CH151273A - Selbsttätige Abstellvorrichtung an Motorflachstrickmaschinen. - Google Patents

Selbsttätige Abstellvorrichtung an Motorflachstrickmaschinen.

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CH151273A
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English (en)
Inventor
Aktien-Gesel Strickwarenfabrik
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Strickwarenfabrik Aktien Ges
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/10Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description


  Selbsttätige     Abstellvorrichtung    an     Notorflachstriclunaschinen.       Alle     Motorfla.chstrickmaschinen    sind mit       selbsttätigen        Abstellvorrichtungen    versehen,  die bei Fadenbruch,     Spulenablauf    und       Knotendurchgang    in Tätigkeit treten;

   jedoch  ist der Stand der Technik noch nicht so weit  vorgeschritten, dass     beispielsweise    bei un  gleichmässig versponnenen Wollen, bei nicht  richtigem Arbeiten von     Jacquardkarten    und  N     'ockenketten    und bei Nichtfunktionieren des  Warenabzuges die Maschine unter allen     TJm-          ständen        abgestellt        -wird.     



  Die vorliegende     Erfindung    betrifft nun  eine     Abstellvorrichtung,    die unter allen Um  ständen bei jeder der eben     erwähnten    Stö  rungen die     Maschine    sofort selbsttätig zum  Stillstand bringt.  



  Zu diesem Zwecke ist vorteilhaft am  Schlosse der Maschine     ein    beweglich gelager  ter Taster angeordnet, der während des regel  mässigen Betriebes eine Feder gespannt hält  und bei Bildung einer fehlerhaften Schlinge  am Gestrick von dieser erfasst und verscho  ben wird, so dass er die Feder freigibt, die    nun gegen eine längs der Maschine laufende,  entsprechend gehaltene und geführte,     zur          Auslösevorrichtung    ziehende     Abstellschnur          schlägt    und dadurch die Abstellung der Ma  schine bewirkt.

   Damit die aus den     Faden-          führern        austretende    Wolle nicht vom Taster  erfasst und dadurch abgestellt wird, ist  zweckmässig     eine    Schutzvorrichtung in Form  eines Bügels angeordnet, der den     von,    den       Fadenführern    austretenden Faden zur Seite  legt, bis der Taster vorbei     ist.     



  Eine     Ausführungsform    einer derartigen       Abstellvorrichtung    ist in       Fig.    1 im     Aufriss,        in,          Fig.    2 im     Grundriss        und    in       Fig.    3 im     Schnitt    nach der     Linie    -AB  zur Darstellung gebracht;

   die       Fig.    4 und 5 sind Aufrisse der beiden  Halter auf der     Abstellschnur        und          Fig.    6 und 7 zugehörige     Schnitte        C-D          bezw.        E-F.     



  Auf .der     Schlossplatte        a    der Maschine ist  eine Grundplatte b     durch    Schrauben oder      dergleichen befestigt. Auf Winkeln dieser  Grundplatte sitzen die beiden feststellbaren  Federschrauben c, deren Feder d bei regel  mässigem Betrieb zwischen der     Winkelplatte     <I>e</I> von Grundplatte<I>b</I> und .dem mit einer Nase  versehenen Taster f eingeklemmt ist     (Fig.     



  Letzterer ist um Schraube g auf dem  Winkel     lt    der Grundplatte<I>b</I> drehbar und  läuft in     seinem    gegen die Nadeln gerichteten  Teil in eine spitze Federzunge aus, die auf  dem     rückwärtigen    Teil befestigt ist. Auf der  Grundplatte b sind ferner mittelst entspre  chender Halter die beiden Führungsösen i  für die     Abstellschnur        k    befestigt, welche  der Feder d gegenüber liegt.

   Die     Abstell-          schnur        k.    wird an den beiden Enden der       Maschine    durch die Halter n und o     (Fig.    4  bis 6) zur eigentlichen, bekannten Auslöse  vorrichtung der Strickmaschine geführt. Am       Bürstchen        l    der     Schlossplatte    ist der Draht  bügel<I>in</I>     (Fig.    2) durch Schrauben oder der  gleichen befestigt, der     als    Schutz für die aus  den Fadenführern austretenden Wollen gegen  den     Taster    dient.  



  Hat nun beispielsweise ein Nadelkopf  durch eine dicke Stelle die Wolle nicht ge  fusst, so entsteht bei jedem Gestrick ein Loch.  Wird sodann die nächste Reihe gearbeitet,  so entsteht eine Schlinge. Diese letztere wird  bei den bisher     bekannten        Motorflachstrick-          ma-schinen    ohne die vorgeschriebene     Abstelle          vorriehtung    bei der nächsten Tour wieder  zerreissen, und zwar so. lange weiter, bis       da-s    fehlerhafte Gestrick an der Maschine  unten sichtbar oder die Maschine kontrol  liert wird. Erst dann konnte man abhelfen.  



  Im vorliegenden Falle jedoch wird schon  bei der     ersten,        Reihe    nach Bildung einer  fehlerhaften Schlinge die Maschine dadurch  zum Stillstand gebracht, dass die Spitze des       Tasters    f, die ungefähr     i/-,    bis 1 mm über  dem Nadelbett steht, sofort von dieser  Schlinge gefasst wird. Dadurch wird der  Taster nach rechts oder links, je nach der       Schlittenbewegung,    seitlich verschoben     bezw.     verdreht.

   Hierbei lässt er die von ihm be  haltene Feder d frei, und diese schlägt mit    voller Kraft gegen die zur     Auslösevorricli-          tung    ziehende     Abstellschnur    k, wodurch die  Maschine zum Stillstand gebracht wird.  



  Wird auf der bisher bekannten Motor  flachstrickmaschine ohne die oben beschrie  bene     Abstellvorrichtung        Jaequa-rd    gearbeitet  und folgt hierauf ein selbsttätiger Übergang  auf     1-I-1    Gestrick, so kommt es bisweilen  vor, dass auf der     Nockenkette    eine     Nocke    sich  loslöst und seitlich verschoben wird. Da  durch wird nicht die richtige Drehbewegung  am     Jacquardprisma    ausgeführt. Infolgedes  sen drückt eine falsche harte beim Über  gang auf     1-I-1    Gestrick gegen die Nadeln.  Das Gestrick wird nicht mehr abgezogen und  die Wolle ballt sich auf den Nadeln zusam  men.

   Dadurch kann es vorkommen, dass bis  zu 200 Nadelköpfe zusammengerissen wer  den, was natürlich einen grossen Nadelver  brauch und eine erhebliche     Betriebsstöruii-          zur        Folge    hat. Dadurch, dass die Ware, wie  erwähnt, nicht abgezogen wird, bilden sich  natürlich sofort wieder Schlingen am Ge  strick. Bei Anordnung der vorstehend be  schriebenen     Abstellvorrichtung    wird in die  sem Falle sofort wieder von der ersten  Schlinge der Taster erfasst und verschoben.  so dass der gleiche Vorgang eintritt wie oben  beschrieben.  



  Der Bügel in dient schon, wie erwähnt,  als Schutz für die aus den Fadenführern  austretenden Wollen gegen den Taster.  Würde dieser Bügel nicht angebracht sein.  so     könnte    es vorkommen, dass' die aus den       Fadenführern    austretende Wolle von der       Tasterspitze    erfasst und die Maschine da  durch     abgestellt    würde. Durch den Bü  gel     7n    jedoch wird der austretende     Woll-          faden    zur Seite gelegt, bis der Taster vor  bei ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Abstellvorrichtung für Motoi- flachstrickmaschinen, gekennzeichnet durch die Anordnung eines beweglich gelagerten Ta sters<B>(1),</B> der während des regelmässigen Be- 1.ric#bes eine Feder (d) gespannt hält und bei Bildung einer fehlerhaften Schlinge am Ge strick von dieser gefasst und verschoben wird, so dass er die Feder (f) freigibt, die nun gegen eine längs der Maschine laufende.
    entsprechend gehaltene und geführte, zur Auslösevorrichtung ziehende Abstellschnur (1c) schlägt und dadurch die Abstellung der Maschine bewirkt. UN TERANSPRUCII Selbsttätige Abstellvorrichtung nach Pa tentanspruch, gekennzeichnet durch die An ordnung eines Schutzbügels (m), der den von den Fadenführern austretenden Faden jeweils zur Seite lebt, bis der Taster (f) vor bei ist.
CH151273D 1930-08-27 1930-08-27 Selbsttätige Abstellvorrichtung an Motorflachstrickmaschinen. CH151273A (de)

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