Klemmeinrichtung zur Befestigung von Hölzern. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Klemmeinrichtung, welche dazu dient, Hölzer zu befestigen. In der Zeichnung sind einzelrreAusführungsbeispiele dafür abgebildet. Fig. 1 stellt drei Hölzer b dar, welche mit gleicher Faserrichtung aneinander gelegt sind. Zwischen den Hölzern sind in dieselben ein gepresst =-Eisen a, deren Steg mindestens ein Schraubenloch aufweist. Die Flanschen dieser Eisen sind als Rippen aufzufassen, deren Längsrichtung quer zur Faser des Hol zes verläuft.
Der Steg x kann beliebig ge locht sein; je stärker die Lochung, desto leichter lässt sich dieser in die Hölzer ein pressen, wodurch sich letztere um die Steg dicke mehr genähert werden können.
Auf derjenigen Fläche der äussern Hölzer, welche den zwischenliegenden abgewendet ist, wird ebenfalls ein =-Eisen d angebracht. Diese parallel zu den zwischenliegenden Eisen gerichteten Eisen sind durch eine senkrecht zur Stegebene durch alle Eisen gehende hIutterschraube verbunden.
Diese Anordnung hat den Zweck, jedes Holz von zwei ent gegengesetzten Seiten her in zwei Quer- schnitten tief einzuschnüren und festzuklem- men, um in diesen durch Zusammenpressen des Holzes ein Abschwinden zu verhindern und Einschnürungsfurchen zu erzeugen, in welchen die Rippen dieser Eisen stets Kräfte übertragend, das heisst ohne Lockerung ruhen.
In Fig. 2 ist diejenige Fläche des linken Holzes<I>b</I> und des linken äussern =-Eisens <I>d</I> gezeichnet, welche den zwischenliegenden Hölzern abgewendet ist.
In Fig. 3 ist eine Verbindung von drei Hölzern in gleicher Lage wie in Fig. 1 dar gestellt. Die zwischen die Hölzer eingelegten =-Eisen versehen denselben Zweck wie diejenigen in Fig. 1. Die äussern Eisen sind hier durch Platten f ersetzt, welche je zwei zu den Rippen R der Zwischenlagen a paral lel gerichtete Rippen n im selben Abstande voneinander aufweisen, die in das Holz ein gepresst sind. Auf diesen Platten f sitzen -Eisen ic, deren beide Flanschen g ausein ander gespreizt und gegen diejenigen Flächen der Platten f' gerichtet sind, die dem Holze abgewendet sind.
Durch diese [--Eisen at, die äussern Platten<I>f,</I> die Hölzer<I>b</I> und die = -Eisen a ist eine Schraube s gelegt, welche die Vorrichtung zusammenhält. Infolge Wach ens des Holzes werden die Flanschen g der -Eisen, welche als Federn wirken, elastisch mehr auseinander gespreizt, und bei Schwinden :stellen sie sich annähernd senkrecht zu den Platten f ein. Diese Anordnung (es könnte auch nur eine Feder angeordnet sein) be zweckt bei starkem Feuchtigkeitswechsel des Holzes, die eventuell daraus resultierenden Belastungsdifferenzen in der Schraubenmutter auszugleichen.
Fig. 4 bildet ein an Stangen befestigtes Vierkantrohr im Längsschnitte ab, welches von zwei entgegengesetzten Seiten her durch das =-Eisen t. und das -Eisen it einge schnürt wird. Diese Eisen<I>t</I> und tt sind gleich angeordnet wie die äussern =-Eisen nach Fig. 1 und erfüllen den gleichen Zweck. Sie sind durch ihren Steg und das Holz hindurch mittelst einer Mutterschraube zusammenge halten.
In der Rippe R beider Eisen ist eine Aussparung vorgesehen, welche Raum lässt für die Stange S, welche an der Schraube zwischen dem Steg des Eisens und dem Holze aufgehängt ist. Zur gegenseitigen Versteifung zwischen den Flanschen und dem Steg ist mindestens eine Versteifungsrippe i. ange bracht.
Ein ähnliches Beispiel ist in Fig. 5 aus geführt. Es unterscheidet sich von demjenigen in Fig. 4 nur durch den Schlitz m im Holz, welcher in Faserrichtung senkrecht zur Schrau- benaxe x geführt ist, und durch das in den selben eingelegte =-Eisen a., sowie die Auf hängestange ,S, welche neben dem Steg von ca in Richtung der Holzfaser wirkend am Schraubenbolzen aufgehängt ist. Man führt das =-Eisen a in den Schlitz ein, indem man diesen elastisch erweitert.
Durch Zu sammenspannen der äussern =-Eisen t pressen sich ihre Rippen R sowohl als diejenigen von ca in das Holz ein. Es wird auf diese ZVeise eine so tiefe gesamte Einschnürung erzielt, dass die Wirkung des Holzschwundes auf die Festigkeit einer solchen Verbindung praktisch ganz ausgeschaltet wird. Durch den Steg der äussern Eisen t und denjenigen der Einlage a ist die Schraube x geführt, welche die ganze Verbindungskontruktion zu sammenhält.
Die Einlage a dient nicht nur zur Auf hebung der Schwindwirkung, sondern auch zur Erhöhung der Tragfähigkeit.
Fig. G zeigt die Befestigung einer schiefen Strebe S, die mit ihrem Zapfen z am einen Ende der Doppelzange D zwischen dieselbe eingreift. Zwischen dem Zapfen und jeder Zange liegt je ein =-Eisen t, so dass dessen Flanschen in die Zange sowohl als in den Zapfen eingreifen. Auf der Aussenfläche jeder Zange ist ein --Eisen i angebracht, welches parallel zu den =-Eisen verläuft, mit den Flanschen gegen das Holz gerichtet.
Durch die Doppelzange D, den Zapfen Z, die =-Eisen und die -Eisen ist die Schraube e gelegt, welche dieselben zusammenhält. Fig. 7 zeigt die Seitenansicht dieser Anordnung und da mit die Auläenfläche einer Zange. Fig. 8 stellt ebenfalls die Seitenansicht einer ähnlichen Anordnung dar. Hier sind jedoch an Stelle der =-Eisen und --Eisen kreisrunde Schei ben von =-förmigem Querschnitt verwendet.
Die kreisförmige Rippe R, welche im Quer schnitt den Flansch des = darstellt, ist in das Holz eingepresst. Die Ausführung nach Abbildung 9 kommt dort zur Anwendung, wo aus irgend einem Grunde das Vorstehen des Sehraubenkopfs vermieden werden soll. Das Einspannungsorgan A wird in das Holz eingelassen, seine Angriffsweise ist dabei die selbe wie bei den vorgenannten Anordnungen.
Fig. 10 zeigt die Aussenseite einer Doppel zange, in welche eine Hängesäule H eingreift, ferner ein rundes äusseres Einspannungsorgan E, das in seiner Mitte ein Schraubenloch ent hält und längs seiner Peripherie eine Rippe B aufweist, welche dem Holze zugekehrt ist. Fig. 11 stellt den Schnitt dar zur Anordnung nach Fig. 10.
Zwischen Doppelzange und Hängesäule sind runde Scheiben; die Scheibe A mit ihrer Rippe r ist in die Zange, die Scheibe B mit ihrer Rippe U in die Hänge säule eingepresst. Die Scheibe A greift mit ihrer Nabe ih zentrisch in die Scheibe B ein, so da?) B auf der Nabe<B>N</B> drehbar ist. Bei :Belastung wird hierbei nicht der Schrauben bolzen, sondern die Nabe 1V auf Abscherung beansprucht. Zwecks Verminderung des Rei bungswiderstandes zwischen A und B ist zwischen diesen die Unterlagscheibe d an geordnet.
In Fig. 12 ist die Aussenseite einer andern Zange und Hängesäule abgebildet. Als äusseres Einspannungsorgan figuriert eine runde Scheibe 1', die im Querschnitt die Form eines = be sitzt. Der eine Flansch dieses = ist in das Holz eingepresst (Fig. 13) und bildet die kreisrunde Rippe g der Scheibe. Eine solche Scheibe ist je zwischen Zange und Säule eingepresst, mit der Rippe R in die Zange Z respektive Säule .8 eingreifend. Die Schraube f spannt die Scheiben, Zangen und Säulen zusammen.
Die Konstruktion nach Fig. 7.4 bezweckt die Einspannung der Säule S unabhängig von den Zangen 7, sowie die Erhöhung der Dreh barkeit zwischen Säule S und Zange. Zwischen diesen sind je zwei -Eisen ta angebracht, das eine mit den Flanschen in die Zange, das andere in gleicher Weise in die Säule eingreifend. Zwischen diesen f--Eisenkönnen eine bis zwei Unterlagscheiben r angeordnet sein, wie Fig. 15 zeigt.
Diese bezwecken die Erhöhung der Drehbarkeit. Im Schlitze der Hängesäule sitzt das T-Eisen t (Fig. 14). Durch die --Eisen, die Hängesäule und das Eisen t ist ein Rohr .K gelegt, dessen Enden umgenietet sind und jene zusammen hält. Auf der Aussenfläche jeder Zange sitzt ebenfalls ein 11-Eisen g, mit den Flanschen in das Holz eingepresst. Dieses ist durch die Zange und das Rohr hindurch mittelst einer Schraube S-\ zusammen gespannt.
Fig. 16 zeigt die Seitenansicht zu Fig. 14. Sie zeigt wie neben der Hängesäule H eine gleich starke schiefe Strebe S zwischen den Zangen befestigt werden kann.
In Fig. 17 ist eine ähnliche Anordnung wie in Fig. 6 und 7 zu erblicken. Hier ist .dagegen das Ende der Strebe S gabelförmig < ausgebildet. Jedes Gabelende b ist gesondert an einer Zange durch f--förmige äussere Ein- spannungsorgane g und =-förmige Zwischen lagen t durch Verschraubung befestigt.
Fig. 18 stellt eine Konstruktion dar, ähnlich wie Fig. 11. Die zwischen Zange Z und Säule S liegenden Scheiben 0 sind hier jedoch beide gleich. An Stelle der Nabe tritt hier eine zylindrische Hülse lz. Je zwei Ein spannungsorgane, welche ein Holz erfassen, sind durch zwei Schrauben i zusammen ge halten. Zentrisch durch die Einspannungs- organe und durch die Hülsen führt eine Schraube x, welche die Zangen zusammen spannt.