DE370171C - Selbstverkaeufer fuer Verbrauchsmittel, Gas, Wasser, Elektrizitaet o. dgl. - Google Patents
Selbstverkaeufer fuer Verbrauchsmittel, Gas, Wasser, Elektrizitaet o. dgl.Info
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
- G07F15/10—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity with alarm or warning devices, e.g. indicating the interrupting of the supply
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Description
Es sind Selbstverkäufer für Verbrauchsmittel, wie Gas, Wasser, Elektrizität o. dgl.,
bekannt, bei denen jeweils eine große Anzahl Münzen eingeworfen werden können und bei
denen eine sich in Längsrichtung verschiebendeWelle nach. Verbrauch der der Summe;der
eingeworfenen Münzen entsprechenden Menge des Verkaufsmittels die Sperrung des letzteren
bewirkt. Alle diese Selbstverkäufer haben den großen Nachteil, daß bei ihnen die Kraft,
welche zur Betätigung der Sperrmittel für das Verkaufsmittel notwendig ist, von dem
Verbrauchsmittel selbst geliefert werden muß, d. h. das den Selbstverkäufer durchlaufende
Verbrauchsmittel muß außer dem zum Anzeigen" des Verbrauches notwendigen
Zählwerk noch die Hebel, Achsen, Zahnräder oder Schraubenwellen betätigen, welche zum
Bewegen des Sperrmittets dienen. Es wird also von dem Verkaufsmittel eine große Kraftleistung gefordert, welche dieses ύη den
meisten Fällen nicht !aufbringen können wird oder welche zum mindesten eine nachteilige
Beeinflussung des Ganges-des.Zählwerkes· zur
Folge haben wird. Im besonderen wird sich dieser Nachteil bei Selbstverkäufern bemerkbar
machen, bei denen eine allmähliche Drosselung des Verbrauchsmittels erfolgt, beispielsweise
bei Gas oder Wasser, indem hier bei schwächer werdendem Durchfluß die
Kraft des durchströmenden Verbrauchsmittels kaum mehr genügt, um ein gänzliches Absperren zu erreichen.
to Die Erfindung stellt den erwähnten Selbstverkäufern gegenüber eine wesentliche Verbesserung
dar, indem gemäß derselben die verschiebbare Welle ein Sperrwerk festhält und im gegebenen Augenblick auslöst, so daß
zur Betätigung des Sperrwerkes nicht das Verbrauchsmittel dienen muß, sondern hierzu
eine eigene Kraftquelle vorhanden ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes mit elektrischem
Schalter, also einen Elektrizitätsselbstverkäufer, und zwar:
Abb. ι eine Ansicht mit einigen Teilen im Schnitt,
• Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1,
Abb. 3 den oberen Teil der Abb. i, von
rechts gesehen, zum Teil im Schnitt, und
Abb. 4 und 5 eine Einzelheit in Ansicht und Schnitt.
In einem Rahmen 1 ist eine Welle 2 gelagert, auf der ein Zahnrad 3 sitzt. Das Zahn- ;
rad 3 ist um einen gewissen Winkel drehbar auf der Welle 2 angeordnet. Hierzu ist die
Nabe des Zahnrades 3 mit einem Schlitz 4 versehen, in welchem der Kopf einer in die
Welle 2 eingeschraubten Schraube S liegt. Eine Schraubenfeder 6, welche mit ihrem
einen Ende an dem Zahnrad 3, mat dem anderen
Ende an der Welle 2 befestigt ist, bewirkt ! für gewöhnlich ein Anliegen des einen Endes
des Schlitzes 4 an der Schraube 5. Mit dem Zahnrad 3 kämmt ein Zahnrad 7, das durch
eine biegsame Welle 8 beispielsweise mit einem auf der Zeichnung nicht veranschau- :
lichten Zählwerk verbunden ist. 9 ist ein , scheibenartiger Drehkörper, welcher mit j
einem Zahnsegment 10 versehen ist und welcher auf einer Welle 11 festsitzt, die einen !
flügelartiigen Schalter 12 trägt. 13 sind an j
Federn 14 sitzende ortsfeste Kontakte. Der scheibenartige Drehkörper 9 hat einen Anschlag
Ί 5 und einen Kurbelzapfen 16. An J dem Kurbelzapfen 16 greift eine schrauben- ;
förrnige Zugfeder 17 an.
Der Anschlag 15 wirkt mit einer Anschlagfläche
18 einer Achse 19 zusammen. Die ' Achse 19 trägt einen Hebel 20, dessen freies
Ende in einen nach abwärts gebogenen Lappen 20' ausläuft. Mit diesem Ende liegt der
60. Hebel 20 gegen eine wagerecht liegende Welle j 21 mi. Die Welle 21 ist m einem an dem !
Rahmen 1 angeordneten Bügel 22 gelagert,
und zwar einesends mittels eines Gewindes 23 in einer am Bügel 22 verstellbaren und mit
einer Gegenmutter 24 feststellbaren Schraubenmutter 25. Die Welle 21 hat eine Abflachung
26, deren Seitenwandungen zur Längsrichtung der Welle 21 schräg verlaufen.
Sie wird von dem zum Selbstverkäufer gehörenden, auf der Zeichnung nicht dargestellten
Meßwerk angetrieben. Eine um die Achse 19 gelegte Schraubenfeder 27 sucht die
Achse 19 mit dem Hebel 20 so zu drehen, daß der Lappen 20' von der Welle 21 weg gegen
einen Anschlag 28 bewegt wird.
In den Abb. 1 bis 3 ist der Selbstverkäufer eingeschaltet dargestellt, d. h. es ist nach Ein-
! wurf von Münzen die Welle 2 in der Pfeilrichtung (Abb. 2) gedreht worden, wodurch
! die Zugfeder 17 gespannt und der Schalter 12 zwischen die Kontakte 13 eingeschwenkt
worden ist. Der Hebel 20 ist mit der Achse 19 durch die Welle 21 festgestellt und hält
dadurch den Anschlag 15 mit der Anschlagj fläche 18 in wirksamer Verbindung.
: Infolge des fortschreitenden Verbrauches des durch die eingeworfenen Münzen dargestellten
Wertes wird die Welle 21 in der Richtung des Pfeiles 29 gedreht. Hierbei
verschiebt sich die Welle 21 infolge der Lage- Q0
rung mittels des Gewindes 23 in der Richtung des Pfeiles 30. Bei dieser Verschiebung
kommt die Abflachung 26 in den Bereich des Lappens 20', und der Lappen 20' wird, indem
die Längskante der Abflachung 26 unter die Unterkante des Lappens 20' gleitet, plötzlich
freigegeben. Infolgedessen kann die Achse 19 unter dem Zug der Feder 17 ausschwenken.
Hierbeil gibt die Anschlagfläche 18 den Anschlag 15 frei, und die Welle 11 wird mit
dem Schalter 12 geschwenkt, so daß der Kontakt unterbrochen, der Verbrauch also ausgeschaltet
wird.
Die Feder 27, welche schwächer als die Feder 17 ist, bewirkt ein augenblickliches Zurückschwenken
der Achse 19, so daß der Lappen 20' an den Anschlag 28 anzuliegen kommt. Beim Schwenken der Welle 11
kommt das Zahnsegment 10 mit dem Zahnrad 3 in Eingriff. Durch die bis zu einem u0
gewissen Grad nachgiebige Anordnung des Zahnrades 3 auf der Welle 2 kann sich das
Zahnrad 3 im Augenblick des Aufemandertreffens der Zähne unter Spannung der Schraubenfeder 6 auf der Welle 2 drehen, wodurch
die Schlagwirkung wesentlich vermindert wird.
Wird nun nach Einwerfen einer Münze die Welle 2 wieder in der angedeuteten Pfeilrichtung
gedreht, so wird durch das Zahngetriebe3,
10 die Wellen mit dem scheibenartigen
Drehkörper 9 and dem Schalter 12 ge-
dreht, bis der .Kurbelzapfen 16 die Totpunktlage
überschritten hat. In diesem Augenblick kommt das Zahnsegment io außer Eingriff
mit dem Zahnrad 3. Die Zugfeder 17 bewirkt nun eine Beschleunigung der Drehung der
Welle, bis der Anschlag 15 an der Anschlagfläche 18 anzuliegen kommt, wobei' gleichzeitig
die Kontakte eingeschaltet werden. Beim Drehen der Welle 2 wird die Welle 21
to unter Vermittlung der biegsamen Welle 8 vom Zählwerk aus entgegen der Richtung des
Pfeiles 29 gedreht, so daß zunächst die Kante der Abflachung 26 wieder vor den Lappen 20'
tritt und die Achse 19 in der den Anschlag 15 festhaltenden Lage sichert. Es können nun
eine praktisch unbegrenzte Anzahl Münzen eingeworfen werden, d. h. so viel als ein Verbraucher
kaum auf einmal einwerfen wird (beispielsweise bis zu 100 Stück), wobei sich
die Welle 21 entgegen der Richtung des Pfeiles 30 in Längsrichtung verschiebt.
Dadurch, daß die iSeitenwandungen der Abflachung in bezug auf die Längsrichtung
der Welle 21 schräg verlaufen, wird vom' Augenblick des Festlegen^ des Lappens 20' an
ein sicheres Gleiten des Lappens 20' auf dem Umfang der Welle 21 erreicht. Die Anordnung
der Schraubenmutter 25 ermöglicht die genaue Einstellung des Auslösezeitpunktes in
Übereinstimmung mit der verbrauchten Energiemenge.
Claims (6)
1. Selbstverkäufer für Verbrauchsmittel, Gas, Wasser, Elektrizität o. dgl., bei
welchem, wenn er nach dem Münzeinwurf betätigt wird, eine das Ein- und Ausschalten
des Verkaufsmittels bewirkende kurbelartig arbeitende Feder gespannt wird
und eine vom Meßwerk des Selbstverkäufers her angetriebene Welle sich mit dem
fortschreitenden Verbrauch des durch die eingeworfenen Münzen dargestellten Wertes
in achsialer Richtung verschiebt, gekennzeichnet durch ein Sperrwerk (15, 18,
19, 20, 20'), welches durch die Welle (21) in die Feder (17) gespannt haltender Lage
festgehalten und dann infolge der Verschiebung der Welle ausgelöst wird, wenn die dem Gesamtwert der eingeworfenen
Münzen entsprechende Menge des Verkaufsmittels verbraucht ist.
2. Selbstverkäufer nach dem Anspruch i, bei welchem die kurbelartig wirkende
Feder an einem Drehkörper angreift, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die längsverschiebbare Welle (21) unter
dem Druck der Feder mit einem Lappen (20') ein Hebel (20) anliegt, dessen
Achse (19) mittels einer Anschlagfläche (18) mit einem Anschlag (15) des Drehkörpers
(9) zusammenwirkt und daß auf der Welle (11) des Drehkörpers ein kreisender
Schalter (12) sitzt.
3. Selbstverkäufer nach dem Anspruch i, bei welchem die in achsialer
Richtung sich verschiebende Welle auf ihrem einen Ende mittels eines Gewindes gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Gewindelagerung eine während des Arbeitens des Selbstverkäufers stillstehende
Schraubenmutter (25) dient, die verstell- und feststellbar ist und die genaue Einstellung
des Auslösezeitpunktes in Übereinstimmung mit der Menge des verbrauchten Verkaufsmittels ermöglicht.
4. Selbstverkäufer nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die längsverschiebbare Welle (21) mit einer Abflachung (26) versehen ist, welche
infolge der achsialen Verschiebung der Welle dann in. den Bereich des Lappens
(20') des Hebels (20) kommt und dadurch die Auslösung des Hebels bewirkt, wenn die dem Wert der eingeworfenen Münzen
entsprechende Menge des Verkaufsmittels verbraucht ist.
5. Selbstverkäufer nach den Ansprüchen
ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen der Abflachung (26)
in bezug auf die Längsrichtung der Welle (21) schräg verlaufen, um beim Einschalten
vom Augenblick des Festhaltens des Hebels (20) ein sicheres Gleiten des Anschlagteiles
desselben auf dem Umfang der Welle (21) zu erreichen.
6. Selbstverkäufer nach den Ansprüchen
ι und 2, bei welchem der Drehkörper durch ein. Getriebe, dessen einer Teil
ein Zahnsegment aufweist, mit einer nach dem Münzeinwurf zu betätigenden Welle (2) in Wirkungsverbindung steht,
dadurch gekennzeichnet, daß das auf dieser Welle (2) sitzende Zahnrad (3) des
genannten Getriebes innerhalb gewisser Grenzen (Abb. 4, S) drehbar auf der Welle angeordnet und durch eine Schrau- benfeder
(6) mit der Welle (2) verbunden ist, derart, daß beim Ineingriffkommen
des Zahnsegmentes (10) mit dem Zahnrad (3) das Zahnrad (3) unter Spannung
der Schraubenfeder (6) sich auf der Welle (2) dreht, wodurch die Schlagwirkung wesentlich vermindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH370171X | 1921-04-12 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE370171C true DE370171C (de) | 1923-02-27 |
Family
ID=4513435
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEL55265D Expired DE370171C (de) | 1921-04-12 | 1922-03-31 | Selbstverkaeufer fuer Verbrauchsmittel, Gas, Wasser, Elektrizitaet o. dgl. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE370171C (de) |
-
1922
- 1922-03-31 DE DEL55265D patent/DE370171C/de not_active Expired
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