CH97820A - Verfahren zur Herstellung von Staumauern. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Staumauern.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B7/00—Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
- E02B7/02—Fixed barrages
- E02B7/04—Dams across valleys
- E02B7/08—Wall dams
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Description
Verfahren zur Herstellung von Staumauern. Gegenstand der Erfindung ist ein Ver fahren zur Herstellung von Staumauern aus Beton oder Bruchsteinmauerwerk, mit Dich tungsbelag aus wasserdicht zusammengesetz ten Blechplatten auf der Wasserseite. Das Verfahren besteht darin, dass in eine Form, deren eine Seitenwand durch den genannten Dichtungsbelag und deren gegenüberliegende Seitenwand aus wasserdurchlässigem Material gebildet ist, zuerst Steine ohne Bindemittel eingefüllt werden und nachher flüssiges, beim Trocknen erhärtendes Bindemittel eingebracht wird. Die Zeichnung zeigt eine nach einem<B>]in</B> Nachfolgenden erläuterten Verfahrenbeispiele teilweise hergestellte Staumauer. An der Stelle, wo diese Staumauer er richtet werden soll, wird der Boden ausge hoben. Die Seitenwände der entstandenen Grube werden bekleidet, auf der Wasserseite a mittelst eines Dichtungsbelages 1 aus wasserdicht zusammengesetzten Blechplatten mit nach innen vorspringenden Dilatations- ausbiegungen 2, und auf der Landseite b mittelst einer auf der Innenseite mit einer porösen Stoffschicht 3 überzogenen Bretter wand 4. Der Dichtungsbelag 1 und die Bretterwand 4 werden bis auf die Höhe des Staumauerkopfes aufgeführt und bilden zu sammen eine Form. Zur Verstärkung des Dichtungsbelages 1 -oberhalb des Erdbodens gegen innern Druck während des Auffüllens der Form ist auf der Aussenseite des Dich tungsbelages eine an demselben anliegende Bretterwand 5 angeordnet. Das Auffüllen der Form geschieht nach dem gezeichneten Beispiel in der Weise, dass vorerst eine Schicht Füllmaterial, Kiesel- oder Bruchsteine, allein eingefüllt wird. Alsdann wird ein flüssiges Bindemittel, das beim Trocknen erhärtet, z. B. Zementbrühe oder Kalk; ein gegossen, bis die Steinschicht überdeckt ist. Nach einigem Erhärten des Bindemittels wird wieder eine Steinschicht eingefüllt, und die Zwi schenräume werden in derselben Weise eben falls mit flüssigem Zement etc. ausgefüllt usw., bis die Form vollständig gefüllt ist. Im Zement enthaltenes, -überschüssiges Wasser kann leicht durch die Stoffschicht 3 und die Bretterwand 4, die zu diesem Zweck mit Löchern 6 versehen ist, abfliessen, während der Zement oder Kalk durch die Stoffschicht zurückgehalten wird. Statt des Eingiessens des flüssigen Binde mittels kann dasselbe auch mit Hilfe von perforierten Röhren, die gleichmässig verteilt in die Steinschiehten vorteilhaft stehend ein gebettet sind, unter hohem Druck eingebracht werden. Es könnte aber auch die ganze Form bei gleichzeitigem Einbau von perforierten Röh ren mit Steinen gefüllt und nachher das flüssige Bindemittel durch die Röhren hin durch hineingedrückt werden. Nach Auffüllen der Form und Abbinden des Bindemittels wird die Bretterwand 4 mit Stoffschicht 3 entfernt. Auch die Bretter wand 5 wird weggenommen, worauf die Staumauer zur Benützung bereit ist. Das beschriebene Verfahren hat den Vor teil, dass für den Bau von Staumauern eine Zerkleinerung von Steinen zwecks Mischung mit dem Bindemittel nicht erforderlich ist. Die Steine kühnen, wie sie gewonnen werden, in die Form eingebracht- werden. Dies hat den Vorzug, dass die Arbeit für das Breehen und Misehen der Steine mit dem Bindemittel fortfällt, wodurch eine erhebliche Kraft- und Zeitersparnis erzielt und die Bauzeit bedeu tend verkürzt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Stau mauern aus Beton oder Bruchsteinmauerwerk, mit Dichtungsbelag aus wasserdicht zusammen- gesetzten Blechplatten auf der Wasserseite, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Form, deren eine Seitenwand durch den genannten Dichtungsbelag und deren gegenüberliegende Seitenwand aus wassei-durehlässigem Material gebildet ist, zuerst Steine ohne Bindemittel eingefüllt werden und nachher flüssiges, beim Trocknen erhärtendes Bindemittel einge bracht wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.Verfahren nach Patentanspruch. dadurch gekennzeiehnet, dass die Steine schichten weise in die Form hineingebracht und das flüssige Bindemittel nach Bildung jeder Schicht zur Ausfüllung der Zwischen räume zwischen den Steinen eingegossen wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steine unter gleichzeitigem Einbau von perforierten Röhren schichtenweise in die Form einge füllt und die Zwischenräume zwischen den Steinen dureh Einführen von flüssigem Bindemittel durch die perforierten Röhren unter Druck ausgefüllt werden. 3.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ganze Form unter gleichzeitigem Einbau von perforierten Röhren mit Steinen aufgefüllt und flüssi ges Bindemittel unter Druck durch die perforierten Röhren eingeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH97820T | 1921-08-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH97820A true CH97820A (de) | 1923-02-16 |
Family
ID=4355575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH97820D CH97820A (de) | 1921-08-11 | 1921-08-11 | Verfahren zur Herstellung von Staumauern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH97820A (de) |
-
1921
- 1921-08-11 CH CH97820D patent/CH97820A/de unknown
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