DE849012C - Magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabeanlage - Google Patents

Magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabeanlage

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DE849012C
DE849012C DED5466A DED0005466A DE849012C DE 849012 C DE849012 C DE 849012C DE D5466 A DED5466 A DE D5466A DE D0005466 A DED0005466 A DE D0005466A DE 849012 C DE849012 C DE 849012C
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    • GPHYSICS
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  • Signal Processing Not Specific To The Method Of Recording And Reproducing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Tonaufzeichnungs- und Wiedergabeanlagen unter Verwendung magnetischer Aufzeichnungen und im besonderen Vorrichtungen zur Vereinfachung und Verbesserung der Arbeit solcher Einrichtungen oder Anlagen, in denen eine einzige Übertragungseinheit oder ein einziger Kopf sowohl für die Aufzeichnung als auch für die Wiedergabe benutzt wird.
Bei einigen magnetischen Wiedergabeeinrichtungen werden die aufzuzeichnenden Signale auf das magnetische Aufzeichnungsmittel mittels eines Aufzeichnungskopfes aufgebracht und davon durch einen getrennten Wiedergabekopf wiedergegeben. Es ist jedoch möglich, einen einzigen Kopf zu verwenden, um diese beiden Funktionen auzuführen, wodurch der Apparat vereinfacht und seine Kosten erniedrigt werden. Derartige Einkopfanordnungen sind besonders bei Diktiermaschinen erwünscht, und zwar wegen der Raumersparnis, die durch die Verwendung eines einzigen Kopfes ermöglicht wird, · ao und wegen der Verminderung der Herstellungs-' kosten, die sich aus der Vereinfachung des Kopfträger- und Bewegungsaufbaues ergibt.
Es treten jedoch einige Schwierigkeiten auf, wenn ein einziger Kopf sowohl für die Aufzeichnung als auch für die Wiedergabe benutzt wird. Um verbesserte magnetische Aufzeichnungscharakteristiken zu erhalten, ist es beispielsweise gewöhnlich üblich, ein Hochfrequenzvorspannungs- oder Verschiebesignal auf das Aufzeichnungsmittel während der Aufzeichnung gleichzeitig mit dem Tonsignal zu bringen, das aufgezeichnet werden soll. Obwohl die Frequenz dieses Signals über dem Hörfrequenzbereich liegt, wenn ein solches Hochfrequenzvorspannungsverfahren bei einer Anlage benutzt wird, die nur einen einzigen Kopf für die Aufzeichnung
und Wiedergabe hat, kanu sich eine geräuschvolle und gestörte Wiedergabe ergeben. Dieses Geräusch und die Störung werden durch den Restmagnetismus in dem Kopf hervorgerufen. Wenn der gleiche ' 5 magnetische Kreis oder Kern sowohl für die Aufzeichnung als auch für die Wiedergabe benutzt werden, wird das Hochfrequenzvorspannungssignal von dem Kopf zur gleichen Zeit abgetrennt, wenn der Kopf vom Aufzeichnungsstromkreis auf den ίο Wiedergabestromkreis geschaltet wird. Wenn das Hochfrequenzvorspannungssignal im Augenblick der Schaltung einen solchen Wert hat, daß der Kern des Kopfes dadurch in jenem Augenblick magnetisiert wird, bleibt der Kern teilweise magnetisiert, und dieser Restmagnetismus bleibt in dem Kern während der ganzen nachfolgenden Wiedergabe. Selbst wenn dieser Restmagnetismus klein ist, kann er genügende Größe haben, um eine magnetische Vorspannung bei def Arbeit des Kopfes als Wiedergabeeinheit einzuführen, so daß er auf einem nichtlinearen Teil seiner Magnetisierungscharakteristik arbeitet und so Störungen und Geräusch in dem wiedergegebenen Signal einführt.
Wenn der magnetische Kern des Kopfes sorgas fältig und richtig geglüht wird, kann der Restmagnetismus, der durch den Kern unter normalen Arbeitsbedingungen zurückbleibt, so niedrig sein, daß keine besonders schädlichen Wirkungen beobachtet werden. Bei der Massenfertigung jedoch, bei der Kosten und Geschwindigkeit der Herstellung Haupterwägungen sind, ist es schwierig, sicherzustellen, daß die Charakteristiken jedes in einem Aufzeichnungskopf eingebauten Kerns befriedigend sind. Es kann sich ein unbefriedigendes Arbeiten ergeben, weil der Kern zunächst einmal ungenügend geglüht war oder weil die nachfolgende Bearbeitung des Kernmetalls, die in gewissem Ausmaß notwendigerweise die Handhabung und den Zusammenbau begleitet, die Charakteristiken des Kernmetalls geändert haben kann, so daß die günstigsten magnetischen Charakteristiken nicht erreicht werden.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zur Verbesserung der Arbeit von magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabeanlagen, bei denen ein gemeinsamer Kreis sowohl für die Aufzeichnung als auch für die Wiedergabe benutzt ■ wird. Die Erfindung zielt darauf hin, das Zurück-' bleiben des Restmagnetismus in dem magnetischen Kern zu verhindern, wenn das Aufzeichnungsvorspannungssignal weggenommen wird. Ein anderes Ziel der Erfindung betrifft Merkmale, durch die die verbesserte Einrichtung besonders für Diktiermaschinen angepaßt wird1.
Gemäß der Erfindung wird eine magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabeanlage vorgesehen, bei der ein Kopf mit einem gemeinsamen magnetischen Kreis sowohl für die Aufzeichnung als auch für die Wiedergabe benutzt wird, wobei zum Aufzeichnen in bekannter Weise eine von einem Hochfrequenzgenerator erzeugte Hochfrequenzspannung an den Magnetkopf gelegt und beim Umschalten vom Aufzeichnen aus· die am Magnetkopf liegende Hochfrequenzspannung durch an sich bekannte elektrische Schaltmittel z,um allmählichen Abklingen gebracht wird.
Das in der Zeichnung dargestellte Schaltschema ist so eingerichtet, daß es bei einer Diktiermaschine' mit magnetischer Aufzeichnung benutzt werden kann, bei der ein einziger Kopf sowohl für die Aufzeichnung als auch Wiedergabe verwendet wird.
Wenn der Apparat für Aufzeichnung geschaltet ist, werden Tonwellen von einem Handmikrophon 2 aufgenommen und in ein elektrisches Signal umgewandelt, das über eine allgemein mit 3 bezeichnete Schaltungsanordnung zu einem üblichen elektronisehen Hörfrequenzverstärker geleitet wird, der in Blockform bei 4 angedeutet ist. Das Ausgangssignal aus dem Verstärker 4 wird einer Kraftverstärkerstufe, die allgemein mit 5 bezeichnet ist, zugeführt, die das Signal wiederum verstärkt und es über die Leitungen 6 und 7 einem allgemein mit 8 bezeichneten Aufzeichnungskopf zuführt, der das Signal auf einem beweglichen magnetischen Aufzeichnungsmittel 9 aufzeichnet.
Während der Aufzeichnungsarbeit fließt ein Hochfrequenzvorspannungssignal, das von einem allgemein mit 10 bezeichneten Signalgenerator erzeugt wird, über eine allgemein mit 11 bezeichnete Kopplungsstufe, deren Zweck später erklärt wird, und wird dem Aufzeichnungskopf 8 gleichzeitig mit dem Signal zugeführt, das von der Kraftverstärkerstufe 5 aus aufzuzeichnen ist.
Wenn der Apparat von der Aufzeichnung auf die Wiedergabe umgeschaltet wird, wird die Vorspannungssignalquelle in einer später zu erläuternden Weise abgetrennt, und das Signal, das in dem Kopf 8 durch die sich bewegende magnetische Aufzeichnung 9 induziert wird, wird durch eine Leitung 12 der Vorverstärkerstufe zugeführt, die allgemein mit 13 bezeichnet ist und die nur während der Wiedergabe benutzt wird, weil das verhältnismäßig schwache Signal, das von dem Kopf 8 abgenommen wird, eine größere Verstärkung verlangt als das von dem Mikrophon 2 gelieferte Signal. Das Ausgangssignal vom Vorverstärker 13 wird über tiie Schaltungsanordnung 3, den Verstärker 4 und die Kraftverstärkerstufe 5 wie bei der Aufzeichnung geführt, und das verstärkte Signal wird an den Ausgangsstromkreis gelegt, der allgemein mit 14 bezeichnet ist und einen Lautsprecher 15 enthält.
Die Kraft für diesen zur Aufzeichnung und Wiedergabe benutzten Apparat wird einer üblichen Gleichrichterfilterkraftquelle entnommen, die allgemein in Blockform bei 16 angedeutet ist und über einen Schalter 17 mit der Wechselstromspeiseleitung 18 verbunden ist.
Mehrere Schalter 5"i, S 2, S 3, ^4, S 5, S 6 und Sy, die zur Änderung des Stromkreises von der Aufzeichnung zur Wiedergabe dienen, sind in ihrer Aufzeichnungsstellung gezeigt. Die Schalter sind in Wirklichkeit miteinander in Gleichlauf gebracht (entweder mechanisch oder elektrisch) und werden von einem nicht gezeichneten Handhebel gesteuert, der die Maschine zur Aufzeichnung und Wiedergabe einrichtet.
Der Aufzeichnungsteil der. dargestellten Einrich-
tung soll nunmehr im einzelnen beschrieben werden. Die eine Klemme des Handmikrophons 2, das zweckmäßigerweise mit einem Schalter 19, dessen Verbindungen nicht dargestellt sind, zum Ingangsetzen und Anhalten der Maschine versehen ist, ist mit einem gemeinsamen Erdstromkreis verbunden, und die andere Mikrophonklemme ist über einen Widerstand 20 und einen Kopplungskondensator 21 mit dem einen Ende eines Potentiometers 22 verbunden, das während der Aufzeichnung als Volumenspiegelsteuerung dient. Das entgegengesetzte Ende des Potentiometers 22 ist mit Erde verbunden, und sein Gleitkontakt 23 ist mit dem Kontakt24 des Schalters S ι verbunden, dessen Arm 25 über eine Leitung 26 mit dem Eingangskreis des Hörverstärkers 4 verbunden ist.
Der Verstärker 4 wird von einer Kraftquelle 16 erregt, dessen positive Klemme 27 mit dem Verstärker durch eine Leitung 28 und dessen negative ao Klemme 33 mit der gemeinsamen Erdleitung verbunden ist.
Das Ausgangssignal vom Verstärker 4 wird über einen Kopplungskondensator 38 einem Steuergitter 42 einer Pentodenverstärkerröhre 44 der Kraftveras stärkerstufe 5 zugeführt, wobei einErdrückleitungskreis von dem Gitter 42 über einen Widerstand 46 vorgesehen ist. Die Kathode 48 dieser Röhre ist über einen Vorspannungswiderstand 52 mit Erde verbunden, während das Schirmgitter 54 unmittelbar an die positive Speiseleitung 28 geschaltet ist und die Anode 56 mit der Leitung 28 über einen Belastungsstromkreis verbunden ist, der die Primärwicklung 58 eines Hörausgangstransformators 62 aufweist, zu der ein Stabilisierungskondensator 64 parallel liegt. Wenn der Apparat, wie dargestellt, im Aufzeichnungszustand ist, ist die Sekundärwicklung 66 des Transformators 62 über den Schaltarm 68 und den Kontakt 72 des Schalters S 2 und einen Hilfsbelastungswiderstand 74 mit Erde verbunden.
Das Hörsignal, das an dem Anodenbelastungskreis der Kraftverstärkerröhre 44 entwickelt wird, wird über einen Kopplungskondensator 76, einen Reihenwiderstand 78 und den Arm 82 und Kontakt 84 des Schalters i" 3 der Wicklung 86 des Aufzeichnungswiedergabekopfes 8 zugeführt, um einen entsprechend schwankenden magnetischen Fluß in seinem Kern 87 zu induzieren.
Der Hochfrequenzsignalgenerator oder Oszillator, der allgemein mit 10 bezeichnet ist und das Hochfrequenzvorspannungssignal erzeugt, das dem Aufzeichnungskopf 8 gleichzeitig mit dem Hörsignal zugeführt wird, enthält eine Schwingröhre 94, deren Anode 96 mit dem einen Ende eines parallelen Resonanzkreises mit einer Induktivität98 und einem parallel geschalteten Kondensator 102 verbunden ist. Das entgegengesetzte Ende dieses Resonanzkreises ist über einen Kondensator 104 mit dem Steuergitter 106 der Röhre 94 und mit ihrer Kathode 108 über einen Widerstand 112 verbunden, wobei die Kathode über einen Widerstand 114 an Erde liegt. Durch eine Verbindung von der Anzapfung 116 der Spule 98 über einen Reihenwiderstand 122 und den Kontakt 124 und Arm 126 des Schalters 5" 4 zu der positiven Speiseleitung 28 wird positive Spannung an den Schwingungskreis 10 gelegt. Ein Kondensator 127 ist von der Spulenanzapfung 116 aus mit Erde verbunden und bildet in Verbindung mit dem Widerstand 122 einen Zeitverzögerungsstromkreis, dessen Funktion später beschrieben wird.
Das durch den Signalgenerator 10 erzeugte Signal wird von der Anode 96 der Schwingröhre 94 über einen Kopplungskondensator 128 an'das eine Ende eines Verstärkungsregelpotentiometers 132 gelegt, dessen entgegengesetztes Ende mit Erde verbunden ist. Der verstellbare Kontakt 134 des Potentiometers 132 ist mit dem Steuergitter 136 einer Triodenverstärkerröhre 138 der Kopplungsstufe 11 verbunden. Die Kathode 142 dieser Röhre liegt über den Widerstand 114 gemeinsam mit dem Kathodenkreis der Schwingröhre 94 an Erde. Die Anode 144 ist über einen Anodenbelastungswiderstand 146 und den Kontakt 147 und Arm 148 des Schalters 5" 5 mit der positiven Spannungsspeiseleitung28 verbunden. Ein Kondensator 152 ist zwischen den Kontakt 147 und Erde geschaltet und bildet in Verbindung mit dem Widerstand 146 den Teil eines zweiten Zeitverzögerungsstromkreises, dessen Funktion nachfolgend erläutert wird.
Das an dem Belastungswiderstand 146 entwickelte Signal wird von der Anode 144 der Röhre 138 über einen Kondensator 154 an die Wicklung 86 des Aufzeichnungswiedergabekopfes 8 angekoppelt.
Die Kopplungsstufe 11 zwischen dem Signalgenerator 10 und dem Kopf 8 kann entweder so eingerichtet werden, das von dem Signalgenerator 10 erzeugte Hochfrequenzvorspannungssignal zu verstärken oder dieses Signal zu dämpfen, und zwar in Abhängigkeit von dem gewünschten Arbeitszustand durch geeignete Verstellung des Kontakts 134 des Potentiometers 132. Die Funktion dieser Kopplungsstufe wird später vollständiger erläutert.
Wenn der nicht gezeichnete Steuerhebel von der Aufzeichnungs- zur Wiedergabestellung geschaltet wird, werden alle Schalter Si bis S7 aus den in der Zeichnung dargestellten Stellungen in ihre anderen Stellungen verstellt. Der Aufzeichnungswiedergabekopf 8 nimmt nun das vorher auf dem magnetischen Aufzeichnungsmittel 9 aufgezeichnete Signal auf. Dieses Signal, das der Wicklung 86 des Kopfes 8 indiziert wird, wird durch die Leitung 12 und einen Kopplungskondensator 162 einem Steuergitter 164 einer Pentodevakuumröhre 166 der Vorverstärkerstufe 13 zügeführt, wobei ein Gitterrückleitungskreis mit einem Widerstand 168 augestattet ist, der zwischen das Gitter 164 und Erde geschaltet ist. Die Kathode 170 dieser Röhre ist über einen Vorspannungswiderstand 172 und dem Kontakt 174 und Arm 176 des iao Schalters S 6 mit Erde verbunden, der dazu dient, diese Vorverstärkerstufe während der Aufzeichnung, wenn sie nicht gebraucht wird, unwirksam zu machen. Das Bremsgitter 178 der Vorverstärkerröhre 166 ist mit der Kathode 170 verbunden, die ebenfalls mit der positiven Speiseleitung 28 über
einen Spannungsabfallwiderstand 182 in Verbindung steht, und das Schirmgitter 184 ist mit der positiven Speiseleitung 28 über einen Widerstand 186 und mit der Kathode 170 über einen Kondensator 188 verbunden. Diese Vorverstärkerstufe 13 wird durch eine Verbindung von der Anode 192 über einen Anodenbelastungswiderstand 194 mit der positiven Speiseleitung 28 vervollständigt.
Das verstärkte Signal, das an der Anode 192 Lo erscheint, wird über einen Kondensator 196 mit Volumen-, und Stromsteuerkreisen gekoppelt, die zwei parallele Zweige aufweisen. Der Tonsteuerstromkreis enthält einen Kondensator 198, ein Potentiometer 202 und einen Kondensator 204, die zwischen dem Kondensator 196 und Erde in Reihe geschaltet sind. Der Volumensteuerstromkreis enthält einen Widerstand 206, der in Reihe mit einem Potentiometer 208 zwischen dem Kondensator 196 und Erde geschaltet ist. Der Gleitkontakt 212 des Tonsteuerpotentiometers 202 ist mit der Verbindung des Widerstandes 206 und des Potentiometers 208 des Volumensteuerzweiges verbunden.
Der Gleitkontakt 214 des Wiedergabevolumensteuerpotentiometers 208 ist mit dem Kontakt 216 des Schalters Sy und dem Kontakt 218 des Schalters S ι verbunden. Wenn der Apparat in Aufzeichnungsstellung ist, verbindet der Arm 222 des Schalters S 7 den Ausgang der Verstärkerröhre 192 mit Erde, um jegliches Geräusch oder andere unerwünschte Signale daran zu hindern, daß sie auf das Aufzeichnungssystem aufgedrückt werden. Wenn die Schalter in der Wiedergabestellung sind, ist der Arm 222 des Schalters S 7 mit dem Kontakt 224 verbunden und erdet das Signal von dem Mikrophon 2, und das wiedergegebene Signal wird über den Kontakt 218 und den Arm 25 des Schalters S 1 dem Eingangskreis des Hörfrequenzverstärkers 4 zugeführt.
Die mit dem Ausgang des Verstärkers 4 verbundenen Stromkreise arbeiten, wie oben in Verbindung mit der Aufzeichnungsarbeit beschrieben, mit der Ausnahme, daß das Signal von derKraftverstärkerröhre 44 über den Arm 68 und den Kontakt 234 des Schalters S 2 der Schwing- oder Tauchspule 232 des Lautsprechers 15 zugeführt wird und daß dem Kopf 8 über den Kondensator 76 kein Signal zugeleitet wird, weil der Arm 82 des Schalters Sj, nun mit der Klemme 228, die geerdet ist, verbunden ist. Die Arbeit der oben beschriebenen Anlage während der Aufzeichnung ist den bisher bekannten üblichen Systemen ähnlich. Wenn der nicht gezeichnete Steuerhebel zu der Wiedergabestellung bewegt wird, wird jedoch der magnetische Kern 87 des Aufzeichnungswiedergabekopfes 8 selbsttätig und zwangsläufig entmagnetisiert. Um dies zu erreichen, wird die Verstärkung der Röhre 138 gesteuert, indem bei diesem Beispiel allmählich ihre Anodenspannung vermindert wird, so daß das Hochfrequenzvorspannungssignal, das an der Anode 144 erscheint, allmählich nach Null hin abnimmt.
Wenn der Schaltarm 148 des Schalters 5" 5 von dem Kontakt 147 zu dem Kontakt 236 bewegt wird (gleichzeitig mit der entsprechenden Bewegung aller Schalter Si bis Sy), wird die Anodenspannung nicht sofort von der Kopplungsröhre 138 weggenommen, und zwar wegen des Kondensators 152, der auf das volle Potential der positiven Speiseleitung 28 aufgeladen worden ist. Da sich jedoch der Kondensator 152 über den Widerstand 146 und die Röhre 138 entlädt, wird das Anodenpotential und demgemäß die Amplitude des dort hindurchfließenden Vorspannungsignals allmählich verringert. Wenn sich diese Zeitspanne der allmählichen Abschwächung oder Dämpfung über die Zeit erstreckt, die für 50 bis 100 Zyklen der Oszillatorfrequenz erforderlich ist, werden bei gewöhnlichen Arbeitsbedingungen befriedigende Ergebnisse erzielt.
Wenn der Signalgenerator 10 veranlaßt würde, das Schwingen plötzlich anzuhalten, bevor der Kopplungsstromkreis das Signal genügend dämpfte, könnten unregelmäßige Wellenformen beträchtlicher Größe von dem Signalgenerator bei seiner Beendigung des Schwingens erzeugt werden, was die richtige Entmagnetisierung des Kernes 87 des Kopfes 8 stören würde. Der Signalgenerator 10 wird demgemäß veranlaßt, das Schwingen erst anzuhalten, nachdem die Kopplung in geeigneter Weise vermindert ist, und zwar durch ein allmähliches Wegnehmen der Anodenspannung von der Kopplungsröhre 138. Dies wird dadurch erreicht, daß der Kondensator 127 mit einer viel größeren Kapazität als der Kondensator 152 versehen wird, so daß, wenn der Schaltarm 126 des Schalters S 4 vom Kontakt 124 zum Kontakt 158 bewegt wird, um den Signalgenerator 10 von der positiven Speiseleitung 28 abzuschalten, der Signalgeneratorio das Schwingen während einer Zeitspanne fortsetzt, die im wesentlichen länger als die Zeitspanne ist, die zur Entladung des Kondensators 152 erforderlich ist, undAusgleichsvorgänge oder ungewöhnliche Wellenformen, die beim Aufhören der Schwingungen in dem Signalgenerator 10 auftreten, nicht auf die Wicklung 86 aufgedrückt werden und der Kern demgemäß vollständig durch allmähliche Verminderung des daran angelegten Vorspannungssignals auf Null entmagnetisiert wird. Die Zeitspanne, die für die Entmagnetisierung erforderlich ist, beläuft sich höchstens auf wenige 100 Zyklen, so daß der ganze Vorgang in einem kleinen Bruchteil einer Se'kunde ablaufen kann. Es ist somit keine Möglichkeit vorhanden, daß eine Störung zwischen den Aufzeichnungs- und Wiedergabestromkreisen durch die Zeitverzögerungsstromkreise hervorgerufen wird. Bei einer typischen Ausführungsform der Erfindung hatte der Kondensator 152 einen Wert von 0,05 Mikrofarad mit einem Belastungswiderstand 146 von 27000 Ohm, während in dem Signalgeneratorstromkreis 10 der Kondensator 127 einen Wert von 10,0 Mikrofarad und der Widerstand 122 einen Wert von 100 000 Ohm hatte.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Magnetische Aufzeichnuugs- und Wiedergabeanlage, bei der ein Kopf mit einem gemeinsamen magnetischen Kreis sowohl für die Aufzeichnung als auch für die Wiedergabe benutzt
    wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufzeichnen in bekannter Weise eine von einem Hochfrequenzgenerator erzeugte Hochfrequenzspannung an den Magnetkopf gelegt und beim Umschalten vom Aufzeichnen aus die am Magnetkopf liegende Hochfrequenzspannung durch an sich bekannte elektrische Schaltmittel zum allmählichen Abklingen gebracht wird.
  2. 2. Anlage nach Anspruch ι mit Schalteinrichxo Hingen, die den Apparat zur Aufzeichnung und Wiedergabe umschalten, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtungen Energiespeichermittel aufweisen, die auf die Betätigung des Schalters von der Aufzeichnungsetellung aus ansprechen, um allmählich die Größe des an den magnetischen Stromkreis angelegten Vorspannungssignals zum Abklingen zu bringen.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, bei der eine Schalteinrichtung eine erste Stellung für die Aufzeichnung und eine zweite Stellung für die Wiedergabe hat, dadurch gekennzeichnet, daß ein Koppelstromkreis sich von dem Generator zu dem Kopf erstreckt und das Vorspannungs- . signal dem magnetischen Kreis aufdrückt, wobei eine zweite Schalteinrichtung unter Steuerung der ersten Schalteinrichtung zur Aberregung des Generators und des Kopplungsstromkreises vorgesehen ist, wenn die erste Schalteinrichtung von ihrer ersten Stellung umgeschaltet wird, und daß Energiespeichereinrichtungen vorgesehen sind, um die Betätigung des Kopplungsstromkreises mit allmählich vermindernder Übertragungswirksamkeit aufrechtzuerhalten und allmählich die Größe des an den magnetischen Kreis angelegten Vorspannungssignals zum Abklingen zu bringen.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Energiespeichereinrichtung die Arbeit des Generators für eine erste vorbestimmte Zeitdauer aufrechterhält, nachdem die Schalteinrichtung aus der ersten Stellung umgeschaltet ist, und daß eine zweite Energiespeichereinrichtung die Arbeit des Kopplungsstromkreises mit allmählich vergrößernder Dämpfung für eine zweite vorbestimmte Zeitdauer aufrechterhält, nachdem die Schalteinrichtung aus der ersten Stellung bewegt ist, wobei die Energiespeichereinrichtungen so bemessen sind, daß die zweite Periode kürzer als die erste Periode ist.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 3, dadurch, gekennzeichnet, daß eine Kraftquelle gewöhnlich getrieblich mit dem Kopplungsstromkreis verbunden ist und die Energiespeichereinrichtungen verändert, wobei die zweite Schalteinrichtung die Kraftquelle von dem Kopplungsstromkreis und von den Energiespeichereinrichtungen abschaltet.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopplungsstromkreis einen Vakuumröhrenverstärker enthält.
  7. 7. Anlage nach jedem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiespeichereinrichtungen Kondensatoren und Entladungsstromkreise dafür enthalten.
  8. 8. Anlage nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsverhältnis so ist, daß die Größe des Vorspannungssignals wirksam auf den Nullwert innerhalb der Zeitspanne vermindert wird, die für die Änderung vom Zustand der Aufzeichnung zu dem der Wiedergabe erforderlich ist.
  9. 9. Anlage nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsverhältnis so ist, daß die Größe des Vorspannungssignals allmählich über eine Zeitspanne zum Abklingen gebracht wird, die wenigstens 50 Zyklen des Vorspannungssignals gleich ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 743 411, 743186.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5341 $.5ä
DED5466A 1949-08-30 1950-08-29 Magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabeanlage Expired DE849012C (de)

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