CH93088A - Elektrisch geheizter Dampfkessel. - Google Patents

Elektrisch geheizter Dampfkessel.

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CH93088A
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Siemens Elektrowaerme-Gesell H
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Siemens Elektrowaerme Gmbh
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  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description


  Elektrisch geheizter Dampfkessel.    Die Erfindung betrifft einen elektrisch be  heizten Dampfkessel, bei dem die Dampf  erzeugung von der Höhe des Wasserstandes       abhängig    ist. Sie besteht darin, dass     zwischen     einem     Dampferzeugungsrauin    und einem       Reglerraum,    in die der Kesselraum unterteilt  ist, eine Verbindung oberhalb und eine Ver  bindung unterhalb des Wasserspiegels be  steht, und dass die eine dieser Verbindungen  ein Absperrorgan enthält.  



  Im Folgenden sind einige Ausführungs  beispiele beschrieben, bei denen in an sich  bekannter Weise die Dampferzeugung von  der     Eintauchtiefe    feststehender Elektroden  abhängig ist.  



  In     Fig.    1 befindet sich     innerhalb    (leg     zy#-          Iindrischen    Gefässes 40 ein     zweites    Gefäss 41.  Dieses enthält die Elektroden 42 und 43, die  auch in bekannter     Weise    mit isolierenden  Rohren umgeben sein können, und trägt  einen Dampfdom 44, dem der Dampf durch  die Leitung 45 entnommen wird. Der im Ge  fäss 40 verbleibende Ringraum 54 ist der       Reglerraum.    Da das Gefäss 41 unten offen    ist, besteht unter Wasser eine dauernde Ver  bindung zwischen beiden Räumen. Oberhalb  des Wasserspiegels bildet (las     Rohr    46 eine  Verbindung.

   Durch ein Ventil 47 kann diese  abgesperrt     werden.    Dieses Ventil wird durch  einen Hebel 48 gesteuert, an dem eine auto  matische Vorrichtung 49 angreift. Sobald der  Dampfdruck eine bestimmte     Höhe    über  schreitet, wird     e'n    Kolben 50 entgegen dem  Druck einer Feder nach oben     gedrückt.    Die       Bewegung    wird durch den Hebel 48 auf das  Ventil 47     übertragen,    das     das    Verbindungs  rohr 46 abschliesst.     Fin    Stutzen 51     d;ent    zur       Eittleeriiris    des Kessels.

   Im     Reglerratun    ist  ein     Scliw:i)iiiler    5?     drehb;ir    angebracht, der  ein Ventil 53 steuert.     Sobald    der Wasserstand  unter eine     bestimmte    Höhe sinkt, öffnet der  Schwimmer 52 das Ventil 53, durch das nun  mehr     Speisewasser    eintreten kann, bis das  Ventil durch den Schwimmer 52 wieder     ge-          schlossen        wird.     



  Die Arbeitsweise des Kessels ist folgende:  Bei     normaler        DanipfentnaInne    ist das Ventil  47 geöffnet. Der Wasserspiegel hat dann in      beiden Räumen dieselbe Höhe 1. Die Speise  einrichtung 52, 53 sorgt dafür, dass sie erhal  ten bleibt. Wird aber durch das Rohr 45  weniger Dampf entnommen, als erzeugt wird,  so     ste.gt    der Druck; der Kolben 50 wird in  folgedessen nach oben gedrückt, so dass er  das Ventil 47 abschliesst.

   Von diesem Augen  blick an staut sich der     Darnpfüberschuss    im       Dampferzeugungsraum    41 und drückt das  Wasser in den     Reglerraum        5-1.    Infolgedessen  verkleinert sich die vom     @Vasser    berührte  Fläche der Elektroden 52 und 53 und die  Dampferzeugung nimmt so lange ab, bis  ebensoviel Dampf erzeugt wird, wie entnom  men wird.

   Wenn dieser Zustand länger an  dauert, wird infolge der Abkühlung des Reg  lerraumes 54 und infolge des Zuflusses des  kalten Speisewassers eine Kondensation des  Dampfes     e:ntr        eten.    Die hierdurch verur  sachte Druckabnahme hat     eine    vorüber  gehende Öffnung- des Ventils 47 zur Folge,  der Wasserspiegel in beiden Räumen gleicht  sich aus, und die     Dampferzeugung    wird wie  der auf das normale Mass gebracht. Besteht  die geringe Dampfentnahme weiter fort, so  wächst der Druck abermals, bis sich das  Ventil 47 wieder schliesst und das Wasser aus  dem     Dampferzeugerraum    verdrängt wird.

         Dun-,h    geeignete     Bemessung    der Elektroden  und der beiden     Räume    lassen sich die     Druck-          schwankungen,    die durch     dieses    sieh ständig  wiederholende Spiel entstehen, so gering  machen, dass sie im Betriebe keine Störung       hervorrufen.        '\A"ird    überhaupt kein Dampf  entnommen,     so    stellen sich die Wasserspiegel       1I    und     III        ein,    wobei der     Stromdurchgang     ganz aufhört.  



  Der beschriebene     Dampfkessel    bedarf  keinerlei Wartung     während    des Betriebes.  Der     vielseit-gen    Anwendung, die er infolge  dessen auch in kleinen und kleinsten Betrie  ben finden könnte, steht nur der Umstand  hindernd entgegen, dass die hohen Spannun  gen     nicht    überall zur Verfügung stehen, die  für die     Elektrodenhe@zung    erforderlich sind.  Ein Kessel, der mit den üblichen Spannungen  gewöhnlicher Lichtleitungen betrieben wer  den kann, ist in     Fig.    2 und 3 dargestellt.         Fig.    2 zeigt einen Querschnitt,     Fig.    3 einen  Grundriss im Schnitt.

   Der Raum des zylin  drischen Kessels 55 ist durch eine zylin  drische Wand 56 in den äussern     Reglerraum     und den     innern        Dampferzeugungsraum    ge  teilt wie beim vorhergehenden Ausführungs  beispiel. Die Verbindung oberhalb des Was  serspiegels wird durch ein Rohr 57 gebildet,  das unterhalb eines Kolbens 58 in einen Ven  tilzylinder mündet. Auf den Kolben wirkt die  Feder 59. Durch eine Spindel ist er mit dem  Ventilteller 60 starr verbunden. Dieser gibt  bei normalem Betrieb den Durchgang zum       Reglerraum    frei, bei steigendem Druck wird  er durch den nach oben wandernden Kolben  58 geschlossen. Das Rohr 57 dient gleich  zeitig zur Dampfentnahme. Der Dampf ge  langt durch das Ventil 61 und die Leitung 62  zur Verbrauchsstelle.

   Neu bei diesem Aus  führungsbeispiel ist die besondere Ausbildung  der Elektroden, die hier für Drehstrom dar  gestellt ist. Jede der Elektroden 65, 66, 67  trägt zwei Flügel aus leitendem Material.  und zwar die drei Flügel 68, 69, 70 in der  Mantelfläche eines Zylinders, die andern drei  Flügel 71, 72, 73 in der Mantelfläche eines  konzentrischen Zylinders von etwas grösse  rem Durchmesser. Die beiden Flügel jeder  Elektrode erstrecken sich nach entgegen  gesetzten Seiten, so dass sie je einem Flügel  der beiden andern Elektroden gegenüber  stehen. Der leitende Wasserquerschnitt ist  zufolge dieser Anordnung bei normalem  Wasserstande sehr gross, die Länge des  Stromweges dagegen kurz, so dass nur ge  ringe Spannungen zur Überwindung des Was  serwiderstandes erforderlich sind.  



  Die Flügel sind so angeordnet, dass sie  von der Wand 56 in nicht zu grossem Ab  stande konzentrisch umgeben sind. Das ist  von Wichtigkeit, da es erfahrungsgemäss vor  kommt, dass der Wasserweg zwischen zwei  einander gegenüberstehenden Flügeln durch  den erzeugten Dampf vorübergehend unter  brochen wird. Dadurch würden heftige  Schwankungen in der Stromentnahme und  unliebsame Erscheinungen im Kessel auftre  ten. In solchen Fällen übernimmt die leitende      Wand 56 den Ausgleich zwischen den Elek  troden.

   Die Störung durch die gebildeten  Dampfmengen wird insbesondere dann auf  treten, wenn der     Wasserstand    im     Dampf-          erzeugungsrauin    so niedrig ist, dass die ein  tauchende     Fl'iche    der     Elektrodenflügel    nur  noch sehr klein ist. Um diese Störung zu ver  meiden, sind daher die Flügel unten schräg  abgeschnitten, wie in     Fig.    2 erkennbar ist.

    Sinkt der Wasserstand tiefer als IV, so ver  kleinern     sich    die einander gegenüber stehen  den     Flächen    der     Flektrodenflügel    in stärke  rem Masse, als die Höhe der wasserberührten       Elektrodenfläche    abnimmt. Die bei weiter-.  sinkendem Wasserstand zuletzt noch benetz  ten Teile stehen einander überhaupt nicht  mehr gegenüber. Der elektrische Widerstand  zwischen je zwei Elektroden steigt dadurch  bei     weitersinkendem    Wasserstand sehr rasch       -in    und verringert in     gewünschter    Weise den       Stromdurchgang    und damit die Dampfent  wicklung.

   Dadurch werden nicht allein Strom  unterbrechungen durch die Dampfbildung  vermieden, sondern es wird zugleich die beim  Sinken des Wasserstandes unter die     Elek-          trodenspitzen    abzuschaltende     Leistung    so  weit verringert, dass eine schädliche Licht  bogenbildung dabei     nicht    mehr auftreten  kann.  



  Eine weitere Ausgestaltung des Gegen  standes der     Erfindung    besteht in der Anord  nung eines     Verdrängerkörpers        ini        Dampf-          erzeugungsrauin.    Durch den Übertritt der  Wassermenge in den     Reglerraum    entsteht  nämlich eine     Drucksteigertmg,    die nicht im  mer     erwünscht    ist.

   Diese ist um so kleiner,  je weniger Wasser verdrängt  -erden     muss.     Daher schwächt der den     Dampferzeugungs-          raum    verkleinernde     Verdrängerkörper    die  unvermeidlichen Schwankungen des Druckes  ab. Er lässt sich sogar so gestalten, dass er  den     Reglerraum    vergrössert. Den Dampf  erzeugungsraum von vornherein entsprechend       ,klein    zu machen, ist deshalb meist nicht  möglich, weil dieser Raum ja die Elektroden  flächen aufnehmen muss, deren Grösse für eine  bestimmte Leistung vorgeschrieben ist.  



  1n den folgenden Ausführungsbeispielen,         Fig.    4 bis 10, ist die oberhalb des Wasser  spiegels liegende, mit einem Absperrorgan  ausgerüstete     Verbindung    fortgelassen, da ihre  Wirkungsweise     gegenüber    den     vorher    be  schriebenen Ausführungsbeispielen keine Un  terschiede     aufweist.     



  Ein Ausführungsbeispiel für hohe Span  nungen zeigen die     Fig.    4 und 5, wobei     Fig.    4  ein Längsschnitt,     Fig.    5 ein Querschnitt ist.  Eine Zwischenwand 75 teilt den Raum des  Dampfkessels 74 in zwei     "feile,    wovon der  innere, V, der     Dampferzeugungsraum,    der  äussere,     VI,    der     Reglerraum    ist. Der Dampf  wird durch die Rohrleitung 80 aus dem Raum  V entnommen. 1n diesem Raum sind auch die  beiden Elektroden 76 und 77 angeordnet. Der       Verdrängerkörper    78 zur Verkleinerung des       Dampferzeugungsraumes    ist an Bändern 79  am Deckel des Kessels aufgehängt.

   Er be  steht ebenso wie die     Zwischenu-and    75 ans  irgend einem isolierenden Material.  



  Wie bereits     oben    beschrieben, statt sich  bei geringer     Danipfentualime    der Dampf     ini     Raum V und drängt infolgedessen das Wasser  in den     Reglerrainu        V1.    Damit wird die     Elek-          trodenfläche    immer kleiner     und    die     entwik-          kelte        Dampfmenge    dementsprechend gerin  ger, bis sie mit der verbrauchten Dampf  menge übereinstimmt.

   Die     Menge    des zu ver  drängenden Wassers ist durch die     Anordnung     des Körpers 78 wesentlich verringert, und     da-          init    ist die eintretende     Drucksteigerung    eben  falls     erheblich        herabgesetzt.     



  Ein     weiterer    Vorteil dieses isolierenden       Verdrängerkörpers    78 besteht darin, dass der       zwischen    den Elektroden 76 und 77 über  gehende     Strom        gezwungen    wird, seinen Weg  durch den verbleibenden ringförmigen Was  serraum     zti    nehmen, statt unmittelbar von  Elektrode zu Elektrode     überzugehen.    Die  Länge der     stromführenden    Wasserschicht  wird also vergrössert, ihr Querschnitt ver  kleinert.

   Bei     Verwendung    hoher Spannungen  ist diese     rVergrösserung    des Wasserwider  standes     wünschenswert    und kommt auch dann  noch zur     Geltung,    wenn die Elektroden 76  und 77 in     isolierende    Rohre eingesetzt sind.      Ein Ausführungsbeispiel für niedrige elek  trische Spannungen ist in     Fig.    6 im Längs  schnitt, in     Fig.    7 im Querschnitt dargestellt.

    Der Dampfkessel 81 wird durch die zylinder  förmige Zwischenwand 82, die in diesem Falle  nicht aus isolierendem Material hergestellt  zu sein braucht, in einen     Dampferzeugungs-          raum    V und einen     Reglerraum        VI    geteilt.  Im     Dampferzeugungsraum    V ist der     Ver-          drängerkörper    83 irgendwie aufgehängt, der  hier als ein oben offenes, unten aber ge  schlossenes zylindrisches Gefäss ausgebildet  ist. Auch er besteht aus leitendem Material,  so dass er gleichzeitig als Elektrode dienen  kann. Durch die isolierte Zuleitung 87 wird  ihm der Strom zugeführt.

   Die zweite Elek  trode 84 hat ebenfalls zylindrische Gestalt  und umgibt den     Verdrängerkörper    83 kon  zentrisch. Auf diese Weise entstehen grosse       Flektrodenoberflächen,        während    die     Länge     der stromführenden Wasser Schicht sehr klein  ist. Die Elektrode 84     erhält    den     Strom        durJi     die isolierte Zuleitung 88. Der     Verdränger-          körper    83     liat    einige Fenster 89, durch die  er mit dem ihn umgebenden Wasserraum  in Verbindung steht, so dass er im allgemei  nen voll Wasser ist.  



  Ein weiteres     Ausführungsbeispiel    zeigt       Fig.    8 im Querschnitt. Der Dampfkessel 90  ist durch die Zwischenwand 91 in     Danipf-          erzeugungs-    und     Reglerratun    geteilt. Die drei       Drelistromelektroden    93,     9-l,    95     besitzen    je  zwei Flügel, die konzentrisch zur Zwischen  wand 91     verlaufen.    Der     Verdrängerkörper     92 hat dieselbe Form wie der Körper 83 von       Fig.    6, ist jedoch nicht all die Pole des Netzes  angeschlossen.

   Er dient als Sternpunkt für  die drei innern     Elektrodenfliigel,    ebenso wie  die     Zwischenwand    91 den     Sternpunkt    für die  äussern bildet. Der Strom     kann    also sowohl  zwischen je     zwei    Elektroden 93, 94. 95 un  mittelbar übergehen, die sich auch durch den       Verdrängerkörper    92     und    die     Zwischenwand     91     ausgleichen.     



  Eine andere     Anordnuiiit    in     Fig.    9 dar  gestellt. Ähnlich wie bei     Fig.    6 ist im Innern  eines     Dampfkessels    96 eine     Zwiseliemvand    97    angebracht. Der     Verd@ängerkörper    98 dient  als die eine Elektrode, die von der andern  Elektrode 99 konzentrisch umgeben ist.     Zum     Unterschied von     Fig.    6 ist der     Verdränger-          körper    jedoch oben geschlossen und unten  offen.

   Er ist innen reit isolierendem Material  100 ausgestattet; nur ein schmaler Ring<B>101</B>  am untersten Ende ist stromleitend, so dass  eine geringe Dampfentwicklung auch im In  nern des     Verdrängerkörpers    98 vor sich geht.  Dieser Raum, der auf der Zeichnung mit     V11     bezeichnet ist, wird infolgedessen im allge  meinen voll Dampf sein. Bei normaler       Dampfentnahinc    ist in den Räumen V und     VI     ungefähr gleicher Wasserstand vorhanden,  wie in der Zeichnung dargestellt.

   Im Augen  blick verminderter Dampfentnahme wird der  in V angestaute Dampf das Wasser nicht  allein in dem Raum     VI        verdrängen,    sondern  auch in dein     Raum        VII.    Das     Verdränger-          gefäss    98 verkleinert also nicht allein den       Dampferzeugungsraunl    V. sondern es ver  grössert gleichzeitig den     Reglerrauni        VI,    da  es     ebenso    wie dieser das verdrängte Wasser  aufnimmt.

   Die unvermeidlichen     Druck-          Schwankungen    bei wechselndem     Dampfver-          brauch    werden also noch geringer als bei       Fig.    6.  



  Wie     Fig.    10 zeigt, kann Ulan auch die  beiden Räume     VI    und     VII    durch eine Rohr  leitung     miteinander    verbinden. Dem     Ver-          drängerkörper    104 wird hier kein Strom zu  geführt.

   Anderseits reicht er bis an den     Dek-          kel    des Kessels 102 und bildet somit eine  ebensolche konzentrische     Zwischenwand        wie     die Wand 103.     Zwischen    diesen beiden Wän  den 103 und 104 befindet sich der     Dampf-          erzeugungsrauin        .V,    in dein auch die Elektro  den 108 und 109     hängen    und aus     dein    durch  die Leitung 110 der Dampf entnommen wird.

    Der von der     Wand        10-1        iitnschlossene        Innen-          raurri        VII    und der äussere Ringraum     VI    sind  durch eine Dampfleitung 106 miteinander       verbunden    und bilden zusammen den     Regler-          rauni.    Der eingezeichnete Wasserstand gilt  für einen Zustand geringerer Dampfentnahme.  Durch die Stauung des Dampfes im Raum V  ist hier der Wasserstand gesunken und in      den Räumen     VI    und     VII        gleichmässig    ge  stiegen.  



  Man kann das Absperrorgan auch in der  unterhalb des Wasserspiegels liegenden Ver  bindung zwischen den beiden Kesselräumen  anbringen.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    dieser Art ist in  den     Eig.    11 bis 13 dargestellt. Gemäss     Fig.    11  ragt die durch die Kabelwand isoliert durch  geführte Elektrode<B>111</B> in ein Porzellanrohr  112 hinein, das oben und unten offen ist und  über den höchsten Wasserstand im Kessel  so     weit    hinausragt, dass das Eindringen     von     Wasser von oben verhütet ist. Unten ruht  das Porzellanrohr auf einem Metallkörper  113, der die Gegenelektrode bildet und ge  erdet ist. Der Metallkörper ist mit einer       Ausbohrung    114 versehen, durch die das       Rohrinnere    mit dem Kesselraum in Verbin  dung steht.

   Durch ein mittelst     Handrades     von aussen betätigtes Ventil 115 kann der       Durchflussquerschnjtt    vom Kesselraum ins       Rohrinnere    so eingestellt werden, dass sich  der Wasserstand im Rohre auf eine ge  wünschte Höhe einstellt. Dieser Höhe ent  spricht eine bestimmte     Eintauchtiefe    der Elek  trode und damit eine ganz bestimmte Dampf  erzeugung. Im Beharrungszustand ist der       Durchflussquerschnitt    durch das Ventil leicht  so einzuregulieren, dass die unter dem Einfluss  der Höhendifferenz des Wasserspiegels inner  halb und ausserhalb des Rohres eintretende  Wassermenge gleich ist der verdampften  Wassermenge.

   Der Metallkörper 113 ist nach  unten trichterförmig ausgebildet und durch  ein Ventil 116 abgeschlossen, durch das nach  Bedarf der im Trichter sich ansammelnde  Schlamm oder auch, falls aus besonderen  Gründen eine Senkung des Wasserspiegels  im Porzellanrohr erwünscht ist. Wasser ab  gelassen werden kann.  



  Anstatt von Hand zu verstellen, kann  das Ventil 115 mit einem Kolben 117  versehen sein, auf den einerseits der  Kesseldruck durch Vermittlung des Roh  res 118, anderseits der Druck einer Feder  119 einwirkt. Steigt der Kesseldruck über  einen gewünschten Betrag, so wird die Fe-    der zusammengedrückt und das Ventil mehr  und mehr geschlossen. Neben dieser automa  tischen Ventilverstellung kann, wie in     Fig.    12  dargestellt ist, auch die Handverstellung bei  behalten werden.  



  Steht Drehstrom zur Verfügung, so sind  drei Elektroden entsprechend den drei Pha  sen oder ein Vielfaches davon anzuordnen.  Eine Ausführungsform für Drehstrom ist in       Fig.    13 dargestellt.  



  Den drei Elektroden entsprechend, sind  drei Isolierrohre auf einem gemeinsamen  metallenen Unterbau aufgestellt, der die  Stelle des Metallkörpers 113 in     Fig.    11 ver  tritt und mit den gleichen     Einrichtungen    ver  sehen ist. Statt eines gemeinsamen Unter  baues für die Rohre aller drei Phasen mit ge  meinsamer     Zuflussöffnung    kann die Anordnung  auch so getroffen werden, dass jedes Rohr  für sich einen Unterbau     bezw.    eine Gegen  elektrode erhält mit einem für sich regulier  baren     Wasserzufluss.    Ist die Phasenzahl von  3 abweichend,

   so wird eben eine der Phasen  zahl entsprechende Zahl von Rohren auf     ge-          gemeInsamem    oder     getrenntem    Unterbau an  gebracht.  



  Bedingung für die Regelung ist die Ab  hängigkeit der     Dampferzeugung    von der Höhe  des Wasserspiegels. Diese Abhängigkeit er  gibt sich bei den oben beschriebenen     Elektro-          denkesseln    von selbst. Sie kann aber auch  durch eine besonders vorgesehene Regelvor  richtung bewirkt werden. Die     Einwirkung     auf diese Regelvorrichtung kann hierbei in  beliebiger an sich bekannter Weise erfolgen.  Alle Mittel, die imstande sind, den Wasser  stand im Kessel zu messen, können heran  gezogen     werden.    Das     e'nfachste    Mittel ist  ein     Schwimmer,    der auf der im Kessel be  findlichen     Flüssigkeit    schwimmt.

   Durch eine  mit ihm verbundene     Hebelvorrichtung    oder  dergleichen verstellt er die den Heizstrom re  gulierende Vorrichtung. Er kann beispielsweise  einen m     Heizstront    eingeschalteten Wider  stand     verändei    n, oder bei solchen Anordnun  gen, bei denen das Kesselwasser selbst den  Strom führt und als Widerstand zur Er  zeugung der     Heizwärme    benutzt wird,

   kann      der     S--lr-#vinimer    den Querschnitt und die  Länge     ges    vom Strom durchflossenen     Was-          oder    den Abstand der in das Was  ser     einrauchenden    stromführenden Elektroden  oder     die.    wasserbespülte Oberfläche der     Elek-          trodenl_örper    verändern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrisch beheizter Dampfkessel, bei dem die Dampferzeugung vom Wasserstande ab hängig ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen einem Raum, in dem der Dampf er zeugt wird, und einem Peglerraum eine Ver bindung oberhalb und eine Verbindung unter halb des Wasserspiegels besteht, und dass die eine dieser Verbindungen ein Drossel- oder Absperrorgan enthält. UNTERANSPRüCHE 1. Elektrischer Dampfkessel nach dem Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung des Drossel- oder Ab sperrventils abhängig ist vom Kessel druck. 2.
    Elektrischer Dampfkessel nach dein Pa tentanspruch, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Speiseeinrichtung, die in Tä tigkeit tritt, sobald der Wasserspiegel in dem Peglerraum unter eine bestimmte Höhe gesunken ist. 3. Elektrischer Dampfkessel nach Unter anspruch 2, für niedrige Spannungen, da durch gekennzeichnet, dass die aus Flü geln gebildeten Elektroden konzentrisch zur leitenden Zwischenwand liegen. 4.
    Elektrischer Dampfkessel nach Unter anspruch 3, bei dem die Elektrodenflächen teilweise einander gegenüberstehen, da durch gekennzeichnet, dass die Elektro- denflächen nach unten zrr derart schräg abgeschnitten sind, dass ihre einander gegenüberstehenden Teile nach unten zu kleiner werden, zum Zwecke, bei niedri gem Wasserstande eine Unterbrechung des Stromes durch die entwickelten Dampfblasen zrr verhindern. 5. Elektrischer Dampfkessel nach dem Pa tentanspruch, gekennzeichnet durch einen Verdrängerkörper im Dampferzeugungs- raum. 6.
    Elektrischer Dampfkessel nach Unter anspruch 5, gekennzeichnet durch ein ein seitig offenes Gefäss als Verdränger- körper. 7. Elektrischer Dampfkessel nach Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängerkörper den Querschnitt der stromführenden Wasserschicht ver kleinert. B. Elektrischer Dampfkessel nach Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängerkörper die Länge der stromführenden Wasserschicht vergrö ssert. 9. Elektrischer Dampfkessel nach Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängerkörper selbst zur Strom leitung dient. 10.
    Elektrischer Dampfkessel nach Unter anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei konzentrische Zwischenwände einen Ringraum einschliessen, .der als Dampf erzeugungsraum dient, während der äussere und der innere Raum als Regler raum dient. 11. Elektrischer Dampfkessel nach Unter anspruch 10, mit regelbarer Verbindung oberhalb des Wasserspiegels, gekenn zeichnet durch eine derartige Anordnung der Elektroden, dass im innern Pegler- raum eine geringe Dampfentwicklung stattfindet, so dass er hauptsächlich Dampf enthält. 12.
    Elektrischer Dampfkessel nach dem Pa tentanspruch, mit regelbarer Verbindung unterhalb des Wasserspiegels, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand zwi schen beiden Kesselräumen durch ein Rohr gebildet wird, das in seinem obern Teil isolierend, in seinem untern Teil leitend ist. 13. Elektrischer Dampfkessel nach dem Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand zwischen beiden Kesselräumen nach unten in einen Trichter ausläuft, dessen untere Öff- nung durch ein Absperrorgan verschliess bar ist. 14.
    Elektrischer Dampfkessel nach dem Pa tentanspruch, mit mehreren Dampferzeu- gungsräumen, dadurch gekennzeichnet, dass diese in einen gemeinsamen Raum frei einmünden, der mit dem Reglerraum durch ein Drossel- oder Absperrorgan verbunden ist. 15. Elektrisch beheizter Dampfkessel nach dem Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine besondere Regelvorrichtung. welche die Dampferzeugung in Abhängig keit von der Höhe des Wasserstandes im Dampferzeugungsraum regelt. 16. Elektrisch beheizter Dampfkessel nach dem Unteranspruch 15, gekennzeichnet durch einen Schwimmer zur Verstellung der Regelvorrichtung. 17.
    Elektrisch beheizter Dampfkessel nach Unteransprüchen 15 und 16, bei dem der Kesselinhalt als Heizwiderstand dient, gekennzeichnet durch eine Pegelvorrich tung, welche die Dampferzeugung durch Änderung des Abstandes der Elektroden beeinflusst. 18. Elektrischer Dampfkessel nach dem Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwand beider Kessel räude selbst als Elektrode dient.
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