<Desc/Clms Page number 1>
Elektrischer Signalantriebmit Festhaltung in'tler Fahrtlage.
Im Patente Nr. 91035 ist ein elektrischer Signalantrieb beschrieben, bei dem ein elektrischer Antriebsmotor nach beendeter Fahrtstellung des Signales durch einen schwächeren Strom in Bewegung gehalten oder an der Rückdrehung gehindert wird. Nach diesem Patent wird in die Antriebsleitung ein Widerstand eingeschaltet, der durch einen vom Antrieb gesteuerten Schalter während der Auffahrt-
EMI1.1
der dem Motor zufliessende Strom geschwächt wird, so dass der Motor hiebei gerade noch an der Rüekdrehung verhindert wird.
Gemäss der Erfindung wird nun dieser Widerstand in Form eines Elektromagneten ausgebildet. dessen Anker gleichzeitig als Kurzschliesser für diesen Elektromagneten wirkt. Die Einrichtung ist dabei o getroffen, dass der Anker des Elektromagneten nach Erreichung der Fahrtlage des Signales zwangläufig vom Antrieb so bewegt wird, dass dadurch der Strom über den Elektromagneten geschlossen und dieser gleichzeitig erregt wird. Der Anker wird infolgedessen vom erregten Elektromagneten festgehalten. Der durch den Widerstand des Elektromagneten geschwächte Strom verhindert wie beim Hauptpatent das Rücklaufen des Motors. Ausserdem wird aber der Motor in seinem Bestreben, das Signal in der Fahrtlage zu halten, noch mechanisch unterstützt, indem der vom Elektromagnet festgehaltene Anker den Antrieb sperrt.
Die Erfindung ist in der Figur dargestellt :
Es ist 1 wieder eine Scheibe, die mit dem Signal über das Gestänge- gekuppelt ist, so dass durch Drehung der Scheibe die Bewegung des Signales erfolgt, 4 ist ein Hebel, der mittels der Rolle 5 auf dem Umfang der Scheibe 1 gleitet und beim Einfallen der Rolle 5 in einen Ausschnitt 6 der Scheibe in eine andere Lage gerät, 7 ist der Antriebsmotor, dessen Strom in bekannter Weise je nach der Leitung des Stromes über die Leitung 8 oder 9 über die Erregerwicklung 10 oder 11 fliesst und dadurch den Motor in einem oder im anderen Sinne dreht.. Der gemäss der Erfindung in die Antriebsleitung eingeschaltete Elektromagnet 12 kann durch seinen mit dem Hebel -1 verbundenen Anker 1. 3 kurz geschlossen werden.
In der Ruhelage nehmen die Scheibe 1 und der Hebel 4 die gezeichnete Lage ein, bei der der Elektro- magnet 72 kurz geschlossen ist. Erhält der Motor über die Leitung 8 Strom, so läuft er an, wodurch die Bewegung des Signales in die Fahrtlage erfolgt. Dabei ist der Elektromagnet 12 durch den Kontakt l")' noch kurz geschlossen. Ist die Fahrtlage erreicht, so fällt die Rolle 5 des Hebels 4 in den Ausschnitt 6 ein. wodurch der Magnetanker bewegt und der Kurzschluss des Elektromagneten aufgehoben wird, so dass der Motor nur noch einen durch den Widerstand des Elektromagneten gesehwächten Strom erhält.
Zugleich wird der Anker 1. durch den Elektromagneten 12 angezogen und hiemit die Scheibe 1 durch den in dem Ausschnitt 6 eingefallenen Hebel 4 mit der Rolle 5 an der Rückdrehbewegung gehindert.
Bei dieser Ausführung genügt also ein äusserst schwacher Strom um die Fahrtstellung des Signales aufrechtzuerhalten. Wird der Strom unterbrochen, so wird auch der Elektromagnet 12 stromlos und lässt seinen Anker los, wobei das Signal unter Rückdrehung des Motors in die Haltlage fällt.