CH95641A - Fadenführervorrichtung für Schiffchenstickmaschinen. - Google Patents
Fadenführervorrichtung für Schiffchenstickmaschinen.Info
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- CH95641A CH95641A CH95641DA CH95641A CH 95641 A CH95641 A CH 95641A CH 95641D A CH95641D A CH 95641DA CH 95641 A CH95641 A CH 95641A
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C11/00—Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
- D05C11/08—Thread-tensioning arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Fadenführervorrichtung für Schiffchenstickmaschinen. Fadenführervorrichtungen für Schiffchen stickmaschinen, die durch einen geradlinig bewegbaren Fadenführer ein Abheben des Nadelfadens von der sich weiter drehenden Fadenwalze und ein Auflegen jenes auf diesen gestatten, sind bekannt. Diese Vorrichtungen ermöglichen aber nur eine Fadenauflage von etwa ein Viertel Umfang auf der Fadenwalze herbeizuführen, was für ein gespanntes und schlaufenloses Festliegen der Nadelfäden auf dieser und die daraus folgende Herstellungs möglichkeit einwandfreier Stickerei nicht hin reicht. Die Auflagelänge der Nadelfäden durch Vergrösserung des Durchmessers der Fadenwalze zu vermehren, kann nur wenig helfen und ist ohne Herbeiführung schwerer Nachteile nicht möglich; denn man ist aus bekannten Gründen an bestimmte Verhältnisse und Abmessungen gebunden. Durch die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Fadenführervorrichtung für Schiffchenstickmaschinen sollen die Nadel fäden auf genügend grossen Umfang, also auf mehr als ein Viertel der Fadenwalze aufge legt werden. Die Vorrichtung ist in erster Linie für Stickmaschinen mit Rapportwechsel= einrichtung bezw. Farbenwechseleinrichtung und in zweiter Linie auch für Stickmaschinen mit Fadenwächtereinrichtung geeignet. In der Zeichnung sind zwei Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes darge= stellt. Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel mit drei Fadenführern in Arbeitsstellung, Fig. 2 dasselbe in Ausserbetriebsstellung, Fig. 3 den Grundriss zu Fig. 2, Fig.4 die nämliche Fadenführervorrich- tung mit Vorrichtung zum Umschalten der selben, und Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbei spiel der Fadenführervorrichtung. Die Fadenwalze 1 zieht von den Spulen 2 auf den Spulenträgern 3 die um sie geschlun genen Stickfäden in Pfeilrichtung nach. In Fig. 1-4 läuft der Faden 4 durch den Fadenführer 5, umschlingt die Faden walze 1, geht durch den Fadenführer 6 und über den Fadenführer 7. Die Fadenführer werden von den Fadenführerhebeln 8 und 9 geführt. Diese Teile sind durch die Hebel 10, 11, 12 am Winkel 13 gelagert, und beim Anliegen des Hebels 12 an den Anschlägen 14, 15 werden sie durch die Wirkung der Feder 16 in ihren jeweiligen Endstellungen gesichert. Von dem Fadenführer 7 geht der Nadelfaden 4 zur Nadel 18 über die Faden leiter 19 und 20. Das Umschalten der Faden führervorrichtung 5-12 aus der Arbeitsstel lung (Fig. 1) in die Ausserbetriebsstellung (Fig. 2) kann, nachdem die Nadel 18 in die Stellung 18' zurückgezogen ist, von Hand durch Bewegen des Hebels 11 erfolgen, wo durch die \feile 4-12, 16 in die Stellungen 4'-12', 16' gehen und die Fadenführer 5, 6 dabei Bahnen um die Fadenwalze 1 herum beschreiben, die als Ganzes betrachtet, keine gerade Linie bilden. Der abgehobene Nadel faden wird von den Fadenführern in einer gebrochenen Linie um die Fadenwalze herum in Abstand von ihr gehalten. In Fig. 4 laufen die Nadelfäden über eine Unterstützungsstange 21 und tragen Platinen 22. Wird die Nadel<B>18</B> nach rechts zurück gezogen, so lockert sich der Nadelfaden 4, die Platine 22 senkt sich und kuppelt sich mit der Stange 23 des Hebels 24 auf der Welle 25 und wird nach rechts geschoben und damit die Fadenführervorrichtung in die Ausserbetriebsstellung bewegt, wenn die Stange 23 durch eine nicht dargestellte Vorrichtung von Hand oder mechanisch in die Stellung 23' gebracht wird. Soll die Fadenführervor- riehtung 5--12, 22 nach einiger Zeit wieder in Arbeitsstellung gebracht werden, so bringt man die Stange 23 aus ihrer Stellung 23' wieder in ihre alte Lage und diese zieht dabei die Platine 22 mit dem Haken 26 nach links. 1rTunmehr wird auch die Nadel 18 nach links in ihre gezeichnete Arbeitsstellung ge schoben, womit wieder Arbeitsbereitschaft des Nadelfadens 4 hergestellt ist. Wird der Haken 26 an der Platine 22 weggelassen und dafür die Nase 27 angebracht, so wirkt die Vorrichtung als Fadenwächter. Sobald ein Faden 4 reisst, kuppelt sich die Platine 22 mit der in diesem Fall durch ein nicht gezeichnetes Exzenter ständig hin- und herbewegten Stange 23, bringt die Faden führervorrichtung 5-12, 16 in Ausserbetriebs- stellung und verhütet dadurch das störende Aufwinden des gerissenen Fadens auf die Fadenwalze 1. Die Platine aber legt- sich, uni eine Wiedermitnahme durch die Stange 23 zu vermeiden, auf die ruhende Stange 28. Durch die beschriebene und von der Faden spannung beeinflusste Vorrichtung wird die Umschaltarbeit bei Fadenwechselarbeiten, sowie die Einfädelarbeit bei Fadenbruch und Neueinfädelung der Nadeln sehr erleichtert. Die Fadenführer<B>5-7</B> sind so gelegt, dass der Nadelfaden 4 in bezug auf den Faden verlauf vor der Fadenwalze 1 infolge der Umlenkung einer grösseren Reibung durch den Fadenführer ausgesetzt ist, als nach Verlassen der Fadenwalze. Dieses Verhältnis ist vor teilhaft für die straffe Auflage des Fadens auf der Fadenwalze 1 und seine Sparrnungs- regelüng. Bei dein in Fig. 5 dargestellten Ausfüh rungsbeispiel ist für jeden Faden 4 nur ein Fadenführer 29 an einem Reiter 30 vorge sehen. Dieser sitzt in an sich bekannter Weise, .auf einer Ringführung 31 und kann zur Umschaltung in Ausserbetriebsstellung an der dem Fadenführer - 29 entgegengesetzten Seite befindlichen Warze erfasst und in die Stellung 30' geschoben werden, wodurch der Faden 4 in die freie Lage 4' kommt. In Fig. 5 ist der zu vorderst gezeichnete Reiter 30 mit Fadenführer 29 in Betriebsstellung, der nächste dahinterliegende in Ausserbetriebs- stellung 29', 30' dargestellt und damit dieser leicht erkenntlich erscheint, ist ein Stück aus der vordersten Ringführung 31 vor ihnr herausgebrochen gedacht, wobei gleichzeitig an der Bruchstelle der T-förmige Querschnitt des Ringes sichtbar wird, dessen innerer Rand dem Reiter Halt und Führung bei seinem federnden Festklemmen auf ihm bietet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Fadenführervorrichtung mit Mitteln zum Auflegen des Nadelfadens auf die Fadenwalze, beziehungsweise zum Abheben des Nadel fadens von der Fadenwalze für Schiffchen stickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein den Nadelfaden führender, beweglicher Fadenführer bei seiner Umschalt- bewegung um. die Fadenwalze herumgeführt wird, wobei die von ihm beschriebene gesamte Bewegungsbahn keine gerade Linie bildet, und der Nadelfaden durch ihn jeweils auf mehr als den vierten Teil des Fadenwalzen- umfangs aufgelegt wird.UNTER.ANSPRüCHE 1. Fadenführer@-orr-ichtuiig nach Pateutan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Führung des nämlichen Nadelfadens bei der Fadenwalze wenigstens zwei beweg liche Fadenführer vorhanden sind, welche bei ihrer Umschaltbewegung Bahnen be schreiben, die in ihrer Gesamtheit keine gerade Linie bilden. 2. Fadenführervorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet; dass die im Unteranspruch -1 genannten, beweglichen Fadenführer bei der Umschaltbewegung zwangsläufig und relativ zueinander bewegt werden.3. Fadenführervorrichtung nach Patentan- sprueh und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Faden führer den abgehobenen Nadelfaden in einer gebrochenen Linie um die Faden walze herum ausser Eingriff mit ihr halten.4. Fadenführervorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenführervor- richtung zum Zwecke des Umschaltens bei nachgebender Nadelfadenspannung durch eine von der Spannung des Nadelfadens abhängige Platine an eine Umschaltvor richtung angeschlossen werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH95641T | 1921-03-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH95641A true CH95641A (de) | 1922-08-01 |
Family
ID=4353286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH95641D CH95641A (de) | 1921-03-31 | 1921-03-31 | Fadenführervorrichtung für Schiffchenstickmaschinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH95641A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1216084B (de) * | 1955-11-30 | 1966-05-05 | Cabin Crafts Inc | Maschine zum Herstellen von Nadelschlaufen-geweben mit hohen und niedrigen Schlaufen |
DE1258716B (de) * | 1956-12-24 | 1968-01-11 | Singer Cobble Inc | Vorrichtung zum mustergemaessen Einziehen von Fadenschleifen in ein Grundgewebe |
-
1921
- 1921-03-31 CH CH95641D patent/CH95641A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1216084B (de) * | 1955-11-30 | 1966-05-05 | Cabin Crafts Inc | Maschine zum Herstellen von Nadelschlaufen-geweben mit hohen und niedrigen Schlaufen |
DE1258716B (de) * | 1956-12-24 | 1968-01-11 | Singer Cobble Inc | Vorrichtung zum mustergemaessen Einziehen von Fadenschleifen in ein Grundgewebe |
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