CH96259A - Selbstverkäufer für Gas, Wasser, Elektrizität und ähnliche Verkaufsmittel. - Google Patents
Selbstverkäufer für Gas, Wasser, Elektrizität und ähnliche Verkaufsmittel.Info
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- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
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Description
Selbstverkäufer für Gas, Wasser, Elektrizität und ähnliche Verkaufsmittel. Gegenstand vorliegender Erfindung ist, ein Selbstverkäufer für Gas, Wasser, Elektrizität und ähnliche Verkaufsmittel; bei welchem durch Betätigung eines knopfartigen Hand griffes nach dem Münzeinwürf eine die Ein- und Ausschaltung des Verkaufsmittels be wirkende Feder gespannt wird.
Gemäss der Erfindung verschiebt sich eine vom Messwerk her angetriebene Welle mit dem fortschrei tenden Verbrauch des eingeworfenen Münz wertes in achsialer Richtung und löst dadurch ein Sperrwerk, welches die Feder gespannt hält, dann aus, wenn die dem Wert der ein geworfenen Münzen entsprechende Menge des Verkaufsmittels verbraucht ist, zum Zwecke, unter Vermeidung einer Münzsperreinrichtung das jeweilige Einwerfen einer praktisch unbe grenzten Anzahl von Münzen zu ermöglichen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes mit elek trischem Schalter, also -einen Elektrizitäts- selbstverkäufer, und zwar in Fig. 1 in Ansicht mit einigen Teilen im Schnitt, und in Fig. 2 im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1; die Fig. 3 zeigt den obern Teil von rechts der Fig. 1 gesehen zum Teil im Schnitt, und die ' Fig. 4 und 5 veranschaulichen eine Ein zelheit in Ansicht und Schnitt.
In einem Rahmen 1 ist eine Welle 2 ge lagert, auf der ein Zahnrad 3 sitzt. Das Zahn rad 3 ist um einen gewissen Winkel drehbar auf der Welle 2 angeordnet, zu welchem Zwecke die Nabe des Zahnrades 3 mit einem Schlitze 4 versehen ist, in welchem der Kopf einer in die Welle 2 eingeschraubten Schraube 5 liegt. Eine Torsionsfeder 6, -welche einer- ends an dem Zahnrad 3, andernends an der Welle 2 befestigt ist, bewirkt normalerweise ein Anliegen des einen Endes des Schlitzes 4 an der Schraube 5.
Mit dem Zahnrad 3 kämmt ein Zahnrad 7, das durch eine flexible Welle 8 beispielsweise mit einem auf der Zeichnung nicht veranschaulichten Zählwerk verbunden ist. 9 ist ein scheibenärtiger Drehkörper, welcher mit einem Zahnsegment<B>10</B> versehen ist und welcher auf einer Welle 11 festsitzt, die einen flügelartigen Schalter 12 trägt. 13 sind an Federn 14 sitzende ortsfeste Kontakte. Der scheibenartige Drehkörper 9 weist einen Anschlag 15 und einen Kurbelzapfen 16 auf, all welch letzterem eine schraubenförmige Zugfeder 17 angreift.
Der Anschlag 15 wirkt mit einer An schlagfläche 18 einer Achse 19 zusammen, welche Achse 19 einen Hebel 20 trägt, des sen freies Ende einen nach abwärts gebogenen Lappen 20' darstellt. Mit diesem Ende liegt der Hebel 20 gegen eilte horizontal liegende Welle 21 an. Die Welle 21 ist in einem all dem Rahmen 1 angeordneten Bügel 22 ge lagert, und zwar einerends mittelst eines Gewindes 23 in einer am Bügel 22 verstell baren und mit einer Gegenmutter 24 fest stellbaren Schraubenmutter 25.
Die Welle 21 weist eitle Abflachung 26 auf, deren Seiten wandungen in bezug auf die Längsrichtung der Welle 21 schräg verlaufen, und ist von dein zum Selbstverkäufer gehörenden; auf der Zeichnung nicht dargestellten Messwerk an getrieben. Eine um die Achse 19 gelegte Torsionsfeder 27 sticht die Achse 19 rnit dem Hebel 20 so zu drehen, dass der Lappen 20' des letzteren von der Welle 21 weg an einen Anschlag: 28 anzuliegen kommt.
In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist der Selbstverkäufer in eingeschaltetem Zustand dargestellt, d. h. es ist nach Einwurf voll Münzen die Welle 2 in der Pfeilrichtung (Fig. 2) gedreht worden, wodurch die Zug feder 17 gespannt und der Schalter 12 zwi- selren die Kontakte 13 eingeschwenkt worden ist. Der Hebel 20 ist mit der Achse 19 durch die Welle 21 arretiert, und hält dadurch den Anschlag 15 mit der Anschlagfläche 18 in Wirkungsverbindung.
Infolge des fortschreitenden Verbrauches des durch die eingeworfenen Münzen darge stellten Wertes wird die Welle 21 in der Rielitung des Pfeils 29 gedreht. Hierbei ver schiebt sich die Welle 21 infolge der Lagerung mittelst des Gewindes 23 in der Richtung des Pfeils 30. Bei dieser Verschiebung kommt die Abflachung 26 in den Bereich des Lap pens 20', und der Lappen -20' wird, indem die Längskante der Abflachung 26 unter die Unterkante des Lappens 20' gleitet, plötzlich freigegeben. Infolgedessen kann die Achse 19 unter dem Zug der Feder 17 ausschwen ken, wobei die Anschlagfläche 18 den An schlag 15 freigibt und die Welle 11 mit dem Schalter 12 geschwenkt wird, so dass der Kontakt unterbrochen, das Verkaufsmittel also ausgeschaltet wird.
Die Feder 27, welche schwächer als die jenige 17 ist, bewirkt ein augenblickliches Zurückschwenken der Achse 19, so dass der Lappen 20' an den Anschlag 28 anzuliegen kommt. Beim Schwenken der Welle 11 kommt das Zahnsegment 10 mit dem Zahnrad 3 in Eingriff. Durch die bis zu einem gewissen Grad nachgiebige Anordnung des Zahnrades 3 auf der Welle 2 kann sich das Zahnrad 3 im Moment des Aufeinandertreffens der Zähne unter Spannung der Torsionsfeder 6 auf der Welle 2 verdrehen, wodurch die Schlagwir kung wesentlich vermindert wird.
Wird nun nach Einwerfen einer Münze die Welle 2 wieder in der angedeuteten -Pfeil richtung gedreht, so wird durch das Zahn getriebe 3, 10 die Welle 11 reit dem schei benartigen Drehkörper 9 und dem Schalter 12 gedreht, bis der Kurbelzapfen 16 die Totpunktlage überschritten hat, in welchem Moment das Zahnsegment 10 ausser Eingriff mit dem Zahnrad 3 kommt. Die Zugfeder 17 bewirkt nun eine Beschleunigung der Dre hung der Welle, bis der Anschlag 15 an der Anschlagfläche 18 anzuliegen kommt, wobei gleichzeitig die Kontakte eingeschaltet werden.
Beim Drehen der Welle 2 wird die Welle 21 unter Vermittlung der flexiblen Welle 8 vom Zählwerk aus entgegen der Richtung des Pfeils 29 gedreht, so dass zunächst die Kante der Abflachung 26 wieder vor den Lappen 20' tritt und die Achse 19 in der den All schlag 15 arretiert haltendelr Lage sichert. Es können nun eine praktisch unbegrenzte Anzahl Münzen eingeworfen werden, d. h. so viel, als ein Konsument kaum auf einmal einwerfen wird (beispielsweise bis zu 100 Stück), wobei sich die Welle 21 entgegen der Richtung des Pfeils 30 in Längsrichtung verschiebt.
Dadurch, dass die Seitenwandungen der Abflachung in bezug auf die Längsrichtung der Welle 21 schräg verlaufen, wird vom Moment des Arretierens des Lappens 20' an ein sicheres Gleiten des Lappens 20' auf dem Umfang der Welle 21 erreicht. Die Anord nung der Schraubenmutter 25 ermöglicht die genaue Einstellung des Auslösezeitpunktes in Übereinstimmung mit der verbrauchten Ener giemenge.
Der beschriebene Selbstverkäufer hat den bekannten Selbstverkäufern gegenüber ver schiedene wesentliche Vorteile. Zunächst ist bei demselben eine Münzsperre, d. h. eine Einrichtung, welche das Einwerfen nur einer bestimmten Anzahl Münzen gestattet, erübrigt. Ferner ist die konstruktive Ausgestaltung sehr einfach, indem eine unter Vermittlung einer Kurbel an einem aus einem festen Ganzen gebildeten kreisenden Schalter an greifende Schraubenfeder vorgesehen und nur ein Anschlag für diesen Schalter vorhanden ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Selbstverkäufer für Gas, Wasser, Elektri zität und ähnliche Verkaufsmittel, bei wel chem dureh Betätigung eines knopfartigen Handgriffes nach dein Münzeinwurf eine die Ein- und Ausschaltung des Verkaufsmittels bewirkende Feder gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine vom Messwerk des Selbstverkäufers her angetriebene Welle sich mit dem fortschreitenden Verbrauch des durch die eingeworfenen Münzen dargestellten Wer tes in achsialer Richtung verschiebt und da durch ein Sperrwerk, welches die Feder ge spannt hält, dann auslöst, wenn die dem Wert der eingeworfenen Münzen entsprechende Menge des Verkaufsmittels verbraucht ist, zum Zweck,unter Vermeidung einer Münz sperreinrichtung das jeweilige Einwerfen einer praktisch unbegrenzten Anzahl von Münzen zu ermöglichen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Selbstverkäufer nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit der längs verschiebbaren Welle ein Hebel zusammen wirkt, dessen Achse mittelst einer An schlagfläche mit -dem Anschlag eines mit einem kreisenden Schalter auf einer Welle festsitzenden Drehkörpers zusammenwirkt, wobei die Feder eine Schraubenfeder ist und unter Vermittlung einer Kurbel an dem Drehkörper angreift. 2.Selbstverkäufer nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in ach sialer Richtung sich verschiebende Welle einerends mittelst eines Gewindes gelagert ist, wodurch beim Drehen der Welle die achsiale Verschiebung derselben erreicht wird. 3. Selbstverkäufer nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Lagerung der Welle eine Schraubenmutter dient, die verstell- und feststellbar ist und die genaue Einstellung des Auslösezeitpunktes in Übereinstimmung mit der Menge des verbrauchten Verkaufs . mittels ermöglicht. 4.Selbstverkäufer nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die längsverschiebbare Welle mit einer Abflachung versehen ist, welche infolge der aehsialen Verschiebung der Welle dann in den Bereich eines An schlagteils des Hebels kommt und dadurch die Auslösung des Hebels bewirkt, wenn die dem Wert der eingeworfenen Münzen entsprechende Menge des Verkaufsmittels verbraucht ist. 5. Selbstverkäufer nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandungen der Abflachüng in bezug auf die Längs richtung der Welle schräg verlaufen, um ein sicheres Gleiten des Anschlagteiles des Hebels quer zur Welle zu erreichen. 6.Selbstverkäufer nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Drehkörper ein Zahn segment aufweist, welches mit einem, auf einer nach dem Münzeinwurf zu betätigen- denWelle sitzenden Zahnrad zusammenwirkt, welches Zahnrad mit einem Zahnrad kämmt, das mittelst einer flexiblen Welle ein Zähl werk antreibt, derart, dass bei zur Abgabe des Verkaufsmittels eingestelltem Apparat das Zahnsegment ausser Eingriff ist und die Drehung der nach dem Münzeinwurf zu betätigenden Welle mit dem Zählwerk gestattet, so dass der Münzeinwurf beliebig oft hintereinander wiederholt werden kann. 7.Selbstverkäufer nach dem.Patentanspruch und den Unteransprüchen I und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das auf der nach dem Münzeinwurf zu betätigenden Welle sitzende Zahnrad innert gewisser Grenzen drehbar auf der Welle angeordnet und durch eine Torsionsfeder mit der Welle verbunden ist, derart, dass beim Ineingriffkommen des Zahnsegmentes mit dem Zahnrad das Zahn rad unter Spannung der Torsionsfeder sich auf der Welle verdreht, wodurch die Schlag wirkung wesentlich vermindert wird.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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| CH96259T | 1921-04-12 |
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| CH96259A true CH96259A (de) | 1922-09-16 |
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Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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| CH96259D CH96259A (de) | 1921-04-12 | 1921-04-12 | Selbstverkäufer für Gas, Wasser, Elektrizität und ähnliche Verkaufsmittel. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH96259A (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| CN117485657A (zh) * | 2023-12-29 | 2024-02-02 | 常州丽声科技有限公司 | 一种高密封性的货品打包封装装置 |
-
1921
- 1921-04-12 CH CH96259D patent/CH96259A/de unknown
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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| CN117485657A (zh) * | 2023-12-29 | 2024-02-02 | 常州丽声科技有限公司 | 一种高密封性的货品打包封装装置 |
| CN117485657B (zh) * | 2023-12-29 | 2024-03-15 | 常州丽声科技有限公司 | 一种高密封性的货品打包封装装置 |
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