CH97346A - Federnder Radreifen. - Google Patents

Description

      Federnder    Radreifen.    Die Erfindung bezieht sich auf einen einen  Aussenmantel und einen Luftschlauch auf  weisenden Radreifen für Automobile und  andere Fahrzeuge, welcher elastisch, -wider  standsfähig und ganz besonders sicher gegen       Durchlöcherung    ist, ohne dass Metall, noch  andere Materialien in seinem Aussenmantel  eingelegt zu werden brauchen. Der Radreifen  fällt unter dein Gewicht des Wagens nicht  zusammen, auch wenn der Luftschlauch nicht       aufgeblasen    ist. Die Spannung an den ge  wöhnlich schwächeren seitlichen Teilen des  Mantels ist vermieden, ebenso wie die beim  Fahren mit luftleerem Luftschlauch sonst un  ausbleibliche Zerstörung der beiden Ränder  des Mantels.  



  Zu diesem Zwecke ist in dem vom Reifen  mantel umschlossenen Hohlraum zwischen dem  Laufteil des Mantels und den     Mantelrändern     ein Kern aus elastischem Material     eingepasst,     der seitlich frei und an seinem den Mantel  rändern zugekehrten Ende derart ausgehöhlt  ist, dass ein Luftschlauch Platz hat. An der  dem Laufteil des Mantels zugekehrten     Seite     besitzt der Kern mindestens eine im Umfang  sinne des Reifens verlaufende Rinne und an  seinen beiden Seiten je eine     Hohlkehle.       In der Zeichnung ist:       Fig.    1 ein Schnitt durch ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes; die       Fig.    2 bis 6 zeigen verschiedene Aus  führungsformen des Kernes.  



  In dem vom Reifenmantel umschlossenen  Hohlraum ist ein zwischen dem Laufteil des  Mantels und den Mantelrändern     eingepasster,     seitlich freier     Kautschuhkern    X vorgesehen,  der an dem den Mantelrändern     zugekehrten     Ende eine solche     Ausnehmung    hat, dass ein  Luftschlauch T genügend Platz hat. Der  Kern     .K    hat im Querschnitt im wesentlichen  die Form eines     "H",    dessen Schenkel an  ihrem äussern     Ende    zusammenhängen, wobei  auf der so gebildeten Oberfläche Kanäle oder  Rinnen 1 zu dem Zwecke vorgesehen sind,  dass der Kern sich frei und leicht biegen kann.

    An der Aussenseite des Fussteiles der Kern  schenkel sind gleichfalls Rinnen angebracht,  die zu demselben Zwecke dienen. An den  beiden Seiten des Kernes ist je eine Hohl  kehle 4 vorgesehen.  



  Die Federung des Kernes liegt erstens  zwischen den Rinnen 1 unmittelbar an .dem  den Boden berührenden Teile des Reifens,  der sich somit leicht unter     dein    Gewicht des      Wagens und unter den Stössen     biegt,    also  diese Stösse aufnimmt, zweitens an den  Stellen 2 der Zeichnung, welche unter höherer  Belastung oder unter stärkeren Stössen sich  biegen, und drittens an der Aussenseite der  Füsse der Kernes, welche unter der Einwir  kung von übermässig hoher Belastung, äusserst  starken Stössen oder eines Hindernisses auf  der Fahrbahn sich biegen.  



  Der Luftschlauch ist gegen     Durchlöche-          rung    sicher geschützt, da er von dem Kern  umgeben wird; er dient einmal dazu, die  beiden Ränder des Mantels in ihrer richtigen  Lage in den Krampen der Felge festzuhalten,  und dann, um die Federung des Reifens durch  Aufblasen zu erhöhen, indem das     Mittelstück     des Kernes nach aussen gebogen wird und so  dem Reifen weniger Widerstand entgegen  setzt.  



  Ein mit dem elastischen Kern     ausgestatteter     Radreifen ist von bedeutend grösserer Dauer  haftigkeit als die gewöhnlichen Reifen.  



  Durchlöcherungen und Schnitte im Mantel  und     Luftentleerungen    im Luftschlauch ver  ursachen bei mit einem Kern versehenen    Reifen keine Nachteile. Der Reifen federt gut  und er genügt selbst dann, das Eigengewicht  des Wagens zu tragen, wenn einmal kein  Luftschlauch vorhanden sein sollte.  



  In den     Fig.    2 bis 6 sind verschiedene  Ausführungsformen des Kernes dargestellt,  die verwendet werden können, ohne dadurch  vom Zweck der vorliegenden Erfindung ab  zuweichen.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Radreifen für Automobile und andere Fahrzeuge, mit einem Mantel und einem Kern aus elastischem Material, der im Innern des Mantels zwischen dem Laufteil und den Rändern desselben eingepasst und seitlich frei ist, wobei in dem an den Mantelrändern an liegenden Teile des Kernes ein Hohlraum mit darin liegendem Luftschlauch vorgesehen ist und wobei der Kern ferner mindestens eine in der Richtung seines Ltnfanges verlaufende Rinne an der dem Laufteile des Mantels zu gekehrten Fläche und ferner an seinen beiden Seiten je eine Hohlkehle aufweist.