DE2831078A1

DE2831078A1 - Bandaufzeichnungs- und wiedergabegeraet

Info

Publication number: DE2831078A1
Application number: DE19782831078
Authority: DE
Inventors: Teruo Iwasawa
Original assignee: Olympus Optical Co Ltd
Current assignee: Olympus Corp
Priority date: 1977-07-16
Filing date: 1978-07-14
Publication date: 1979-02-08
Also published as: JPS5420703A; GB2003645B; GB2003645A; JPS5742898B2; US4523239A

Description

OLYMPUS OPTICAL COMPIlTY LIMITED

ITo- 4-3-2, 2-chone, Hatagaya, Shibuya-ku Tokyo, Japan

Bandaufζeichnungs- und Wiedergabegerät

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Anhalten des Bandlaufs bei einem Bandauf ζ ei chnungs- und Wiedergabegerät, weiterhin auf ein Bandgerät, bei dem abhängig von einer Betriebsbedingung ein Anhaltevorgang ausgeführt oder das Anzeigen der Anhalte-Bedingung durch ein Tonsignal angezeigt wird.

Bei einem Typ herkömmlicher Bandgeräte ist eine automatische Abschaltfunktion vorgesehen, bei der der Zustand, daß das Band seine Endstellung erreicht hat, erfaßt, das Laufen des Bandes gestoppt und sämtliche Funktionen in die Anfangsstellung rückgestellt werden. Ein anderer Gerätetyp ist mit einer sogenannten Endalarm-Funktion ausgestattet, bei der die Endstellung des Bandes erfaßt und signalisiert wird. Diese Geräte erzeugen jedoch, wenn das Band seine Endstellung erreicht, einen lauten Alarmton, der, wenn das Gerät in einer stillen und ruhigen Umgebung zum Einsatz kommt, als äußerst

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störend empfunden wird. Jedes MaI₁ wenn ein Band zu Ende ist, wird ein derart störendes Signal abgegeben.

Aus diesem Grand ist es in höchstem Maße wünschenswert, ein Bandgerät zur Verfügung zu haben, welches den Endzustand des Bandes erfaßt, und bei dem in Abhängigkeit von diesem erfaßten Zustand wahlweise ein akustisches Anzeigesignal erzeugt werden kann, falls dies notwendig ist.

Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Gerät zu schaffen, welches den-oben erläuterten Bedürfnissen entspricht.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Bandaufζeichnungs-Wiedergabegerät zu schaffen, bei dem der Zustand, daß das Band in seiner Endstellung gelangt, erfaßt wird und bei dem ein nach dieser Erfassung auszuführender Vorgang vorher auswählbar ist, um dadurch wahlweise die Erzeugung eines akustischen Anzeigesignals ohne spezielle Schaatangsanordnung zu erhalten.

Durch die vorliegende Erfindung wird ein Bandaufzeichnungsund Wiedergabegerät geschaffen, welches gekennzeichnet ist durch einen Stoppmechanismus zum automatischen Anhalten des laufenden Bandes, wenn dessen Ende in einer Kassette erreicht ist, einen Bandende-Alarmgeber zum Erkennen des Bandendes und Erzeugen eines Alarmtons, und einen Schalter zum wahlweisen Einschalten des Bandende-Alarmgebers und des automa-. tischen Stoppmechanismus¹.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

!Pig. 1 ein Schaltungsdiagramm einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bandgerätes, und

I¹Xg. 2 ein Schaltungsdiagramm einer zweiten Ausführungs-

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form der Erfindung.

Bei dem in 3?ig. Λ dargestellten ersten Ausführungsbeispiel, eines erfindungsgemäßen Bandaufζeichnungs- und Wiedergabegeräts wird einem Vorverstärker 1 von einem inneren oder äußeren Mikrophon (nicht gezeigt) über eine AGC-Schaltung (automatische Verstärkungsregelung) ein Tonsignal zugeführt. Dieser Vorverstärker 1 ist über einen Aufζeichnungs- und Wiedergabeverstärker 2 und einen Transformator 3 oder dgl. an eine Kopfhörerbuchse 4· angeschaltet. Weiterhin ist ein Aus-.gangsanschluß des Verstärkers 2 mit der AGC-Schaltung verbunden, um ein Ausgangssignal dirch eine aus einer Diode D., Widerständen IL, E₂, R? und einem Kondensator G^ bestehenden Spannungs-Versorgungsschaltung als Eingangssignal eines Aufzeichnungskopfes (nicht gezeigt) zu liefern. Weiterhin ist ein mit einem beweglichen Kontakt 4a in Berührung stehender fester Kontakt 4-b der Kopfhörerbuchse 4- über einen Aufzeichnungskontakt f,- eines Aufzeichnungs-Wiedergabeschalters S und einen Widerstand R₁- an eine Masseleitung geschaltet. Darüberhinaus steht eine Wiedergabeklemme Sp des Schalters S mit einem Lautsprecher 5 in Verbindung.

Bei der so aufgebauten Ton-Verstärkungsschaltung besteht eine Bandende-Alarmgeberschaltung 6 aus einem Kiedrigfrequenz-Generator, der eine Plip-Fip-Schaltung aufweist.Dieser Schaltung 6 wird von einer Energiequelle E über einen Netzschalter 7, einen Bandendeerfassungsschalter 8 und einen Transistorschalter 9 eine Betriebsspannung zugeführt.

Der Bandende-Erfassungsschalter 8 ist normalerweise geschlossen und öffnet, wenn das Bandende erreicht ist.

Der Transistorschalter 9 besteht aus zwei Transistoren 9a und 9b. Der Emitter des ersten Transistors 9a wird bei Erreichen des Bandendes abgeschaltet. Der Schalter steht mit einem

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Alarmkontakt EA (Ende-Alarm) eines Schalters 10 in Verbindung, um wahlweise die Alarmerzeugung oder den Motor abzuschalten. Der Kollektor des Transistors 9a ist mit der Endalarm-Geberschaltung 6, die Basis mit dem Kollektor des zweiten Transistors 9b verbunden.

Der Emitter des zweiten Transistors 9"b steht mit einem Ende des Schalters 8 in Verbindung, welcher geöffnet ist, wenn das Band die Endstellung erreicht hat. Der Emitter steht weiterhin mit einer Motor-Steuerschaltung 11 über einen "Motoraus"-Kontakt SO des Schalters 10 in Verbindung.

-¹O '

Der Ausgang des Endalarm-Gebers 6 ist dem Verstärker 2 und weiterhin der Basis eines Schalttransistors 12 zum Erzeugen eines Tons durch den Lautsprecher 5 zugeführt.

Um in einem derartigen Bandgerät einen Alarmton zu erzeugen, wenn das laufende Band seine Endstellung beim Aufzeichnen erreicht, wird der Kontaktarm des Schalters 10 mit dem Alarmkontakt EA in Verbindung gebracht, und demzufolge wird durch ■ den Lautsprecher 5 ein Ende-Alarm erzeugt, wenn das Band seine Endstellung erreicht.

Wenn der Kontakt des Wahlschalters 10 auf den Alarmkontakt EA eingestellt ist, ist die Energiequelle E mit der Motorsteuerschaltung 11 über den Schalter 7 imd den Schalter 8, welcherzum Zeitpunkt des Erreichens des Bandendes geöffnet wird, verbunden. Weiterhin ist die Energiequelle mit dem ersten Transistor 9a des Transistorschalters 9 über den Schalter 10 verbunden. Unter diesen Umständen befindet sich der erste Transistor 9a im nicht aktiven Zustand, während der zweite Transistor 9 b angeschaltet ist, was bedeutet, daß der Transistorschalter 9 abgeschaltet ist. Demnach steht die Energiequelle E nicht in Verbindung mit dem Endalarm-Geber 6, der hierdurch inaktiv ist.

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~5- 6

Erreicht das Band seine Endstellung, so wird dies von dem Schalter 8 erfaßt, der daraufhin öffnet. Hierdurch wird die Energiezuführung zu der Motor-Steuer schal tung 11 unterbrochen, der zweite Transistor 9b des Transistorschalters 9 wird abgeschaltet, und der erste Transistor 9a wird angeschaltet.

Folglich wird die Endalarm-Geberschaltung 6 aktiviert, und es wird ein Alarmsignal mit einer bestimmten Oszillationsfrequenz erzeugt. Über die Kopfhörerbuchse 4 und den Schalttransistor 12 oder dgl. wird von dem Verstärker 2 im Lautsprecher 5 ein Alarmton erzeugt.

Wenn der Schalter 10 auf den Alarmkontakt eingestellt ist, wird, wenn das Bandende erfaßt ist, der Motor gestoppt und ein Alarmton erzeugt, um die Endstellung des Bandes anzuzeigen. Selbst wenn das Band seine Endstellung erreicht,und die Drehung des Motors gestoppt xtfird, wird ein Alarmton erzeugt.

Wenn der Schalter 10 auf den "Motroaus"-Kontakt SO eingestellt ist, wird das Bandende festgestellt, ohne daß ein akustisches Alarmsignal gegeben wird, und der Motor wird gestoppt. In diesem EaIl erreicht das Band seine Endstellung in der obenbeschriebenen V/eise, der Erfassungsschalter 8 wird geöffnet, die Energieversorgung der Motor-Steuerschaltung 11 durch die Energiequelle E wird abgeschaltet, und die Stromversorgung des Transistorschalters 9 durch die Energiequelle E wird gestoppt. Daher wird der Motor angehalten, und die Bandende- ~ Alarmgeberschaltung 6 ist inaktiv, so daß kein akustisches Alarmsignal erzeugt wird.

Werden der Transistorschalter und der Schalter somit in Kombination verwendet, kann ein Vorgang nach Erfassen des Bandendes durch eine einfache Tätigkeit wie beispielsweise Umschalten durchgeführt wexLen, und die Verwendungsmöglichkeiten eines solchen Bandgerätes sind umfangreich.

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Pig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Der Unterschied zum ersten Ausführungstieispier besteht darin, daß anstelle des Transistorschalters 9 ein Schalter 13 verwendet wird, der betätigt wird, wenn sich das Band in der Endstellung befindet. Der Schalter 13 dient als Kontaktschalter für die Schaltung 2. Ein Schalter 13a wird für die Endalarmgeberschaltung 6, ein Schalter 13b für die Motor-Steuerschaltung 11 verwendet.

Bei dem obigen Aufbau wird eine wesentlich verbesserte Leistungsaufnahme erzielt als bei Ver\iendung des Transistorschalters.

Gemäß der obigen Beschreibung dient die Erfindung dazu, den Zeitpunkt zu erfassen, wenn das Band seine Endstellung erreicht, den Motor zu stoppen und einen Alarm zu erzeugen. Weiterhin wird durch de Erfindung ein Bandaufzeichnungs- und Wiedergabegerät geschaffen, welches sich durch einen einfachen Aufbau und einfache Bedienbarkeit auszeichnet, wobei - falls notwendig - wahl v/eise bestimmt werden kann, daß kein akustisches Alarmsignal gegeben wird.

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Claims

PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER
DlPL-ING.
H. KlNKEUDEY
DA-ING.
W. STOCKMAIR
DR-INa-AeE(CALTECH)
K. SCHUMANN
DR REa NAT.-DlPL-PHYS
P. H. JAKOB
G. BEZOLD
DR. RERNAT.- DCPL-CH£M.
8 MÜNCHEN 22
MAXlMlLlANSTFiASSE 43
14. Juli 1978 P 12 938

Patentanspruch.

Bandaufseichnungs- und Wiedergabegerät, gekennzeichnet durch, einen Stoppmechanismus (11) zum automatischen Anhalten des laufenden Bandes, wenn dessen Ende in einer Kassette erreicht ist, einen Bandende-Alarmgeber (6,8) zum Erkennen des Bandendes und Erzeugen eines Alarmtons, und einen Schalter (9,13) zum wahl v/eisen Schalten des Bandende-Alarmgebers und des automatischen Stoppmechanismus¹.

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ORIGINAL INSPECTED