DE404343C - Verfahren zur Herstellung von Staumauern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Staumauern

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DE404343C
DE404343C DEG54645D DEG0054645D DE404343C DE 404343 C DE404343 C DE 404343C DE G54645 D DEG54645 D DE G54645D DE G0054645 D DEG0054645 D DE G0054645D DE 404343 C DE404343 C DE 404343C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/02Fixed barrages
    • E02B7/04Dams across valleys
    • E02B7/08Wall dams

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  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Revetment (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Staumauern. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von als Talsperren dienenden Staumauern mit Dichtungsbelag aus wasserdicht zusammengesetzten Blechplatten auf der Wasserseite. Bei der Herstellung solcher Steinmauern ist es bekannt, Steine von 1/$ bis 1/4 cbm Inhalt in schrägen Schichten einzubringen und Fugen vorzusehen, die mit Beton ausgestampft werden. Um die Fugen gleichrnäßig und vollsfändig mit Beton ausfüllen zu können, ist darauf zu ,achten, daß sie nicht zu eng ausfallen und eine möglichst regelmäßige lichte Weite erhalten. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung werden zunächst zwei Schalwände aufgeführt, von denen die wasserseitige aus dem in der Mauer verbleibenden. Dichtungsbelag besteht, während die talseitige mit Durchbrechungen versehen ist und auf der Innenseite mit Filtergewebe überzogen wird. Hierauf werden zwischen diese Schalwände Steinblöcke. von beliebiger Größe schichtenweise eingebracht. Die Räume zwischen den Steinblöcken werden nicht mit Beton ausgestampft, sondern mit dünnflüssigem Zementmörtelbrei ebenfalls schichtenweise ausgegossen. Das Vergießen der Zwischenräume zwischen den Steinen ist erheblich einfacher und billiger als das Ausstampfen, ohne daß die Gefahr einer unzulänglichen Festigkeit des Mauerwerkes besteht.
  • Eine nach dem Verfahren gemäß der Erfindung ausgeführte ,Staumauer ist als Beispiel in der Zeichnung veranschaulicht. Nachdem der Boden an der Stelle, wo die Staumauer errichtet werden soll, ausgehoben ist, werden zwei Schalwände i und q. mit einem Zwischenraum von der Querschnittsform des zu erstellenden Mauerwerkes aufgerichtet. Die auf der Wasserseite befindliche Schalwand besteht aus einem. an der Mauer verbleibenden Dichtungsbelag aus wasserdicht zusammengesetzten Blechplatten mit Dehnungsausbiegungen a. Zur Verstärkung des Dichtungsbelages oberhalb des Erdbodens gegen innern Druck während des Ausfüllens des Zwischenraumes zwischen den Schalwänden wird auf der Außenseite des Dichtungsbelages eine Bretterwand 5 angeordnet. Zwischen die Schalwände i und q. werden schichtenweise Steinblöcke beliebiger Form und Größe eingebracht. Die Zwischenräume zwischen den Steinblöcken jeder Schicht werden nach deren Fertigstellung vor Beginneiner neuen Schicht mit dünnflüssigem Zementmörtelbrei, Mischung i : 5 - bis i : 3, ausgegossen. Dieses Vergießen mit dünnflüssigem Zementmörtelbrei ergibt eine gewisse Schwierigkeit insofern, als das überschüssige Wasser aus der Mauer entfernt werden muß. Diese Schwierigkeit wird bei dem Verfahren nach der Erfindung dadurch überwunden, daß die talseitige Schalwand ¢ mit Durchbrechungen 6 versehen ist und auf der Innenseite mit einem Filtergewebe 3 überzogen wird.. Durch dieses Filtergewebe kann in dem Zementmörtelbrei enthaltenes überschüssiges Wasser leicht abfließen, während die Zementteilchen selbst zurückgehalten werden. Während der kurzen Dauer des Aufbaues einer Schicht ist ein Verstopfen des Filtergewebes durch Mörtelteilchen nicht zu befürchten. Nach dem Ausgießen der obersten Schicht und nach dem Abbinden des Bindemittels werden die Bretterwände q. und 5 mit Filtergewebe entfernt, der Dichtungsbelag i wird jedoch an der Mauer belassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Staumauern mit Dichtungsbelag aus wasserdicht zusammengesetzten Blechplatten auf der Wasserseite, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst zwei Schalwände aufführt, deren eine, wasserseitige, aus dem in der Mauer verbleibenden Dichtungsbelag (i) besteht und deren andere, talseitige (¢), mit Durchbrechungen (6) versehen ist und auf der Innenseite mit Filter-;;ewebe (3) überzogen. wird, und daß man zwischen diese Schalwände Steinblöcke von beliebiger Größe schichtenweise einbringt und die freien Räume zwischen diesen mit dünnflüssigem Zementmörtelbrei ebenfalls schichtenweise ausgießt.
DEG54645D 1921-08-11 1921-08-26 Verfahren zur Herstellung von Staumauern Expired DE404343C (de)

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CH404343X 1921-08-11

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DE404343C true DE404343C (de) 1924-10-17

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DE (1) DE404343C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941839C (de) * 1950-08-02 1956-04-19 Wilhelm Degen Dipl Ing Verfahren zur Herstellung von Dichtungseinbauten, insbesondere setzungsfreien Dichtungseinbauten fuer Stauanlagen
DE974948C (de) * 1951-04-15 1961-06-08 Wilhelm Dipl-Ing Degen Verfahren zur Verbesserung der Tragfaehigkeit natuerlicher Bodenschichten und kuenstlicher Aufschuettungen durch Einbringen tragfaehigen Materials unter Ruetteln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941839C (de) * 1950-08-02 1956-04-19 Wilhelm Degen Dipl Ing Verfahren zur Herstellung von Dichtungseinbauten, insbesondere setzungsfreien Dichtungseinbauten fuer Stauanlagen
DE974948C (de) * 1951-04-15 1961-06-08 Wilhelm Dipl-Ing Degen Verfahren zur Verbesserung der Tragfaehigkeit natuerlicher Bodenschichten und kuenstlicher Aufschuettungen durch Einbringen tragfaehigen Materials unter Ruetteln

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