DE559149C - Aus mehreren Gliedern bestehender Stuetzisolator, insbesondere Freiluftstuetzer - Google Patents
Aus mehreren Gliedern bestehender Stuetzisolator, insbesondere FreiluftstuetzerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/14—Supporting insulators
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
Die aus einer Anzahl gleichartiger Glieder zusammengesetzten Stützisolatoren, die meistens
als Freiluftstützer Verwendung finden, sollen möglichst so zusammengebaut sein, daß die einzelnen Glieder genau senkrecht
übereinanderliegen. Das läßt sich bekanntlich dadurch erreichen, daß die einzelnen Glieder,
selbstverständlich in der Stellung, die sie haben sollen, mit verhältnismäßig breiten
Stoßflächen aneinandergepreßt sind.
Nun unterliegen aber die Stützisolatoren und insbesondere die Freiluftstützer häufig
stoßartigen seitlichen Beanspruchungen, und diese verursachen leicht Brüche. Dieser Nachteil
wird bekanntlich dadurch beseitigt, daß die die einzelnen Glieder miteinander verbindenden
Stützen in die zugehörigen Stützenlöcher der Isolierkörper elastisch eingesetzt sind. Hierzu kann ein Metallausguß von ge-'
eigneter Zusammensetzung verwendet werden. Alsdann ist beim Auftreten stoßartiger seitlicher
Belastungen eine vorübergehende Schiefstellung des Stützers möglich, die aber
beim Aufhören der seitlichen Belastung sofort wieder verschwindet: Die Glieder stellen
sich alsdann wieder in dieselbe senkrechte Achse ein.
Die Erfindung bestellt nun darin, daß gleichzeitig beide an sich bekannte Ma.ßnahmen
getroffen sind. Gegenstand der Erfindung ist somit ein aus mehreren Gliedern bestehender Stützisolator, insbesondere ein
Freiluftstützer, dessen die einzelnen Glieder miteinander verbindenden Stützen elastisch
in die Stützenlöcher 'eingesetzt sind, Vorzugsweise mittels eines Metallaiisgusses von geeigneter
Zusammensetzung, und dessen einzelne Glieder unter Zwischenfügung elastischer Scheiben mit verhältnismäßig breiten
Stoßflächen, die praktisch genau senkrecht zur mathematischen Längsachse des ganzen
Stützisolators liegen und gegebenenfalls entsprechend bearbeitet sind, aneinander befestigt
sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Abb. 1
ist ein Längsschnitt, Abb. 2 zeigt in Oberansicht eine Mutter, die zur Befestigung der
Glieder aneinander dient, und Abb. 3 eine von Abb. ι etwas abweichende Ausführungsform
für die Befestigung der Stützen der Einzelglieder in den Stützenlöchern der Isolierkörper.
In der Ausführungsform der Abb. 1 ist der Isolierkörper /, der von beliebiger, dem
Zweck angepaßter Formgebung sein kann, in der üblichen Weise mit einer Metallkappe K.
versehen, die auf irgendeine bekannte Art am Isolierkörper befestigt ist. In diese
Kappe ist der untere Teil, der darüber angeordneten Stütze eingeschraubt; der obere
Teil der darunter angeordneten Stütze S ist elastisch im Stützenloch des Isolierkörpers J
befestigt. Am unteren Ende des Isolierkörpers ist eine Paßfläche/ vorgesehen von verhältnismäßig
großem Durchmesser, die prak-
Claims (2)
- tisch genau rechtwinklig zur Säulenachse steht oder gegebenenfalls so abgeschliffen ist; entsprechende, ebenfalls genau rechtwinklig zur Säulenachse liegende Paßflächen/ Mlden die oberen Enden der Kappen K-Die Zusammensetzung der einzelnen Glieder der Säule erfolgt, nachdem die Stützen S in noch näher zu beschreibender Weise im Stützenloch der Isolierkörper / befestigt sind, ίο in folgender Weise: Auf das Gewinde, das auf dem Unterteil der Stütze S angebracht ist, wird eine Mutter M aufgeschraubt, die zweckmäßig mit Ausnehmungen M1 für einen Steckschlüssel versehen ist und demnach fest angezogen werden kann, so daß die Stütze im Stützenloch eingespannt wird. Hierbei werden elastische Zwischenscheiben ZT3 zwischen dear Mutter und der Paßfläche/ eingelegt. Alsdann wird das nächste Glied mit der Kappe K. auf das Gewinde der Stütze aufgeschraubt und festgezogen und schließlich durch eine Madenschraube tti. gesichert.Die elastische Befestigung der Stütze 5 im Stützenlo.ch des Isolierkörpers erfolgt entweder durch Einbringung elastischer Zwischenlagen, z. B. Hanf, Werg, Pappe usw., deren einzelne Fasern zweckmäßig durch Tränkung mit einer geeigneten Masse derart zusammengehalten werden, daß sie eine Art Hülse bilden (Abb. 1), oder aber es wird eine Metallegierung eingegossen, die so zusammengesetzt ist, daß sie die erforderliche Elastizität hat.Wenn die elastische Zwischenlage E2 aus Hanf o. dgl. besteht, ist es zweckmäßig, wenigstens im unteren Teil des Stützenloches einen Metallausguß V anzubringen. Hier läßt sich dann in bekannter Weise eine Sicherung gegen Verdrehung der Stütze oder des BoI- <(.o zens herstellen, nämlich durch Anbringung von Abflachungen α am Bolzen, und ebenso eine Sicherung gegen Verdrehung des Metallausgusses V gegen den Isolatorkörper, nämlich durch Anbringung von Längsnuten N. Auch die Zugfestigkeit läßt sich noch weiter verbessern, wenn man hier eine Ringnut η vorsieht.Im Grunde des Stützenloches wird zweckmäßig eine elastische Einlage ZT1 aus einem Gewebestoff o. dgl. untergebracht.Damit die Paßfläche/ am oberen Teil der Kappe eine genügende Größe erhält, erweitert sie sich zu einem Flansch/7. Um diesen gegen die Kappe K genügend zu versteifen, empfiehlt sich die Anbringung von Rippen Sii. Ein Isolator mit einer derart im Stützenloch befestigten Stütze bietet alle denkbare Sicherung gegen das Herausziehen der Stütze und gegen das Verdrehen dieser, ebenso· gegen das Verdrehen der Zwischenlage zum Isolatorkörper, und ist dabei doch elastisch genug, um nach Festziehen der Paßflächen gegeneinander und dadurch erzieltes genaues Einstellen der einzelnen Glieder in die gemeinsame Säulenachse die erforderliche Nachgiebigkeit der Stütze beim Auftreten seitlicher Belastungen zu ergeben. .Beim Aufhören solcher Belastungen stellen sich die Glieder dann selbsttätig wieder in die senkrechte Achse ein.Nach Abb. 3 ist die Stütze in an sich bekannter Weise mit 'einem verdickten Kopf versehen, und das Stützenloch hat im Grunde eine Hinterdrehung zur Erhöhung der Festigkeit in Achsenrichtung. Das Stützenloch wird ausgefüllt wieder durch lein elastisches Füllmittel oder durch Metallverguß, am Ausgang des Stützenloches sind wieder die Nuten und Rillen vorgesehen, die die Zugfestigkeit erhöhen und die Drehsicherung ergeben. Um auch die Drehungsfestigkeit des zusammengesetzten Stützisolators auf den Paßflächen zu erhöhen, sind gemäß Abb. 3 auch diese mit Nuten versehen, und zwar einerseits mit durchgehenden Nuten N1 und anderseits mit nkhtdurchgehenden Nuten N2, die radial verlaufen.Ρλ τ ε ν τ ANSI· u ü c: η ic:i. Aus mehreren Gliedern bestehender Stützisolator, insbesondere Freiluftstützer, dadurch gekennzeichnet, daß die die einzelnen Glieder miteinander verbindenden Stützen (5) in die Stützenlöcber elastisch eingesetzt sind, vorzugsweise mittels eines Metallausgusses von geeigneter Zusammensetzung, und daß außerdem die einzelnen Glieder mit verhältnismäßig breiten Stoßflächen, die praktisch genau senkrecht zur mathematischen Längsachse liegen — und zu diesem Zweck gegebenenfalls entsprechend bearbeitet sind —, unter Zwischenfügung elastischer Scheiben (E3) aneinander befestigt sind.
- 2. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das zum Einschrauben in die Kappe [K) des unteren Gliedes bestimmte Bolzengewinde der Stütze (S) eine flache Mutter [M) aufgeschraubt ist, die sich mittels eingeschobener elastischer Zwischenlagen (ZT3) auf die Paßfläche (/) des Isolierkörpers (/) stützt und mit ihrer Unterseite auf der Paßfläche (/) de:r Kappe (/<Q des unteren Gliedes aufliegt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH107212D DE559149C (de) | 1926-07-13 | 1926-07-13 | Aus mehreren Gliedern bestehender Stuetzisolator, insbesondere Freiluftstuetzer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH107212D DE559149C (de) | 1926-07-13 | 1926-07-13 | Aus mehreren Gliedern bestehender Stuetzisolator, insbesondere Freiluftstuetzer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE559149C true DE559149C (de) | 1932-09-16 |
Family
ID=7170252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH107212D Expired DE559149C (de) | 1926-07-13 | 1926-07-13 | Aus mehreren Gliedern bestehender Stuetzisolator, insbesondere Freiluftstuetzer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE559149C (de) |
-
1926
- 1926-07-13 DE DEH107212D patent/DE559149C/de not_active Expired
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