CH96727A - Zentrifugal-Jauchepumpe. - Google Patents

Zentrifugal-Jauchepumpe.

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Description


  Zentrifugal Jauchepumpe.    Bisher waren zum Rühren und Fördern  von     Jauche    meistens zwei verschiedene, von  einander unabhängige Vorrichtungen, d. h.  eine Jauchepumpe und ein     Rühr-,verk,    nötig.       Gewöhnlich    war die Einrichtung so getrof  fen, dass erst das Rührwerk und nachher die  Jauchepumpe in Tätigkeit gesetzt wurde. Ab  gesehen davon,     da.ss    die Anschaffung von zwei  solchen Vorrichtungen mit erheblichen Kosten  verbunden war, hatten die bisherigen Jauche  pumpen den Nachteil, dass sie häufig durch  die in der Jauche vorhandenen Strohwische  oder Kotballen verstopft     -wurden,    was 'dann  viele     Unzukömmlichkeiten    zur Folge hatte.

         3Tan    hat bereits versucht, Jauchepumpen- auch  zum Rühren der im     Saug-Jauchebehälter    be  findlichen Jauche zu     verwenden    und zu die  sem Zwecke an die Druckleitung ein Rück  leitungsrohr angeschlossen, durch welche ein  Teil der Jauche in den     Saug-Jauchebehälter     zurückbefördert wurde, wodurch ein Aufrüh  ren der Jauche     bewirkt    werden sollte.

   Vor  richtungen dieser Art haben aber den Nach  teil; dass die Jauche zuerst in beträchtliche  Höhe gepumpt werden muss, was einen erheb-    liehen     Kraftaufwand    bedeutet, zudem -kom  men diese Vorrichtungen infolge der oft     ver;          hältnismässig    langen Rückleitungen und der  erforderlichen Absperrorgane verhältnis  mässig teuer zu stehen. -   Diesen Nachteilen soll durch die vorlie  gende Erfindung abgeholfen werden. Die  selbe bezieht sich auf eine     -Zentrifugal-          Jauchepumpe,    und zwar liegt das Neue an  der Erfindung hauptsächlich darin; dass das  Laufrad selbst zum Durchrühren der     Jauche     dient.  



  Auf beiliegender     Zeichnung    sind drei  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes dargestellt,- und zwar     zeigt:-          Fig.    1 eine Ansicht mit teilweisem Schnitt  eines ersten Ausführungsbeispiels,       Fig.   <B>2</B> eine teilweise Draufsicht,       Fig.    3 eine Ansicht mit teilweisem     Schnitt     eines zweiten Ausführungsbeispiels,       Fig.    4 eine Einzelheit im     Schnitt,-          Fig.    5 eine teilweise- Ansicht mit teilwei  sem     Schnitt    eines dritten Ausführungsbei  spiels,

    -     Fig.        5a    eine     Einzelheit,    -           Fig.    6 eine 'teilweise Draufsicht zu     Fig.    5,       Fig.    7 eine Variante;       Fig.    8, 9 und 10 zeigen Einzelheiten.  Die     Zentrifugalpumpe    gemäss dem Aus  führungsbeispiel nach den     Fig.    1 und 2 be  sitzt ein Pumpengehäuse 1, an dem zwei  Stützstäbe 2 (auf der Zeichnung ist nur ein  solcher ersichtlich) befestigt sind, die dem  Gehäuse die nötige Standfestigkeit verleihen  und die von solcher Länge sind, dass das  Pumpengehäuse nicht auf den Boden der       Jauchegrube    zu liegen kommt.

   Die obere       ZUland    des Pumpengehäuses 1 besitzt ein La  ger 3, in dem die Welle 4 geführt ist, die an  ihrem einen, innerhalb dem Pumpengehäuse  befindlichen Ende den als     Scheibe    ausgebilde  ten Pumpenflügel 5 trägt, der zwei in bezug  aufeinander     S-förmig    angeordnete Arme 6  und 7 besitzt, die 'hohl sind; ferner weist er  eine     Einlauföffnung    8     (Fig.    1) auf. Das Pum  pengehäuse 1 besitzt auf seinem Umfang eine  Öffnung 9, die durch den Drehschieber 10  geöffnet     bezw.    geschlossen werden kann.

   Der  Drehschieber 10 besitzt     einerends    ein recht  winklig von ihm abstehendes     Absehlussorgan     11 und auf beiden Seiten desselben je einen  Ableiter 12, 12', deren Zweck später be  schrieben ist.     Anderrnends    weist der Dreh  schieber eine Verzahnung 13 auf, in die das  am untern Ende der Welle 14 sitzende Zahn  rad 15     eingreift.    Die Welle 14 besitzt zwecks  bequemer Betätigung an dem dem genannten  Zahnrad abgekehrten Ende einen     Handhebel     16. An das Pumpengehäuse 1 ist das Steig  rohr 17 angeschlossen, das durch den Halter  18 geführt ist, der     einerends    einen Ansatz 1.9  besitzt.

   Dieser ist von dem Bolzen 20 durch  setzt, der bestimmt ist, in die     Ausnehniung    21  der auf der Wand Il' befestigten Konsole 92       eingelegt    zu werden.     Andernends    besitzt der  Halter 18 einen Arm 23, dessen freies Ende  als Lager für die Welle 4 ausgebildet ist.  Über dem genannten Lager ist das     eine    Ende  des rechtwinklig     abgebogenen    Trägers 24 an  geordnet, durch das die Welle 4 geführt ist,  um die der Träger 24 gedreht werden kann.

    Das andere Ende des Trägers ist als Lager  für die     Vorgelegewelle    25 ausgebildet, die         einerends    die Antriebsrolle 26 und     anderends     das Kegelrad 2 7 trägt, das mit dem auf der  Welle 4     aufgekeilten    Kegelrad 28 in Eingriff  steht. Am obern Ende des Steigrohres 17 ist  die eine Hälfte 29 eines Kugelgelenkes be  festigt, dessen andere Hälfte 30 mit dem Aus  laufrohr 31 verbunden ist. Die beiden Hälften  sind durch den nach Art eines Bajonettver  schlusses wirkenden Ring 32 miteinander ver  bunden.  



  Die Gebrauchs- und     Wirkungsweise    der  beschriebenen     Zentrifugalpumpe    ist folgende:  Angenommen, die Pumpe befinde sich, wie  aus     Fig.    1 ersichtlich, in einer Jauchegrube,  deren Inhalt man zum Beispiel in ein nicht  gezeichnetes     Jauchefass    pumpen müsse, und die       Antriebscheibe    26 erhalte ihren Antrieb von  einer nicht gezeichneten Kraftquelle aus. und  die Öffnung 9 sei von dem Schieber freige  geben, so dringt die Jauche durch die Ein  lauföffnung 8 in den Pumpenflügel.

   Dessen  Arme 6 und 7 haben nun das Bestreben, die  Jauche aufzurühren, was dadurch bewirkt  wird, dass der Arm 6 dieselbe durch die im  Pumpengehäuse 1 vorgesehene Öffnung 9  ausstösst, während der Arm 7 die Jauche in  einem kräftigen Strahl in die Jauchegrube       zurückschleudert,    wodurch     bewirkt        wird,    dass  der Bodensatz der Jauchegrube intensiv auf  gerührt wird. Die aus der Öffnung 9 austre  tende Jauche wird durch einen der Ableiter  12     bezw.    12', je nachdem der Drehschieber 10  auf die eine oder andere Seite gedreht worden  ist,<B>auf</B> die entsprechende Seite der Tauche  grube geleitet.

   Durch das intensive Aufrühren  der Jauche werden die in derselben vorhande  nen Kotballen und Strohwische aufgewirbelt,  zerkleinert und zu einem gleichmässigen     För-          dergut    verarbeitet, so dass     ein    Verstopfen der  Pumpe ausgeschlossen ist.

   Soll .die Pumpe  zum Fördern der     Flüssizkeit    verwendet wer  den, so wird durch Drehen des     Ilandmriffes     16 in entsprechendem Sinne der Drehschieber       verschoben    und dadurch die an der Gehäuse  wand     befindliche    Öffnung 9 geschlossen, was  zur Folge hat, dass ein Teil der durch die<B>EI</B>     in-          lauföffnung    8 eintretenden Jauche durch den  Arm 6 des Pumpenflügels infolge der Zentri-           fugalkraft    desselben in das Steigrohr 17 und  von diesem in das Auslaufrohr 31 gedrückt  wird.

   Während dieses Vorganges wird ein  Teil der durch die     Einlauföffnung    8 eintre  tenden Flüssigkeit durch den     Pumpenflügel-          arm    7 in die Jauchegrube zurückgeschleudert,  so dass stets ein intensives Rühren der Jauche  stattfindet. Ist das Fass bald gefüllt, so öff  net man durch Drehen des Handgriffes 16 den  Schieber 10 teilweise, so dass die am Pumpen  gehäuse vorgesehene Öffnung 9 teilweise frei  gegeben wird. Dies hat zur Folge, dass ein  Teil der .Tauche durch die Öffnung 9, austritt  und die Förderleistung der Pumpe deshalb  um den entsprechenden Betrag verringert  wird.

   Ist das Fass ganz gefüllt, so öffnet man  den Drehschieber vollständig, was zur Folge  hat, dass die Förderleistung der Pumpe voll  ständig aufhört, die Rührwirkung derselben  aber vergrössert wird. Stellt man nun die  Pumpe ab, so entleert sich die im Steigrohr       1'7    befindliche, über dem Flüssigkeitsspiegel  des Jauchebehälters stehende Jauche in die  Jauchegrube, d.     1i.    sie     tritt    durch die     Ein-          strömöffnung    8 in die Jauchegrube aus, wo  bei sich die in der Jauche     befindlichen    schwe  r     eren    Teile, wie verarbeitete Kotstückchen       etc.,    in nächster Höhe der Pumpe ablagern.

    Weil diese Teile aber bereits verarbeitet sind,  können sie beim     nächstfolgenden        Inbetrieb-          setzen    der Pumpe keine Störungen hervor  rufen.  



       Zweckmässigerweise    wird das Steigrohr 17  von solcher Länge gewählt, dass die Pumpe  für die tiefste Jauchegrube verwendet werden  kann. Soll dieselbe jedoch für eine weniger  tiefe Grube verwendet werden, so kann der  Halter 18 einfach am Steigrohr verschoben  werden, so     da.ss,der    am Ansatz 19 desselben be  findliche Bolzen 20 in die     Ausnehmung    21.  der Konsole 22 eingelegt werden kann.     Indem     die     Vorgelegewelle    um die den Rührflügel  tragende 'grelle drehbar angeordnet ist, kann  der Antrieb der Pumpe ohne Schwierigkeit  den verschiedenen örtlichen Verhältnissen an  gepasst werden.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    3 und  4 sind die nämlichen Teile mit analogen Be-         zugszeichen    versehen wie beim erstbeschrie  benen     Ausführungsbeispiel.    Bei dieser Aus  führungsform ist das Pumpengehäuse 1 we  nigstens teilweise von einer     Schieberkappe    33  umgeben. Mit dieser ist das eine Ende der  Zahnstange 34 verbunden, die zum Beispiel  aus     U-förmigen    Eisen gebildet sein kann.  Diese Zahnstange ist in einer     Ausnehmung     des Halters 46 geführt und- steht unter dem  Einfluss des Zahnrades 34', das auf einem mit  der Konsole 35 verbundenen Support gelagert  und mit der Handkurbel 36     (Fig.    3) verbun  den ist.

   Das Pumpengehäuse 1 besitzt auf  seinem Umfang drei in gewissem Abstand  voneinander angeordnete     Ausnehmungen,    von  denen zwei mit an der     Schieberkappe    vorge  sehenen Stutzen 37, 37' korrespondieren. Mit  dem Lager 3 des Pumpengehäuses ist durch  nicht näher dargestellte Mittel das eine Ende  des Schutzrohres 38 verbunden, das durch die  Konsole 35 hindurchgeführt ist und die  Welle 4 umschliesst. Letztere trägt an ihrem  dem Pumpenflügel abgekehrten Ende eine       Antriebscheibe    39, die auf die Welle 4 auf  gekeilt ist. Um eine gute Führung der Welle  4 zu erreichen, ist am freien Ende des Schutz  rohres 38 ein Lager 40 vorgesehen.

   Das Steig  rohr 17 ist durch die Konsole 35 geführt und  besitzt an seinem untern Ende zwei einander  diametral gegenüberliegende Zapfen 41 (aus  der Zeichnung     Fig.    8 ist nur ein solcher er  sichtlich), die in     Ausnehmungen    42 des am  Pumpengehäuse 1 vorgesehenen Rohrstutzens  43 eingreifen, derart, dass durch entsprechen  des Drehen des Steigrohres dasselbe nach Art  eines Bajonettverschlusses mit dem Rohr  stutzen 43 verbunden,     beziv.    von demselben  gelöst werden kann. Die Konsole 35 besitzt  an ihrem dem Schutzrohr 38 zugekehrten  Ende eine halbkreisförmige     Ausnehmung,    so  wie einen Arm 44     (Fig.    10).

   Mit diesem ist  durch den Bolzen 45 der Halter 46     (Fig.    10)  gelenkig verbunden, der mit einer halbkreis  förmigen     Ausnehmung    für das Schutzrohr  38 versehen ist. Der Halter 46 besitzt auf der  dem Bolzen 45 abgekehrten Seite eine aus der  Zeichnung nicht ersichtliche     Ausnehmung,    in  der der Bolzen 47 liegt. Das eine Ende der      letzteren ist um den vertikalen Bolzen 48  drehbar, während auf das andere Ende eine       Mutter    49 aufgeschraubt ist, die den Halter  gegen     ungewolltes    Lösen sichert. Das vordere  Ende des Halters 46 ist als Führung für die  Zahnstange 34 ausgebildet.

   Diese wird durch  den um den Bolzen 51     (Fig.    9) drehbaren  Riegel 52, der durch die Flügelmutter 53 fest  stellbar ist, gegen Herausfallen gesichert.  



  Angenommen, die einzelnen Teile der zu  letzt beschriebenen     Zentrifugalpumpe    befin  den sich in der aus     Fig.    3 ersichtlichen Lage,  und die     Antriebscheibe    39 erhalte ihren An  trieb von einer nicht gezeichneten     Kraftquelle     aus, und man wolle die im     Saug-Jauchebehäl-          ter    befindliche Jauche in einen auf der Zeich  nung nicht dargestellten fahrbaren Jauche  behälter pumpen, so dringt die Jauche durch  die     Einlauföffnung    8 in die hohlen Arme 6  und 7 des Pumpenflügels ein, von denen der  hohle Arm 6 bei Rotation des Flügels die  .Tauche durch die Rohrstutzen<B>37,</B> 37', die  schräg nach oben gerichtet sind,

       heraus-          "chleudert,    während der Arm     _    7 dieselbe  durch die     Ausnehmung    9 schleudert, so da ss  die Jauche im Jauchebehälter intensiv auf  gerührt und eventuell vorhandene     Kotballen     dadurch verarbeitet werden.

   Ist der     Saug-          Jauchebehälterinhalt    gründlich     aufgerührt:,     so wird durch Drehen der Handkurbel 36       bezw.    des Zahnrades 34' die     Zahnstange    34  und damit die     Schieberkappe    33 nach oben  gezogen     (Fig.    4), und zwar     zweckmässiger-           -eise    so weit, dass (las untere Ende der Stut  zen 37, 37' mit dem Deckel des     Pumpen-          (Tehäuses    1 bündig ist, so dass die Jauche  nicht mehr durch die Rohrstutzen 33', 37'  ausströmen kann.

   Der Arm 6 des Pumpen  flügels     hat    alsdann das Bestreben, die Jauche  durch das Steigrohr 17 zu fördern,     wä        hren(1          der    andere Arm, 7, zum Rühren dient, so dass  -mA während des Pumpens immer noch eine       Rührwirkung        stattfindet.     



       'Will    man die beschriebene     Zentrifu:;al-          pumpe    aus dein     Sau-Jaucliebehälter    entfer  nen und zum Beispiel anderswo aufstellen, so  wird das Steigrohr 17 so weit gedreht, bis die    Zapfen 41 desselben ausser Eingriff mit     dun          Ausnehmungen    42 gelangen und das Steig  rohr vom Rohrstutzen 43 gelöst werden kann.  Selbstredend müssen in der Konsole 35 ent  sprechende A     usnehmungen    vorgesehen sein,  die den Zapfen 41 den Durchtritt gestatten.

    Alsdann löst man die Flügelmutter 53, legt  den Riegel 52     (Fig.    9) um, so dass die Zahn  stange aus dem Halter 46 herausgenommen  und mitsamt der     Schieberkappe    23 hochge  zogen werden kann. Hierauf öffnet man die  Mutter 49, bringt den Bolzen 4 7 durch  Schwenken in der Pfeilrichtung     (Fig.    10)  ausser Eingriff mit dem Halter 46, so     (lass     man den letzteren durch Drehen um den Bol  zen 45 in Richtung des strichpunktiert ge  zeichneten Pfeils umlegen und das Schutzrohr  38 herausnehmen und mitsamt dem Pumpen  gehäuse     ete.    hochziehen kann.  



  Um ein intensives Rühren des Inhaltes von  verhältnismässig langen     Saug-Ja.uehebehäl-          tern    zu ermöglichen, ist, wie ans den     Fig.    5,  5a ersichtlich, an das Pumpengehäuse 1 durch  nicht näher bezeichnete Mittel ein Rohrstut  zen 54 angeschlossen, mit welchem das eine  Ende der auf den Trägern 55     ruhenden    Lei  tung 56 verbunden ist. Diese Leitung ist  mit     Abzweigstutzen    5 7 versehen, durch        -elche    die zum Rühren bestimmte Jauche  austritt.

   Mit der Rührleitung 56 in unmittel  barer Nähe des Rohrstutzens 54 ist das eine  Ende des Hebelarmes 58 durch nicht näher  bezeichnete Mittel     befestigt,    dessen     anderes     Ende durch den Bolzen 59 gelenkig mit der  Stange 60 verbunden ist. Diese besitzt. an  ihrem obern Ende eine Anzahl     Ausnehmun-          gen    61, durch welche sie um den Bolzen 62, der  am Riegel 52 angeordnet ist (aus den     Fig.    9  und 10 ist der Bolzen 62 nicht     ersichtlich),     gedreht werden kann.

   Durch Erfassen und  Verstellen der Stange 60 kann der Hebelarm  56     und    damit die     Rührleitung    im Sinne der  Pfeile     (Fig.    5a) gedreht werden, wodurch  die     Austrittsöffnungen    der Rohrstutzen 57  verstellt werden, so dass im ganzen Behälter  eine intensive Rührwirkung erzielt werden  kann. Um die Stange 60 und damit die     Rühr-          leitung    56- in ihrer Lage zu sichern, kann die      Stange infolge der     Ausnehmungen    61 in den  Bolzen- 59 eingehängt und dadurch gegen un  gewolltes Lösen gesichert werden.

   In der aus       Fig.    5 ersichtlichen Lage der einzelnen Teile  der Pumpe fördert der Arm 7 die Jauche  durch die Leitung 56, während der Arm 6  die Jauche durch die schräg nach oben ge  richteten Rohrstutzen 37, 37' fördert, so dass  der Behälterinhalt gründlich gerührt wird.  Verschiebt man die Zahnstange und damit die       Schieberkappe    nach oben, so werden die am  Umfang des Pumpengehäuses vorgesehenen,  mit den Rohrstutzen 37, 37' korrespondieren  den. Öffnungen durch den Schieber abge  schlossen, und der Pumpenflügel 6 fördert  dann die Jauche durch das Steigrohr 17, wäh  rend der andere Arm, 7, die Jauche durch die  Leitung 56     bezw.    die Stutzen 57 treibt, so  dass fortwährend eine     Rührwirkung    erzielt  wird.  



  Selbstredend könnten die Rohrstutzen 57  auch anders als - gezeichnet angeordnet und  ausgebildet sein, ohne dass dadurch das We  sen der Erfindung     beeinträchtigt    würde; auch  könnte der Pumpenflügel mit mehr als zwei  Armen versehen sein.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    5  und 6 kann das Pumpengehäuse zum Beispiel  auf einen Träger 63     gestellt    sein, um dem  selben einen guten Halt zu geben.  



  Nichts steht im Wege, um die Pumpe  nach den     Fig.        ö    bis 7 so auszubilden, dass sie  auf Wunsch nur als Pumpe     wirkt;    in diesem  Falle müsste dann, wie beim erstbeschriebenen  Ausführungsbeispiel, ein     Abschlussorgan    für  die am Pumpengehäuse vorgesehene Öffnung,  die mit dem Arm 7 korrespondiert, vorge  sehen sein.  



  Die beschriebene Variante besitzt den  Vorteil, dass sie nicht nur zum Pumpen, son  dern auch zum Rühren, oder zum Pumpen  und Rühren, oder zum Rühren allein benutzt  werden kann; sie ist von einfacher Konstruk  tion und kann bequem bedient werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zentrifugal-Jauchepumpe, dadurch ge kennzeichnet, dass deren Laufrad selbst zum Durchrühren der Jauche dient. UNTERANSPRüCHE; 1. Zentrifugal-Jauchepumpe- nach -Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad mindestens zwei hohle Arme besitzt, von denen der eine zum Fördern und Rühren und der andere nur zum Rüh ren dient.
    2. Zentrifugal-Jauchepumpe nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Pumpengehäuse ausser .der Öffnung für die Druckleitung eine zweite, regulierbare Austrittsöffnung vorgesehen ist, durch welche wenigstens ein Teil der von dem Arm (6) geförder ten Jauche in den Saug-Jauchebehälter zurückgefördert wird. 3.
    Zentrifugal-Jauchepumpe nach Patent anspruch und Unteransprüchen .1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus trittsöffnung (9) durch einen unter dem Einfluss eines Triebwerkes stehenden Drehschieber regulierbar ist. 4. Zentrifugal-Jauchepumpe nach Patent anspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehschieber mit Ableitern versehen ist. 5. Zentrifugal-Jauchepumpe nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang des Pumpengehäuses vorge- . sehene Öffnungen durch eine Schieber kappe abschliessbar sind.
    6. Zentrifugal-Jauchepumpe nach Patent anspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberkappe das Pumpengehäuse wenigstens teilweise umgibt. 7. Zentrifugal-Jauchepumpe nach Patent anspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberkappe unter dem Einfluss eines Verstellorganes steht. B. Zentrifugal-Jauchepumpe nach Patent anspruch und Unteransprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schie- berkappe mit Rohrstutzen versehen ist, - die mit am Pumpengehäuse vorgesehenen Öffnungen korrespondieren.
    9. Zentrifugal-Jauchepumpe nach Patent . anspruch und Unteransprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch ent sprechende Verstellung der Schieberkappe sämtliche Arme des Laufrades zum Rüh ren dienen. 10. nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigrohr nach Art eines Bajonett- verschlusses leicht lösbar mit einem am Pumpengehäuse vorgesehenen Stutzen verbunden ist.
    17. Zentrifugal-Jaucliepumpe nach Patent a.nsprucli und Unteransprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schie- berkappe mit einer Zahnstange verbunden und mitsamt dieser leicht vom Pumpen <U>g</U> e 'hä <B>,</B> use abhebbar ist. 12. Zentrifugal-Jauchepumpe nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an das Pumpengehäuse eine Rührleitung angeschlossen ist.
    .13. Zentrifugal-Jauchepumpe nach Patent anspruch und Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rührleitung mit Abzweigstutzen versehen ist. 14. Zentrifugal-Jauchepumpe nach Patent anspruch und Unteransprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Rührleitung drehbar ist. 15. Zentrifugal-Jauchepumpe nach Patent anspruch und Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Rührleitung un ter dem Einfluss eines Verstellorganes steht.
CH96727D 1921-01-25 1921-06-14 Zentrifugal-Jauchepumpe. CH96727A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3323652C1 (de) * 1983-07-01 1984-10-04 Alois 4280 Borken Börger Pumpenanordnung zum Fördern und Behandeln einer Flüssigkeit, insbesondere Gülle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3323652C1 (de) * 1983-07-01 1984-10-04 Alois 4280 Borken Börger Pumpenanordnung zum Fördern und Behandeln einer Flüssigkeit, insbesondere Gülle

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