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Gegenstand
der Erfindung ist ein Stabilisator mit Justiervorrichtung für
Bodenverankerungen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
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Bodenverankerungen
im Sinne der vorliegenden Erfindung sind sämtliche erdverankerten
Befestigungen, wie sie insbesondere für Verkehrsmasten,
Fahnenmasten, Carport-Fundamente und dergleichen verwendet werden.
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Insbesondere
bei Verkehrsmasten besteht das Problem, diese wieder aufzurichten,
wenn eine Beschädigung stattgefunden hat, die so stark
ist, dass der Mast nicht mehr sicher im Boden verankert ist. Es
ist dann außerordentlich aufwendig, eine solche, teilweise
aus dem Boden herausgehobene oder im Boden nur noch gelockert sitzende
Bodenverankerung wieder zu befestigen.
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In
der Regel wird dies unter hohem Aufwand dadurch repariert, dass
die gesamte Bodenverankerung ausgegraben wird, der Boden erneut
verdichtet wird und die Bodenverankerung dann wieder eingebaut wird.
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Alle
vertikal in den Boden eingreifenden Bodenverankerungen haben im Übrigen
den Nachteil, dass sie gegen Zugkräfte nur gering belastbar
sind, d. h. die Ausreißkräfte in vertikaler Richtung
sind relativ gering, um eine solche Bodenverankerung wieder zu lösen.
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Bodenverankerungen
der eingangs genannten Art sind beispielsweise mit dem Gegenstand
der
AT 008142 U2 bekannt
geworden.
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Die
dort als Alpinanker bezeichnete Bodenverankerung besteht aus einem
mittigen Erdnagel, der mit einer Scheibe verbunden ist, welche ringsum am
Umfang verteilt angeordnete Ausnehmungen aufweist, durch die quer
in den Boden eingetriebene oder eingeschraubte Gewindestäbe
eingeschraubt sind.
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Ein
solcher Alpinanker hat sich zwar bewährt, ist jedoch nicht
geeignet, bei bereits schon vorhandenen Bodenverankerungen angebracht
zu werden.
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Gleiches
gilt im Übrigen auch für die
US 6,871,455 B1 , die ebenfalls
eine Scheibe zeigt, an deren Unterseite schwenkbar eine in den Erdboden eingeschraubte
Erdscheibe vorhanden ist.
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Auch
diese Scheibe wird mit Hilfe von Gewindestäben in dem Erdboden
verankert.
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Eine
solche Halterung ist ebenfalls nicht geeignet, bei einem bereits
schon vorhandenen Bodenanker eine zusätzliche Stabilisierung
zu bilden.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, an einem bereits schon
im Erdboden eingebauten Bodenanker eine zusätzliche Stabilisierungsvorrichtung
anzubauen, die geeignet ist, den Bodenanker zusätzlich
zu stabilisieren, die Ausreißkräfte wesentlich
zu erhöhen und die Kippstabilität zu verbessern.
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Die
Lösung der Aufgabe erfolgt durch die erfindungsgemäße
technische Lehre gemäß dem Anspruch 1.
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Wesentliches
Merkmal der Erfindung ist, dass an einem vorhandenen Bodenanker,
der z. B. als Erdnagel, Fahnenmast, Verkehrsmast, Erdschraube oder
Krinneranker eine zusätzliche Stabilisator-Grundplatte
angebracht wird, welche form- und kraftschlüssig mit dem
vorhandenen Bodenanker verbunden ist und dass durch die Stabilisator-Grundplatte
quer zueinander verlaufende und schräg in das Erdreich
hineinragende Stäbe hindurch ragen und mit der Stabilisator-Grundplatte
verbunden sind.
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Mit
der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche Vorteil,
dass erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass der
herkömmliche Bodenanker (Erdnagel, Fahnenmast, Verkehrsmast,
Erdschraube oder Krinneranker) nun nachträglich mit einem
Adaptersystem verbunden wird, welches bevorzugt in einer ersten
Ausgestaltung aus einer Stabilisator-Grundplatte besteht, die form-
und kraftschlüssig mit dem Bodenanker verbunden wird.
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Wichtig
ist, dass diese Stabilisator-Grundplatte ihrerseits mit entsprechenden
geeigneten Stäben verbunden wird, die quer zueinander verlaufen und
die schräg in das Erdreich eingetrieben sind.
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Die
Erfindung ist nicht auf schräg in den Erdboden hineinragende
Elemente wie Schraub- oder Gewindestäbe oder Rundstäbe
beschränkt, sondern es kann auch vorgesehen werden, dass
die genannten Stäbe auch vertikal in das Erdreich eingetrieben oder
eingeschraubt sind.
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Mit
der Anbringung einer zusätzlichen, im Außendurchmesser
wesentlich größeren Stabilisator-Grundplatte wird
der wesentliche Vorteil erreicht, dass nun eine wesentlich höhere
Biegemomentbelastung auf den bereits vorhandenen Bodenanker auf den
umgebenden Erdboden übertragen werden kann, weil entsprechende
Biege- oder Torsionskräfte, die nun in ihrem Durchmesser
wesentlich größere und den Bodenanker ringsum
umfassende Stabilisator-Grundplatte die entsprechenden Kräfte
aufnimmt.
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Damit
besteht der weitere Vorteil, dass auch die Ausreißkräfte
wesentlich erhöht werden, weil eine entsprechende Zugkraft
auf die Stabilisator-Grundplatte über die großflächige
Grundplatte und die in der Grundplatte verankerten Stäbe
günstig auf den Erdboden übertragen wird.
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Die
Formgebung der den herkömmlichen Bodenanker umgebenden
Stabilisator-Grundplatte ist in freien Grenzen veränderbar.
Sie wird bevorzugt als Scheibe ausgebildet. Hierauf ist die Erfindung
jedoch nicht beschränkt.
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Statt
der Ausbildung als Scheibe kann die Stabilisator-Grundplatte auch
oval, rechteckig oder quadratisch ausgebildet sein. Sie muss auch
nicht glatt ausgebildet sein, sondern sie kann an ihrer Unterseite
noch zusätzliche Spitzen oder Vorsprünge aufweisen,
die eine zusätzliche Eingrabung in den Erdboden ermöglichen.
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Ferner
muss auch deren Oberseite nicht glatt ausgebildet sein. Die Oberseite
wird den vorhandenen Verhältnissen angepasst.
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Wichtig
ist, dass etwa gleichmäßig am Umfang verteilt
in der Stabilisator-Grundplatte Ausnehmungen vorhanden sind, die
entweder als runde oder ovale Ausnehmungen ausgebildet sind oder – in
einer weiteren Ausgestaltung – auch als Schrauböffnungen.
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Durch
diese Ausnehmungen können entweder Rundstäbe hindurchgeschlagen
werden, die so unmittelbar in Form von Heringen in den Erdboden eingreifen.
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Statt
der Rundstäbe können jedoch auch Gewindestäbe
entweder in das Erdreich eingeschlagen oder eingeschraubt werden.
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Sind
die Ausnehmungen in der Stabilisator-Grundplatte als Gewindebohrungen
ausgebildet, ergibt sich eine zusätzliche Festigkeit dadurch,
dass die Gewindestäbe in das Gewinde der Ausnehmung eingeschraubt
sind und nachfolgend mittels Gewindeeingriff in den Erdboden eingeschraubt
werden.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird
es bevorzugt, wenn zwischen der herkömmlichen Bodenverankerung
und der erfindungsgemäßen Stabilisator-Grundplatte
ein zusätzlicher Adapter angeordnet ist.
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Dieser
Adapter soll einerseits den Formschluss mit dem herkömmlichen,
vorhandenen Bodenanker erbringen und andererseits auch den Formschluss
der den Adapter umgreifenden Stabilisator-Grundplatte.
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Der
Adapter kann hierbei vielfältige Formen annehmen. Sein
Innenumfang hängt von der Formgebung des herkömmlichen
Bodenankers ab.
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Der
Adapter kann mit dem Bodenanker in verschiedener Weise verbunden
werden. Einerseits erfolgt dies durch Spannmittel, andererseits
können auch Schraubelemente verwendet werden. Ebenso ist
es möglich, den Adapter mit dem herkömmlichen Bodenanker
zu verpressen oder zu verschrauben.
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Der
Außenumfang des Adapters ist dem Innenumfang der Stabilisator-Grundplatte
angepasst. Hierbei kann wiederum ein Schraubeingriff vorgesehen
werden oder auch eine Presspassung oder eine Spielpassung.
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Ebenso
können in diesem Übergangsbereich entsprechende
Spannelemente angeordnet werden, die für einen kraft- und
formschlüssigen Anschluss des Innenumfangs der Stabilisator-Grundplatte
an den Außenumfang des Adapters sorgen.
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Wie
bereits schon ausgeführt, ist es nicht notwendig, den Adapter
als Scheibe auszubilden. Er kann auch als Rechteckplatte, als Quadratplatte
oder als Ovalplatte ausgebildet sein.
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Ebenso
kann es vorgesehen werden, dass sowohl der Adapter als auch die
den Adapter umgebende Stabilisator-Grundplatte mindestens zweiteilig ausgeführt
sind.
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Die
zweiteilige Ausbildung ist insbesondere für eine nachträgliche
Montage an einem herkömmlichen Bodenanker geeignet und
bestimmt.
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Es
bedarf daher keinerlei weiterer Montagearbeiten, weil die beiden
einander zugeordneten Hälften von Adapter und Stabilisator-Grundplatte
einfach gegeneinander gestellt auf dem Boden aufgelegt werden und
durch entsprechende querverlaufende Spannelemente miteinander kraftschlüssig
verbunden werden. Auf diese Weise wird der im Innenraum des Adapters
aufgenommene Bodenanker oder Erdanker kraft- und formschlüssig
von dem Adapter und der den Adapter umgebenden Stabilisator-Grundplatte
eingespannt.
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In
einer anderen Ausgestaltung kann es auch vorgesehen sein, dass der
Adapter entfällt und die Stabilisator-Grundplatte unmittelbar
mit Spannelementen (bevorzugt Schraubspindeln) mit dem bodenseitig
vorhandenen Erdanker verbunden wird.
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Insbesondere
wird es bevorzugt, wenn mehrere gleichmäßig am
Umfang verteilt angeordnete Schraubspindeln einwärts gerichtete
Klauen aufweisen, die sich kraft- und formschlüssig am
Außenumfang des Erdankers anlegen.
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Nachdem
jede Schraubspindel individuell einstellbar ist, ist damit eine
Justierung möglich. Es handelt sich also um eine Justiervorrichtung,
so dass mit Hilfe der Einstellung der Schraubspindeln die Neigung
des Erdankers und eines damit eventuell verbundenen Fahnenmastes
oder Verkehrsmastes stufenlos einstellbar ist.
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In
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es vorgesehen,
dass die Stabilisator-Grundplatte einen radial verlaufenden Schlitz
aufweist, so dass dieser Schlitz geeignet ist, die Stabilisator-Grundplatte
seitlich an den Erdanker heranzuschieben und dann mit Hilfe von
Spannelementen den Schlitz so zu verengen, dass ebenfalls eine klemmende
Verbindung zwischen der Stabilisator-Grundplatte und dem Erdanker
gegeben ist.
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In
einer anderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die Stabilisator-Grundpiatte
zweiteilig ausgebildet ist und die beiden Teile einseitig mit einem
Schwenkgelenk miteinander verbunden sind.
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Auch
hier ist eine nachträgliche Montage an einem herkömmlichen,
bereits schon vorhandenen Erdanker möglich, denn hierzu
müssen einfach die beiden Teile der Grundplatte aufgeklappt
werden, sie werden dann im aufgeklappten Zustand um den Erdanker
herumgeführt und wieder zusammengeklappt und miteinander
verspannt, so dass der Erdanker im Bereich einer Innenausnehmung
der Stabilisator-Grundplatte klemmend und formschlüssig
aufgenommen ist.
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Der
Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern
auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche
untereinander.
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Alle
in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten
Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche
Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit
sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der
Technik neu sind.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege
darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei
gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es
zeigen:
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1:
ein erstes Ausführungsbeispiel einer Stabilisator-Vorrichtung
nach der Erfindung
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2:
die Draufsicht auf die Anordnung nach 2 mit Darstellung
von zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen
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3:
eine dritte Ausführung eines Stabilisators
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4:
eine vierte Ausführungsform eines Stabilisators, der als
Justiervorrichtung ausgebildet ist
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5:
eine fünfte Ausführungsform eines Stabilisators
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6:
eine sechste Ausführungsform eines Stabilisators Vorab
sei angemerkt, dass die in den nachfolgenden Zeichnungen beschriebenen
Ausführungsformen auch beliebig miteinander kombinierbar sind,
so dass die Beschreibung eines einzigen Ausführungsbeispieles
auch für die anderen Ausführungsbeispiele gilt,
soweit diese miteinander kombinierbar sind.
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In 1 ist
beispielhaft dargestellt, dass an einem herkömmlichen Erdanker 1,
der beispielsweise als Erdnagel ausgebildet ist und der einen Kopf 2 aufweist,
dessen Schraubenelement 3 in den Erdboden eingeschraubt
ist, ein Adapter 5 angesetzt ist.
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Der
Kopf 2 des Erdankers 1 kann beispielsweise in
Form eines Mastes 4 nach oben verlängert sein.
Der Mast 4 kann ein Fahnenmast oder ein Verkehrsmast sein.
Ebenso kann dies eine Abstützsäule für
ein Carport oder für ein anderes Bauwerk sein.
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Um
nun die Kippstabilität und die Ausreißfestigkeit
eines herkömmlichen Erdankers 1 zu verbessern,
ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Erdanker 1 durch
die Innenausnehmung eines Adapters 5 hindurchgeschraubt
ist, wobei der Adapter 5 beispielsweise als Scheibenkörper
ausgebildet sein kann.
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Erfindungsgemäß ist
weiterhin vorgesehen, dass der Adapter 5 kraft- und formschlüssig
mit seinem Außenumfang im Innenumfang einer zugeordneten
Stabilisator-Grundplatte 10 aufgenommen ist.
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An
der Stabilisator-Grundplatte 10 sind gleichmäßig
am Umfang verteilt Ausnehmungen 9 angeordnet, die entweder
als Durchstecköffnungen oder als Gewindeöffnungen
ausgebildet sein können.
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Durch
die Ausnehmungen 9 greifen hierbei eine beliebige Anzahl
von Stäben 11, 12 hindurch, wobei entweder
Rundstäbe 12 oder Gewindestäbe 11 vorhanden
sind, wobei auch beide Stäbe 11, 12 zusammen
an einer Stabilisator-Grundplatte 10 verwendet werden können.
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Der
Kopf 2 des Erdankers 1 ist durch eine entsprechend
geeignete Ausnehmung in dem Adapter 5 hindurchgeschraubt
oder hindurchgepresst. Hier zeigt die 2 zwei verschiedene
Ausführungsbeispiele. Die linke Seite der 2 zeigt,
dass ein Innengewinde an dem Adapter 5a vorgesehen ist,
der als Schraubadapter ausgebildet ist.
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Das
Schraubelement 3 weist ein entsprechendes Außengewinde
auf, so dass die beiden Gewindearten miteinander in Eingriff stehen.
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Die
rechte Seite der 2 zeigt, dass statt des Gewindes 7 auch
eine Passung 8 vorhanden sein kann, d. h. eine einfache
zylindrische Bohrung, durch welche das Schraubelement 3 des
Erdankers 1 hindurchgreift und der Kopf 2 sich
hierbei an der Oberfläche des Adapters 5 anlegt.
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In
gleicher Weise zeigt die 2 den Übergang zwischen
dem Außenumfang des Adapters 5 in Richtung auf
den Innenumfang der Stabilisator-Grundplatte 10 in zwei
verschiedenen Ausführungsformen.
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Auf
der linken Seite der 2 ist dargestellt, dass der
Außenumfang des Adapters 5 als Außengewinde 6 ausgebildet
ist, der in ein zugeordnetes Gewinde am Innenumfang der Stabilisator-Grundplatte 10 eingeschraubt
ist.
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Andererseits
zeigt die rechte Darstellung in 2, dass
statt des Außengewindes 6 auch eine einfache Passung 8,
z. B. als Zylinderbüchse vorgesehen sein kann, auf welche
der glatte und zylindrische Innenumfang der Stabilisator-Grundplatte 10 aufgesetzt
und verpresst ist.
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Die 1 und 2 zeigen
in eindrucksvoller Weise, dass damit die Kippkräfte und
die Ausreißkräfte durch Anordnung eines Adapters 5 und
einer im Durchmesser wesentlich vergrößerten Stabilisator-Grundplatte 10 verbessert
sind.
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Damit
können auch nachträglich im Erdboden nicht mehr
fest verankerte Erdanker 1 stabilisiert werden.
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Die 3 zeigt
eine zweiteilige Ausbildung einer Stabilisator-Grundplatte 10 in
Verbindung mit einer zweiteiligen Ausbildung eines Adapters 5.
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Die
beiden Teile sind also in Bezug einer Trennfuge 13 hälftig
zueinander ausgebildet, und die beiden Hälften werden durch
entsprechende Spannelemente 14 kraftschlüssig
miteinander verschraubt.
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Solche
Spannelemente 14 sind insbesondere Gewindespindeln oder
Gewindeschrauben.
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Die
Befestigung der Stabilisator-Grundplatte 10 im Erdboden
erfolgt in der gleichen Weise, wie sie anhand der 1 und 2 beschrieben
wurde.
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Die 4 zeigt,
dass entweder eine einteilige oder auch eine zweiteilige Stabilisator-Grundplatte 10 vorhanden
sein kann und dass auf der Stabilisator-Grundplatte eine Anzahl
von radial verlaufenden Spannelementen 15 angeordnet sind,
die bevorzugt als Gewindespindeln ausgebildet sind.
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Jede
Gewindespindel trägt an ihrem radialen einwärts
gerichteten Ende eine Klaue 16, die sich kraft- und formschlüssig
am Außenumfang des Erdankers 1 anlegt.
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Durch
individuelle Einstellung des jeweiligen Spannelementes 15 ist
somit eine Justiervorrichtung verwirklicht, so dass der Erdanker 1 und
ein daran befestigter Mast 4 frei ausgerichtet werden kann,
entsprechend der Einstellung der Spannelemente 15.
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Die 5 und 6 zeigen
wiederum miteinander verwandte Ausführungsbeispiele, wobei
im Ausführungsbeispiel nach 5 erkennbar
ist; dass sowohl der Adapter 5 als auch die Stabilisator-Grundplatte 10 mit
einem Querschlitz 18 versehen sind, so dass die gesamte
Anordnung von der einen Seite auf den Erdanker 1 aufgeschoben
werden kann, und zwar unter den Kopf 2 des Erdankers 1,
der damit am Innenumfang des Querschnittes 18 im Bereich
des Adapters 5 festgelegt ist.
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Der
Querschlitz 18 wird wiederum durch ein oder mehrere Spannelemente 14 miteinander
geschlossen und verspannt, so dass eine hochlastübertragende
Verbindung zwischen dem Erdanker 1 und dem umgebenden Adapter 5 und
der Stabilisator-Grundplatte 10 gegeben ist.
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Die 6 zeigt,
dass die in 5 gezeigten Teile auch hälftig
ausgebildet sein können, wobei die beiden Hälften
jedoch mit Hilfe eines Gelenkes 17 schwenkbar miteinander
verbunden sind.
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Der
dadurch gebildete Querschlitz 13 kann wiederum durch die
vorher beschriebenen Spannelemente 14 kraftschlüssig
geschlossen und verspannt werden.
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Ein
solches Gelenk 17, welches die beiden Teile schwenkbar
miteinander verbindet, kann auch in der Ausführungsform
nach 3 verwendet werden.
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- 1
- Erdanker
- 2
- Kopf
- 3
- Schraubelement
- 4
- Mast
- 5
- Adapter 5a,
Schraubadapter; 5b, Pressadapter
- 6
- Außengewinde
- 7
- Innengewinde
- 8
- Passung
- 9
- Ausnehmung
(auch Gewinde)
- 10
- Stabilisator-Grundplatte
- 11
- Gewindestab
- 12
- Rundstab
- 13
- Trennfuge
- 14
- Spannelemente
- 15
- Spannelement
- 16
- Klaue
- 17
- Gelenk
- 18
- Querschlitz
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - AT 008142
U2 [0006]
- - US 6871455 B1 [0009]