AT113003B - Bauplatte. - Google Patents

Bauplatte.

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AT113003B
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Oesterr Amerikan Magnesit
Konrad Erdmann
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  Bauplatte. 



   Bauplatten aus Heraldith, d. i. durch Sorelzement gehärtete Holzwolle, können fabrikmässig mit einem Bewurf erzeugt werden, um die Arbeit an der Baustelle   einzuschränken,   Bei der praktischen Verwendung hat sich gezeigt, dass der Bewurt beim Transport häufig beschädigt wird, wodurch an der Baustelle viel Ausbesserungsarbeit notwendig wird. 



   Ursache dieses Übelstandes ist der geringe Widerstand des Bewurfes gegen   Zug-bzw. Biesungs-   beanspruchungen, die während der Beförderung in höherem Masse auftreten, als bei der bestimmungsgemässen Verwendung der Platten zur Herstellung von Wänden. Im Sinne der vorliegenden Erfindung gelingt es,   diesen Übelstand   zu beseitigen, indem die Platten an Stelle des   üblichen     Mörtelbewurfes   einen Überzug aus   zugfestem   Material wie Asbestzementschiefer erhalten, der mit der Heraldithplatte verkittet wird.

   Der Überzug aus Asbestzementmasse od. dgl. kann dünner gehalten werden als der übliche Mörtelbewurf und erhöht trotzdem die Biegungsfestigkeit in   solchem Masse,   dass daraus hergestellte Dach-   deckungsplatten   ohne weiteres begehbar sind. Die   verhältnismässig hoho Biegnngsfestigkeit   der mit Asbestzementschiefer überzogenen Platten ist die Folge der hohen Zugfestigkeit des Asbestzementschiefers, der in den von der neutralen Faser entferntesten Zonen wirksam ist. Die Heraklithplatte selbst hat vornehmlich nur Druckbeanspruchungen aufzunehmen, denen sie in viel höherem Masse gewachsen ist als   Biegungsbeanspruehungen.   



   Zur Herstellung von Bauplatten gemäss der Erfindung wird der von der Pappenmaschine   kommende,   Asbestzementschiefer, der   ungefähr   die gleiche Festigkeit und Beweglichkeit hat wie feuchte Pappe, auf die Heraklithplatte aufgebracht, die vorher mit einem mehr oder weniger steifen Zement-oder Asbestzementbrei bestrichen worden ist. Der Asbestzementschiefer wird auf die Platte leicht aufgepresst und hierauf der Erhärtung überlassen. Durch Verwendung von Schnellbindezement oder durch Anwendung geeigneter   Erhärtungsverfahren   kann die Dauer der Erhärtung erheblich abgekürzt werden. 



   Bauplatten, die aus einem mit Asbestzementmasse belegten Gerippe und einer Füllung aus einem schlechten Wärmeleiter bestehen, sind bereits bekannt (österr. Patent Nr. 67327). Sie haben wesentlich niedrigere Biegungsfestigkeit als die Bauplatte gemäss der Erfindung, bei welcher Überzug und Füllung einen monolithischen Körper bilden. Diese Forderung erscheint bei andern bekannten Bauplatten 
 EMI1.1 
 sehen sind, fehlt dieser bei der Bauplatte gemäss der Erfindung, wodurch die Herstellung vereinfacht und verbilligt wird, ohne dass die Biegungsfestigkeit eine nennenswerte Verringerung erfahren würde. Die bekannte Bauplatte mit   Steinholzhülle   ist einem Kastenträger vergleichbar, dessen Heraklitheinsatz an den Beanspruchungen nicht teilnimmt, weil die Hülle schon für sich allein einen tragfähigen Körper bildet.

   Der Kern dient im wesentlichen nur zur Erhöhung der Schalldichtheit und   Wärmeundurehlässig-   keit. Die erfundene Bauplatte ist hingegen in ähnlicher Weise wirksam wie ein Doppel-T-Träger, dessen beide Gurte aus zugfester Asbestzementmasse bestehen und dessen Steg aus Heraldith die zwischen den Gurten wirksamen   Druckkräfte   aufnimmt. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Bauplatte aus Heraklith, gekennzeichnet durch einen auf die Breitwände aufgekitteten Überzug aus einer erhärteten Asbestzementmasse. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von Bauplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Asbestzementmasse vor dem Erhärten unter Verwendung eines Bindemittels unter mässigem Druck EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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