Rad mit elastischem, auswechselbarem Laufkranz. Gegenstand der Erfindung ist ein Rad mit elastischem, auswechselbarem Laufkranz.
Das Wesentliche der Erfindung liegt darin, dass der Laufkranz von einer an der Radfelge lösbar befestigten, federnden Hilfs felge aumvechselbar getragen wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungs form der Erfindung beispielsweise veran schaulicht, und zwar ist Fig. 1 ein Querschnitt durch den Lauf kranz des Rades; Fig. 2 ist ein teilweiser vertikaler Schnitt nach der Linie A-B (Fig. 1).
Der Laufkranz des dargestellten Rades besitzt auf jeder Seite der Radmittelebene zwei ringförmige Lamellenfedern e, f und zwischen den Federn feinen mittleren Kranz aus Blattfedern<I>k;</I> die einzelnen Blattfedern k sind durch Nietung mit einem im Querschnitt U-förmigen Ringe i verbunden. Die Lamellen federn e, f sind im wesentlichen symmetrisch zur Mittelebene des Rades angeordnet. Die Blattfedern k sind mit Bezug auf die Fahrt richtung so geneigt, dass sie bei Berührung mit der Fahrbahn unter dem Drucke der Achse mit dieser einen Winkel von annähernd 45 bilden.
Die seitlich am Ring i angeord neten Lamellenfedern e, f sind an ihren in- nern Enden vereinigt und stützen sich auf Einbiegungen einer Innenfelge h ab.
Die Zwischenräume a, b,- c zwischen den äussern Teilen der Federn e, f und den später erwähnten Ringen d sind mit elastischen Materialien, wie Drahtspäne, bürstenartige Dxahtbündel, Gummi oder drahtumwickeltem, geteertem Filz, ausgefüllt. Auf den innern Rand einer jeder der Feder e ist aussen ein Ring d, auf diesen der äussere Rand der Innenfelge h und auf diese der Teil s einer Aussenfelge g gelegt. Die erwähnten Aussen felgen und die Innenfelgen bilden eine Hilfs felge für den Laufkranz; die Hilfsfelge und der Laufkranz sind durch Schraubenbolzen 1, miteinander vereinigt.
Die Aussenfelgen g sind aussen voll, im Mittelteil dagegen lamel- lenförmig ausgebildet. Analog sind die mitt leren Teile der Innenfelgen h lamellenförmig, deren äussere und deren innere Teile dagegen sind voll ausgebildet. Die Ringe d ruhen je mit ihrem äussern Rande auf dem äussern Rande der benachbarten Aussenfelge g auf und stützen sich mit dem innern Rande auf die federnden Innenfelgen h. Der mittlere Teil der Aussenfelgen g ist ausgebaucht und gewellt.
Die Felgen g und la stützen sieh mit ihrem innern Rande auf Flanschen 7a der Radfelge m und sind an dieser durch Bolzen o befestigt. Die Ausbiegungen p der Innen felgen h ruhen im unbelasteten Zustande der Felge nicht auf der Aussenfelge g auf.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Ra des ist folgende: Die beim Fahren infolge Unebenheiten der Fahrbahn auftretenden Stösse werden zu nächst von den den Boden zuerst berühren den Blattfedern k und dem zwischen den Federn e, f und dem Ring d vorhandenen elastischen Material aufgenommen, wobei die Blattfedern k mehr oder weniger einwärts gebogen werden. Der auf das elastische Ma terial ausgeübte Druck überträgt sich auf die Federn<I>e</I> und<I>f</I> mit der Wirkung, dass sich die Lauffläche des Laufkranzes verbreitert und die Ringe d etwas zusammengedrückt werden, wobei der Druck auf die Aussen felgen g und die Innenfelgen h übertragen wird.
Die oben erwähnten Stösse werden da durch noch weiter gemildert, dass sich die weit ausladenden Ausbiegungen p der Innen felgen auf die Aussenfelgen g abstützen und letztere sich nach aussen ausbiegen. Wie aus Vorstehendem zu entnehmen, besitzt das be schriebene Rad eine grosse Elastizität.
Die Federn k können auch in Fortfall kom men, ohne dass sich dabei die beschriebene Wirkung ändert.
Auch kann die Innenfelge in Fortfall kommen, wobei anstatt der beschriebenen Verbindung des Laufkranzes mit der Hilfs felge durch Schraubenbolzen eine Verbin dung mittelst Drahtklammern gewählt wer den kann.