CH96809A - Elektrischer Signalantrieb. - Google Patents

Elektrischer Signalantrieb.

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CH96809A
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Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
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Siemens Ag
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  Elektrischer Signalantrieb.    Die im     Eisenbahnsicherungswesen        ge-          bräuelilichen    Flügelsignale mit elektrischem  Antrieb werden gewöhnlich nach erfolgter       Auf-Fahrt-Ein        stellung    mit Hilfe eines beson  deren Elektromagnetes in Fahrstellung er  halten und fallen bei     Stromloswerden    des       Elektromao,netes    in die     Haltlage    zurück.  



  Gemäss der Erfindung wird das Signal  in der Fahrtlage dadurch erhalten,     dass    der  Antriebsmotor nach beendeter     Falirtstellung     durch einen schwächeren Strom an der Rück  drehung gehindert wird.  



  In den Zeichnungen sind Ausführungs  beispiele der Erfindung schematisch dar  gestellt. In     Fig.   <B>1</B> ist<B>1</B> eine Scheibe, die  mit dem Signal 2 über das Gestänge<B>3</B> ge  kuppelt ist, so     dass    durch Drehung der  Scheibe die Bewegung des Signals erfolgt.

    4 ist ein Hebel, der mittelst der Rolle<B>5</B> auf  dem     Umfance    der Scheibe<B>1</B> gleitet und beim       zz   <B>-</B>  Einfallen der Rolle<B>5</B> in einen Ausschnitt<B>6</B>  der Scheibe in eine andere Lage gerät.<B>7</B> ist  der Antriebsmotor, dessen Strom in bekann  ter Weise<B>je</B> nach     Einsehaltung    der Leitun-    gen<B>8</B> oder<B>9</B> über die     Erregerwichlungen   <B>10</B>  oder<B>11</B> fliesst und dadurch den Motor     im     einen oder andern Sinne dreht.

   12 ist der in  die     Antriebsleitung    eingeschaltete     Wider-          sta.nd,    der durch den mit dem Hebel 4 ver  bundenen Kontakt<B>13</B> kurzgeschlossen -wer  den<U>kann.</U>  



  In der Ruhelage nimmt die Scheibe<B>1</B> und  der Hebel 4     die.gezeichnete    Lage ein, bei  der der Widerstand 12 kurzgeschlossen ist.  Erhält der Motor über die Leitung<B>8</B> Strom,  so läuft er an, wodurch die Bewegung des  Signals in die Fahrtlage erfolgt. Dabei ist  der Widerstand 12 "durch Kontakt<B>13</B> kurz  geschlossen. Ist die Fahrtlage erreicht, so  fällt die Rolle<B>5</B> des Hebels 4 in den Aus  schnitt<B>6</B> ein, wodurch der     Kurzschluss    des  Widerstandes aufgeschoben wird, so     dass    der  Motor nur noch einen durch den Widerstand  12     gescliwüchten    Strom erhält.

   Dieser reicht  dazu aus, um den Motor<B>7</B> beispielsweise über  eine in den Antrieb eingeschaltete Reibungs  kupplung in schwachem     GaDge    zu erhalten  oder aber ihn an der     Rückdreliung        durch.das              G.ewicht    des Flügels     züi    hindern.

   Wird die  ser Strom unterbrochen, so fällt das Signal  unter     Rüehdrehun,-    des Motors     dureli    eigenes  Gewicht in die     Haltlage    zurück.     Das    Signal       hann    auch, wie in der     Ficur        an-ecreben,

       <B>C</B>     t'        zn     durch     Leitunc    des Stromes über die Leitung<B>9</B>  und     dadureli    veränderte     Drehriehtung    des  Motors durch diesen in     Haltlage    geführt     wer-          den.    Damit bei Vollendung der     Auf-Halt-          BewegilnIol,    der Motor anhält, wird der über       dif,        Leitun-   <B>9</B> fliessende Strom für     den    Motor  durch einen Schalter 1,4 unterbrochen,

   dessen       B-wegung    mit Hilfe     d-s    mittelst Rolle an  n  der Scheibe<B>1</B> gleitenden Hebels<B>15</B>     gesieuert     wird. Bei Erreichung der     Haltlage    fällt die  Rolle des Hebels<B>15</B> in den Ausschnitt der  Scheibe<B>1</B> ein, wodurch der Schalter 14     ge-          ffnet    wird.  



       Man    kann den Widerstand 12 aber auch  für den Antrieb nutzbar machen. Zu diesem       Zweehe    kann der Widerstand als ein Teil       derj,enigen    Feldwicklung des Motors     aus-          Olebildet    -erden, die bei     Auf-Fahrt-Einstel-          inno,        des#    Signals in Tätigkeit tritt.

   Bei die  ser Einstellbewegung     ist    dann ein Teil dieser       Feldwiehlung    entsprechend dem Widerstand  12 durch den Schalter<B>13</B>     kurmsesehlossen.     -während bei     Erreichuilo-    der     Fahrtla"e    dieser       Kurzschluss    aufgehoben wird. Der Strom  durch den Motor -wird dadurch geschwächt,       olpiebzeiti--    aber der bisher     kurzceschlossene     Teil der für die Bildung des     mag-          npfischen    Feldes dienstbar gemacht.  



  In     Fio-.    2 ist<B>1</B> wieder eine, Scheibe  die mit dem Signal 2 über das     Gestänge          -ippelt    ist, so     dass    durch Drehung der       "ehl     Scheibe     die        Bewegnug    des Signals erfolgt.

    4 ist ein Hebel, der mittelst der Rolle,<B>5</B>  auf dem     Umfano,    der Scheibe<B>1</B> gleitet und       beini.        I',infallen    der Rolle<B>5</B> in einen Aus  schnitt<B>6</B> der Scheibe in eine andere     Larre          .L-erät.   <B>7</B> ist der Antriebsmotor, dessen Strom  in bekannter Weise je nach Leitung des       Stronie.-3    über die Leitung<B>8</B> oder<B>9</B> über die       Erregerwieklung   <B>10</B> oder<B>11</B> fliesst     und    da  durch der Motor im einen oder im andern  Sinne dreht.

   12 ist der in die Antriebs  leitung     eingdschaltete    Elektromagnet, der       L#       durch seinen mit dem Hebel 4 verbundenen       Änker        Iä        1,:urz-#e.iselilossen    werden kann.  



  n  In der Ruhelage nehmen die Scheibe<B>1</B>       tind    der Hebel 4 die gezeichnete Lage ein,  bei der der Elektromagnet 12 kurzgeschlos  sen ist. Erhält der Motor über die Leitung<B>8</B>  Strom, so läuft er     an,    wodurch die Bewegung  des Signals in die Fahrtlage erfolgt. Dabei  ist der     Elektroniao,net;    12 durch Kontakt<B>13</B>  noch kurzgeschlossen.

   Ist die Fahrtlage     er-          r#licht,    so fällt die Rolle<B>5</B> des     Hebeis    4 in       den   <B>6</B> ein, wodurch der     Magnet-          anher    bewegt     und    der     Kurzschluss    des     Elek-          troma(T:

  netes        aufcelioben    wird, so     dass    der Mo  tor nur noch einen durch den Widerstand des       Elektromag        etes    geschwächten Strom     erliält.     Zugleich wird der Anker<B>13</B> durch den Elek  tromagneten 12     ali--ezo#,#en    und hiermit die  Scheibe<B>1</B> durch den in den Ausschnitt<B>6</B> ein  gefallenen Hebel 4     mit    der Rolle<B>5</B> an der       Rückdrehbewegung    gehindert.  



  <I>n</I>     el     Bei dieser Ausführung genügt also ein  äusserst schwacher Strom, um die     Fahrt-          stelli,in"#,-    des Signals aufrecht zu erhalten.  Wird der Strom     untprbroelieii,    so wird auch  der Elektromagnet 12 stromlos und     lässt    sei  ner. Anker los, wobei das Signal unter Rück  drehung des Motors in die     Haltlage    fällt.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Elektrischer Signalantrieb, dadurch ge kennzeichnet, dass in die Stelleitung des No- tors, über die bei Auf-Fahrt-Stellung der Motorstrom fliesst, ein Widerstand einge schaltet ist, der in der Ptulielage des Signals und während der Einstellung desselben auf Fahrt kurzgeschlossen ist, bei Erreichung der FahrIlage aber in die Leitung eingeschaltet -wird, züi dem Zweche,
    den Motor unter schwä- cherern Strom züi halten und dadurch ein Zurüe1,-sinhen des Si,nials in die Haltla-e zu verhüten. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Signal flügel mit dem Motor starr gekuppelt ist.
    2. VorrichtuDg nach Patentanspruch und Unteranspruc-h <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die ]Kurzschliessung des Widerstandes durch einen Hebelschalter bewirkt -wird, der von einer zwischen Motor und Flügel eingeschalteten, mit Ausschnitt verselienen Steuerscheibe bewegt wird. <B>3.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen<B>1</B> und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Widerstand einen Teil der Wie-klung des'31otors bildet. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen<B>1</B> bis<B>3,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass nach erfolgter Rück- siellung des Signals in die Haltlage durch den Motor der Motorstrom durch einen von der Steuerscheibe bewegten Schalter unterbrochen -wird.
    <B>5.</B> Elektrischer Shmalantrieb nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in die Stelleitung des Motors, über die bei Auf-Falirt-Stellung der Ilotorstrom fliesst, ein<B>-</B> Elektromagnet eingeschaltet ist, der in der Ruhehige des Signals und während der Einstellung desselben auf Fahrt kurz geschlossen ist, bei Erreichung der Fahrt lage aber in die Leitung eingeschaltet wird und seinen Anker anzieht und hierdurch das Signal in der Fahrtlage<B>f</B> esthält. <B>6.</B> Elektrischer Signalantrieb nach Patent anspruch und Unteranspruch<B>5,
    </B> dadurch gel#:e-nnzeielinet, dass der ]Kurzschluss des Elektromagnetes durch dessen eigenen Anker erfolgt, der von einer zwischen Motor und Flügel eingeschalteten, mit Ausschnitt verselienen Steuerscheibe be wegt wird.
CH96809D 1920-06-22 1921-05-06 Elektrischer Signalantrieb. CH96809A (de)

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