der Lade befestigt werden kann.  



  Das     Ausführungsbeispiel    nach     Fig.    3      und 4 unterscheidet sich in der Hauptsache  vom beschriebenen darin, dass die freiliegen  den Schenkel der beweglichen Backen jeder  Öse sich gegenseitig überlappen, und beide  Ösen durch Niederdrücken des obern dieser  Schenkel miteinander geöffnet werden kön  nen und sich dieselben nach Loslassen eben  falls wieder miteinander schliessen.  



  Es ist aus dem Gesagten und der     Zeich-          nung    ohne     weiteres    zu entnehmen, dass bei  beiden Ausführungen die Streben leicht über  die Enden der Flügelstäbe geschoben und       da.ss    die     Abstinde    der Ösen voneinander       zwecks    Anpassung an     die    Flügel durch ent  sprechendes     Einstellen    der     Teilstiicke        a,

     <I>b</I>       mittelst    der im Teilstück     b        sizenden        Schraube          d    und des Führungsstiftes     g1,    die     durch        einen          Liingsschlitz    des Teilstückes     ca        :reifen,    ge  regelt werden können.  



  Der Vorteil des leichten     Aufbringens    der  Vorrichtung auf die Flügelstäbe zeigt sich  vorzugsweise bei deren Anwendung an den  sogenannten Scheideflügeln, beim Andrehen  der Kettenfäden, indem hier die     Flügelstäbe,     nachdem sie mit den. Fäden bespannt wor  den, zum Verkleben der letzteren einzeln ge  wendet werden     müssen,    wozu natürlich     _    die  starre Verbindung mit dem andern Flügel  stab gelöst werden muss.  



  Zum Verpacken der in den Fäden des  Flügels geführten Kette werden die Streben  von den     Flügelstäben    entfernt, worauf die  Kette samt den Flügeln zu einer Rolle     auf_-          gewickelt    werden kann; durch das Fehlen  jeglicher Verbindungsmittel. zwischen den  Stäben ist den     Kettenfäden    die Gelegenheit    zu Verwicklungen zum     Hängenbleiben        usw.     genommen.

   Wenn der Scheideflügel mittelst  des Hakens     k.    an die     Weblade    gehängt ist,  ermöglichen die beweglichen Backen ein  schnelles Freilegen der Stäbe, worauf der  Arbeiter den Flügel längs der Kette ver  schieben und sodann zu den bisher vom Flü  gel verdeckten Stellen des Kette gelangen  kann.  



  Die     beschriebene    Vorrichtung ist vor  zugsweise für die sogenannten Scheideflügel  bestimmt, doch ist deren Anwendung bei an  dern Flügeln nicht ausgeschlossen.

Claims (1)

1. PAT ENTANSPRUCII Vorrichtung an Fliigeln für Webstühle zum Auseinanderhalten der Flügelstäbe, mit letztere miteinander verbindenden starren Streben, dadurch gekennzeichnet, dass diese Streben mit mindestens einer öffnun-"sfähi- gen ()se zur Anbringung der lezteren an einem Flügelstabe versehen sind. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, dtz- durch gekennzeichnet, dass die öffnungs fähige Öse mindestens einen durch Feder wirkung, in die Schliesslage gedrücklen, beweglichen Backen aufweist. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Streben in der Länge verstellbar sind zwecks leichter Anpassun;- an Flii e1 von verschiedener Grösse.