CH91168A - Phonographischer Diktierapparat. - Google Patents

Phonographischer Diktierapparat.

Info

Publication number
CH91168A
CH91168A CH91168DA CH91168A CH 91168 A CH91168 A CH 91168A CH 91168D A CH91168D A CH 91168DA CH 91168 A CH91168 A CH 91168A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
dictation machine
conversation
microphone
switch
dictation
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Haftung Telegrap Beschraenkter
Original Assignee
Telegraphon Ges Mit Beschraenk
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telegraphon Ges Mit Beschraenk filed Critical Telegraphon Ges Mit Beschraenk
Publication of CH91168A publication Critical patent/CH91168A/de

Links

Landscapes

  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description


  Phonographischer Diktierapparat.    Die Erfindung     betrifft    einen     phonogra-          phischen        Diktierapparat,    bei dem das     l7,e-          spräch    mit Hilfe     einer        elektromagnetischen          Phonographen-Schreibdose        aufgenommen    wir < (  und bezweckt die selbsttätige     Aufnahme    der  Gespräche ohne unmittelbare --Mitwirkung des  Sprechenden,

   sogar     kann    die     Gesprächsauf-          nahme    ohne     dessen    Wissen vor sich gehen.  Um dies Ziel zu erreichen, ist     geinäf>    der  Erfindung der     .Elektromagnet    der Schreibdose  mit einem     Lauschmikrophon        zusammen-          geschaltet,    das die in seiner Nähe gespro  chenen Schallwellen aufnimmt und auf die       Schreibdose    des Diktierapparates überträgt.

    Die Verwendung eines Diktierapparates in  Verbindung mit     einem        Lauschmikrophon    bietet  den Vorteil, dar das     Diktieren    vollständig  zwanglos vor sich gehen kann. da die Ge  danken nicht durch das Sprechen in den  Trichter eines     gewöhnlichen        Mikrophons        oder     eines Sprechschlauches     abgelenkt    werden,     v        iel-          niehr    ganz natürlich ohne Bezug auf den  Diktierapparat gesprochen werden     kann.    als  ob einer     Stenotypistin    diktiert wird.

   Durch         Verwendung        de,Lauschmikrophons    als     Schall-          aufnehmer    für den Diktierapparat.     können     auch     L        nterhaltungen    von mehreren Beteiligten       ganz        zwangslos        aufgenommen    werden.  



       Auf    der     Zeichnung    sind zwei     Ausführungs-          formen    des     Erfindungsgegenstandes    in     sche-          matischer        Darstellung        veranschaulicht,    und  zwar     -neigt        hig.    1 eine einfache Ausführung,       hei    der das     autriebswerk    des Diktierapparates  von Hand     eingeschaltet    wird,

   während in       I'ig.2    eine Einrichtung     für        selbstätigen    Be  trieb angegeben ist.  



  Mit 1 ist die     Plionoii,aphenwalze    des     Dik-          tIerapparates    bezeichnet,     finit    der in bekannter  Weise die     Schreibdose     _ in Verbindung     ge-          braclit    ist.

   Die     übrigen    Teile des     Diktier-          apparates    sind, da .sie für die     Erfindung    nicht  in Betracht kommen, der Einfachheit halber  nicht dargestellt.     Als        Antriebswerk    für den       Diktierapparat    dient ein     Elektromotor    3; der  aber auch durch ein elektrisch ausgelöstes.       niecli:inisclies        Laufwerk    ersetzt werden kann.  Mit 1- ist. da,     Lanscliniikrophon    bezeichnet,  das beliebige     Ausführung    besitzen kann.

   Es      ist beispielsweise angenommen. dar dieses  in mehrere Zellen zerfällt. die durch die  kleinen Kreise 5 angedeutet sind. Dieses  Lauschmikrophon 4 ist durch die nach dem  Diktierapparat führenden Leitungen 6, 7 mit  dem Elektromagneten 8 der Schreibdose 2  verbunden. Zur Speisung des     Mikrophons    4  ist in den     Stromkreis    eine Batterie 9 ein  geschaltet. Der Stromkreis des     Arrtriebmotors    3  kann mittelst einer Schaltvorrichtung 10 ge  schlossen werden, die in der Nähe des Lausch  mikrophons 4 angeordnet ist.

   Das Lausch  mikrophon 4 wird im allgemeinen unauffällig  angebracht, aber so, dass es von den Schall  wellen möglichst günstig     getroffen    wird,  während der Schalter 10 derart anzuordnen  ist. , dass er unauffällig für den Besucher,  dessen Gespräch aufgenommen werden soll,  vom Inhaber der Einrichtung gebraucht  werden     kann.    Mit dein Schalter 10 kann auch  noch ein Kontakt für die Schliessung einer  der Leitungen 6 oder 7 für den     Mikrophon-          stromkreis    verbunden sein, so da?) der Bat  terie 9 nur während des Betriebes Strom ent  nommen wird.

   Soll die Unterhaltung auf  genommen werden, so ist der Schalter 10 zu  schliessen, worauf der anlaufende Motor 3  die Walze 1 nebst dem     Verschiebungsmecha-          nismus    der Schreibdose 2 in Bewegung setzt.  Da die durch das Gespräch entstehenden  Schallwellen ohne weiteres auf das Lausch  mikrophon 4 treffen und die     1Tihrophonzellen    5  erregen, so wird die     L        nterhaltutig    ohne Nissen  des Sprechenden aufgenommen.  



       Fig.    2 zeigt die Einrichtung für selbst  tätigen Betrieb, bei dem der     -Motor    3     nicht     durch den Schalter 10 unmittelbar, sondern  durch einen     elektromagnetisch    gesteuerten  Schalter mit verzögerter Ausschaltbewegung  eingeschaltet wird.

   Diese Anordnung hat den  Vorteil, dass der Schalter 10 nicht     dauernd     geschlossen     zür    werden     braucht    und die Unter  haltung     abgebrochen    werden kann, ohne dass  der Besucher etwa durch eine     ini    Laufe der  Unterhaltung nicht ganz     züi        verdeckende     Handlung zum     Ausserbetriebsetzen        aufmerk-          sani    gemacht zu werden braucht.

   Das     Ver-          zögerungswerk    11 arbeitet mit einem Elektro-         magneten    12 zusammen; der auf den Strom  schalter 13 für den Motor 3 einwirkt. Der  Schalter 13 ist mit einem Hemmwerk 14 ver  sehen, das bewirkt, dass bei Verminderung des  den Elektromagneten 12 durchfliessenden Stro  mes der Schalter 13 erst nach einer gewissen  Zeit     geöffnet    und der Motor 3 ausgeschaltet  wird. Der     Elektromagnet    12 wird von der  Batterie 9 gespeist.

   Das Schliessen des Schal  ters 13 für den Antriebsmotor 3 wird dadurch  herbeigeführt, dass der Schalter 10 vorüber  gehend geschlossen wird, so dass ein Strom  durch die     Wicklung    12 des Werkes 11 zu  stande     kommt.    Der Motor 3 läuft nun so  lange das     Hemmwerk    14 den Schalter 13  geschlossen hält.  



  In     Fig.    2 ist noch ein von den elektri  schen Sprechschwingungen erregtes,     soge-          nanntes        phonisches    Relais 15 vorgesehen.  Dieses Relais besteht beispielsweise aus der       Erregerwicklung    16. die in den Strom  kreis des     Lauschmikrophons    4 hintereinander  oder parallel zum Elektromagneten 8 der  Schreibdose     \?    geschaltet ist. Der Elektro  magnet 16 wirkt auf einem     Schüttelkontakt.          zwechmiWig    ein     Mikrophon    17, das in dem       Stromkreis    des     Elektromagneten    12 liegt.

    Der Betrieb dieser     Ausführungsform    spielt  sich in folgender Weise ab:     Treffen    auf das       Lauschmikrophon    4 Schallwellen, so wird  der     Elektromagnet    16 des     phonisehen    Relais 15  erregt. Dadurch wird der Widerstand de       Mikrophonkontaktes    17 so weit verringert,     daV)     der Elektromagnet 12 ansprechen und den  Schalter 13 für den Motor 3 schliessen kann.  Damit kommt die Walze 1 des Diktier  apparates in Lauf, so dass das Gespräch<B>114</B>  der üblichen     --'eise    aufgenommen wird.

   Da  es     vorkommen        könnte,    dass beim Beginn  des Gespräches die Walze 1 vom     Motor        a     nicht schnell genug angetrieben wird.     s#-)        Dat.     der Anfang der Unterhaltung     verstürnnielt     wird, so ist es empfehlenswert, parallel der.

         Mikrophonkontakt    17 den Schalter 10 vor  zusehen. der vom Inhaber der     .Einrichtung     zu Beginn des     Gespräches    unauffällig vor  übergehend geschlossen wird. so     dass    bereit>  zu Anfang     der        Unterhaltung    der     Hotor    3 tin-      geschaltet ist und die Walze die genügende       Umlaufsgeschtv        indigkeit    aufweist.

   Solange nun       .Schallwellen    das Lauschmikrophon 4 treffen,  wird der Elektromagnet 12 des     Verzögerungs-          werkes    11 erregt und dadurch der Schalter 13  für den Motor 3 geschlossen gehalten. Der       Stromschluss    bei 13 bleibt auch während der  Gesprächspausen bestehen, weil das Hemm  werk 14 ein sofortiges Öffnen des Kontaktes 13  verhindert. Erst wenn längere Zeit die Strom  wellen ausbleiben,<I>tritt</I>     Unterbrechung    ein,  so dass die     \Falze    1 nicht unnütz läuft.  



  An Stelle des beschriebenen     phonisehen     Relais 15 mit der mikrophonischen Kontakt  einrichtung 1 7 kann jede beliebige andere.  durch elektrische Schwingungen in Tätigkeit  gesetzte     Schalt%-orrichtuiig    für den Strom  kreis des Elektromagneten 12 verwendet  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Phonograhischer Diktierapparat, bei dein das Gespräch mit Hilfe einer elektromag- netischen Phonographen-Schreibdose aufge nommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufnehmen der Schallwellen des Cre- spräches mit dem Elektromagneten der Schreib dose ein Lauschmikrophon verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Diktierapparat nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Antriebs werk für die Aufnahmewalze durch einen elektromagnetisch gesteuerten Schalter mit verzögerter Ausschaltbewegung einge schaltet wird. 2.
    Diktierapparat nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Antriebs werk für die Aufnahmewalze durch eine unter dem Einflut des Lauschmikrophons stehende. vom Sprechstrom zur Wirkung gebrachte Schaltvorrichtung eingeschaltet wird, so dass der Diktierapparat allein durch die Schallwellen des Gespräches selbsttätig in Betrieb gesetzt wird.
CH91168D 1920-02-06 1920-11-15 Phonographischer Diktierapparat. CH91168A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE91168X 1920-02-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH91168A true CH91168A (de) 1921-10-17

Family

ID=5643548

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH91168D CH91168A (de) 1920-02-06 1920-11-15 Phonographischer Diktierapparat.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH91168A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924591C (de) * 1943-07-23 1955-03-03 Aeg Nach dem Magnettonverfahren arbeitendes Diktiergeraet mit zeilenfoermiger Querbeschriftung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924591C (de) * 1943-07-23 1955-03-03 Aeg Nach dem Magnettonverfahren arbeitendes Diktiergeraet mit zeilenfoermiger Querbeschriftung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH91168A (de) Phonographischer Diktierapparat.
DE367076C (de) Phonographischer Diktierapparat
DE102009006287A1 (de) Türgeräuschunterdrückungsaufbau in einer Öffnungs-/Schließkörper-Antriebsvorrichtung
AT93292B (de) Phonographischer Diktierapparat.
DE2831078A1 (de) Bandaufzeichnungs- und wiedergabegeraet
AT17554B (de) Elektromagnetanordnung zum Antrieb von Telegraphenapparaten, elektrischen Uhren u. dgl.
DE924591C (de) Nach dem Magnettonverfahren arbeitendes Diktiergeraet mit zeilenfoermiger Querbeschriftung
DE2463114C2 (de) Steuerschaltung für eine Cassetten-Wechselvorrichtung in einer Zentraldiktieranlage
DE360350C (de) Schrankartig gebauter Sprechapparat
DE281592C (de)
DE450154C (de) Tonfuehrung
AT125469B (de) Elektromagnetische Aufnahme- und Wiedergabeeinrichtung für akustische Schwingungen.
AT144471B (de) Diktaphon.
DE363750C (de) Einrichtung fuer Sprechmaschinen zur Lautuebertragung auf elektrischem Wege
DE1447135B2 (de) Tonabnehmer für Stereophonbetrieb
AT151106B (de) Fernsteuerung für an Fernsprechnetze angeschlossene Diktiermaschinen zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Magnetogrammen mittels band- oder drahtförmiger Tonträger.
AT162517B (de) Anordnung am Telephonograph zur Fernsteuerung desselben
DE354046C (de) Tasteninstrument mit elektrisch erzeugter Musik
DE3314476A1 (de) Verfahren und einrichtung zum aufzeichnen von weckeranschlagsignalen in foerdermaschinen von grubenbauen
DE633129C (de) Verfahren zur Kontrolle von Nachsynchronisierungs-Tondarbietungen
DE19636836C2 (de) Verfahren zur Kommunikation mit Anrufbeantwortern
DE2749948A1 (de) Einrichtung zur uebertragung von sprache
AT108753B (de) Selbsttätige Reklamesprechmaschine.
DE881837C (de) Anordnung zur Messung der Qualitaet elektrischer und/oder akustischer UEbertragungssysteme
DE452719C (de) Elektrisch betriebene und selbsttaetig wirkende Reklamesprechmaschine