CH92563A - Fallschirm. - Google Patents

Fallschirm.

Info

Publication number
CH92563A
CH92563A CH92563DA CH92563A CH 92563 A CH92563 A CH 92563A CH 92563D A CH92563D A CH 92563DA CH 92563 A CH92563 A CH 92563A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
parachute
screen cloth
auxiliary surface
disc
rubber bands
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Kiefer Jacob
Original Assignee
Kiefer Jacob
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kiefer Jacob filed Critical Kiefer Jacob
Publication of CH92563A publication Critical patent/CH92563A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/40Packs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description


  Fallschirm.    Gestellose Fallschirme mit dauernd ge  öffneter, zur Entfaltung des Schirmtuches  dienender Hilfsfläche sind noch nicht be  kannt. Die bekannten gestellosen Fallschirme  weisen keine solche Hilfsfläche auf, und die  eine solche Hilfsfläche aufweisenden Fall  schirme zeigen ein zusammenlegbares Schirm  tuchgestell, auf dessen Rippen mittelst eines  Grestänges die Hilfsfläche wirkt, um das zu  sammengelegte Gestell auseinanderzu spreizen.  Fallschirme mit zusammenlegbarem Gestell  beanspruchen aber zu viel Raum, als dass sie  in geeigneter Weise im Luftfahrzeug unter  gebracht werden könnten. Sie werden daher  von Fachleuten verworfen.  



  Erfindungsgegenstand ist nun ein Fall  schirm mit gestellosem Schirmtuch und mit  einer zur Entfaltung desselben dienenden  dauernd geöffneten Hilfsfläche, welche bei  Nichtgebrauch des Fallschirmes das zusammen  gefaltete Schirmtuch einem Panzer gleich be  deckt, wodurch der Fallschirm nur wenig  Raum beansprucht und ständig während des  Fliegens in fester Verbindung mit dem Flie  ger gehalten werden kann, ohne dessen Be  wegungsfreiheit zu hindern, wobei die Anord-    nung so getroffen ist, dass im Bedarfsfalle  das Schirmtuch ohne weitere Handgriffe beim  Verlassen des Flugzeuges sich ausbreitet und  in Wirksamkeit tritt.  



  Die Anordnung kann so getroffen sein,  dass der Pilot sich auf den Fallschirm setzen  oder ihn auf dem Rücken tragen kann, wo  durch er, ohne in seiner Bewegungsfreiheit  beschränkt zu sein, keinen Augenblick von  seinem Fallschirm getrennt ist.  



  Die Zeichnung veranschaulicht zwei Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  Fig. 1 zeigt den Fallschirm bei Nichtge  brauchsstellung von der Seite.  



  Fig. 2 von oben gesehen, und  Fig. 3 stellt den Fallschirm während des  Entfaltens dar.  



  In Fig. 1 ist das zusammengeraffte Schirm  tuch a nahezu vollständig unter der konkaven,  dauernd geöffneten Hilfsfläche b untergebracht.  Der untere Teil des Tuches ist von einem  Hüllsack c umgeben. Dieser Hüllsack ist an  der Kleidung des Fliegers befestigt und der  Deutlichkeit wegen teilweise im Schnitt ge  zeichnet.     Fm    die     konvexe        Aussenseite    der  Hilfsfläche 7) herum greifen vier starke, nach      dem Mittelpunkt der Aussenfläche hinführende  Gummibänder h, die einerends mit dem Hüll  sack vernäht sind, andernends aber durch  eine sich beim Verlassen des Luftfahrzeuges  selbsttätig öffnende Schlossvorrichtung zu  sammengehalten werden.

   Die Schlossvorrich  tung ist durch eine Scheibe d gebildet, die  mit vier zu ihr senkrecht stehenden Stiften  versehen ist, welch letztere in vier entspre  chend weit gewählte Löcher der Ösen, die  an den lösbaren Enden der Gummibänder be  festigt sind, hineingreifen.    Gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel  trägt die Scheibe d eine Schnur f, welche  dazu dient, die Scheibe mit dem Flugzeug  zu verbinden; gemäss dem zweiten Ausfüh  rungsbeispiel ist sie aber mittelst einer Schnur  mit einer kleinen danernd geöffneten Hilfs  fläche e verbunden (in Fig. 1 punktiert an  gedeutet).  



  Die Scheibe d wird für den Nichtgebrauch  des Schirmes in dem Schloss gesichert durch  eine an ihrem Rande etwas konische Gummi  platte i. welche ihren Halt in dem Schloss  teil m findet. Es kann sich also der Schirm  nur dann öffnen, wenn eine gewisse Zugwir  kung vorerst auf die Gummiplatte i erfolgt  ist in deren nächster Folge sich dann die  vierstiftige Scheibe d aus ihrer Stellung löst  und die (Gummibänder freigibt. Um nun  anderseits aber auch ein ungehindertes Lösen  dieser konischen Gummiplatte i im Gebrauchs  falle in jeder Schirmstellung zu ermöglichen,  ist das Seil f bezw. die Hilfsfläche e durch  eine Tuchhaube k mit der konischen Gummi  platte i verbunden.

   Bei einer geringen Zug  wirkung des Seiles f wirkt also dasselbe  zuerst durch die Tuchhaube k auf die Gummi  platte i, gleichviel ob das Seil f senkrecht  oder in irgend einer schrägen Richtung zur  Gummiplatte i steht. Die Gummiplatte i  trägt also in ihrer Mitte ein Loch, durch  welches das mit der Tuchhaube k verbundene  Seil zur vierstiftigen Scheibe d hinführt, in  dessen ist die Öffnung in der Gummiplatte i  nur so gross, dass sich die Gummiplatte schüt  zend und schliessend auf die Scheibe d legt.    Der Vorteil der beschriebenen Anordnung  ist der. dass der Fallschirm während der Fahrt  nicht in Unordnung gerät.

   Verlässt der Flie  ger sein Fahrzeug, so zieht bei der ersten  Ausführungsform das Seil f die Stifte der  Scheibe d aus den entsprechenden Löchern  aus und gibt so die Gummibandenden frei  bei der zweiten Ausführungsform wird das  Lösen der Schlossvorrichtung durch die Fläche  e besorgt. ohne dass jedoch letztere dabei  den Zusammenhang mit dem Fallschirm ver  liert. Das selbsttätige Öffnen der Schlossvor  richtung hat den Zweck, dem Flieger jeden  Handgriff abzunehmen. was dann besonders  von Wert ist, wenn der Flieger unvermutet  aus seinem Fahrzeug herausgeschleudert wird.  Die Sicherheit der selbsttätigen Öffnung des  Schirmes wird auch dadurch noch wesentlich  erhöht, wenn in geeigneten Abständen vom  Rande der dauernd geöffneten Hilfsfläche b  Raffschnüre g nach entsprechenden Punkten  des Schirmtuches führen.

   Beim Fallen aus  dem Flugzeug ist die Hilfsfläche b sofort dem  Luftstrom ausgesetzt, bleibt hinter den üb  rigen abwärtstreibenden Teilen des Schirmes  zurück, wodurch das Schirmtuch sich streckt  und mittelst der Raffschnüre g bald die in  Fig. 3 angedeutete Lage einnimmt, worauf  die Luft in der Richtung der Pfeile in das  Innere des Schirmtuches eindringt und das  selbe rasch aufbläht.  



  Die Vorteile der Erfindung sind in kurzer  Zusammenfassung hauptsächlich die: Der  Schirm verbindet die leichte Unterbringungs  möglichkeit mit sicherer und zuverlässiger  Entfaltung, ohne dass der Flieger irgend wel  che Handgriffe auszuführen hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fallschirm, gekennzeichnet durch ein ge- stelloses Schirmtuch und eine zur Entfal tung desselben dienende, dauernd geöffnete Hilfsfläche, welche bei Nichtgebrauch des Fallschirmes das zusammengefaltete Schirm tuch einem Panzer gleich bedeckt, wodurch der Fallschirm nur wenig Raum beansprucht und ständig in fester Verbindung mit dein Flieger während des Fliegens gehalten wer- den kann, ohne dessen Bewegungsfreiheit zu hindern, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass im Bedarfsfalle das Schirmtuch ohne weitere Handgriffe beim Verlassen des Flug zeuges sich ausbreitet und in Wirksamkeit tritt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Fallschirm nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Raffschnüre vom Rande der Hilfsfläche nach dem untern Rande des Schirmtuches führen. 2. Fallschirm nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Gummibänder um die panzerartige Hilfs fläche herumgreifen und in ein Schloss en den, dessen lösbarer Teil eine Scheibe finit Stiften, die in je eine Öse der Gummi bänder eingreifen, ist, welche Scheibe am Flugzeug angeseilt ist. 3.
    Fallschirm nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Gummibänder um die panzerartige Hilfsfläche herumgreifen, deren Enden durch eine Schlossvorrichtung zu sammengehalten werden, welche Schloss vorrichtung eine lösbare Scheibe mit vier Stiften, die in vier Ösen am Ende der Gummibänder eingreifen, aufweist und wo bei die Scheibe mit einer kleineren, dau ernd geöffneten Hauptflächee verbunden ist.
CH92563D 1920-07-26 1920-07-26 Fallschirm. CH92563A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH92563T 1920-07-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH92563A true CH92563A (de) 1922-01-16

Family

ID=4350019

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH92563D CH92563A (de) 1920-07-26 1920-07-26 Fallschirm.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH92563A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10007430B4 (de) Großflächige Fallschirmvorrichtung mit einem Reißnahtstoßdämpfer zur Steuerung des ersten Entfaltens
EP0329055B1 (de) Reservefallschirm mit Hilfs- oder Pilotschirm
DE2423786A1 (de) Verschlussvorrichtung fuer einen verpackungssack fuer einen fallschirm
CH92563A (de) Fallschirm.
DE2544989C3 (de) Vorrichtung zum Abtrennen der Aufziehvorrichtung eines Fallschirmes
DE1243550B (de) Aufblasbares Rettungsschwimmgeraet fuer einen mit einem Fallschirm ausgeruesteten Flieger
DE352891C (de) Fallschirm mit dauernd geoeffneter Entfaltungsflaeche
DE583027C (de) Fallschirm mit einer oder mehreren den Abfangstoss daempfenden und die Fall- und Sinkgeschwindigkeit regelnden Entlueftungsoeffnungen
DE2726453C2 (de) Hängegleiter
DE367886C (de) Ausstossvorrichtung fuer Fallschirme
DE688912C (de) Fallschirm
AT82102B (de) Fallschirm für Flieger o. dgl. Fallschirm für Flieger o. dgl.
AT165755B (de) Spielzeug-Flugzeug
DE400726C (de) Fallschirm
DE607896C (de) Stossdaempfer fuer Fallschirme mit einer in die Aufhaengung der Last eingeschalteten Reissvorrichtung
DE595431C (de) Fallschutzvorrichtung aus mehreren uebereinander angeordneten, im Durchmesser gestaffelten, durch gemeinsame Tragleinen verbundenen Fallschirmen
DE374963C (de) Am Koerper des Luftfahrers anzubringender Fallschirm
DE2049729A1 (de) Seenot Rettungsgerät
AT84558B (de) Fallschirm.
DE102004042131A1 (de) Gleitschirmanordnung für den Gleitschirmsport
DE367327C (de) Fallschirm mit Huelle und Entfaltungsvorrichtung
DE631771C (de) Aus zwei Teilen bestehende Verpackungshuelle fuer Fallschirme
DE550418C (de) Aus zwei Teilen bestehende Verpackungshuelle fuer Fallschirme
DE516126C (de) Fallschirm mit einer Luftfangroehre
DE699865C (de) Abwerfbare Haube fuer Flugzeuge