CH97005A - Platte für den Hausbau. - Google Patents

Description

  Platte für den Hausbau.    Bei dem allgemein üblichen Steinhausbau  werden die vertikalen Wände in langwieri  ger Arbeit allmählich aufgeführt, ein Vor  gang, der lange Zeit beansprucht- und in  hohem Grade von der Witterung abhängig  ist.  



  Diese Nachteile werden bei der Verwen  dung von     Platten    gemäss vorliegender Erfin  dung vermieden. Die neue     Platte    besteht aus  erhärtetem, bindendem Material und besitzt  die ungefähre Höhe eines Stockwerkes.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsfor  men der Platte beispielsweise dargestellt.       Fig.    1 zeigt die Ansicht einer Platte im  Zusammenhang mit andern Bauteilen;     Fig.    2  ist ein     Querschnitt    in der Ebene     A-B    der       Fig.    1,     Fig.    3 ein Längsschnitt einer etwas  veränderten Ausführungsform in der Schnitt  ebene     C-D    der     Fig.    1.  



  Die Platte besteht aus mindestens zwei       entweder        gleichzeitig    erhärteten oder für sich  hergestellten und nach dem Erhärten zusam  mengesetzten Schichten verschiedenen Mate  rials, von denen die eine, nach innen ge  kehrte Schicht a wärme- und schallisolierend,    sowie nagelbar ist und aus     Bimsbeton_    oder  dergleichen besteht, während die äussere, was  serdichte Schicht b aus Kiesbeton, Splitt  beton oder dergleichen besteht und demzu  folge grosse Tragfähigkeit besitzt. Im Innern  der Platten befinden sieh Hohlräume c     (Fig.     3), die gemäss     Fig.    2 unterteilt und anstatt  mit Luft mit wärme- und schallisolierendem       Material    ausgefüllt sein können.

   Zweck  mässig ist die Platte durch eine Längsrippe  d,     bezw.    durch Querrippen e verstärkt.  



  Um einen innigen Zusammenhalt meh  rerer Platten zu gewährleisten, kann jede  Platte an wenigstens einer Kopfseite Aus  sparungen zur Aufnahme von     Gurtbindern    g       (Fig.    3), beispielsweise aus Beton oder Ei  senbeton, aufweisen. Diese     Gurtbinder    wer  den nach der Errichtung eines jeden Stock  werkes entweder in die Aussparungen einge  stampft, oder sie werden bereits vorher her  gestellt und in die Aussparungen eingelegt.  Selbstredend können die' Platten anstatt  durch eingelegte oder     aufgestampfte    auch  durch aufgelegte oder     aufges'tampfte    Binder  f     (Fig.    1) miteinander verbunden sein.

   Auf      diese     Gurtbinder    verteilt sich die Last der       darüberliegenden        Stockwerke.    Weiterhin  kann die Platte zur Erhöhung des Zusam  menhaltes mit benachbarten Elementen mit  Nut     la    und Feder i versehen sein oder Nuten       7v    besitzen, die mit Mörtel ausgefüllt werden       (Fig.    2, links). Zur     Aufnahme    der     Dek-          kenbalken    m besitzt die Platte zweckmässig  Aussparungen 1. Die Breite der Platte kann  beliebig gewählt werden; die Verwendung  breiter Platten bietet den Vorteil, dass in  ihnen die Öffnungen für Türen und Fenster  ausgespart werden können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Platte für den Hausbau, aus erhärtetem, bindendem. Material, dadurch gekennzeich net, dass sie ungefähr Stockwerkshöhe besitzt und im Innern einen oder mehrere wärme- und schallisolierende Ilohlräume aufweist und aus Schichten verschiedenen Materials besteht. UNTERANSPRÜCHE: 1. Platte nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ihre Innenseite aus Bimsbeton, ihre Aussenseite aus Kies beton besteht. 2.

   Platte nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennnzeichnet, dass sie an einer oder an beiden Kopfseiten Aussparungen besitzt zur Aufnahme von Gurtbindern, bezw. zur Aufnahme von Deckenkonstruktionen.