CH94703A - Toleranzlehre. - Google Patents

Toleranzlehre.

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CH94703A
CH94703A CH94703DA CH94703A CH 94703 A CH94703 A CH 94703A CH 94703D A CH94703D A CH 94703DA CH 94703 A CH94703 A CH 94703A
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tolerance
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micrometer
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J Schwegler
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J Schwegler
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable
    • G01B3/42Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable of limit-gauge type, i.e. "go/no-go"

Description


  Toleranzlehre.    Gegenstand der Erfindung ist eine Tole  ranzlehre, bei welcher mittelst drei     Mess-          polen,    von denen der eine den beiden an  dern gegenübersteht und diesen gemeinschaft  lich ist, eine Plus-, sowie eine     Minus-Tole-          ranz    gegeben ist,     während    die gebräuchlichen  Toleranzlehren für die Plus- und die     Minus-          Toleranz    je zwei     Messflächen    besitzen. Der  den beiden andern     Messpolen    gemeinschaft  liche dritte     Messpol    kann zweckmässig ver  stellbar sein, so dass man die' Lehre für ver  schiedene Masse benutzen, d. h.

   Werkstücke  verschiedener Grössen auf Toleranz hin prüfen  kann, wogegen die bekannten Toleranzlehren  nur für ein bestimmtes Mass     anwendbar     sind.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes (teilweise im Schnitt) dargestellt, und  zwar in Form einer     Rachenlehre.     



  Am einen Schenkel des Bügels 1 ist ver  stellbar die     Messschraube    2 angeordnet, die  mittelst einer Flügelmutter 3 festgestellt  werden kann. Am andern Schenkel des Bü  gels 1 sind die beiden     MessschrauIen    4 und  5 vorgesehen. Die     Axe    der     Messschraube    2    liegt in der Mittelebene zwischen den     Axen     der zwei     Messschraubeu    4, 5. In jede     Mess-          schraube    ist eine gehärtete Stahlkugel 6 ein  gesetzt, welche als     Messfläche    dient.  



  Die     Messschraube    4 dient zur Festlegung  der     Plus-Toleranz    und die     Messschraube    5     zur:     Festlegung der     Minus-Toleranz.    Nach erfolg  ter Einstellung der     'Messschraube    4 sichert  man dieselbe mittelst einer Mutter 7 in ihrer  Lage. Die     Messschraube    5 kann durch einen  Querstift gegen Verstellung gesichert sein.  8 ist ein von der     Messschraube    4 getragenes  Blech, welches die     Messschraube    5 am hintern  Ende abdeckt.

   Mit 9 ist eine     einerends    in  das Blech 8 eingreifendes Blech bezeichnet,  welches die     Messschraube    4 am hintern Ende  unzugänglich macht. Das Deckblech 9 ist  mittelst eines Steckstiftes 10 am Bügel 1  befestigt. Der Steckstift 10 kann an seinem  durch den Bügel 1 hindurchgesteckten     End-          teil    mit einer Plombe versehen werden, um  einem unbefugten Verändern der mit den       Messschrauben    4, 5 eingestellten, vom Arbei  ter einzuhaltenden Toleranz vorzubeugen.  



  Zur Einstellung der Toleranz benutzt man  zweckmässig     Messscheiben,    wobei einerseits      jeweils die festgestellte     Messschraube    2 und  anderseits die     DIessschraube    4 bei Festlegung  der     Plus-Toleranz,        bezw.    die     Alessschraube    5  bei Festlegung der     Minus-Toleranz    als     Mess-          pole    angewendet werden.

   Das zu prüfende  Werkstück, zum Beispiel ein gedrehtes oder       geschliffenes    Stück, soll nachher zwischen dein       Messpol    von 2 und dem     Messpol    von 4 hin  durchgehen, dagegen nicht zwischen dem       Messpol    voll 2 und dem     Alesspol    von 5. Durch  Verstellen der     Messschraube    2 kann die Lehre  auf ein anderes Prüfungsmass eingestellt wer  den; die durch die     Messpole    4 und 5 darge  stellte Toleranz wird davon praktisch nicht  berührt.

   Durch Verstellung     dü    beiden     hIess-          pole    4 und 5 zueinander ist aber     auch    eine       Änderung    der Toleranz in weiten Grenzen  möglich.  



  Die durch die Kugeln 6 gebildeten sphä  rischen     Messflächen    werden von den zu prü  fenden     Werkstücken    nur in einem Punkte  berührt, und kann daher die Abnutzung  dieser     1Messflächen    keine solche ungünstige  Wirkung hinsichtlich der     Messfähigkeit    aus  üben wie die einseitige Abnutzung des     vor-          dern,    mehr benützten Teils der ebenen     Mess-          flächen    der bekannten     Toleranzlehren;

      die       Messflächen    jener Toleranzlehren stehen dann  nicht mehr parallel zueinander und müssen       nachgeschliffen    werden. Bei der in der Zeich  nung dargestellten Lehre kann man die Ku  geln 6 nach Massgabe der Abnutzung ver  drehen und schliesslich einfach auswechseln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Toleranzlehre, gekennzeichnet durch drei Messpole, von dellen zwei nebeneinander all- geordnet sind, während der dritte den beiden nebeneinander angeordneten Messpolen gegen übersteht und diesen gemeinschaftlich ist, das Ganze derart, dass durch die beiden ne beneinander angeordneten Messpole im Verein mit dem dritten lLIesspol eine Plus- und eine Minus-Toleranz gegeben ist. UNTERAN SPRtrCHE 1.
    Toleranzlehre nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der den zwei nebeneinander angeordneten Messpolen ge meinschaftliche dritte Messpol verstell bar ist. 2. Toleranzlehre nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die nebeneinan der angeordneten zwei Messpole verstell bar sind, um die Toleranz ändern zu können. 3. Toleranzlehre nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die drei DIess- pole durch Schrauben gebildet sind. 4.
    Toleranzlehre nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Messflächen der Messpole durch Kugeln gebildet sind. 5. Toleranzlehre nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die beiden ne beneinander angeordneten Messpole durch Sehrauben gebildet sind, die nach erfolg ter Einstellung durch eine plombierbare Abdeckung hinten unzugänglich gemacht werden können.
CH94703D 1920-12-02 1920-12-02 Toleranzlehre. CH94703A (de)

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CH94703A true CH94703A (de) 1922-05-16

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CH94703D CH94703A (de) 1920-12-02 1920-12-02 Toleranzlehre.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2562125A (en) * 1948-03-13 1951-07-24 Reef Jan Gauge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2562125A (en) * 1948-03-13 1951-07-24 Reef Jan Gauge

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