DE396437C

DE396437C - Malstock

Info

Publication number: DE396437C
Application number: DEST37138D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM STREB
Current assignee: WILHELM STREB
Priority date: 1923-08-15
Filing date: 1923-08-15
Publication date: 1924-06-13

Description

blalstocko Vorliegende Erfindung betrifft einen Malstock für Maler, Stuckateure usw. und dient vorzugsweise zum Bemalen von Häuserfassaden, für Schriften usw. Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von den bekannten dadurch, @daß derselbe finit einer Wasserwaage versehen ist und auch als Winkel und als Zirkel bei Malarbeiten verwendet werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise abgebildet.
Abb. i zeigt den Malstock, von der inneren Seite gesehen, in Ansicht. ' Abb.2 zeigt denselben, von der Seite gesehen, in Ansicht, und der Pfeil A zeigt die Bewegung des Schenkels b, um einen Winkel mit dem Schenkel a herzustellen. Abb.2 zeigt ferner mit dem Pfeil B die Bewegung des Schenkels d, um mit dem Teil b einen Zirkel herzustellen.
Der Malstock (Abb. i) besteht aus zwei Schenkeln a und b, und jeder Schenkel ist mit einer Metermaßeinteilung versehen, damit der Maler sofort in der Lage ist, die Höhe und Breite der Buchstaben o. dgl. festzulegen. Ferner ist der Schenkel b mit einer Wasserwaage c versehen, damit man sich über die senkrechte und wagerechte Linie der zu malenden Figuren ohne Mühe und ohne einen Senkel orientieren kann. An dem Schenkel b ist ein Winkel d angebracht, der mit einer Schraube el versehen ist. Dieser Winkel d mit der Schraube e'- dient zur starren- Einstellung der beiden Schenkel a und b zueinander. Der Schenkel a wird in der Schiene g, welche mit dem Schenkel b fest verbunden ist, geführt.
Der Schenkel a ist mit einem bewegbaren Griff h versehen, der zur besseren Handhabung für den Winkel und für den Zirkel benutzt werden kann.
Will man z. B. den Malstock als rechten Winkel umstellen, dann bewegt man den Schenkel b in der Pfeilrichtung A und schraubt denselben mit der Schraube e' fest gegen den Winkel d. In ähnlicher Weise bewegt man den Schenkel a in der Pfeilrichtung B oder b in der Richtung A, wenn man den Malstock als Zirkel verwenden will.
In letzterem Falle schraubt man in die Bolzen na je einen Zirkelstift k. Auf diese Weise ergibt sich ein Zirkel, mit welchem ziemlich kleine Kreise gezogen werden können. Will man aber sehr große. Kreise ziehen, dann schraubt man die Zirkelstifte k in die in den Bolzen m über Kreuz gebohrtenLöcher, so daß die Stifte mehr nach außen zeigen. Selbstverständlich können auch die beiden Schenkel a und b nach Belieben auseinandergestellt werden. Die beiden Spitzschrauben e sollen dazu dienen, dem Malstock bei der Benutzung als Winkel eine sichere Lage zu gewährleisten.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ergibt sich aus der neuen Erfindung ein sehr praktisches Werkzeug für alle möglichen Malarbeiten.

Claims

PATENT-ANsPRÜcIiE: ri. Malstock, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus zwei gleichgerichteten Schenkeln (a und b) besteht, welche je mit einer Metermaßeinteilung versehen sind und mittels einer Schiene (g) und einer Schraube (n) miteinander fest verbunden, gelöst und als Winkel umgestellt werden können.
2. Malstock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit einer Wasserwaage (c) versehen ist.
3. Malstock nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit auswechselbaren Zirkelstiften (k) versehen ist, so daß er als Zirkel umgestellt werden kann. q.. Malstock nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit einem beweglichen und feststellbaren Griff (h) versehen ist, dessen Lage je nach Belieben zur Stellung des Winkels oder des Zirkels gerichtet werden kann.