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zu spitz sind und den Boden zerschneiden oder bei zu stumpfem Dachwinkel nicht genügend Widerstand bieten.
Die hervorgehobene Wirkung der Greifer nach der Erfindung wird weiter dadurch verbessert, dass die längere Dachfläche nach aussen gewölbt wird. Hiebei ergibt sich die besondere Wirkung, dass sich die Greifer wie bei einer Walzbewegung ganz allmählich vom Boden trennen, wodurch die Fortbewegung der Maschine erleichtert wird. Wird auch die kürzere Dachfläche nach aussen gewölbt, so wird hiedurch ein weniger heftiges Auftreffen des Greifers auf den Boden erreicht, wodurch die in diesem durch den Greifer hervorgerufenen Eindrücke weniger ausgeprägt werden.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt den unteren Teil eines mit den Greifern nach der Erfindung ausgerüsteten Laufrades für Motorpflüge. Fig. 2 zeigt einen senkrechten Längsschnitt eines Greifers und des benachbarten Laufkranzteiles in grösserem Massstabs. Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Fig. 2. Fig. 4 zeigt, den senkrechten Längsschnitt einer Abänderungsform des Greifers.
Die in engerem oder weiterem Abstande auf dem Laufkranz 1 des Rades 2 beispielsweise durch Schraubenbolzen 3 befestigten Greifer 4 haben die Form eines Daches mit verschieden langen Flächen, von denen die kürzere Fläche 5 bei der Drehung des Rades in der durch den Pfeil 6 angedeuteten Fahrrichtung in der Drehrichtung vorn liegt.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Greifer 4 aus entsprechend gebogenen Winkeleisenstücken hergestellt, deren nach aussen abgebogene Flanschen 7 und 8 durch die Schraubenbolzen 3 mit dem Laufkranz 1 derartig verbunden werden, dass die Winkeleisenstücke in Verbindung mit dem von ihnen eingeschlossenen Teil des Laufkranzes 1 ein dreiseitiges Prisma einschliessen. Der eingeschlossene Hohlraum wird zweckmässig durch Holzklötze 9 entsprechender Gestalt ausgefüllt, um das Eindringen von Bodenteilen zwischen den Greifern 4 und dem Laufkranz 1 zu verhüten.
Zur Erzielung eines möglichst grossen Bodenwiderstandes werden die Greifer 4 zweckmässig in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise über die Breite des Laufkranzes 1 hinaus nach beiden Seiten verlängert.
Wenn die Greifer 4 in grösserem Abstande voneinander als in der Zeichnung dargestellt
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angeordnet werden, um ein Einsinken des Laufrades in den lockeren, nachgiebigen Boden zu verhüten.
Der Winkel, welchen die kurze Fläche 5 des Greifers 4 mit der benachbarten Längsfläche einschliesst, kann innerhalb gewisser Grenzen geandert werden. Zweckmässig beträgt die Ab- weichung der kurzen Fläche-3 des Greifers von der Lotrechten etwa 15 bis 200.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Abänderungsform des Greifers 4S hat dieser nach aussen gewölbte Dachflächen. Durch die Wölbung der längeren Dachfläche wird der Greifer länger mit dem Boden in Berührung gehalten und allmählicher von diesem abgehoben, während die
Wölbung der kürzeren Dachfläche die Art des Eingriffes des Greifers in den Boden günstig beeinflusst.
PATENT ANSPRÜCHE :
1. Dachförmiger Greifer für die Laufräder landwirtschaftlicher Maschinen, insbesondere von Motorpflügen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Dachflächen verschieden lang sind und die kürzere Fläche in der Drehnchtung des Rades vorn liegt,.